CDU-Abgeordneter Fischer prangert Überfremdung an


Seite 1 von 2
Neuester Beitrag: 10.11.03 14:10
Eröffnet am:07.11.03 23:26von: Happy EndAnzahl Beiträge:50
Neuester Beitrag:10.11.03 14:10von: satyrLeser gesamt:2.149
Forum:Talk Leser heute:1
Bewertet mit:


 
Seite: < 1 | 2 >  

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndCDU-Abgeordneter Fischer prangert Überfremdung an

 
  
    #1
07.11.03 23:26
Erneut ist ein CDU-Bundestagsabgeordneter wegen negativer Äußerungen über ausländische Mitbürger aufgefallen. Nach dem sächsischen Parlamentarier Henry Nitzsche steht jetzt dessen Karlsruher Fraktionskollege Axel Fischer in der Kritik. Nitzsche sieht sich neuen Vorwürfen ausgesetzt, hat sich inzwischen aber entschuldigt.

Dresden - Die "Frankfurter Rundschau" (Samstagausgabe) verwies jetzt auf ein entsprechendes Interview der Zeitschrift "DS-Magazin" des Bundes der Selbständigen Nordrhein-Westfalen, das ebenso wie das umstrittene Nitzsche-Gespräch auf der Internetseite des Blattes veröffentlicht ist.

Darin spricht Fischer von der Warnung eines Wissenschaftlers vor einer Bevölkerungsentwicklung in deutschen Großstädten, die nach den Worten Fischers "einem Horrorszenario gleicht". In absehbarer Zeit stelle sich für die unter 40-Jährigen die Frage, wie sie sich in die "neue Mehrheitsgesellschaft" von Einwanderern integrierten. Wenn sich die politische Auseinandersetzung auf der Grundlage dieser "Erkenntnisse" führen lasse, dann werde "es auch für die Medienvertreter nicht mehr so ganz einfach sein, jeden unliebsamen Diskutanten in die Nähe von Neonazis zu rücken".

Fischer kritisiert in dem Interview, dass die Union im Wahlkampf "Tabuthemen" ausgeklammert habe. Der stellvertretende Vorsitzende der baden-württembergischen CDU-Landesgruppe im Bundestag fügte hinzu: "Dass sich viele meiner Parteifreunde bei diesem Thema zurückhalten, liegt vermutlich in der Angst vor den Medien begründet." Wer die Zuwanderungsproblematik anspreche, der werde durch die "vierte Gewalt" sofort in die rechtsradikale Ecke gestellt.

Fischer mahnte: "Diese Angst muss überwunden werden." Wie er selbst habe auch der hessische CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann mit diesen Themen "ob seiner klaren Sprache und seiner Haltung" das Erststimmenergebnis steigern können. Fischer betonte ferner, es liege "in der Natur der Sache, dass Angehörige des Islam mit einer christlichen Partei wenig im Sinn haben". Deshalb wäre es ein Fehler, "wenn die Union in einen Wettkampf mit SPD und Bündnisgrünen um türkische Wählerstimmen eintritt". Vielmehr müsse man "die Bevölkerung wachrütteln und aufzeigen, welche Strategie Rot/Grün in dieser Frage verfolgt".

Der MDR berichtete am Freitagabend, Nitzsche habe sich auch in einem Vortrag vor der Dresdner Burschenschaft Cheruscia abfällig über Türken geäußert. Die Sendung "MDR-Aktuell" bezog sich auf ein entsprechendes Fax dreier Jurastudenten der Burschenschaft. Diese hätten angegeben, Nitzsche habe Furcht geäußert vor einem "Deutschland, in dem der letzte Ali aus der Moschee Zuflucht nehmen könne", und habe türkische Flüchtlinge als "parasitär" bezeichnet. Zudem habe der CDU-Politiker über "die Überzahl türkischer Fahrer, welche ihn in Berlin chauffieren" gelästert.

Der sächsische CDU-Landesverband forderte eine "unverzügliche Aufklärung" dieser Vorwürfe. Er distanzierte sich "entscheiden von den Äußerungen Nitzsches bezüglich der Bürger muslimischen Glaubens".

Henry Nitzsche, 44, hat seine umstrittenen Äußerungen über türkische Mitbürger derweil bedauert. Er sei weder antisemitisch noch ausländerfeindlich eingestellt, versicherte er in einer schriftlichen Erklärung. Er habe zwar in seiner bisherigen politischen Arbeit mitunter deftige Aussagen gemacht, damit aber keineswegs jemandem zu nahe treten wollen.

Nitzsche hatte es Mitte des Jahres in einem Interview als "vergebliche Liebesmüh" bezeichnet, "um die Wählerstimmen von eingebürgerten Türken zu buhlen". Eher werde einem Muslim "die Hand abfaulen", als dass er CDU wähle. Aus den Reihen der Union hatte es daraufhin Forderungen nach einem Fraktions- und Partei-Ausschluss gegeben.  
24 Postings ausgeblendet.
Seite: < 1 | 2 >  

3286 Postings, 8374 Tage PRAWDACharly, das

 
  
    #26
09.11.03 21:17
hat ja SL auch nicht behauptet.
Aber imm allg. sind viele Türken und
Balkan-Bewohner gewaltbereiter, vor allem
im Ausland.
Oder wir bekommen diesen Typ von Leuten hierher,
da wir uns die Einwanderer nicht auswählen.
Du allerdings verharmlost alles in typisch links-
intellektueller Manier.
Es ist so einfach:
Man kann alles erklären und entschuldigen,
auch einen Mörder.
Wir haben schon genügend deutsche Halunken.
Brauchen wir auch noch zusätzlich ausländische?  

21799 Postings, 9131 Tage Karlchen_IDoch Prawda, genau das wird hier behauptet...

 
  
    #27
09.11.03 22:07
Hier wurde behauptet, dass die Halunken bei uns nur Ausländer sind.

Und es vielen Begriffe wie "Abschaum", "Schrott" und TurboP kam noch mit dem Spruch daher: "Es gibt auch Berichte, die kritisch vor Multikulti warnen, weil wir noch gar nicht wissen welche genetischen Folgen das mit sich bringt! Aber seit Hitler (Eugenik & Co.) darf man ja nicht öffentlich darüber reden." Letzteres innert mich an die Nazis.

Ersteres buchen wir mal milde unter konservativ-orintierte Menschenverachtung ab.
 

13475 Postings, 9278 Tage SchwarzerLordNein, wird es nicht.

 
  
    #28
10.11.03 07:09
Aber hier lebende Ausländer sich überdurchschnittlich kriminell aufgefallen und der Trend verstärkt sich. Der Wille zur Integration ist bei aus dem Balkan/Ex-UdSSR kommenden Ausländeranteil fast auf der 0-Linie. Integration muß von mehreren Seiten vorangetrieben werden, aber wenn die zu Integrierenden nicht wollen, dann müssen sie wieder gehen!  

1502 Postings, 8773 Tage MaxCohenÄhmm SchwarzerLord

 
  
    #29
10.11.03 09:37
Da Du hier die aus der Ex-UdSSR kommenden "Ausländer" ansprichst, möchte ich Dich darauf hinweisen, daß es sich dabei zum Großteil um Deutsche handelt. Du magst jetzt vielleicht argumentieren, warum es falsch ist, sie als Deutsche anzusehen, und wahrscheinlich würde ich Dir bei vielen Punkten zustimmen, aber die Kohl-Regierung hat nun mal entschieden, daß es sich da um Deutsche handelt, aus welchen Gründen auch immer. Und da es meines Wissens verboten ist, jemandem die Staatsbürgerschaft wegzunehmen, mögen Deine Forderungen nach einem Heimschicken dieser Leute bei simplen Gemütern Zustimmung finden, sie sind jedoch wenig hilfreich. Insofern wäre es sinnvoll, sich nicht weiter mit dem Abspulen der Stammtischparolen aufzuhalten und sich stattdessen vielmehr der weitaus schwierigeren Frage nach einem vernünftigen Weg zur Integration zuzuwenden.






Grüße Max  

42128 Postings, 9261 Tage satyrWenn ich heute in die USA auswandern würde

 
  
    #30
10.11.03 10:04
Müßte ich dann ein Hamburger fressender Rassist werden der den Islam hasst und selber bei obskuren Sekten betet und Bush wählen und in andere Länder reisen und Menschen töten weil es mir meine Regierung befiehlt?
Wäre ich dann vernünftig integriert?
Oder in Frankreich nur noch Käse und Rotwein?
In Italien Pasta essen und nach Frauen pfeifen?  

5698 Postings, 8177 Tage bilanzGleiche oder ähnliche Probleme

 
  
    #31
10.11.03 10:09
Wir haben ähnliche Probleme in der Schweiz. Nur in der Schweiz leben wesentlich mehr Ausländer als in Deutschland. Ziemlich genau sind es zur Zeit 20,4% an der Gesamtbevölkerung und diese verübten rund 54% aller strafbaren Handlungen in der Schweiz in 2002. Bei den Gewalttaten waren es über 80% in 2002!
Hier sind wiederum die Balkanstaaten überaus stark in Erscheinung getreten. Ein neues Phänomen sind die vielen Schwarzen, die in letzter Zeit Asyl suchen, die zu integrieren ist fast unmöglich, weil sie nicht wollen und völlig unqualifiziert sind und eigentlich gar nicht arbeiten wollen. Sie wollen sich am Sozialstaat gütlich tun.
Bei uns ist Ueberfremdung ein Thema, dass auch offen kommuniziert werden darf und auch soll.
Die Schweiz hatte im Oktober Parlamentswahlen und dabei ist die SVP als Siegerin hervorgegangen. Bei deren Wahlsieg hat ihr die überaus kritische Haltung gegen gewisse Gruppen von Ausländern sehr geholfen.
Wir werden nächstes Jahr über ein neues Ausländergesetz in einer Volksabstimmung darüber befinden, ob die Gesetze wesentlich verschärft werden. Mein Ja dazu steht!
Ich finde es gut, wenn in Deutschland auch eine Diskussion angestossen wird, dabei finde ich das Schengen Abkommen auch nicht das Gelbe vom Ei.  

42128 Postings, 9261 Tage satyrDer Anteil der in der Schweiz lebenden Kriminellen

 
  
    #32
1
10.11.03 10:18
Deutschen die die Steuerfahndung noch sucht wird wohl bei 70% liegen.
Ja die schweiz ist nicht mehr so einfach wie früher als man die Juden die nichts hatten
nicht ins Land gelassen hatte die die Geld hatten sehr wohl.
Ein paar Nazis hat man auch reigelassen ,ihr Geld natürlich auch,Geschäfte ließ man sie
auch machen ,heute hat man natürlich lieber die Steuerflüchtlinge die Geld bringen und
nichts wollen als in Ruhe leben.
Wie schön ist es doch in der Schweiz!  

42128 Postings, 9261 Tage satyrSollte man die Schweiz aus Europa ausweisen?

 
  
    #33
10.11.03 10:22
Die leben schon Jahrelang von unserem Geld,deswegen sage ich Schluß mit der Sozialhilfe für die Schweiz die sollen endlich mal was arbeiten!!!!!!!1  

5698 Postings, 8177 Tage bilanz@saty unterste Schublade!

 
  
    #34
10.11.03 10:26
Ja es ist schön, noch können wir unsere Probleme lösen
und können in unserer direkten Demokrtie mit Volksentscheid mitbestimmen.
Dann macht Ihr mal andere Steuergesetze, die dann auch Kapital anziehen!
Uebrigens Jahn Ulrich zog es auch in die Schweiz und zwar an den Bodensee.
Rot - hat die Zukunft hinter sich!
Du ewig Gestriger!  

4366 Postings, 8582 Tage Wikingerdas fehlte noch

 
  
    #35
10.11.03 10:31

7336 Postings, 7998 Tage 54reabman sollte vertändnis für den eingeschränkten

 
  
    #36
10.11.03 10:34
weitblick der schweizer haben. die alpen versperren die sicht.

der ausländeranteil in der schweiz ist allerding sehr hoch. er wird in europa nur noch vom demjenigen in luxemburg übertroffen. damit steigt logischerweise der anteil derjenigen, die angst vor einer kulturellen vereinnahmung haben und die populistische svp wir immer stärker. ich hoffe deshalb, dass demnächst schumi und boris über ein volksbegehren ausgewiesen werden und damit endlich die direkte demokratie ihre qualität bezeugt.


 Salute 54reab - baer45: <a href=">www.baer45.de.vu">

 

2184 Postings, 8571 Tage boomerGrüezi

 
  
    #37
2
10.11.03 10:34
satyr ist nur dumm,
saudumm.
Jeder weitere Kommentar zu seinen
Postings ist überflüssig.

Grüezi
boomer  

5698 Postings, 8177 Tage bilanz@satyr

 
  
    #38
10.11.03 10:40
Hatte nicht gewusst, dass Du so rassistisch bist - in Reinkultur. Nur hast Du null und nichts Ahnung von der Schweiz.
Ja die Schweizer arbeiten nicht 35 Stunden, sondern 40 und mehr in der Woche. Darum die höhere Produktivtät als in Deutschland.
In Sachen Steuergesetzte, Arbeitszeiten und Sozialleistungen kann Deutschland viel von der Schweiz lernen.
Ihr müss Abschied nehmen vom Sozialstaat, der dem Einzelnen bis anhin alles abgenommen hat und in Zukunft mehr auf Eigenverantwortung setzen. Nur dann hat Deutschland Zukunft und wird wieder wachsen können. Dies ist nur ein Rat von einem Aussenstehenden.
 

5698 Postings, 8177 Tage bilanz@boomer

 
  
    #39
10.11.03 10:45
sehe ich auch so, oder aber noch nie die Fühler über Deutschland hinausgestreckt?
Ich denke aber es ist der Neid der Besitzlosen!
mit ämene Gruess vo Züri
bilanz  

42128 Postings, 9261 Tage satyrIch bin dumm und habe nicht recht?

 
  
    #40
10.11.03 10:51
Hier einige Zahlen etwa 200 Miliarden euro an deutschem Kapital sind im Ausland rechnen
wir hier etwa 70% die in der Schweiz landen das sind etwa 140 Miliarden rechnen wir davon nur 5% die in der schweiz ausgegeben werden das mach dann 7 mia euro die in die Schweizer Wirtschaft fließen.
Nehmen wir die 7,4 Milionen Schweizer im Verhältnis zu den 7 mia Euro bekommt jeder
ich betone jeder Schweizer etwa 1000 euro im Jahr von uns.
Ich nache es mir zu einfach wieso die einfachen Erklärungen und Lösungen sind doch Trumpf oder?  

805 Postings, 8454 Tage C.F.GaussJa und? Ist das jetzt ein Vorwurf??? o. T.

 
  
    #41
10.11.03 10:59

42128 Postings, 9261 Tage satyrGleich ein Rassist ? micht übertreiben

 
  
    #42
10.11.03 11:07
Die schweiz ist die Wiege der Demokratie denn schon weit 1971 dürfen Frauen wählen das ist echt Fortschrittlich.
Dürfen bei uns die Frauen wählen?
Ach ja die haben doch den schröder gewählt und der ist der Untergang Deutschlands daran sieht man ,man sollte Frauen nicht wählen lassen ,da kommt nichts gutes dabei raus.

@Gauss Vorwurf ich weiß nicht ob man daraus einen Vorwurf machen sollte ,bisher nur Zahlen.  

5698 Postings, 8177 Tage bilanz@satyr

 
  
    #43
10.11.03 11:07
Mit der jetzigen Regierung bringt Ihr das Kapital nicht zurück.
Ihr habt es aber in den eigenen Händen die Gesetzte zu ändern. Zürich, London, die USA, Singapur und ander Länder locken Euer Geld an.
Es ist ein leichtes über andere herzufahren, aber den eigenen Laden in Ordnung bringen, dass geht halt dann ans Eingemachte!  

1853 Postings, 8401 Tage FunMan2001Hier wird mal wieder pauschalisiert hoch 3

 
  
    #44
10.11.03 11:16
Es werden alle Ausländer in einen Topf geworfen,
obwohl die große Mehrheit weder vorbestraft ist
noch arbeitslos noch sonst was.
Ich kenne sogar einige türkischestämmige Deutsche,
die CDU-Wähler sind. Ich könnte auch noch zig
andere positive Aspekte aufzählen. Wieso werden hier ständig
die negativen Seiten der Multi-Kulti-Gesellschaft
betont. Natürlich gibt es, wie auch unter den deutschen
Bürgern, Straftäter, Arbeitslose usw. unter den Ausländern.
Aber mit teilweise falschen Statistken hier Millionen
unbescholtener Bürger so darzustellen ist ein typisches
Vorurteilsdenken. So kann doch eine Integration nicht
funktionieren, wenn nur Ängste und Hass geschürt werden.

Mit Stammtischparolen löst man echt keine Probleme, sondern
schafft welche !

Gruss
FunMan

Übrigens, ich bin dafür, dass die Schweiz die deutschen Steuerflüchtlinge ausweisen sollte ! Das sind doch z.B.
die eigentlichen Probleme: die leeren Staatskassen und
die hohe Arbeitslosigkeit verursachen Zukunftsängste
unter den Bürgern Deutschlands und manche suchen sich
einen Sündenbock aus, der keine Lobby hat.


 

42128 Postings, 9261 Tage satyrNa na Funman2001 Deutsche Steuerflüchtlinge

 
  
    #45
10.11.03 11:29
ausweisen ,aus der Schweiz .
Da würde die Schweiz ja total verarmen und die würden womöglich auch noch zu uns kommen.
Unvorstellbar neben Dönerbuden und Pizzerias auch noch Käsefondue.
Und wer das Brot verliert wird in den See geworfen.
Und wie kommst du drauf ,daß hier pauschalisiert wird?
Ach so du hast die postings von Schwarzer Lord gelesen.  

5698 Postings, 8177 Tage bilanzsatyr

 
  
    #46
10.11.03 12:32
Eine Frage: woher hast Du die profumen Kenntnisse der Schweiz und warst Du schon einmal am Zürich- oder Genfer-See, am Matterhorn, oder in Lugano und nicht zuletzt in St.Moritz - dem Top of the World?

Käsefondue ist mir aber alle mal noch lieber als Döner und hierfür gibts bis jetzt noch keine Buden. Vielleicht stimmen wir ja hier überein?

Aber überlaufen zu Euch? Da würden uns die Oesterreicher mit offen Armen empfangen, nur schon wegen der höheren Berge!

Nein Deutschland ist nicht attraktiv für uns, die tüchtigen Deutschen aber schon.

Aber träume weiter.
 

7336 Postings, 7998 Tage 54reaballe tüchtigen braune - ab in die schweiz!

 
  
    #47
10.11.03 12:43
Nein zum Rechtsradikalismus unter dem bürgerlichen Deckmäntelchen

Rede anlässlich der Delegiertenversammlung der CSP Schweiz in Bassecourt




Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Parteilkolleginnen und - kollegen

Ich begrüsse Sie ganz herzlich zur dritten Delegiertenversammlung der CSP Schweiz in diesem Jahr. Wir freuen uns, wieder einmal im Jura Gast sein zu dürfen und danken der CSP Jura für die Organisation und Gastfreundschaft zu dieser Delegiertenversammlung.

Seit dem 1. August hat es in der Schweiz ein neues Gespenst das umgeht: Der Rechtsradikalismus. Nicht dass es eine neue Strömung wäre, mit der wir uns da auseinandersetzen müssen. Vielmehr tritt die rechtsradikale Szene heute mit einem Selbstbewusstsein auf, das es unmöglich macht, weiter wegzusehen, zu verniedlichen und alles doch nicht so schlimm zu finden. Bundesrat Villiger hat nach seiner Ansprache auf dem Rütli in einem Interview gesagt, er wisse gar nicht so recht, was diese Gruppe von Leuten eigentlich wolle. Schade, dass wir einen Bundesrat haben, der über so wenig aktuelles und historisches Geschichtsbewusstsein verfügt. Die Haltung von Herrn Villiger ist für mich ganz typisch, wie die meisten Schweizerinnen und Schweizer bis anhin mit dem Problem Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit umgegangen sind. Aber ich denke, dass heute, einen Monat später auch Herr Villiger nicht mehr einfach so wegsehen und verharmlosen kann.

Bis vor einigen Wochen hat man Rechtsradikalismus in der Schweiz für ein Problem von ein paar sozial nicht integrierten jungen Männern gehalten. Man hat dabei übersehen, dass Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit schon länger im politischen Leben durchaus integriert sind und als Teil der bürgerlichen Schweizer Politik auftreten. Emil Rahm, Mitglied der SVP ist Holocaustlügner, bürgerliche Kreise kritisieren die Kommission gegen Rassismus und wollen sie abschaffen, die SVP beschliesst ein Ja zur 18% Initiative, die Inserate der SVP verletzen schon längst jede Form von politischem Anstand und Achtung gegenüber Andersdenkenden. Ist es so, dass in der Schweiz Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit von allen politischen Parteien toleriert wird, solange sie unter dem Deckmäntelchen der bürgerlichen Parteipolitik läuft? Werden wir erst hellhörig und aktiv wenn Rechtsradikalismus sichtbar wird mit Bomberjacken, Hitlergruss und Rahmbläserbomben?

Ausländerfeindlichkeit ist in der Schweiz salonfähig geworden. Hören Sie sich um, am Arbeitsplatz, am Stammtisch, in der bürgerlichen Politik.

Ausländerfeindlichkeit und Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, verbunden mit dem Ruf nach einer starken Schweiz ist der Nährboden für Rechtsradikalismus.

Wir von der CSP haben uns immer klar von diesem Nährboden abgegrenzt. Und wir treten gegen diese menschenverachtenden Tendenzen in der bürgerlichen Politik an, um Rechtsradikalismus in der Schweiz keine Chance zu geben. In diesem Sinne eröffne ich diese Delegiertenversammlung.

Parti chrétien-social    Christlich-soziale Partei  
Zentralsekretariat:

Eichenstrasse 79
3184 Wünnewil

--------------------------------------------------

verstehe jetzt schon, weshalb sich einige schweizer bei einigen diskussionen in diesem forum so wohl und heimisch fühlen ....


 Salute 54reab - baer45: <a href=">www.baer45.de.vu">




 

42128 Postings, 9261 Tage satyrNatürlich war ich schon in der Schweiz

 
  
    #48
10.11.03 12:51
Ich habe sogar den einen oder anderen Kunden dort gehabt,in Genf war ich auch schon und in den Bergen.
Frag dich mal selbt wenn es so wäre ,daß Schweizer die in Deutschland einen Briefkasten
hätten und dafür für in der Schweiz verdientes Geld ihre Steuern in Deutschland zahlen würden und zwar nur ein Drittel.
Wäre das gerecht würde dich das nicht stören.
Oder frag mal die Landsleute die im Kanton Zug leben und die Grundstückspreise nicht mehr bezahlen können.
Ich habe mich immer eher als Europäer gefühlt und die Geschichte meines Landes akzeptiert ,auch die dunklen Punkte und muß damit leben.
Ich sehe inzwischen eines,was ich in der Schule auch gern gemacht, habe wenn mal da mal ne fünf geschrieben hatte wurde sie immer damit relativiert daß es auch sechser gab.
Also Versagen ist nicht so schlimm,wenn andere genauso versagt haben oder noch schlechter sind.
Braucht man sie nicht die auf die man herabschauen kann?
Für das eigene Selbstwertgefühl?
Denkt einmal drüber nach.
 

5698 Postings, 8177 Tage bilanzalso satyr

 
  
    #49
10.11.03 13:22
Vielen Dank für Dein Posting.
Ich kann Dich in vielem verstehen, nur die Probleme in Deutschland, die sind hausgemacht und die können wir nicht für Euch lösen.
Natürlich würde es mich stören, wenn wir bei uns Steuerflucht hätten, dieses Problem könnten und müssten wir auch alleine lösen.
Ihr habt doch auch grosse Unterschiede in der EU selbst, einaml abgesehen von England das seinen eigenen Weg geht, scheren doch Luxemburg und Oesterreich auch aus und viele Deutsche haben ihr Geld in diesen Ländern. Von Steuerharmonisierung ist die EU weitentfernt.
Ich habe noch nie dunkle Punkte von Deutschland angesprochen und werde dies auch nicht tun, vielmehr denke ich, dass dieses Kapitel 58 Jahre danach einfach kein Thema mehr sein darf. Ich verstehe auch die Juden nicht, die keine Kritik ertragen und wenn sie auch noch so berechtigt ist, aber ihre eigenen Greueltaten, die sie in Palästina anrichten, völlig von aller Kritik ausnehmen. Deswegen aber bin ich überhaupt nicht rechtsradikal, nein mein Herz schägt links von der Mitte und meine Einstellung ist sehr sozial.
Ueber Deutschland herunter schauen, dies wäre ja dumm, Ihr habt viel erreicht und viel geleistet, man nehme einmal Eure Autoindustrie, sie ist erste Adresse in unserer Welt. Zur Zeit fahre ich zwar kein deutsches Auto hatte aber schon VW und Mercedes.
Seit einiger Zeit lebt Ihr über Eure Verhältnisse, dies ist ganz klar und das müsst Ihr ändern. Selbst - da kann niemand helfen.
Im übrigen mag ich Euch Deutsche sehr gut und ich hatte schon sehr schöne Stunden in Hamburg, Konstanz und Osnabrück, wo ich gute Freunde habe. Im übrigen freue ich mich immer wenn ich Euer Land besuchen darf und dies ist ehrlich.
Noch einen schönen Tag, bis zum nächsten Duell der Worte.
bilanz aus Zürich


 

42128 Postings, 9261 Tage satyrSicher werden die beiden Kirschbaumschränke

 
  
    #50
10.11.03 14:10
die ich mal nach zürich geliefert habe dem Besitzer heute noch Freude machen.
Der Mann war mir auch besonders sympathisch weil er meinen Preis ohne Murren aktzeptierte und bezahlte weil es ein so schöner Schrank war.
Im Übrigen sind die Schweizer eher,wie man bei uns sagt Pääp oder auch die Alpenschotten
die ihre Räppli lieber dreimal umdrehen bevor sie zum Abschied küssen und nach langer Diskussionen aus der Hand geben.
Im übrigen meinte ich nicht dich mit herabschauen war mehr allgemein.
Im übrigen werde ich wahrscheinlich nächstes Jahr meinen Kampf mit den Schweizern aufnehmen und versuchen ihnen das eine oder andere Fränkli zu entreissen beim Flohmarkt in Konstanz.  

Seite: < 1 | 2 >  
   Antwort einfügen - nach oben