Böser Fernsehbeitrag zur Solarbranche Solarworld
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 14.11.07 16:59 | ||||
Eröffnet am: | 13.11.07 09:22 | von: Ökobub | Anzahl Beiträge: | 26 |
Neuester Beitrag: | 14.11.07 16:59 | von: Atomi | Leser gesamt: | 13.789 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
Solarworld wurde da namentlich erwähnt, aber dies gilt ja für alle Unternehmen.
Ich beschäftige mich schon lange mit den erneuerbaren Energien, aber die dort gezeigten Diagramme und gemachten Aussagen haben mich schon ins Staunen versetzt.
Hoffentlich ist folgender Link anklickbar, lesenswert ist er allemal:
http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2007/00429/info.html
0 Postings ausgeblendet.
Der dicke Unsymphat mit dem Maserati war schon ziemlich heftig...
Nach einer kurzen Zwischenstation bei den Jusos gründete er
im Dezember 1979 gemeinsam mit Petra Kelly, Gert Bastian, Michael Vesper und anderen den ersten grünen Landesverband in Hersel bei Bonn.
Zeitweise saß er als jüngstes Fraktionsmitglied im Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises.
http://www.welt.de/print-wams/article135644/...istischer_Gruener.html
Verkommt die saubere Energie zu einem sinnlosen Subventionswahnsinn? In Deutschland sind die Subventionen für Solarstrom extrem hoch: Wer sich heute eine Anlage aufs Dach setzt und damit Strom ins Netz einspeist, bekommt dafür rund 50 Cent pro Kilowattstunde „Einspeisevergütung“ bezahlt – acht mal so viel wie Strom aus einem herkömmlichen Kraftwerk kostet. Und das 20 Jahre lang garantiert. Die anderen Stromkunden müssen diese Kosten über entsprechend erhöhte Strompreise teuer bezahlen. Und diese Zusatzkosten geraten außer Kontrolle. Das renommierte Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung gibt uns exklusiv Einblick in seine neueste wissenschaftliche Studie:
http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/...9/druckversion.html
KONTROLLE STATT GEREDE - Aber wie soll es funktionieren wenn einige Politiker in Aufsichtsräten der betroffenen Konzern/Firmen sitzen.
Was ich "lustig" finde: Seit Jahren wird von der EU eine Trennung von Netz und Erzeuger bei der Energieversorgung gefordert. Das wäre eine Chance für kleiner Energieanbieter. Aber gegen die Lobby ist nichts zu machen.
Bei dem wichtigen Thema Strom kommt man also nicht weiter.
Neue Idee aus der EU. Jetzt wird, weil es leichter ist, eine Trennung von Netz und Anbietern bei den Telekomnetzen gefordert. Hier ist es aber so das die Konkurrenten der Telekom mit der Netzversorgung zu frieden sind und eher bei einer Netztrennung Schwierigkeiten erwarten. Die Preise sind doch schon stark gefallen, ein weiterer Preisverfall wird die Qualität beeinflussen.
Man sucht sich immer den Weg des kleinsten Widerstandes, dafür sind unsere Volksvertreter aber nicht gewählt worden. Diäten erhöhen aber keine Leistung bringen.
und um hier nicht ins Fettnäpfchen zu treten,lässt man halt so einen Bericht vorher bringen....
Langfristig wird sich Solarenergie durchsetzen, da bin ich persönlich mir recht sicher...Ist halt nur die Frage, was langfristig bedeutet...und in welcher Art und Weise es sich auf dem Energiemarkt etablieren wird.
P.S. Ich erstelle gerade für unsere Gemeinde einen Businessplan für eine ca. 30.000 m² Freiflächenanlage. Werde das Ganze schon mit stärker sinkenden Subventionen durchrechnen, als sie bisher für die Zukunft noch geplant sind.
Ich kann euch, wenn ihr wollt, gerne auf dem Laufenden halten...(geplante Investitionssumme ca. 50 Mio €)
Wenn soetwas sich langfristig "rechnet", dann könnten solche Projekte schon bald zum Alltag gehören und die Solarindustrie in eine neue "Ära" bringen. :)
Lg
(Wer wissen möchte, was dabei rauskommt....einfach ne BM schreiben...wenn es mehrere Leute sind, dann mache ich einen Thread auf.)
Sie treiben die Strompreise hoch – das Kartellamt hat dafür neue Belege. Die Energieriesen machen Riesen-Gewinne, die Politik ist hilflos, den Stromkunden reicht es endgültig.
report MÜNCHEN-Umfrage:
„Das ist ganz reine bittere Abzocke!“
„Das ist ungeheuerlich! Dass die Regierung da nichts machen kann, das ist ganz furchtbar.“
„Ich nehme an, dass alternative Energie, was auch immer das sein mag, Wind und Solar eine Perspektive ist.“
Perspektive Solarstrom. Er verspricht Unabhängigkeit von den Energiekonzernen, Klimaschutz und Arbeitsplätze. Doch auch das Erneuerbare Energiengesetz ermöglicht dank Subventionen zweifelhafte Millionenprofite – diesmal bei der Solarindustrie.
Manuel Frondel, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung: "Unter dem Deckmäntelchen des Klimaschutzes machen hier einige wenige Unternehmen Millionengewinne auf Kosten der Verbraucher – letztendlich wird damit ein auf Jahrzehnte angelegtes Milliarden-Subventionsgrab geschaufelt, ein Subventionsgrab das noch viel tiefer ist als das der heimischen Steinkohle."
Die Solar-Branche boomt jedenfalls. Der Anlagenhersteller Solarworld ist ein besonders schillerndes Beispiel. Solarworld-Chef Frank Asbeck ist ein reicher Mann. Er fährt einen Maserati mit 300 PS.
Frank Asbeck: "Der Mensch ist eben widersprüchlich. Ich fahre den Maserati ungeheuer gerne. Und irgendwer muss doch das restliche Öl aufbrauchen, damit die Solarindustrie nach vorne kommt."
Der Börsenstar hat auch ein Schlösschen in Bonn. Der Aktienkurs ist um mehrere tausend Prozent gestiegen, dreistelliger Millionengewinn im letzten Jahr inklusive. Neue Mitarbeiter bekommen schon mal einen Goldbarren geschenkt. Doch wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Es sind die Solarbefürworter selbst, die jetzt Alarm schlagen. Mit Pionierprojekten für subventionierten Sonnenstrom in Aachen hatten sie das Erneuerbare Energien Gesetz mit auf den Weg gebracht, jetzt ärgern sich die Vorreiter darüber, was daraus geworden ist.
Philippe Welter, Herausgeber Fachzeitschrift Photon: "Die Solarförderung war dazu gedacht, möglichst schnell, möglichst viel Solarstrom zu produzieren, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Derzeit ist es so, dass die Preise unnötig hoch sind, die Industrie verdient sehr viel Geld und der Verbraucher zahlt die Zeche."
Verkommt die saubere Energie zu einem sinnlosen Subventionswahnsinn? In Deutschland sind die Subventionen für Solarstrom extrem hoch: Wer sich heute eine Anlage aufs Dach setzt und damit Strom ins Netz einspeist, bekommt dafür rund 50 Cent pro Kilowattstunde „Einspeisevergütung“ bezahlt – acht mal so viel wie Strom aus einem herkömmlichen Kraftwerk kostet. Und das 20 Jahre lang garantiert. Die anderen Stromkunden müssen diese Kosten über entsprechend erhöhte Strompreise teuer bezahlen. Und diese Zusatzkosten geraten außer Kontrolle. Das renommierte Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung gibt uns exklusiv Einblick in seine neueste wissenschaftliche Studie: Demnach müssen Stromkunden allein für die bis Ende 2007 eingebauten Solaranlagen Zusatzkosten von 20 Milliarden Euro zahlen. In drei Jahren wären es bereits 28 Milliarden Euro. Ist es die gute Sache wert? Es sind 20 Milliarden Euro für bisher sehr wenig. Denn der Anteil des Solarstroms an der Gesamtstromerzeugung ist mit rund 0,5 Prozent so klein, dass wir ihn auf dieser Grafik kaum einzeichnen können. Und eben so klein ist deshalb auch der Klimaschutzbeitrag durch Solarstrom.
Manuel Frondel, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung: "20 Milliarden Euro für so eine geringe Solarstromerzeugung – sie bewegt sich im Promillebereich der gesamten Stromerzeugung in Deutschland. Bei einem Alkoholiker würde man sagen: Das ist ein ziemlich teurer Rausch."
Wohin geht das ganze Geld? Wegen der extrem hohen Einspeisevergütung können Hersteller die Solarmodule zu sehr hohen Preisen verkaufen. Sie haben es nicht nötig, ihre sinkenden Herstellungskosten an die Käufer weiter zu geben, weil es sich für die Käufer dank hoher Einspeisevergütung auch noch rechnet. Rund viereinhalbtausend Euro muss man in Deutschland pro Kilowatt Leistung zahlen. Doch laut einer Studie der verbraucherorientierten Branchenexperten von Photon liegen die tatsächlichen Herstellungskosten bei nur rund 2.800 Euro. Liegt darin das Geheimnis der Rekord-Gewinne? In Berlin treffen wir den Cheflobbyisten der Solarwirtschaft. Wir wollen wissen, warum die Solarmodule in Deutschland teuerer sind als im Ausland.
Karsten Körnig, Bundesverband Solarwirtschaft: "Wir haben Rohstoffpreise, die wir nicht beeinflussen können. Aluminium, Kupfer, Stahl sind auf den weltweiten Rohstoffmärkten, teilweise haben sich die Preise hier in den letzten Jahren verdoppelt. Gleichzeitig sind die Finanzierungskonditionen härter geworden."
Manuell Frondel, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung: "Nicht die hohen Rohstoffkosten sind der wahre Grund für die hohen Preise, sondern die künstlich angeheizte Nachfrage sind der Grund dafür, dass die Preise hoch sind. Man müsste also nur die Einspeisevergütung senken, um diese künstliche Nachfrage zu senken und damit auch die Preise zu senken."
Genau deshalb plant Bundesumweltminister Gabriel, die Einspeisevergütung stärker abzusenken als bisher: Statt jährlich fünf Prozent sollen stufenweise sieben und später acht Prozent weniger Solar-Subventionen fließen, plus eine einmalige Kürzung von einem Cent pro Kilowattstunde. Doch das ist zu wenig und zu langsam, um Druck auf die Solarmodulhersteller auszuüben, warnen die Wissenschaftler vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung. Wir wollen Minister Gabriel mit dieser Forderung konfrontieren. Doch ein Interview-Termin mit report MÜNCHEN wird abgelehnt. Wir lassen nicht locker und versuchen ihn auf einer Vernissage im Berliner Hotel Adlon zu befragen.
report MÜNCHEN: "Wir haben Sie durch die Scheibe gesehen, dass Sie da sind. Mein Name ist Lingenfelser, report MÜNCHEN. Wir machen einen Film über Sie und Ihre neues Gesetz, Erneuerbare Energien Gesetz, die Novelle…"
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, SPD: "Wissen Sie, was Sie am besten machen: Das, was alle Journalisten machen: Zu einem Fachthema bei uns in der Pressestelle anrufen und sich einen Termin geben lassen."
report MÜNCHEN: "Habe ich versucht."
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, SPD: "Dann haben Sie wohl Pech gehabt."
Politiker und die Branche argumentieren gerne damit, dass die Solarsubventionen ja wenigstens deutsche Arbeitsplätze schaffen. Wir wollen wissen wo?
Manuell Frondel, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung: "Zunächst muss man sagen, dass diese Förderung ohnehin eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ist, auch in Deutschland. Darüber hinaus muss man noch sagen, dass wir vor allen Dingen Arbeitsplätze im Ausland subventionieren, weil wir nämlich die Mehrheit der Solaranlagen, die auf deutsche Dächer kommen, aus dem Ausland importieren, vor allen Dingen aus Japan und aus China."
Und prompt finden wir in China Solarmodulhersteller, die von den deutschen Subventionen profitieren: zum Beispiel die Firma Yingli-Solar, 3000 Arbeitsplätze sind bei Yingli bereits entstanden, 6000 sollen es in den nächsten drei Jahren werden. Hier freut man sich über den Stammkunden Deutschland. Solarstrom-Subventionen außer Kontrolle – neben den großen Stromgiganten hat nun auch die hoffnungsvolle Solarindustrie ein Imageproblem. Schade eigentlich.
die Windenergie - treffen mit ihrem Erfolg auf den erbitterten Widerstand
der konventionellen Energiewirtschaft. Die plötzliche Härte und
Gleichförmigkeit der medienverstärkten Angriffe einiger Politiker lässt
eine gezielte Kampagne vermuten. Die Stromwirtschaft steht vor wichtigen
Weichenstellungen - der Kraftwerkspark muss weitgehend erneuert werden.
"Die Erneuerbare Energie ist dabei neuen konventionellen Kraftwerken
wirtschaftlich und ökologisch überlegen. Nur sie nutzt unbegrenzte und
kostenlose Energiequellen. Das wissen auch die Betreiber von Kohle- und
Kernkraft", so ENERTRAG-Vorstand Jörg Müller zur derzeitigen Debatte.
"Durch gezielte Fehlinformationen versuchen sie, die Novelle des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes zu beeinflussen. Hier geht es um
Milliardeninvestitionen. Fließen diese aber in fossil befeuerte
Kraftwerke, wird sich das als eine gigantische Fehlinvestition erweisen.
Denn nichts ist dauerhaft billiger als Sonne und Wind." ......
http://www.solarenergie.com/news/news.php?newsid=395
Hmmm, anstatt sich gegen steigende Ölpreise über Zertifikate abzusichern, hätte man sich wohl lieber gegen steigende Strompreise - mit Aktien der Solarunternehmen - abgesichert, oder? ;)
joejoe
Xetra, Dax.....Mdax...etc.......
wie wärs wenn wir mal auf eigene Füsse stehen würden...? Amerika ging gestern über 300 Punkte rauf und heute sollte eigentlich der Dax mind. über 100 Punkte plus machen....... und nicht heute noch auf New York gucken....
Das die ev. heute nachgeben ist doch normal, nach so einem Tag wie gestern....., könnte auch sein, dass die Amerikaner heute Abend nochmals rauf gehen und der Dax morgen nochmals schläft......
Fernsehsendern statt.
Mann, sollte diese Kiste garnicht mehr einschalten - so lange sie nur zur Manipulation
benutzt wird.
Mit sonnigem Gruß
Atomi
------------------------------------------------
"Verallgemeinere nie"
Denn im Nu ist man um eine gute Erfahrung ärmer,
nur weil man den anderen unterschätzt hat.