Börsenwoche 14.7 - 18.7 - Woche der Entscheidung
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 15.07.08 13:55 | ||||
Eröffnet am: | 13.07.08 11:05 | von: Maxgreeen | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 15.07.08 13:55 | von: Maxgreeen | Leser gesamt: | 5.234 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Öl erreicht 160
Dow fällt auf 10200
Dax fällt auf 5600
SP500 fällt auf 1100
für den Fall das zum Problem Fannie Mae und Freddy Mac die falschen Entscheidungen getroffen werden.
Vor einem Jahr:
Das Allzeithoch im DAX wurde am 13.7.2007 intraday bei 8151,37 markiert. Ein Jahr später könnte das Jahrestief 2008 erreicht werden.
Russlands Zentralbank, die über Gold- und Devisenbestände im Wert von 574 Mrd. Dollar verfügt, hatte im Mai mitgeteilt, bis Ende 2007 rund 100 Mrd. Dollar in Wertpapiere von US-Hypothekenverleihern investiert zu haben. Dabei handelt es sich vor allem um Schuldverschreibungen mit kurzer Laufzeit. Im Gegensatz zu Aktien blieben die Schuldverschreibungen stabil, da die US-Regierung ihre Hilfsbereitschaft für die Immobilienfinanzierer angekündigt habe, erklärte das russische Finanzministerium seine Pläne.
Hundert Milliarden Dollar
Mit dem Zusammenbruch des US-Hypothekenfinanzierers IndyMac hatte die Kreditkrise einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der größte unabhängige börsennotierte Baufinanzierer wurde am Freitag vom Staat übernommen, nachdem das Institut in massive Kapitalnöte geraten war. Es ist eine der größten Bankenpleiten in der US-Geschichte überhaupt und bereits der fünfte Zusammenbruch eines Instituts in diesem Jahr.
Die staatliche Übernahme von IndyMac fachte erneut Spekulationen an, dass Freddie und Fannie auf ähnliche Rettung vom Staat hoffen könnten. Nach bislang unbestätigten Informationen plant US-Notenbankchef Ben Bernanke eine Notfall-Finanzspritze für beide Häuser. Freddie Mac und Fannie Mae sind wegen der Kreditkrise in Not. Die beiden Institute dominieren den US-Hypothekenmarkt.
http://www.teleboerse.de/...bleibt_standhaft/120720083618/993086.html
Die Liste des Schreckens könnte beliebig weiter geführt werden. Doch letztlich hat alles nur einen einzigen Grund: Überschuldung.
In den USA sind seit 2006 über 260 Hypothekenfinanzierer Bankrott gegangen. Letzten Freitag traf es die größte unabhängige Hypothekenbank IndyMac.
Die Kreditkrise löst eine Tsunamiwelle nach der anderen aus. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das US-Finanzsystem kollabiert und das Vertrauen in die US-Staatsschulden schwindet. Immerhin schieben die USA derzeit einen Schuldenberg von ca. 10 Billionen Dollar vor sich her (32000 $ pro Kopf). Und dieser Schuldenberg wird jeden Tag größer, ja er explodiert regelrecht.
Die 10 Billionen Dollar sind allerdings nur die öffentlich sichtbaren Schulden. Kritiker gehen davon aus, dass der tatsächliche Schuldenberg der USA weitaus höher ist. Dieser soll sagenhafte 60 Billionen Dollar betragen. Dieser unsichtbare Teil des Schuldenberges besteht aus den versteckten Staatsschulden, welche sich aus der Höhe der zukünftigen Verpflichtungen aus Pensionen für Militär- und Staatsangestellte sowie dem staatlichen Gesundheitsprogramm Medicare ergeben.
Die USA wandelten sich in den letzten Jahrzehnten vom größten Gläubiger zum größten Schuldner der Welt. Die Schulden wurden zum großen Teil von Ausländern finanziert. Jeder Dollar Wirtschaftswachstum wurde in der »stärksten Wirtschaftsmacht der Erde« mit fast fünf Dollar Neuverschuldung erkauft. Wie lange wird das so weiter gehen?
1,7 Milliarden Dollar neue Schulden täglich
Derzeit machen die USA 1,7 Milliarden Dollar neue Staatsschulden pro Tag. Zusammen mit dem Defizit aus der Leistungsbilanz müssen also täglich über vier Milliarden Dollar Kapital angelockt werden, um die Löcher aus diesem Defizit zu stopfen.
Der Chef des US-Rechnungshofes, David M. Walker, stellte bereits 2007 der Bilanz des Staatshaushaltes wegen intransparenter Daten kein Testat aus. Zudem warnte er vor dem Bankrott der USA und verglich die aktuelle Situation Washingtons mit dem Niedergang des Römischen Reiches.
Vor diesem Hintergrund ist es ein Wunder, dass überhaupt noch US-Anleihen gekauft werden. Doch die Schuldenlast drückt nicht nur den Staat sondern auch jeden Einzelnen. Das Individuum ist ausgequetscht bis zum letzten Cent. Der private Schuldenberg der US-Konsumenten (Hypotheken, Konsumkredite, Autokredite, Kreditkarten etc.) betrug Ende 2007 sagenhafte 14 Billionen Dollar. Staatliche Schulden und private Schulden zusammengerechnet kommt also jeder US-Bürger auf ca. 70000 Dollar - vom Baby bis zum Greis. Es dürfte jedem klar sein, dass diese Summe niemals zurückgezahlt werden kann.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Gläubiger mehr Zinsen sehen wollen, oder gar ganz vom Kauf von US-Anleihen absehen. Eine Tendenz, die derzeit beim Dollar sichtbar wird. Wer sollte auch US-Anleihen kaufen, wenn er allein innerhalb von 24 Stunden 2 Prozent an der Währung verliert? Wer will Dollar kaufen, wenn er zusehen muss, wie Rohstoffe und Edelmetalle von Rekord zu Rekord eilen - sprich die Währung Tag für Tag an Kaufkraft einbüßt?
weiter .....
http://www.mmnews.de/index.php/20080713612/.../USA-Der-Untergang.html
Paul Kedrosky:
Die größten Pakete der Anleihen von Freddie Mac und Fannie Mae liegen in China. Das sollte denen eine Lehre sein. Wenn die uns verseuchtes Spielzeug verkaufen, verkaufen wir denen halt verseuchte Anleihen.
http://egghat.blogspot.com/2008/07/...-fail-oder-too-big-to-bail.html
Ich denke dass die Inflation davon angeheizt wird.
Die Unternehmen machen dennoch Gewinne!
Vorausgesetzt, wir haben die richtigen AG's im Depot, machen auch wir solche.
Wenn man denen Glauben schenken möchte, is' bald long angesagt. Das könnte das vielzitierte "Pfeiffen im Walde" sein, andererseits schon gut möglich, dass die besten Long-Chancen im Zeitraum von Oktober 08 bis Januar 09 liegen könnten.
Banken setzen auf Jahresendrally des DAX
Finanzmarktkrise, fallende Aktienkurse sowie die Preisexplosion bei Lebensmitteln und Energie verderben den Anlegern die Laune. Nichtsdestotrotz prophezeien einige große deutsche Banken die Börsenwende noch in diesem Jahr. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des «Handelsblattes» unter Marktstrategen von 20 Kreditinstituten hervor. Die Banker sehen den Deutschen Aktienindex (DAX) danach bis Ende 2008 bei durchschnittlich 7.400 Punkten.
http://www.net-tribune.de/article/100708-328.php
Wer DAX-Prognosen für das Jahresende gibt, muss zurzeit alle 4 Std. updaten, um "am Ball" zu bleiben.
You shake my nerves and you rattle my brain
Too much stocks drive a man insane
You broke my will, oh what a thrill
Goodness gracious great balls of fire
Jerry Lee Lewis
Zeit für den Einstieg in globale Fonds, denn wenn der Ölpreis auch noch nachgeben sollte, dann explodieren die Aktienkurse weltweit.
Fannie mae und Freddy Mac werden gestützt durch Aktienkäufe der Regierung.
Ob das die Anleger beruhigt? Vielleicht reicht es für ein paar stabile Tage. Ansonsten sehe ich #1
Der Euro steht vor der 1,60 zum Dollar und bittet um Einlass, noch ist die Tür nur einen kleinen Spalt auf. Sollte der Druck gross genug sein wird es gleich auf 1,61 oder höher gehen. Öl und Gold werden entsprechend folgen.
Die Kursziele in #1 müssen nicht diese Woche fallen, sie sind nur das Ziel falls diese Woche zugunsten der Bären entschieden wird.