Boeing im Sturzflug
Wer da noch einsteigt muss lebensmüde sein.
Wer aus der Fliegerei kommt und ein Flugzeug besitzt, weiss wie schnell ein Flugzeug gegrounded wird.
Das ist skandalös
alles klar
Washington (Reuters) - Der Flugzeugbauer Boeing hat eigenen Angaben zufolge am Donnerstag (Ortszeit) einem Vergleich mit dem US-Außenministerium mit einer Strafzahlung in Höhe von 51 Millionen US-Dollar wegen zahlreicher Exportverstöße zugestimmt.
Nach Angaben des Außenministeriums haben drei chinesische Mitarbeiter in Boeing-Einrichtungen in China zwischen 2013 und 2017 technische Daten heruntergeladen, die Programme wie die Kampfjets F-18, F-15 und F-22, das luftgestützte Warn- und Kontrollsystem E-3, den Angriffshubschrauber AH-64 Apache und den Marschflugkörper AGM84E betreffen. Laut Boeing wurden von 2013 bis 2018 in 18 Ländern, darunter unter anderem in Russland, Frankreich, Japan und Deutschland, weitere technische Daten von Boeing und Partnerunternehmen unautorisiert heruntergeladen.
Der Vergleich bezieht sich auf die unerlaubte Ausfuhr technischer Daten und 199 Verstöße gegen das Gesetz zur Kontrolle von Waffenexporten (Arms Export Control Act) und die Vorschriften für den internationalen Waffenhandel (International Traffic in Arms Regulations), erklärte das US-Außenministerium. Zudem unterstreiche der Vergleich die Bedeutung des Exports von Verteidigungsgütern gemäß einer entsprechenden Genehmigung und folge auf eine umfassende Überprüfung der Einhaltung durch die Regierung.
Das Unternehmen teilte mit, es sei zur Handelskontrolle verpflichtet und man freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem Außenministerium im Rahmen der Vereinbarung. Boeing gab die Verstöße, die größtenteils vor 2020 stattfanden, freiwillig bekannt. Das Ministerium erklärte, Boeing habe kooperiert und seit dem fraglichen Verhalten zahlreiche Verbesserungen in sein Compliance-Programm aufgenommen.
Der Vergleich beinhaltet eine dreijährige Vereinbarung. Von der Zivilstrafe in Höhe von 51 Millionen Dollar werden 24 Millionen Dollar vom Außenministerium ausgesetzt, damit Boeing die Mittel für die Verbesserung seines Compliance-Programms verwenden kann. Dem Ministerium zufolge wird das Unternehmen für mindestens zwei Jahre einen externen Compliance-Beauftragten mit der Überwachung der Vereinbarung beauftragen.
(Bericht von David Shepardson, Eric Beech und Kanishka Singh, geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...eing-aktie-krise-kaufen
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...9d-b47f-c5fd6d173b75
FAA-Untersuchung soll Versagen nach Flugzeugbrand in Texas letzte Woche untersuchen
Mo 8 Apr 2024 // 12:18 UTC
Die Triebwerksabdeckung einer Boeing 737-800, die von Southwest Airlines während des Starts aus Denver am Sonntag eingesetzt wurde, löste eine Untersuchung durch die Luftfahrtbehörden aus.
Die Motor-Regelung traf die Flügelklappe, als das Flugzeug die Start- und Landebahn kurz vor 8 Uhr Ortszeit verließ, in einem Vorfall, der von einem Passagier gefilmt und in den sozialen Medien geteilt wurde. Der Flug kreiste und kehrte etwa 25 Minuten später zum Flughafen zurück. Die Passagiere blieben unverletzt und setzten ihre Fahrten mit einem anderen Flugzeug etwa drei Stunden später fort.
Der Vorfall wird nun von der Federal Aviation Administration (FAA) untersucht.
In einer Erklärung sagte Southwest Airlines: "Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten ihrer Verspätung, aber stellen unsere höchste Priorität auf die ultimative Sicherheit für unsere Kunden und Mitarbeiter. Unsere Wartungsteams überprüfen das Flugzeug."
FAA-Aufzeichnungen zeigen, dass das Flugzeug im Jahr 2015 hergestellt wurde.
Laut Sky News gab es eine Reihe von Triebwerksproblemen bei 737-800, die derselben Fluggesellschaft gehörten.
Zum Beispiel berichtete Associated Press, dass Beamte einen Triebwerksbrand untersuchten, der ein Flugzeug der Southwest Airlines am 4. April zum Start in Lubbock, Texas, zwang.
Reuters wies auch darauf hin, dass die FAA nach einem Vorfall von Southwest Airlines im Jahr 2018 Triebwerksinspektionen und Komponentenersatz für Boeing 737 NG verhängen könnte.
Boeing hat sich bisher nicht zu der Denver-Frage geäußert.
Der führende US-Luftfahrthersteller stand in den letzten Jahren im Mittelpunkt von Qualitätsbedenken.
Letzten Monat sagte Boeing, dass CEO Dave Calhoun Ende dieses Jahres von seiner Rolle zurücktreten würde. Der Hersteller ging weder auf den Grund seiner Abreise ein, noch antwortete er auf Fragen.
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Im Januar blies ein Nottürstecker auf einem Flug der Alaskan Airlines in der Luft aus und verletzte mehrere Personen. FAA-verordnete Inspektionen fanden lose Schrauben an mehreren 737 Max 9-Flugzeugen im Zuge des Plug-Ausfalls, was auf weit verbreitete Herstellungsprobleme hindeutet.
Nach dem Vorfall sagte Scott Kirby, CEO von United Airlines, dass es "der Strohhalm war, der das Fass zum Überlaufen brachte". Er schlug vor, dass die Fluggesellschaft für ihre nächste Runde von Jet-Käufen woanders hingehen könnte. ®
Die Krise um den Mittelstreckenjet 737 Max kommt den Flugzeughersteller Boeing (Boeing Aktie) teuer zu stehen. Allein im ersten Quartal verbrannte der US-Konzern fast vier Milliarden US-Dollar an Barmitteln, wie er am Mittwoch in Arlington mitteilte. Der Hersteller musste nach einem Beinahe-Unglück und zahlreichen Produktionsmängeln die Auslieferung seines wichtigsten Flugzeugtyps drosseln und außerdem Airlines für ein mehrwöchiges Startverbot entschädigen.
https://www.ariva.de/news/...verbrennt-milliardensumme-wegen-11222343
https://www.stern.de/reise/...utsche-und-muss-notlanden-34667258.html
Kommen auch wieder bessere Zeiten
https://www.nzz.ch/panorama/...ing-whistleblower-gestorben-ld.1828988
https://web.de/magazine/panorama/...ieferer-krise-los-boeing-39440780
Es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, daß (auch) in der Wartung Fehler gemacht werden. Von Problemen bei Militärmaschinen hört man nicht viel, da ist die Wartung auf hohem Niveau.
Meine Meinung, keine Empfehlung.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/18097672-boeing-aktie-dicke
Sicher hätte es auch mit einem anderen Flugzeug passieren können. Aber es traf wieder eine Boeing.