Brennstoffzellenfieber bei Bill Gates(Reuters)
Die "ServiceZeit Verkehr" des WDR Fernsehen nimmt sich ab 11. Januar 2000 des Themas an
Dienstag, 22. Februar 2000, 18.20 Uhr
Alternative Antriebe IV
Erdgas, Wasserstoff und Brennstoffzelle - wo liegt die Zukunft?
Die "ServiceZeit Verkehr" des WDR Fernsehen nimmt sich ab 11. Januar 2000 des Themas an
Dienstag, 22. Februar 2000, 18.20 Uhr
Alternative Antriebe IV
Erdgas, Wasserstoff und Brennstoffzelle - wo liegt die Zukunft?
gab es etwas informatives ???
bitte um postings
ballard heute zeitweise bei 110e !!!1 grins
scherragrüße
Beteigeuze, kennst Du Firmen die sich mit der von dir angesprochenen
Kohlenstoff - Nanostrukturfaserspeicherung beschäftigen???
USA: Konzept für die Entwicklung einer Wasserstoff-Infrastruktur
HyWeb, 16.02.00: In den USA ist ein Konzept für die Entwicklung einer Wasserstoff-Infrastruktur erarbeitet worden (blueprint for hydrogen fuel infrastructure development). Das 8-seitige Papier kann unter www.eren.doe.gov/hydrogen eingesehen werden. Kommentare sind erwünscht; ein Formular ist auf der Internet-Seite verfügbar.
Das Konzeptpapier basiert auf einem im Oktober 1999 veranstalteten Workshop. Der Workshop, der vom US-amerikanischen Energieministerium (Department of Energy), dem California Air Resources Board und der California Energy Commission finanziert wurde, stellte die Frage: "Was muss getan werden, um, heute beginnend, eine Wasserstoff-Betankungsinfrastruktur aufzubauen, damit die Infrastruktur für Fahrzeuge mit an Bord gespeichertem Wasserstoff zur Verfügung steht, wenn diese Wasserstofffahrzeuge in 3-5 Jahren marktreif sind?"
Das Schlüsselergebnis des Workshop ist ermutigend, so das Konzept: "Es gibt keine technischen Hinderungsgründe, die der sofortigen Implementierung einer Wasserstoff-Infrastruktur für Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge widersprechen. Es ist natürlich notwendig, weitere Entwicklungsarbeiten durchzuführen und Regelwerke zu erarbeiten sowie andere institutionelle Aspekte zu berücksichtigen, aber grundsätzlich sind die benötigten Technologien verfügbar."
"Die Empfehlung, eine gemeinsame Aktivität von Regierung und Industrie zu initiiern, die einen konkreten Handlungsplan für den kommerziellen Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur entwickelt, ist wahrscheinlich das Schlüsselergebnis des Workshop." Das Konzept stellt einen 5-Jahres-Plan vor, der die notwendigen Aktivitäten beschreibt. Das Energieministerium hat aus den Teilnehmern am Workshop ein Kernteam gegründet, das das Konzept bestätigen soll und die gemeinsamen Aktivitäten von Regierung und Industrie leiten soll, um die anstehenden Aufgaben und den Zeitplan umzusetzen. Die erste Aufgabe des Kernteams wird es sein, zu jeder der beschriebenen Aufgaben einen detaillierten Arbeitplan zu erstellen.
Das Konzept und der 5-Jahres-Plan werden periodisch überarbeitet, insbesondere wenn wichtige Kommentare eintreffen.
Kohlenstoff - Nanostrukturfaserspeicherung beschäftigen???
Ballard Infos findet Ihr auch Yahoo.com(BLD.TO)
Und schaut euch mal Electric Fuel(890500)(EFCX)an. Die haben ein Abkommen mit der US Regierung zum erstellen elecktrisch betriebener Busse. Stellen keine Brennstoffzelle her, sondern haben eine alternative Batterie "erfunden?". Letzter Kurs +60%!!!
Marius: FullCell Energie(FCL).Schaut euch mal Chart und Umsätze in USA an. ++++++
23.02.00 16:27
DWV, 16.02.2000: Bei den Begriffen "DaimlerChrysler" und "Brennstoffzelle" denkt man zwar zunächst an Autos mit PEM-Zellen, aber auch MTU Friedrichshafen gehört zum Konzern. Dort entwickelt man gemeinsam mit dem amerikanischen Partner FuelCell Energy eine
Schmelzkarbonat-Brennstoffzelle für den stationären Einsatz. Ein Muster
davon ist vor kurzer Zeit im Heizwerk der Universität Bielefeld in Betrieb gegangen (HyWeb, 04.12.98). Ein weiteres soll demnächst bei Mercedes-Benz U.S. International, dem US-Ableger der Konzernmutter, im Werk Tuscaloosa (Alabama) arbeiten. In einem Jahr soll das Projekt im Umfang von 2 M$ in Betrieb gehen. Auf der Energieseite werden der Stromriese Southern Company und der Regionalversorger Alabama Power Company sowie die Alabama Municipal Electric Authority mitwirken. Es ist eine Laufzeit von mindestens
einem Jahr geplant.
DWV
Mein erster Beitag:
Außer Ballard Power Systems, Plug Power, Ariva u.ä. gibt's auch auf dem deutschen Markt Firmen, die damit zu tun haben:
SGL Carbon http://www.sglcarbon.com/ stellt Elektroden für diese zukunftsweisende Technologie zur Verfügung. Auf der Webseite
ist auch eine Animation über die Funktionsweise vorhanden.
Gruß
lippi
http://www.hyweb.de/
Quelle:
http://derstandard.at/Textversion/20000228/165.htm
Mehr Treibstoff fürs Portefeuille
Auf dem Sprung zur Serienreife in der Autoindustrie könnten sich Brennstoffzellen auch zur Kursrakete im Depot entwickeln. Börsennotierte Produzenten verzeichnen beeindruckende Kurssprünge. Unter den Werten, die vom neuen Technologie-Boom profitieren können, ist auch die österreichische BWT.
Wien - Das Zukunftsthema der Autoindustrie heißt Brennstoffzellen-Technologie. Nun auf dem Sprung zur Serienreife, könnte sie die Automobiltechnik des beginnenden Jahrzehnts gewaltig verändern.
Die Anwendung der Brennstoffzellen-Technologie reicht von der mobilen oder stationären Stromerzeugung in Haushalten oder Betrieben über die Handy- und Laptop-Stromversorgung bis zur Raumfahrt.
Wachsendes Interesse der Investoren macht die Finanzierung der Firmen gesünder, die Ertragsschwelle rückt näher. Einer der Pioniere und derzeit Spitzenreiter in der Brennstoffzellen-Technologie ist die kanadische Firma Ballard Power, die an der Nasdaq notiert. Fast alle großen Autoproduzenten haben bereits Ballards Energiezellen im Test. Einige wie DaimlerChrysler und Ford, aber auch Energie-Erzeuger wie Tokyo Gas und Energietechnikfirmen wie Alsthom haben mit Ballard Partnerschaften oder Produktionsabkommen.
Obwohl die Firma zumindest 2000 und 2001 die Verlustzone nicht verlassen dürfte, ist der Kurs der Aktie seit Anfang Jänner bereits von 25 auf 120 Dollar gestiegen. Analystenmeinung: "Hier geht`s nicht um Gewinne in der Anfangsphase, hier geht`s um die Fähigkeit, unsere Welt völlig zu verändern."
Neben Ballard arbeitet eine ganze Reihe börsennotierter Firmen und Emissionskandidaten an der neuen Energietechnik. Themen: Speicherung, Transformation und viele andere Details. FuelCell Energy (Amex) hat sich auf die Direct-Fuel-Cell-Technik spezialisiert, wobei in einer elektrochemischen Reaktion z.B. Erdgas in der Brennstoffzelle mit der Luft elektrische Energie produziert. Eine andere Firma, die sich auf Wasserstoff-Sensoren spezialisiert, von denen "bis zu fünf pro Auto eingesetzt werden", ist DCH Technology (Nasdaq). Neben den Sensoren, die in der Raumfahrt längst ihre Feuerprobe bestanden haben, hat DCH einen neuartigen Dick-Film-Sensor sowie Brennstoffzellen im Programm. Plug Power (Nasdaq) entwickelt unter Nutzung der Brennstoffzellen-Technik Stromerzeugungssysteme für den Hausgebrauch. Vermarktung mit General Electric beginnt, Vaillant startet 2001 einen Großversuch mit Plug-Brennstoffzellen. Mit ähnlicher Zielgruppe will Global Thermoelectric (Börse Toronto) ein Brennstoffzellen-System auf den Markt bringen.
Wie weit der Weg zur Kommerzialisierung wirklich noch ist, darüber gehen die Ansichten auseinander. Auch der Verband der deutschen Autoindustrie (VDA) sieht "in den nächsten Dekaden noch den Otto- und Diesel-Antrieb dominieren". Doch Ballard ist bereits dabei, die ersten größeren Produktionsstätten zu errichten. Die neue Technik könnte schneller reifen als die Erdölindustrie erwartet.
Allgemein gibt man sich in der Industrie allerdings ziemlich zugeknöpft. Gerhard Speigner von der österreichischen Wassertechnologie-Firma BWT, die über ihre Tochter Fumatech neuartige Membrane für Brennstoffzellen entwickelt hat, meint nur: "Unsere Membran ermöglicht höhere Temperaturen und damit einen wesentlich besseren Wirkungsgrad." Wo sie bereits eingesetzt wird, möchte er nicht sagen, aber die führenden amerikanischen Firmen kennt er alle. Und durch das Nebenprodukt der Energieerzeugung, Wasserdampf, ist "BWT auch hier mit seiner Technologie gefragt".
Brennstoffzellen-Aktien sind in den vergangenen Wochen stark gestiegen, die BWT seit Anfang Februar um 50 Prozent. Analysten sehen zwar kurzfristige Risiken, aber längerfristig immer noch viel Aufwärtspotenzial.