Boeing bekommt den Dreamliner nicht zeitig fertig
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Eröffnet am: | 09.04.08 17:46 | von: Parocorp | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 04.03.16 15:47 | von: arrivaarriva | Leser gesamt: | 23.168 |
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Dumm und dümmer oder Dümmer geht immer.
Haben die NICHTS aus den Fehlern von EADS gelernt???
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News - 04.05.08 14:20
Medien: Neue Verzögerungen bei Boeing und Airbus
BERLIN (dpa-AFX) - Die Konkurrenten Boeing und Airbus haben offenbar erneut Probleme bei der Fertigung ihrer Super-Flugzeuge B787 und A380. Beide Flugzeugbauer hätten ihre Kunden in Briefen auf mögliche erneute Verzögerungen bei der Auslieferung hingewiesen, heißt es in Medienberichten.
Airbus erklärte dazu der Deutschen Presse-Agentur dpa, das A380- Programm werde derzeit überprüft, weil eine wichtige Stufe in der Umstellung auf die Serienverkabelung mit der neuen Entwicklungssoftware erreicht sei. Die Maschine mit der Seriennummer 26, die als erste vollständig digital konzipiert werde, dürfte tatsächlich leicht später kommen. Das heiße aber nicht, dass die Maschine Nummer 27 auch später komme, und andere Maschinen könnten auch früher ausgeliefert werden als vorgesehen. Vorrangig sei für Airbus derzeit, einen hochwertigen Referenzpunkt für die Serienfertigung zu erhalten. Von einem Brief an die Kunden zu möglichen Verzögerungen sei ihm nichts bekannt, sagte Airbus-Sprecher Stefan Schaffrath.
Die Tageszeitung 'Die Welt' (Samstagausgabe) berichtet von Problemen mit der Serienfertigung des Langstreckenjets B787 Dreamliner. Etliche Fluggesellschaften seien darüber informiert worden, dass sie ihre bestellten Dreamliner erst mit einer Verspätung von mehr als zwei Jahren erhalten würden. Betroffen seien Airlines, die Maschinen ab 2012 ausgeliefert bekommen sollten. Konkret nennt der US-Hersteller in einem der Zeitung bekannten Schreiben eine 'Verzögerung der Auslieferungszeit von 27 Monaten', hieß es. Eine Konzernsprecherin habe eine Stellungnahme abgelehnt, 'da wir Gespräche mit Klienten prinzipiell nicht veröffentlichen'.
Die ersten Dreamliner sollten ursprünglich im Mai an den Erstkunden All Nippon Airlines ausgeliefert werden. Im Oktober vergangenen Jahres hatte der US-Konzern gravierende technische und logistische Probleme beim Bau der für bis zu 300 Passagiere ausgelegten B787 eingeräumt. Anfang April wurde dann das dritte Quartal 2009 als Beginn für die Auslieferungen genannt. 'Die erste Auslieferung soll nun zwar im nächsten Jahr pünktlich kommen, aber die Serienfertigung wird wohl deutlich langsamer erfolgen als bislang geplant', schreibt das Blatt. Der Dreamliner ist mit mehr als 900 Bestellungen das bisher erfolgreichste Flugzeug des Konzerns.
Boeing drohen wegen der Verzögerungen Schadensersatzforderungen der Kunden in Milliardenhöhe. Der Hersteller betont bislang, für Aussagen dazu sei es noch zu früh. Allerdings plant Boeing die ersten 25 Maschinen im Jahr 2009 ohne Gewinnmarge ein, um auf etwaige Forderungen vorbereitet zu sein.
Boeing-Finanzchef James Bell soll an diesem Donnerstag in den USA auf einer Investorenkonferenz sprechen. Wie derzeit bei fast allen öffentlichen Auftritten der Konzernspitze werden dabei auch erneut Fragen zum Dreamliner erwartet.
Die 'Wirtschaftswoche' berichtet, Airbus müsse den Zeitplan für Bau und Auslieferung des Großraumjets wahrscheinlich erneut ändern. Konzernchef Thomas Enders habe eine grundlegende Überprüfung des Programms angeordnet und den Einsatz der Mitarbeiter optimiert. Nach dem zuletzt im Oktober 2006 revidierten Plan sollen in diesem Jahr 13 A380 ausliefert werde. Diese Zahl werde wohl 'nahezu' erreicht, sagte ein Insider der Zeitung. Doch die für 2009 geplante Auslieferung von 25 Maschinen sei wohl nicht zu schaffen. Da jede Fluggesellschaft eine eigene, höchst variantenreiche Innenausstattung wähle, sei die Fertigung sehr aufwendig. So heißt es im Flugblatt einer französischen Gewerkschaft, die für die australische Fluglinie Qantas bestimmte Maschine mit der Nummer 26, die Ende 2008 ausgeliefert werden sollte, liege derzeit etwa drei Monate hinter dem Zeitplan./hn/pi/DP/mur
Quelle: dpa-AFX
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Boeing 30 Flugzeuge des Typs 737-800 bestellt. Außerdem habe
der Irak Kaufoptionen für zehn weitere Verkehrsflieger aus der 737-Familie
erworben, teilten die Regierung und das US-Unternehmen am Montag gemeinsam in
Bagdad mit. Die 30 Flugzeuge hätten nach Listenpreisen einen Wert von 2,2
Milliarden US-Dollar, hieß es. Die Bestellung sei bisher ohne Angabe des Käufers
auf der Boeing-Website aufgeführt gewesen.
Zugleich wurde eine Vereinbarung des Iraks mit dem Flugzeugbauer zur
Lieferung von zehn Boeing 787 endgültig geschlossen. Diese Bestellung werde erst
ins Orderbuch des Konzerns eingetragen, wenn der Vertrag abgeschlossen
sei./stw/he
Traum vom Dreamliner geplatzt
Es steht mittlerweile so schlimm um Boeing, dass einem der US-
Flugzeughersteller leid tun muss.
Ein Kommentar von Jens Flottau
weiter:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/835/316715/text/
Allen Unkenrufen zum Trotz konnte Boeing die letzten 15 Jahre immerhin mit wenigen Unterbrechungen ein deutliches Umsatzwachstum verzeichnen. Günstig bewertet ist die Aktie auf dem aktuellen Niveau allerdings nicht.
Ein Einstieg böte sich an, sollte die Aktie nochmal in die Nähe des Niveaus von Anfang 2009 crashen.
Günstiger leben (mach mit!): http://www.ariva.de/forum/...aarriva-s-Guenstiger-Leben-Thread-534079