CA Immo - die Demontage eines Topunternehmens
Zugegeben, die Überschrift klingt reißerisch, doch was Anleger in den letzten 12 Monaten erlebt haben, stimmt nachdenklich. Barry Sternlicht, Chairman und CEO der Starwood Capital Group zeigte Interesse, die CA Immo übernehmen zu wollen. Wie von Starwood schon bekannt, waren die Übernahmeangebote lächerlich gering, zunächst 34,44 dann 36 Euro. Diese Angebote waren für einen Großteil der Anleger viel zu gering, unter 40 Euro war man der Meinung, würde sich nicht viel abspielen. Wer sich die Kursverläufe zu dieser Zeit ansieht, die Kurse wurden gedrückt bis zum geht nicht mehr, um das Angebot als attraktiv erscheinen zu lassen, nicht immer gelang dieses Spiel. Dann bot Starwood 37 Euro. Plötzlich war auch Bruno Ettenauer, Chef der S Immo bereit seinen Anteil an der CA Immo an Starwood abzugeben. Interessant was angeblich 1 Euro mehr ausmacht....(Übrigens verkauft Ettenauer auch seinen Anteil an der Immofinanz zum Spottpreis von 23 Euro...das waren 2018 bevor der Reverse-Stock-Split stattgefunden hat, gerade einmal 2,30 Euro. Ein lächerlicher Kurs, der damals schon weit höher war. Für mich ist Ettenauer der Totengräber der Immobilienwerte in Wien. CPI lacht sich ins Fäustchen um diesen Schnäppchenpreis die Immofinanz und vielleicht auch die S-Immo übernehmen zu können. Wir Österreichen schauen wie immer nur dämlich zu, wie uns Topunternehmen zum Spottpreis abgenommen werden).
Diese Entscheidung Ettenauers bewirkte offenbar bei vielen Anlegern Torschlusspanik und viele verkauften an Starwood. Knapp 60 Prozent konnte Starwood so erwerben, eigentlich eine Zahl, die sich niemand vorstellen konnte. Insbesondere da der EPRA NAV deutlich darüber lag und die Kursziele um einiges höher waren. Außerdem ging das Gerücht um, Starwood wollte sich eigentlich schon vorher von ihrem Altbestand an CA Immo Anteilen trennen und sie wollten 40 Euro........
Herr Sternlicht meinte, er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat und dem Management der CA Immo, um die langfristigen, strategischen Ziele des Unternehmens umzusetzen.
Schön und gut, die CA Immo ist sicherlich auf Starwood nicht angewiesen und vor allem was dann folgte widerspricht den Aussagen gewaltig. Es wurden 2 Sonderausschüttungen von Starwood verlangt, in der Höhe von insgesamt 5 Euro je Anteil, in Summe mehr als 500 Mio Euro, die aus den liquiden Mitteln der CA Immo ausgeschüttet wurden. Geld welches dem Unternehmen nicht mehr zur Verfügung stand. Anleger wurden zwangsbeglückt, durften 27,5% Kest bezahlen, der Staat jubelt. Angeblich blieb Starwood von der Kest Steuer verschont - Danke Herr Sternlicht.
Wie nicht anders zu erwarten, verfiel der Kurs. Welcher ernsthafte Investor entnimmt derartige Summen aus einem Unternehmen, welches ja eigentlich den Zweck hat Immobilien zu kaufen oder zu entwickeln. Anleger flüchteten. Das Bonitätsrating wurde von Baa2 auf Baa3 gesenkt, Ausblick negativ, nur eine Stufe unter Ramschniveau.....also Herr Sternlicht, die Umsetzung der strategischen Ziele dürfte vielmehr die der Starwood Capital Group betreffen und nicht die der CA Immo. In ihren Angebotsunterlagen behalten sie sich ja einen Squeeze - Out vor und ich glaube auch darauf zielen sie ab. Bis knapp vor Weihnachten erhöhte die Starwood Group immer wieder ihre Anteile durch Zukäufe an der Börse. Diese bedingte immer wieder Kurssteigerungen. Dann tat man so, als hätte man kein Interesse. Wer sich die Kursverläufe im heurigen Jahr ansieht, eine Katastrophe und das hat wenig mit Corona oder Russland zu tun. Viel mehr fällt auf, wer das Orderbuch der Wiener Börse beobachtet, wie offenbar ein Marktteilnehmer das Kursgeschehen völlig bestimmt. Da wechseln order von bid ins ask und umgekehrt in Sekunden. Da wird der Kurs gedrückt und eingesammelt und das faktisch jeden Tag. Mit geringen Stückzahlen wird der Kurs unter Druck gesetzt, erfolgreich, siehe z.B. nur den heutigen Tag. Gute Zahlen für 2021. Trotz der Sonderdividende ein EPRA Wert von 40 Euro! Und die Aktie? Wieder mit einer der schlechtesten, gerade einmal 28,15 Euro. Die Tendenz geht weiter nach unten. Offenbar will man die letzten Anleger vergraulen um eine Komplettübernahme durchzuführen und möglicherweise das Unternehmen in Teilen zu verkaufen. Das angebliche Desinteresse von Starwood (immerhin liegen sie mit ihrem Investment schwer im minus) glaube ich nicht, viel mehr glaube ich wird hier im Namen von Starwood groß eingesammelt (meine pers. Meinung). Es wird irgendwann wieder ein lächerliches Angebot kommen, mit dem Hinweis, der Kurs liegt ja einige Prozent über dem Wert der letzten Monate und Anleger werden herausgedrängt werden.
Ich frage mich wirklich, wo sind die restlichen 40 % der Anleger, Kleinanleger, Fonds, Banken usw., wieso schauen alle nur zu wie offenbar alles für einen Squeeze-Out zum Schnäppchentarif vorbereitet wird? Wieso gibt es keine Gegenwehr, wieso schauen wir zu, wie täglich der Kurs (immer ohne Verkaufsdruck) ins bodenlose gedrückt wird. Wo sind die Anlegerschützer, dieser Verein existiert offenbar nur mehr am Papier. Wo sind die Printmedien die sich nicht über den kursmäßigen Verfall eines Topunternehmens wundern?
Mit Freude erinnere ich mich noch an das Angebot von Vonovia betreffend der BUWOG. Ein tolles Angebot, schnelle Abwicklung, so stelle ich mir eine seriöse Vorgangsweise vor. Das was aber Starwood hier abliefert ist für mich letztklassig und es gibt nicht umsonst den Begriff Heuschreckenfonds....wenn er hier nicht passen würde, wo sonst.
Wie gesagt, alles meine persönliche Meinung (40 Jahre Börsenerfahrung) eine Garantie auf Richtigkeit meiner Annahmen ist selbstverständlich ausgeschlossen.
Seit Beginn 2021 haben wir einen Hauptaktionär mit dem Namen Starwood. Seit dieser bedauerlichen Ausweitung der Beteiligung, erlebten wir absurde Kursturbulenzen. Bei Betrachtung des Charts in diesem Zeitraum, war der Kursverlauf geprägt von Kursmanipulationen in beide Richtungen. Eine völlig absurde Kursentwicklung verursacht durch Milliarden schwere Banken und Fonds, welche durch eine völlig untätige Finanzmarktaufsicht, den Kurs vor sich hertreiben konnten, in welche Richtung sie auch immer wollten. Alleine in den letzten Wochen ist uns bewusst geworden, wie man ein Topunternehmen durch derartige Zocker in Misskredit bringen kann.
Genaugenommen gilt all das was ich auch schon in den letzten Jahren geschrieben habe, es hat sich absolut nichts verändert.
In 45 Handelstagen, also vom 5. August bis zum 4. Oktober wurde die unglaubliche Stückzahl von 55.575.785 Aktien an der Wiener Börse gehandelt. Nicht zu vergessen, es existieren lediglich 106.496.426 Aktien. Davon waren angeblich ca. 70 % in fester Hand von Starwood und CA Immo selbst. Wenn noch ein geringer Anteil von weiteren Aktionären hinzugezogen wird, welche CA Immo Aktien fix halten, so wurden diese über 55 Mio Aktien an 45 Handelstagen zumindest 2x umgeschichtet! Da es sich ja angeblich vorwiegend um Zocker von Derivaten gehandelt hat, durchaus vorstellbar, wenn auch für mich zu wenig glaubhaft, für mich waren da auch die angeblich fixen Aktien von Starwood im Spiel. Unabhängig davon dürfen wir nicht vergessen, es gab immer wieder Beteiligungsmeldungen im geringen Ausmaß, denken wir nur an Umek. Doch wie wir festgestellt haben, haben sich fast alle "Beteiligungen" in Luft aufgelöst. Angeblich nur mehr die Bank of America und zu einem geringen Ausmaß zockt Goldman Sachs noch laufend mit. Die Fragen lautet natürlich, wo sind diese riesigen Mengen an Aktien verblieben, wer hat sich diese riesigen Mengen einverleibt und total vergessen eine Beteiligungsmeldung bekanntzugeben? Starwood hat nur in sehr geringem Ausmaß zugekauft, ob als Alibiaktion oder tatsächlich ernst gemeint, keine Ahnung.
Was jedoch unumstritten ist, der Kurs wird mit geringsten Umsätzen in den Keller geschickt, gehört regelmäßig zu den schwächsten Aktien am Wiener Markt, in der vergangenen Woche waren es 422.155 Aktien, also ca. 0,4% aller Aktien, seit vielen Monaten der geringste Wert. Völlig unglaubwürdig ist die Tatsache, wir reden hier von einem Milliardenunternehmen, wo angeblich ein Großaktionär mittlerweile (inkl. eigener Aktien CA Immo) über 70% besitzt und auch die restlichen Aktien zum Großteil weit über dem derzeitigen Kurs gekauft wurden. All diese Großaktionäre sollen tatenlos zusehen wie ihre riesigen Investitionen immer weniger wert werden, wie der Kurs schleichend nach unten manipuliert wird, von Verkäufern die sich die FMA einmal genauer ansehen sollten. Ein ähnliches Spiel läuft ja bei der Immofinanz ab, deshalb bin ich nach wie vor der Meinung, hier agieren dieselben Zocker. Ziel wird eine Gesamtübernahme zum absoluten Schnäppchenpreis werden, wie dies ja schon CPI mit Immofinanz und S Immo vorgeführt haben und deren Entscheidungen genauso hinterfragungswürdig sind, wie jene von Starwood, welche durch Ausschüttungen lediglich die CA Immo leergesaugt haben aber absolut nichts zu Weiterentwicklung beigetragen haben.
Das Spielepartner wie Bank of America, Goldman and Sachs involviert sind, sollte uns zu denken geben, wer würde schon annehmen, diese würden sich ernsthaft für einen Österreichischen Wert wie CA Immo interessieren, außer wenn es sich um Abzocke handelt?
Übrigens gibt es nach wie vor 2 Short seller, AEW Global Advisors Europe ltd mit 0,63%, diese Position existiert aber schon seit 25.3. und dann Qube Forschung und Technologien, welche gerade eben erst auf 0,8% ausgeweitet haben, offenbar geht man von weiteren fabrizierten Kursabschwüngen nach unten aus. In der Vergangenheit war ja genau Ende Oktober, Anfang November eine gute Zeit für Kursanstiege, derzeit sieht es ab nicht danach aus.
Ich selbst habe ja vermutet, Starwood trennt sich von seiner Beteiligung, kontraproduktiv wäre allerdings ein Kursverfall, es sei denn, die Verhandlungen sind schon in trockenen Tüchern und der Kursverfall ist vom neuen Aktionär erwünscht...kommt mir irgendwie bekannt vor, siehe Immofinanz.
Und nun ein nicht ganz unwichtiger Punkt....wir hatten schon Zinssenkungen, Profiteure sind Immobilienfirmen....aber wie bereits in den letzten Monaten, Nachrichten, Fakten, Zahlen spielen bei der CA Immo keine Rolle mehr, den Kurs geben Zocker vor.
Wie immer nur meine persönliche Meinung, mit keinerlei Anspruch auf Richtigkeit.
Es wird ihnen sicherlich nicht entgangen sein, der Kurs der CA Immo kennt nur eine Richtung...und der geht rasant nach unten. Unabhängig vom Tagesgeschehen oder der Kursentwicklung anderer Marktteilnehmer, kocht sich ein "Investor" sein eigenes Süppchen und schickt den Kurs mit geringsten Mitteln gegen Süden. Die Umsätze sind ja absurd gering oder besser gesagt eigentlich normale Umsätze und die im letzten Jahr waren absurd abgehoben. Lediglich in der Schlussauktion wird etwas für Umsatz gesorgt. Wie in den letzten Jahren, seit der Ausweitung der Beteiligung von Starwood im Jahre 2021, wird der Kurs völlig unbeobachtet und in kleinen regelmäßigen Schritten nach unten gebracht. Absurd zu glauben, es würden zu diesen Kursen ernsthaft Verkaufswillige täglich Schlange stehen. Für mich absolute fake orders um den Kurs nach unten zu bringen.
Kein Wunder, wurden in gerade einmal 45 Handelstagen mehr als 55 Mio. Aktien umgeschichtet, so verwundert es sich, wenn hier ein Bruchteil der aufgekauften Aktien dazu verwendet wird, um den Kurs nach unten zu bringen.
Seit den Höchstkursen von über 33 Euro, fand eine Kursvernichtung in der Höhe von ca. 1,17 Mrd. Euro statt und das in lediglich 49 Handelstagen und wir befinden uns auf einem Kursniveau von 2017.
"Der Börsianer" meinte ja, Starwood hübscht seine Braut auf....ich denke so sieht aufhübschen nicht aus, vielmehr findet hier ein abgemachtes Spiel statt. Wie "Börsianer" schreibt, findet von der FMA eine Untersuchung hinsichtlich der Kursentwicklung bei Immofinanz statt, mit gleich dem Hinweis, es wird eh nichts dahinter sein. Typisch Österreich!!! Grotesk, warum bei der CA Immo keinerlei Untersuchungen stattfinden, wo hier mindestens genauso viele fragwürdige Vorgänge zu untersuchen wären.
Übrigens, auch im September und Oktober war die CA Immo an 3. Stelle der Umsatzstatistik der Wiener Börse, absurd wenn man bedenkt, welche Milliardenunternehmen dahinter rangieren. Für mich eindeutig Insidertrades. Die short Positionen sind nach wie vor aufrecht, offensichtlich kennt man die Absichten der Kursmanipulanten. Die FMA ignoriert Anzeigen und versucht mit fadenscheinigen Ausreden die Kursentwicklung darzustellen.
Der Kurs der Immofinanz hat sich mittlerweile stabilisiert, ist dieser doch im Gleichschritt mit der CA Immo gewesen, offenbar lassen Untersuchungen die Manipulanten vorsichtiger werden und konzentrieren sich auf die CA Immo.
Wir werden sehen, wie weit nach unten der Kurs manipuliert wird, Starwood ist es egal....besitzen ja nur ca. 70% inkl. der eigenen Aktien....Sarkasmus aus....
Wie immer nur meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Die CA Immo hat rechtzeitig zu Faschingsbeginn ein neues Aktienrückkaufprogramm bekanntgegeben. Wie ich bereits in einem Beitrag vom 24.4. dargestellt habe, nutzt die CA Immo (besser gesagt Starwood) das bei der damaligen Hauptversammlung beschlossene Rückkauflimit nun voll aus. Ab 28. November werden 1.869.606 Aktien zurück erworben. Damit hat auch TOM1313 seine Erklärung warum der Kurs derart nach unten gebracht wurde. Die Faschingsgilde rund um Starwood kann so seine Beteiligung noch weiter auf Kosten der CA Immo und der verbliebenen Aktionäre ausbauen, der squeeze out rückt damit wieder ein Stückchen näher. Die Abermillionen Stück Aktien, welche beim produzierten Kursrutsch eingesammelt wurden, werden damit, wenn auch inoffiziell, auch hier ein ordentliches Stück dazu beitragen, die wenig verbliebenen Aktionäre auszubremsen und die CA Immo zum Schnäppchenpreis zu übernehmen.
Alleine die Vorkommnisse der letzten Monate lassen einem die Haare zu Berge stehen, ein Großaktionär der schlichtweg einen am Papier bestehenden Kursverlust von mehr als 700 Mio. Euro hinnimmt, ohne angeblich einzugreifen. Unzählige Millionen Stück welche beim Kurssturz bewusst eingesammelt wurden, bei denen aber völlig vergessen wurde, diese offiziell zu deklarieren.
So kann natürlich alles passieren, nicht zu vergessen, zufälligerweise werden die Quartalszahlen einen Tag vor Beginn des ARP (3. Quartal) präsentiert. Ist man der Ansicht, die Zahlen schlecht dastehen zu lassen um günstig weiter einzusammeln? Wir werden es morgen am 27. sehen, wie die Zahlen aussehen.
Das ARP ist ja nicht so gewaltig, die vielen Millionen Stück welche beim fabrizierten Kurssturz eingesammelt wurden, könnten einerseits legal und offiziell gemacht werden (ein Teil davon) oder man verwendet sie, um weiterhin den Kurs niedrig zu halten.
Der einzige Spielpartner ist ja nur mehr Goldman und Sachs. Die Frage ist, ob ein Herr Sternlicht und Goldman Garanten für einen Vermögenszuwachs von Kleinaktionären sind? Meiner Ansicht und der Geschichte nach, wohl eher nicht. Und wie sie auch am heutigen Tage sehen konnten, ein Kursausschlag bei Immofinanz, ident mit einem Kursausschlag bei der CA Immo. Wie von mir schon mehrmals behauptet, identische Zocker, welche sich offenbar zum Schnäppchenpreis beide Unternehmen einverleiben möchten. Immerhin darf man nicht vergessen, nach dem ARP wird Starwood die Verfügungsgewalt über ca. 72% aller Aktien besitzen und das offiziell.....
und wie gelingt es am Besten, Aktionäre zu vertreiben? Durch tiefe Kurse.....
Wie immer nur meiner persönlich Meinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Das Jahr 2024 gehört nun der Geschichte an und genauso die katastrophale Kursentwicklung. Die CA Immo notierte am letzten Handelstag im Jahre 23 (29.12.2023) mit 32,45 Euro, am letzten Handelstag im Jahre 24 (30.12.24) waren es 23,32 Euro!! Damit war die CA Immo mit einer der schlechtesten performenden Aktien an der Wiener Börse.
Ein Aktienrückkaufprogramm startete am 28.11.2024. Das Gesamtvolumen soll 1.869.606 Aktien betragen, damit würde die CA Immo über 10% eigener Aktien verfügen, die aber, so ein Zufall, dem Großaktionär Starwood zugerechnet werden, der damit offiziell schon auf über 72% kommen würde. Derzeit liegen Aktienrückkäufe in der Höhe von 462.286 Aktien vor, welche im Zeitraum von 28.11 bis zum 20.12. getätigt wurden. Die Aktienrückkäufe (Fasching ist schon vorbei) sollen zur Steigerung des Shareholder Value dienen. Am Tag vor Beginn des Aktienrückkaufprogrammes lag der Kurs bei 23,18 Euro (27.11), am 20.12. dem zuletzt gemeldeten Rückkaufstag bei stolzen .....23,18 Euro....über 460.000 Aktien angeblich zurückgekauft, ohne den Kurs irgendwie positiv zu beeinflussen. Der einzige Shareholder Value der gesteigert wird, ist der von Starwood, der wenn er es denn beabsichtigt, scheibchenweise dem squeeze out immer näher kommt.
Warum ist eine derartige Kursentwicklung überhaupt möglich?
Nicht ganz von der Hand zu weisen, sind natürlich die gestiegenen Zinsen gepaart mit einer offenbar völligen Überbewertung der vorhandenen Immobilien. Mittlerweile sind aber mehrere Zinssenkungen, sowie einige Abwertungen ins Land gezogen, dieses Argument zieht also nicht mehr.
Als intensiver Beobachter der Kursentwicklung wie auch des Orderbuches ist natürlich erkennbar gewesen, es wurde gezockt was das Zeug hält. Die CA Immo steht an dritter Stelle der Umsätze an der Wiener Börse.....hinter den Schwergewichten Erste Group und OMV, natürlich völlig absurd, nicht einmal ein Platz unter den ersten 10 wäre bei der Kapitalisierung normal. Im Laufe des Jahres wurden sämtliche Aktien mehrmals umgeschichtet, obwohl eigentlich nur weniger mehr wie 30% an der Wiener Börse verfügbar hätten sein sollen. Unter dem nicht wachsamen Auge der Finanzmarktaufsicht wurde gezockt und verzockt auf Teufel komm raus, nur wenige ernsthafte Beteiligungsmeldungen, offenbar agierte man in einem rechtsfreien Raum, dank einer völlig untätigen Finanzmarktaufsicht, die auf Anzeigen gar nicht reagierte. So wurden auch beim künstlich fabrizierten Kursabschwung Millionen an Aktien eingesammelt, ohne eine entsprechende Meldung abzuliefern.
Die derzeitige Kursentwicklung kann einerseits durch einen potentiellen neuen Eigentümer (z.B. CPI) geschuldet sein (nahezu identische Kursentwicklung und Kursdrückerei wie bei Immofinanz) oder auch durch den Großaktionär, der nun die Millionen Stück die eingesammelt wurden, nun offiziell macht und das natürlich zu Schleuderpreisen. Nicht ganz von der Hand zu weisen, sind natürlich völlig enttäuschte Kleinanleger, die schlichtweg gegen Jahresende Kursverluste mitnehmen um damit Kursgewinne steuerlich auszugleichen.
Übrigens nicht zu vergessen.....es gibt auch wieder eine höhere Short Position....offenbar ist da jemand mehr informiert, welche unseriösen Spielchen hier vollbracht werden. Folgende Short Positionen existieren:
- AEW Global Advisors Europe ltd per 25.3.24 0,63%
- Qube Research & Technologies ltd per 9.12.24 0,89%
Wir werden also sehen, wie die Kursentwicklung im neuen Jahr aussehen wird, ob es vielleicht ein Übernahmeangebot geben wird oder wir die Hoffnung auf höhere Bewertung von Gewerbeimmobilien haben werden. Auf jeden Fall sollten wir ganz genau hinschauen, die FMA tut es jedenfalls nicht.....wie immer nur meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Man sollte es glauben oder nicht, tatsächlich läuft nach wie vor ein Aktienrückkaufprogramm. Bis zum 10.1. wurden exakt 784.933 Aktien zurück erworben (oder wie ich meine umgeschichtet). Zum Start des ARP lag der Kurs bei 23,18, mittlerweile nur mehr bei 21,58 Euro....die CA IMMO auch heute eine der schwächsten Aktien. Ein Novum, normalerweise ist ein ARP ein Garant für steigende Kurse, seit der unseligen Beteiligung von Starwood wissen wir aber, mit Logik kann man die Kursentwicklung und Vorgänge (kontraproduktive Ausschüttungen) nicht mehr erklären. Da nach wie vor Short Positionen offen sind, dürften einige vom Vorhaben der Kurszerstörung eingeweiht sein, denn bei Jahrestiefstständen würde man wohl kaum von weiteren Kursverlusten ausgehen. Dem Interessenten sei angeraten, sich die Kursverläufe der letzten Jahre anzusehen und es wird relativ lange dauern, bis man zu einem Kurs von derzeit 21,58 Euro kommt. Sah man Ende August 24 noch Kurse von über 33 Euro, so ist der Kurs drauf und dran unter die 20 Euro zu rutschen wenn es in diesem Tempo weitergeht. Ein Interessent ist offenbar sehr an tiefen Kursen interessiert. Es gibt ja quasi nur mehr einen Großaktionär (offiziell) neben Starwood und das ist die Bank of America, die knapp 4 % hält. Da wohl kaum anzunehmen ist, die Bank of America interessiert sich ernsthaft für einen, für amerikanische Verhältnisse, winzigen Immobilientitel wie CA IMMO, ist wohl anzunehmen, sie agieren im Auftrag eines Auftraggebers. Starwood Sitz in Florida....würde zufälligerweise passen....
Wir dürfen nicht vergessen, mit mehr als 70% aller Aktien hat Starwood seit Ende August einen Kursverlust von mehr als 700 Mio. Euro hingenommen, ohne mit der Wimper zu zucken. Es würde mich nicht wundern, wenn bei weiterhin tiefen Kursen plötzlich auch Starwood wieder offiziell als Käufer auftreten würde, denn das ARP von CA IMMO reicht wohl kaum aus, um die Millionen Aktien, welche beim künstlichen Kurssturz eingesammelt wurden, offiziell umzuschichten.
Das Orderbuch zeigt deutlich, wie versucht wird, den Kurs künstlich nach unten zu treiben. Offenbar hat man mit CPI und Immofinanz gelernt, wie man ohne von der FMA etwas befürchten zu müssen, den Kurs nach unten treiben kann. In den letzten Jahren unfähige Regierung, folglich auch unfähige FMA.
Auch wenn jeder Investor seines eigenen Glückes Schmied ist, so ist doch von einer gewissen Fairness im rechtlichen Rahmen auszugehen. Ein Top Unternehmen wie CA IMMO wurde durch den Würgegriff von Starwood, nicht nur ruftechnisch, sondern auch anlagetechnisch für Kleinanleger, welche eine Altersvorsorge tätigen wollten, ruiniert. Herr Sternlicht, die Toleranz die sie und ihresgleichen immer wieder auf breiter Front einfordern, bringen sie uns leider nicht entgegen.
Auf die Steigerung des Shareholder Value bin ich gespannt, offenbar bekommen wir Gratisaktien im Verhältnis 10:1 (Sarkasmus aus).
Wie immer nur meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Leider hat sich die Erwartung Vieler, Starwood würde sich gegen Ende des vergangenen Jahres von der Beteiligung an der CA Immo trennen, nicht erfüllt. Die Hoffnung war ja, aufgrund der Rückzahlung eines sehr hohen Kredites, Starwood würde sich endlich von diesem Unternehmen trennen. Dem ist bisher leider nicht so und so ist Starwood weiterhin der Sargnagel eines ehemals sehr erfolgreichen Unternehmens. Die Entwicklung im vergangenen Jahr katastrophal, am heutigen Tage mit der OMV die schlechteste Aktie im ATX. Der Kurs liegt mittlerweile nur mehr bei 22,26 Euro. Noch absurder wird dieser Kurs, wenn man die Aktienrückkäufe betrachtet, denn bis zum 16.1. wurden schon gewaltige 927.838 Aktien zurück erworben. An diesem Tag lag der Schlusskurs bei 22,36 bei Beginn des ARP 23,18....viel absurder kann man die Beteiligung, des unter jüdischer Führung stehenden Heuschreckenfonds, nicht beschreiben. Die Frage ist, wo dieser angebliche Mehrwert für Aktionäre herkommen soll, böse Zungen würden behaupten, dieses Unternehmen ist zu liquidieren um einen Mehrwert zu schaffen...dies kann aber nicht im Sinne von einem ansonsten gut geführten, mit qualifizierten Mitarbeitern geführten Unternehmens sein. Viel mehr sollte die FMA endlich ihre Augen offen halten und insbesondere die Vorgänge des vergangenen Jahres untersuchen und auch die laufenden Umschichtungen im Auge behalten.
Wir werden sehen, wie sich der Großaktionär weiterhin verhalten wird, denn irgendwann wird auch bei diesem Unternehmen nichts mehr zum aussaugen vorhanden sein....
Bis zum 23.1. wurden 1.103.946 Aktien zurück gekauft. Gestartet wurde bei 23,18, am 23.1. lag der Kurs bei 22.94....Die 1,1 Mio. Aktien alleine wären ja noch gar nicht das Problem, zählt man jedoch auch jene Aktien, welche im Zeitraum des ARP überhaupt umgesetzt wurden, so kommt man auf eine beachtliche Stückzahl von 4.895.097 Aktien, welche im Zeitraum vom 28.11.24 bis zum 29.1.25 gehandelt wurden. Das wundersame dabei, der Kurs hat sich bei fast 5 Mio. Aktien schlichtweg nicht verändert....wir werden weiterhin für dumm verkauft. Bank of America und Goldman Sachs verfügen, wenn man ihnen Glauben schenken darf, noch über reichlich Aktien bzw. deren Rechte, damit stehen meiner Ansicht immer genügend Aktien zur Verfügung um den Kurs unten zu halten. Kein Mensch glaubt, es gibt noch Großinvestoren, welche derartige Stückzahlen nach wie vor zu Tiefstkursen mit Riesenverlusten verkaufen wollen....Werte FMA, eine Nachschulung wäre durchaus angebracht. CA Immo und Immofinanz, da hätten ihre Mitarbeiter ein interessantes Betätigungsfeld.
Wir können also nach wie vor nur hoffen, es gibt auch diesmal wieder Zocker, welche den Kurs wieder nach oben treiben möchten, die Frage ist, ob Umek sich so die Finger verbrannt hat und die CA Immo ihm aufgrund der dort tätigen Heuschreckenfonds und Banken schlichtweg zu heiß ist. Starwood wird wohl alles wieder geben, um den Kurs tief zu halten.
Wie immer nur meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Wie immer nur meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Es wird ihnen sicherlich nicht entgangen sein, die Aktie der CA Immo gehörte am Montag 7. April zu den schwächsten Werten am Wiener Aktienmarkt, mit einem Abschlag von über 5%. Man könnte meinen, meine Überschrift könnte der Realität entsprechen. Andererseits, wer die Entwicklung des Papiers seit der Beteiligung des Großaktionärs verfolgt, den überrascht nichts mehr. Die Aktie notiert mittlerweile zum tiefsten Kurs seit vielen Jahren, der Großaktionär war offenbar das schlechteste was der CA Immo passieren konnte. Ich sage immer wieder, für mich handelt es sich um Kursmanipulationen vom Feinsten und das seit Jahren um verbliebene Aktionäre zur Aufgabe zu zwingen. Gerade am heutigen Tage war es natürlich ein leichtes Spiel, den Kurs nach unten zu bringen, welches offenbar das Interesse eines Investors ist. Für mich ein absoluter Skandal, was sich hier seit Jahren abspielt. Die Finanzmarktaufsicht hat nach wie vor die Hosen voll etwas zu unternehmen, straft nach wie vor lieber Kleinanleger. Man schämt sich mittlerweile in allen Bereichen ein Österreicher zu sein. Wie immer nur meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Bei der HV wurde wie bereits vorher bekanntgegeben, eine Dividende in der Höhe von 1 Euro pro Anteil beschlossen. Am Freitag 9.5. erfolgt der Dividendenabschlag. Der Kurs wurde ja mittlerweile in einer Spanne zwischen 22 und 24 Euro gehalten, jeder Ausbruchsversuch wurde sofort zum scheitern verurteilt. Charttechnisch wäre es wichtig, wenn der Kurs die Marke von 24 Euro nachhaltig übersteigt und die 25 Euro Marke knackt, denn dort verläuft die 200 Tages Linie, deren durchbrechen ein Kaufsignal generieren würde.
Mittlerweile gibt es ja nur mehr eine Short Position, die andere dürfte mit dem (vermuteten) Verkauf der von mir schon beschriebenen 3,5 Mio Stück der Bank of America glattgestellt worden sein. Alles natürlich reine Vermutung. Mit heutigem Tage (7.5.) wurde seit längerem wieder eine höhere Stückzahl mit 126.710 gehandelt. Der Kurs knapp über 24 Euro. Wir werden sehen, wie sich der Kurs einen Tag vor dem Dividendenabschlag verhalten wird und sind gespannt, ob nach der Dividende endlich der Kurs nicht mehr gedeckelt wird. Bei der HV gab es diverse Abstimmungen, grundsätzlich waren sich fast immer 70% der Anteilseigner einig, da jedoch die 10% eigenen Aktien der CA Immo nicht stimmberechtigt waren, kann man also, wenn man die Glaskugel heranzieht, von einem Einflussbereich des Großaktionärs von ca. 80% ausgehen. Die Luft wird also für die restlichen Aktionäre immer dünner. Demnächst werden Quartalszahlen bekannt gegeben.
Etwas zum schmunzeln, auch wenn es die CA nicht betrifft.....die ach so toll arbeitende Finanzmarktaufsicht hat gegen einen Privatanleger eine Geldstrafe in der Höhe von 10.500 Euro verhängt, wegen Marktmanipulation. Der Anleger hat durch die Erteilung einer Kauforder und deren Ausführung den Kurs einer Aktie vorsätzlich in die Höhe getrieben.....Hmmm auch nach mehrmaligen Lesen fehlt mir das Verständnis. Wenn ich mir Kursverläufe und Umsätze der CA Immo der letzten Jahre ansehe, so wüsste ich sehr wohl, was für mich Marktmanipulation bedeutet.....
Wie immer, meiner persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Die CA Immo legte wirklich gute Quartalszahlen vor. Eine Reihe von Abstimmungen wurde nahezu identisch mit knapp 70% angenommen. Offiziell verfügt Starwood über knapp 62% (Die 10% die CA Immo hält werden Starwood zugerechnet, waren jedoch nicht stimmberechtigt) und da wohl kaum anzunehmen ist, alle anderen 8% würden allem zustimmen was Starwood als richtig erachtet, darf sich wohl jeder selbst seine Gedanken dazu machen. Der Kurs stieg am 22.5. von zuvor 22,66 auf 24,32 Euro mit Tageshöchstkurs 24,70 und das bei immerhin 223.601 Aktien Tagesumsatz. Exakt zwei Börsentage später, heute am 26.05. lag der Kurs bei 23,40 und war damit wieder eine der schwächsten Aktien am Wiener Börsenparkett. Der Kurs verhält sich völlig atypisch zum Gesamtmarkt und was vor allem skeptisch macht, atypisch zu Branchenkollegen.
Wie bereits erwähnt, wird der Kurs seit vielen Monaten im Bereich zwischen 22 und 24 Euro gehalten, in diesem Bereich finden meiner Ansicht nach, wie auch in den vergangenen Jahren immer wieder, Umschichtungen statt. Offensichtlich hat man am 22.5. neue Käufer gesehen, die Umschichter haben sich zurückgehalten und haben erst einen Tag später wieder begonnen, den Kurs auf das gewünschte Niveau zurückzuholen. Sollte der angeblich so verzweifelte Verkäufer, der anscheinend ja nur zu Tiefstkursen verkaufen will, wirklich Kasse machen wollen, hätte er dies selbstverständlich am 22.5. gemacht, da aber offenbar neue Käufer aktiv waren, hielt er sich zurück, da die Aktien nicht in die Tasche der gewünschten Investoren gelangt wären.
Zudem hätte ein Kurs über 25 Euro ein deutliches Kaufsignal ausgelöst und das ist nach der künstlichen Entwicklung der letzten Monate, wohl kaum erwünscht.
Ein Großaktionär der lieber tiefe Kurse sieht, klingt seltsam, doch offenbar sieht er das Ganze als Ziel und das bedeutet squeeze out zum Schnäppchenpreis.
Weiters stellt sich eine Frage....es wurde neuerlich ein Aktienrückkaufprogramm abgesegnet, doch was geschieht mit den bereits bestehenden 10% Aktien? Ein Erwerb über 10% ist nicht erlaubt, folglich muss mit den 10% etwas geschehen. Verkaufen hätte einen Sinn, vor allem wenn sie an jemanden gelangen, der weiterhin Starwood die Stange hält. Ebenso könnten die Aktien eingezogen werden, doch fraglich, ist doch, wie wir anhand der Dividende sehen, Starwood am schnöden Mammon interessiert und nicht an Kurssteigerungen.
Wie immer nur meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Renox, ich finde es interessant, wenn du von einem Angebot dieses Jahr ausgehst, mich würde interessieren, warum du dies für möglich hältst.
Ich für meinen Teil habe ja durchaus immer wieder an ein Angebot geglaubt, glaube aber derzeit nicht daran. Wie sieht die Situation aus, Starwood hält offiziell 62%, CA Immo selbst 10% folglich verfügt Starwood offiziell über 72%. Wer meine Beiträge kennt, ich glaube sie haben Zugriff auf weit mehr als die 72%. Womit ich das begründe? Im 3. Quartal 24 wurde gezockt was das Zeug hält...von 5.8 bis zum 13.9. 24 wurden über 46 Mio Aktien gehandelt, die so gar nicht am Markt verfügbar waren. Bevor der Kursverfall eingeleitet wurde, wurde noch kräftig eingesammelt, insbesondere auch beim folgenden Kursgemetzel wurden immense Stückzahlen eingesammelt und das wohl kaum von irgendwelchen Trittbrettfahrern die an schnelle Gewinne dachten. Bei 72% des Großaktionärs und der absurden Kursgebarung will sich wohl kaum einer die Finger verbrennen. Vom Nov. 24 bis zum 12. Juni 25 wurde der Kurs stets in einer engen Range von nahezu ausschließlich 22 bis 24 Euro gehalten, jeder Ausbruchsversuch wurde sofort im Keim erstickt, für mich ein klares Indiz, hier wurden die beim Abschwung eingesammelten Stück in die richtige Richtung umgeschichtet. In diesem Zeitraum wurden rund 14 Mio Aktien umgeschichtet, dies entspricht ca. 13,18% aller Aktien, also wahrlich keine Peanuts, vor allem wohl kaum Trader, dafür gibt es schlichtweg geeignetere Aktien.
Auch wenn die Tagesumsätze zurückgegangen sind, so sind 40k bis 80k keine Seltenheit und das immer zu Tiefstkursen. Für mich ein abgekartetes Spiel, mit dem Zusatz, die restlichen Aktionäre zur Aufgabe zu zwingen.
Ich glaube deshalb an kein Angebot, weil ich nicht davon überzeugt wäre, Starwood würden 95% aller Aktien angeboten werden, denn das dürfte letztendlich das Ziel sein um das Unternehmen zu zerschlagen, sonst wäre es ihnen ja auch nicht völlig egal, wie der derzeitige Aktienkurs steht und der tiefe Kurs wurde sicherlich nicht von den restlichen Aktionären verursacht. Starwood würde sicherlich eine jämmerliches Angebot (schätze mal 26 - 27 Euro) anbieten und damit sicher nicht auf 95% kommen, auch wenn sie sich schon einen ordentlichen Anteil gesichert haben. Ich sehe auch keinen Grund für ein Angebot, weil sie sich erneut bei der HV einen Aktienrückkauf gesichert haben und was gibt es Besseres, als sich den eigenen Anteil von den verbliebenen Aktionären finanzieren zu lassen. Die Frage ist nur, was geschieht mit den bestehenden Aktien, die die CA Immo erworben hat? Einziehen oder doch verkaufen? Verkaufen hätte nur einen Sinn, wenn man sie günstig einem Investor mit zufälligem Naheverhältnis zu Starwood verkaufen würde....
@renox ich finde es spannend, sie glauben wirklich noch an fundamentale Daten was die CA Immo betrifft? Ich finde, der Kurs wird seit Jahren nur geprägt von Zockern, fundamentale Daten spielen meiner Ansicht nach bei diesem Unternehmen überhaupt keine Rolle mehr, dies ist auch deutlich an nicht mehr vorhandenen Research zu dem Unternehmen erkennbar, keine Bank setzt sich mehr mit diesem Unternehmen auseinander. Alleine der Kursverlauf spricht Bände, mit geringsten Stückzahlen wird der Kurs Tag für Tag nach unten gebracht, nicht zu viel damit es nicht auffällt, lediglich in der Schlussauktion gibt es Umsätze. Auf jeden Fall herrscht Interesse den Kurs tiefer als am Tag zuvor zu sehen. Der Konflikt Israel-Iran oder die Zölle von Trump wurden gleich zum Anlass genommen, den Kurs nach unten zu bringen ohne das es auffällt. Immer wieder werden Stückzahlen nachgeschoben, die natürlich schon längst abgebaut wären, wenn es sich meiner Ansicht nach, nicht um ein Perpetuum Mobile handeln würde.
Das selbe Spiel kennen wir aber auch bei CPI Property. Übrigens angeblich ist ja Klaus Umek von Petrus Advisers noch investiert in CA Immo, Anteil jedoch ungewiss, er hat sich ja offenbar beim Zock nach oben die Finger verbrannt. Ansonsten dürfte ja kein großer Investor mehr an Bord sein, Starwood spinnt die Fäden wie sie wollen und das völlig ungehindert...zumindest meiner Ansicht nach.
@Tom1313 Die Frage ist, ob Starwood sich einen Kurs von 30 Euro wünscht und das kann ich mir eben schwer vorstellen, schließlich möchte der von mir betitelte Geizhalsfonds die CA Immo zum Schnäppchenpreis übernehmen, siehe die künstlich geschaffenen Kursverläufe seit November 24. Gerne würde ich ihnen und mir und allen anderen den Wunsch erfüllen....
In einer Veröffentlichung hat die Bank of America bekanntgegeben, ihren Aktienanteil per 20.6. an der CA Immo von 3,29 in der letzten Meldung (0,71% sonstige Stimmrechte), auf nunmehr 0,06% reduziert zu haben (die sonstigen Instrumente wurden auf gewaltige 4,64% erhöht).
Wie ich bereits in meinem Posting vom 26.3. vermutet habe, hat die Bank of America offenbar schrittweise und für mich geplant, Millionen an Aktien in einer Range von 22-24 Euro umgeschichtet und als Käufer kommt für mich eigentlich nur der Hauptinvestor bzw. nahestehende Fonds in Frage. Bei den sonstigen Instrumenten handelt es sich vorwiegend um Rights of Use mit beträchtlichen 4.770.795 Anteilen. Nur mehr 62.257 Aktien stehen im Besitz, somit hat die Bank of America ihre Aktienpositionen nahezu glattgestellt. Das die Bank of America ihre Liebe zu einem für amerikanische Verhältnisse sehr kleinem Immo Unternehmen entdeckt hat, ist ja eher unwahrscheinlich, für mich steht da klar der Großaktionär dahinter.
Es wird spannend, wie sich der Großaktionär jetzt verhält, charttechnisch möchte die Aktie eigentlich nach oben ausbrechen (50 Tage Linie kreuzt 200 Tage Linie von unten), wie wir aber wissen, hat das keine Bedeutung, wenn jemand gänzlich andere Interessen verfolgt und natürlich spielt auch die Weltpolitik eine nicht ganz unbeträchtliche Rolle.
Vielen Dank für deine Sicht der Dinge. Auch wenn meine Ansichten aber völlig konträr zu den ihren sind, ist es spannend, wie andere Anleger die Situation bei CA Immo sehen.
Wie gesagt, meine Ansichten unterscheiden sich um 180 Grad. Das CEO und CFO zugekauft haben, ist für mich absolut kein Grund, schließlich sahen wir monatelang Kurse, welche zwischen 22 und 24 einzementiert wurden und da hat keiner von beiden ordentlich zugegriffen.
Das Gewerbeimmobilien durchaus wieder von Interesse sind mag durchaus stimmen, doch die Kursentwicklung von CA Immo hat aber nicht im geringsten etwas mit Geschäftsgebaren, Zahlen oder Zukunftsperspektiven zu tun....die CA Immo ist zum reinsten Zockerpapier verkommen. Analysten gibt es ja kaum mehr, welche sich mit der CA Immo beschäftigen, da natürlich auch denen bewusst ist, eine Aktie welche von einem Aktionär beherrscht wird, der mit offiziellen 72% das Sagen hat, kann es wohl kaum eine Kursentwicklung geben, welche nach Angebot und Nachfrage bestimmt wird.
Gutes Beispiel war ja der heutige Tag. Mit einem Kursverlust am 2.7. mit 2,77% oder 0,66 Euro je Anteil, war die Aktie die am schlechtest performende Aktie im ATX. Der "gewaltige" Umsatz von knapp über 38.000 Stück war schuld daran, wobei bis zu Schlussauktion gerade einmal ca. 19.000 Stück umgesetzt wurden. Völlig ohne Widerstand konnte der Kurs wieder unter die 24 Euro Marke gebracht werden, wie dies schon seit Nov. 24 geschieht. Seither wurden ca. 50% aller angeblich noch am Markt verfügbaren Aktien umgeschichtet (14% von 28%). Es finden seit Jahren nurmehr vorprogrammierte Umschichtungen statt, bei einem künstlich geschaffenen Kursniveau seit November zwischen 22 und 24 Euro. Die Charttechnik hat bei dieser Aktie überhaupt keine Bedeutung, denn die 200 Tage Linie wurde von der 50 Tage Linie durchkreuzt....eine klares Kaufsignal bedeutet bei dieser Aktie schlichtweg nichts, da eben ein künstlich geschaffenes Kursniveau. Mit realer Bewertung oder Perspektiven hat dies absolut nichts zu tun.
Übrigens ist wieder ein alter Spielpartner am Horizont erschienen, SIH Partners LLLP haben offenbar die Umschichtungen wahrgenommen und verfügen nun über 4,46% (vorher 1,13% Aktien), bedeutet 4.753.859 Aktien....zufällig alles zu Tiefstkursen gekauft....der Verkäufer wollte keinen Gewinn machen...klingt ja völlig logisch.
Das die Übernahmeangebote von Starwood gut waren, kann ich leider nicht unterschreiben und ich glaube viele Anleger sehen das auch so, sonst wäre der Anteil, welcher Starwood angedient worden wäre, sicherlich größer.
In diesem Sinne gehen die Kursschiebereien munter weiter.
Ich kann euren Einschätzungen großteils zustimmen.
Leider spielen fundamentale Daten, wie hier im Forum ausführlich begründet wurde, bei der CA Immo „überhaupt keine Rolle mehr“.
Dass der Großaktionär kein Interesse zeigt, den Aktienkurs über der 24 Euro-Marke zu halten, ist augenscheinlich. Die Spekulationen über das WARUM finde ich sehr interessant.
Ich möchte aber auch RENOX zustimmen, wenn er meint, dass wir jetzt den Boden erreicht haben. Mit der veränderten Zinslandschaft kommen die Immobilienmärkte langsam wieder in den Aufschwung und und werden in der kommenden Marktphase wieder steigen.
Was auch immer Großaktionär und andere Investoren vorhaben – für mich hat die CA immo-Aktie auf diesem Kursniveau wieder großes Potenzial.
Nicht zu vergessen, aber kaum zu glauben ist, dass die CA Immo im Buwog-Schadenersatzprozess gegen Republik und Kärnten nach wie vor nicht völlig chancenlos ist.