Borussia Dortmund - Charttechnik
Seite 16 von 69 Neuester Beitrag: 25.10.24 11:07 | ||||
Eröffnet am: | 14.09.14 21:21 | von: Der Tschech. | Anzahl Beiträge: | 2.716 |
Neuester Beitrag: | 25.10.24 11:07 | von: redmachine | Leser gesamt: | 627.387 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 19 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 13 | 14 | 15 | | 17 | 18 | 19 | ... 69 > |
Alternativentwurf zu meinem Doppelboden ausgearbeitet, der sich gut mit einer Niederlage gegen Hoffenheim vereinbaren lässt: eine inverse SKS, bei der wir bis zum Jahresende so in etwa noch einen niedrigeren Kopf ausbilden würden.
Begründung siehe hier in den letzten Beiträgen:
Der Kanal von JJD sieht mir übrigens leider sehr nach "da war der Wunsch der Vater des Gedanken" aus.
Charleston zeichnet anders, auch bei ihm ist der Trend aber glasklar gebrochen.
Vor allem geht die untere Grenze eigentlich ziemlich parallel auch zur Untergrenze von Tscheches Kanal, den ich für mein Verständnis eher keinen Kanal nennen würde. Da geht es zu oft zu klar drunter und drüber.
Irgendwie passt die harttechnische Situation nach Wiki JJD gerade auch zur Stimmung denke ich. Wenn man auch noch dieses Spiel verliert, dann kippt die Stimmung auch bei vielen neuen Aktionären. Die Fans werden wilder und die Mannschaft vielleicht noch unsicherer, Klopp wird sich auch anfangen noch tiefer zu grübeln und und und. Dann kippt der Kanal und 3.50 € wären auf die schnelle möglich. Beim Abstiegsfall sehe ich maximal 3 € oder knapp drunter, so gesehen wäre dann bei 3.50 € schon sehr vieles eingepreist und an einen tatsächlichen Abstieg denke ich eigentlich noch gar nicht. Erst nach dem 25. Spieltag vielleicht.
Diese Kanal einzeichnen führt dann desweiteren dazu, die untere (eigentliche) Trendlinie der oberen anzupassen, was analytisch nicht regelkonform ist. Im Aufwärtstrend ist nur die untere Trendlinie entscheidend. Alles andere hat sich daran anzupassen. Wenn danach zeitlich ein Kanal auf der Oberseite beginnt, kann man ihn gerne einzeichnen. Gibt es beim BVB aber mittlerweile auch nicht wirklich, es sei denn man nimmt JJDs Kanal und fast ihn nicht so sehr als technischen Trend sondern eher psychologisch auf. Denn grundsätzlich würde jemand ohne charttechnische Kenntnisse natürlich schon noch einen grundsätzlichen Aufwärtstrend sehen, wenn er mit bloßen Auge drauf schaut.
Ich persönlich würde jedenfalls mir beim BVB nicht immer solche wahnsinnigen Gedanken um irgendwelche Chartmarken im kurzen Bild machen, die oftmals auf wenige Cents hinauslaufen, allein schon weil sportliche Ergebnisse jedes Chartsignal schon 1-2 Tage später kaputt machen können. Für mich wäre wichtig, dass der Bereich bei 3,6,-3,8 € hält. Dann ist für mich im Grunde auch der Aufwärtstrend intakt, auch wenn hier die echten Chartfreaks was anderes sagen werden.
Die Frage ist für mich als jemand, der Charttechnik zwar auch nutzt, aber nicht überbewertet, was man aus dem Trendbruch schließt. Ich schließe daraus gar nichts, denn der BVB ist substanziell stark unterbewertet, und kurzfristig durch die sportliche Krise unter Druck gekommen. Das ist so offensichtlich, dass ich mir keine Gedanken darum mache, ob es hier kurzfristig irgendwelche angeblichen Trends und Signale gibt, die nach jedem Spiel eh obsolet sein können. Vor allem bin antizyklischer Fundamentalanalyst, der unterbewertet Aktien kauft, und da ist die BVB Aktie erste Wahl. Unter der 200TL zu kaufen, ist bei solchen Aktien meist ne ganz gute Idee.
Fazit: Ich stell den Chart hier jetzt zwar nochmal aus Anschauungsgründen rein, aber er hat für mich keinerlei Bedeutung. Mein Kursziel bleibt bei 7 €.
verläuft leider nicht parallel zu meinem Aufwärtstrend, sondern ist deutlich flacher. Ich habe hier mal die unterst mögliche Parallele zu meinem Aufwärtstrend, den man übrigens auch als internen Aufwärtstrend bezeichnen kann, mit eingezeichnet, so dass man sehen kann, dass wir auch da klar darunter liegen.
Aufwärtstrendkanals, der aus meiner Sicht meistens viel interessanter ist als der konventionelle, hier ein Bildchen zum DAX-Verlauf vom Tom Firley (auf der Webseite vom Investor-Verlag), mit folgendem Kommentar:
"Schwarz eingezeichnet, sehen Sie den konventionellen Dax-Aufwärtstrend, den Sie sicherlich schon öfter im Internet gefunden haben. Etwas interessanter ist der rote, interne Aufwärtstrend, der die Übertreibungen nach oben und unten „wegschneidet".
In deiner Zeichnung geht es z.B. im Mai 2014 runter für einen guten Monat, geht aber mal schön seitwärts. Dann wieder doch fett zurück in den Kanal und dann drüber und dann wieder zurück und wieder ein bisschen satter drunter im Oktober. Und obwohl man sich sportlich in einer ausgewaschenen Krise befindet, ist der Trendbruch auch hier noch nicht so furchteinflössend. Dazu machte man mit dem letzten Low um 3.85€ nicht mal ein tieferes Low als das vorangehende. Also kann der Trend gar noch nicht gebrochen sein. Denn das ist schliesslich die ursprüngliche Definition eines Trends.
Dann könnte einfach statt meiner Wunschformation Doppelboden die von sdaktien "prophezeite" inverse SKS kommen, die uns nach einem neuen Tief z.B. bei 3,60-3,70 ebenfalls über 5 hieven würde...
Dass wir trotz Buli-Krise und 18. Platz immer noch nicht so weit vom internen Trendkanal entfernt sind NACH UNTEN hin wie damals nach oben hin, kann man ja durchaus auch ein Stück weit positiv sehen...
Aber ich will mich jetzt nicht so ins Positive reinsteigern, ist ja sonst nicht so meine Art...
Aber von rockafella mal abgesehen sind wir hier halt alle nur nachgeordnet charttechnisch orientiert...
Da muss ich velma zustimmen. Dann doch lieber von Anfang an sagen, ungefähres Augemass und gut ist. Und das ist nur die langfristige Sicht. Kurzfristiger betrachtet wäre man die letzten Monate ständig mal in Fehlsignale gelaufen, wobei man beim Unterschreiten der 4,2 € im Grunde ein klares Verkaufssignal bekommen hat, da die beiden Tiefs von Juni und August unterschritten wurden und gleichzeitig wieder die 200TL. Das erklärt aus das DownGap vom Montag. Da dürften viele Leute entsetzt auf die Niederlage in Frankfurt reagiert haben, aber die 5-6% tagesverlust waren wahrscheinlich auf zusätzliche StopLoss und Charttechniker zurückzuführen gewesen zu sein. Das bedeutet aber auch, man musste bei 4,00-4,05 aussteigen, weil es keine höheren Kurse gab. Und das ist für mich dann halt wieder das gleiche Problem. Gewinnt man jetzt gegen Hoffenheim und es gibt 1-2 neuerliche Kaufempfehlungen, dann war das wieder eine Bärenfalle, wie schon so viele Bärenfallen und Bullenfallen beim BVB. Irgendwann muss doch auch der überzeugteste Chartanalyst merken, dass das hier alles wenig bringt.
Kann ich mir erstens bei den vielen fehlsignalen nicht vorstellen, und zweitens widerspricht es ja deiner Aussage, du hättest 90% deines Derpots mit BVB Aktien langfristig bestückt. Soweit ich dich richtig verstanden habe, machst du das aus fundamentalen Gründen. Nur wieso dann die Arbeit mit der kurzfristigen Chartanalyse?
Also sprich bitte bei Deinem täglichen Mantra "Charttechnik macht beim BVB keinen Sinn" einfach mich nicht an und respektiere endlich mal diesen Wunsch.
Aber in diesen Zeiten macht Charttechnik wenig Sinn, da einzelne Spiel kurzfristig eine sehr große Bedeutung für die Aktie haben. Man sah es ja am Montag wieder, was für überzogene Reaktionen es am Markt mittlerweile gibt. Und heute scheinen sich auch schon wieder die ersten Kurzfrist-Zocker zu positionieren.
Ich finde halt wenn du antwortest die kurzfristige Chartanalyse macht für dich Sinn, dann scheinst du ja danach auch zu handeln. Daher meine anschließende Frage gestern. Da musst du nicht beleidigt sein.