Elringklinger-Rosige Zukunft??
Nach dem Wahlausgang in den USA und der generalisierten deutschen Autokrise glaube ich nicht mehr daran. Es wird wohl bald neue Tiefstkurse geben. Bei der Zulieferbranche werden wir wohl eine Selektion erleben. Autos werden weiterhin in großer Stückzahl gebaut. Zulieferer die international aufgestellt sind und eine breite Markenbelieferung haben werden wohl gestärkt aus der Krise hervorgehen.
Während die Charts von Peers wie Conti, Schaeffler oder Deutz sich seit Jahresanfang deutlich aufgehellt haben, ist das Chartbild bei ElringKlinger dank der abwechselnd long und short agierenden Charttrader absolut desaströs. Die Aktie notiert erneut unter sämtlichen relevanten Durchschnittslinien und dank der regelrechten Implosion seit dem Zwischenhoch fallen die kurzfristigen SMAs 38 und 50 dem Kurs erneut wie ein Stein entgegen, was trendfolgende Charttrader als Shortsignal werten.
Fundamental betrachtet erscheint die Aktie nahe der Mehrjahrestiefs knapp unter 4 € m.E. hochinteressant und einen antizyklischen Kauf wert.
Die Aktie hat auf dem aktuellen Kursniveau mindestens 20% Aufholpotential gegenüber Schaeffler und Co. Fundamental betrachtet sehe ich keine rationale Begründung dafür, ElringKlinger erneut Richtung Mehrjahrestief zu shorten, während Branchengrößen wie Conti, Schaeffler oder auch Forvia sich in den letzten Wochen bereits 20 bis 50% von ihren Tiefs absetzen konnten.
Im Gegenteil müsste ElringKlinger die starke US-Fokussierung und der dortige Aufbau weiterer Produktionsstätten im aktuellen Wirtschaftskrieg mit der Trump-Regierung sogar in die Karten spielen, weil ElringKlinger schon vor Jahren genau die Entscheidungen getroffen hat, die Trump einfordert und die US-Produktion massiv erweitert hat.
Die enge Kundenbindung an BMW sollte für ElringKlinger ebenfalls kein Nachteil sein, da BMW im Gegensatz zu Mercedes und VW die Elektrifizierungsoffensive bereits deutlich erfolgreicher vorangetrieben hat.
Jeder und Nachbars Lumpi weiß, dass das Jahr 2024 für ElringKlinger - bedingt durch abschreibungsbedingte Einmaleffekte - ein Verlustjahr war. Dass die Shorties indes offensichtlich trotzdem auf eine negative Marktreaktion auf für jedermann erwartbare Informationen spekulieren, dürfte wohl mehr den Wissen um die schwache Liquidität der Aktie und mithin ihre Manipulationsanfälligkeit denn der Rationalität der Marktteilnehmer geschuldet sein.
Was die Shorties indes m.E. unterschätzen ist die Aussicht auf signifikante Umsatz- und Gewinnsteigerungen in 2025. Allein der Basiseffekt und die schwachen Vorjahresvergleiche wird dazu führen, dass ElringKlinger insbesondere für die Profitabilitätskennziffern Quartal für Quartal enorme Steigerungsraten wird publizieren können, ohne sich hierfür wirklich anstrengen zu müssen.
Was aber passiert, wenn die Konkunktur in Deutschland im Zuge der EZB-Zinssenkungen wieder deutlich an Fahrt gewinnt? Hat irgendwer auf dem Schirm, dass die extrem zinssensitive Autoindustrie mit sinkenden Leitzinsen urplötzlich wieder positive News verbreiten könnte?
Wo steht wohl die ElringKlinger Aktie, wenn sich die auf ultraniedrige KGVs lautenden Analystenschätzungen für 2025 ff. auch nur näherungsweise zu materialisieren drohen?
Ich wage zu behaupten, dass es dann völlig irrelevant ist, ob der Kurs heute am Tief steht und morgen nur noch steigt oder dank idiotischer Charttrader nochmal kurz unter die 4 EUR-Marke lugt, um dann in einem erneuten Shortsqueeze umso deutlicher nach oben zu korrigieren...
Von außen betrachtet mutet es schon einigermaßen irre an, eine Aktie weiter zu verkaufen, obwohl man erwartet, dass sie in 6, 12 oder 24 Monaten deutlich höher als heute stehen wird.
Ich wünschte, die ganzen kurzfristigen Zocker würden mit diesem Irrsinn einmal so heftig baden gehen, dass sie sich finanziell nie wieder erholen und ab sofort RICHTIG ARBEITEN gehen, statt langfristigen Aktienanlegern mit ihren charttechnischen Spielchen die Freude am Aktienmarkt zu vermiesen, weil sich die Kursentwicklung über Jahre von der Unternehmensentwicklung abkoppelt und mithin kaum noch ein Zusammenhang zwischen fundamentaler Entwicklung und Chart besteht.
Bei ElringKlinger hat dieser Zustand dank ultraschwacher Liquidität in den letzten Jahren ein derart perverses Ausmaß angenommen, dass eine überdeutliche Aufwärtskorrektur m.E. nur eine Frage der zeit ist und jede kleine positive News das Potential hat, den für eine Kursexplosion nötigen Funken zu liefern. Ein KBV von ca. 30% bei einem operativ profitablen Unternehmen ohne größere Firmenwerte oder sonstige Luftbuchungen in der Bilanz, zeugt von einer derart großen Skepsis gegenüber dem Wertschöpfungsvermögen der Unternehmenssubstanz, dass die Wahrscheinlichkeit einer positiven Marktreaktion die Kursrisiken auf dem aktuellen Preisniveau (4,12 €) m.E. deutlich übertrifft.
Quelle: https://elringklinger.de/newsroom/mitteilungen/...mation-des-konzerns
Stellen wir mal fest: Ebit + Marge deutlich gesunken! Aussicht auf Besserung Null komma Null!
https://elringklinger.de/newsroom/mitteilungen/...ng-der-verschuldung
Alle Achtung, eine ordentliche Vermögensvernichtung für so einen kleinen Betrieb, das muss man erstmal schaffen :)))
" Vor dem Hintergrund der herausfordernden Situation in der weltweiten Automobilbranche reduziert ElringKlinger seine Standorte und plant, neben dem Werk in Thale, Deutschland, auch den US-amerikanischen Standort in Fremont, CA, stillzulegen. Insgesamt hat der Konzern für diese und weitere einzelne Standorte Wertminderungen für Anlagen und Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 50 Mio. EUR berücksichtigt. "
Quelle: https://elringklinger.de/newsroom/mitteilungen/...ng-der-verschuldung
Ende 2025 wird es eventuell wieder interessant.
https://elringklinger.de/newsroom/mitteilungen/...ierigem-marktumfeld
https://elringklinger.de/newsroom/mitteilungen/...on-in-der-umsetzung
Seid Ihr mit den neusten Zahlen zufrieden?
Teils dynamische Sprünge am Tagesbeginn wurden im Tagesverlauf bis zur Xetra Schlussauktion wiederholt komplett abverkauft und der Kurs zum Tagesende immer wieder auf besagte SMA200 geschickt. Wer auch immer EK short handelt, lässt die Aktie offenbar nicht aus seinem Würgegriff, während der DAX munter neue Allzeithochs markiert und nach jahrelangem Stillstand endlich auch SDAX und MDAX klare Aufwärtstrends ausgebildet haben. Die wabernde Unsicherheit um Trumps Autozölle scheint der EK Aktie massiv zu schaden, obgleich die dank massiver EZB Zinssenkungen objektiv deutlich verbesserten finanziellen Rahmenbedingungen für die extrem kapitalintensive europäsche Autoindustrie und insbesondere für jahrelang gebeutelte Zulieferer wie EK steigende Gewinne dank signifikant rückläufiger Finanzierungskosten versprechen. Zukunfts KGVs von 6 oder weniger für 2026ff. bei soliden Wachstumsaussichten verheißen im historischen Vergleich extrem günstige Aktienbewertungen für EK und Co. Börsen auf Allzeithoch und hohe Bewertungsniveaus...??? Für EK gilt das aktuell ganz sicher nicht! Hohe Wachstumsinvestitionen in den Ausbau der US Batteriefertigung dürften EK ab 2026 nach zahlreichen schwierigen Jahren mit Nullwachstum endlich wieder solides Umsatz- und Gewinnwachstum bescheren.
Der Konzernumbau und der klare Fokus auf Free Cashflows und Abbau der Nettofinanzverschuldung sollten sich spätestens ab 2026 in Form steigender Dividenden
und Aktienkurse für langjährig leidgeprüfte Aktionäre auszahlen. Das grösste Hindernis für nachhaltig steigende Aktienkurse scheint die miserable Charttechnik zu sein, die wie Blei auf dem Kurs lastet und einen Bruch des mehrjährigen Abwärtstrends zuletzt mehrfach verhinderte, weil im entscheidenden Moment Charttrader immer wieder die Shortseite einem Longinvestment vorzogen.
Shortstrategien haben seit 2018 ja auch super funktioniert und warum genau jetzt eine mehrfach profitable Tradingstrategie aufgeben...???
Nun ja, weil die Zinssenkungen der EZB das Spiel nachhaltig geändert haben und angesichts immer aggressiverer Shortstrategien einzelner US Hedgefonds der max pain trade bei vielen deutschen Mittelstandsaktien wie EK der Weg nach oben sein dürfte. Eine jahrelang perfekt funktionierende Anlagestrategie wird eben erst und nur dann aufgegeben, wenn man damit urplötzlich haushohe Verluste erzielt hat.
Das alte Motto, wer nicht hören will, muss fühlen hat an der Börse definitiv Gültigkeit.
Man kann als Longie den kleinen und großen Shorties unter den Charttradern noch so oft zurufen, ihre auf Wertvernichtung ausgerichteten Strategien endlich aufzugeben. Letztlich tun sie es erst, wenn Blut fließt und einige Shorttrader pleite sind. Die objektive Unternehmensentwicklung rechtfertigt m.E. längst deutlich höhere Kursniveaus. M.E. handelt es sich nur noch um eine Frage der Zeit, wann die Börse mehrheitlich realisiert, dass die EK Aktie stark unterbewertet ist und eine Neubewertung verdient!
Das Forum ist sonst ja schon nicht gerade ein Hort der Freude, aber irgendeine Reaktion wäre schon mal schön!
Die Schaeffler Aktie hat sich heute mit einem Freudensprung über die SMA200 katapultiert und nunmehr charttechnisch nur noch Luft und Sonne über sich, da alle relevanten SMAs überwunden sind und kurzfristig ein schöner Aufwärtstrend etabliert wurde.
Die Continental Aktie ist den übrigen Autozulieferern seit Monaten weit voraus gelaufen...
Selbst Frankreichs Verlustbude Forvia hat seit den Jahrestiefs mehr als 50% zugelegt.
Elringklinger hingegen ist seit einem kurzen Ausflug über die 5 € Marke geradezu implodiert und kann sich seit Wochen nicht vom Nahbereich der SMA200 zwischen 4,32 € bis 4,39 € lösen.
Offen gesagt ein Trauerspiel, was die Charttrader hier veranstalten und mit Sicherheit fundamental NICHT gerechtfertigt.
Ich erwarte für Q2 und das 2. Halbjahr gute bis sehr gute Zahlen, gekennzeichnet durch den Hochlauf der us-amerikanischen E-Mobility-Projekte mit Großkunde BMW.
Die vom EK-Management nicht beeinflussbare USD-Schwäche dürfte sich im Gesamtergebnis in Form von Kursdifferenzen niederschlagen. Allerdings sind Währungseffekte glasklar nicht dem operativen Geschäft zuzuordnen und sollten dementsprechend als vorübergehend betrachtet werden. Mittel- und langfristig werden Währungseffekte durch Preisanpassungen korrigiert, da sie ebenso wie Zölle die gesamte Peergroup betreffen und keine Sonderbelastung eines einzelnen Wettbewerbers darstellen.
Da Aktienkurse relative Preisverhältnisse darstellen, erscheint Elringklinger mit dem heutigen Tag, da die Schaeffler Aktie - historisch untypisch - höher als EK notiert, noch klarer unterbewertet als bisher.
Ich habe heute bei 4,35 € nochmal aufgestockt.
Wollen wir mal sehen, ob sich der seit Wochen überfällige Rebound nicht nur ein wenig verspätet.
Die Masse der Marktteilnehmer liegt bekanntlich fast immer falsch. Und wo könnte man sich klarer gegen das Kaufverhalten der Lemmingherde stellen als bei einer seit Jahren von Longtradern links liegen gelassenen EK-Aktie? Außer einigen Charttradern und ein paar unverbesserlichen Shorties hat sich in den letzten 5 Jahren kaum ein Aktionär in die Aktie verirrt.
Sollte urplötzlich ein Schreiberling eines Zockerblättchens EK als E-Mobility, Batterie- oder Wasserstoffplay wiederentdecken, dürfte das heutige Kursniveau im Nachhinein als Witz bzw. Traumeinstiegskurs erscheinen. Die meisten Anleger wollen einfach immer nur dort investieren, wo gerade die große Action läuft. Investieren im Sinne von Fundamentalanalyse, Kaufen und langfristig liegen lassen scheint zunehmend aus der Mode, was ein Stück weit den Tod der Nachfrage für klassische deutsche Mittelstandsaktien und hidden champions wie EK darstellt.
Schauen wir einfach mal, wie der Markt reagiert, wenn EK erwartungsgemäß gute Q2-Zahlen liefert und sich der Ausblick für starkes Umsatz- und Gewinnwachstum in 2026 zunehmend konkretisiert...
Finger weg! Ich bleibe bei meiner Meinung, der Laden endet wie Leoni.
Wer ist eigentlich der CEO von Elring? Der Schülersprecher?
" Die ElringKlinger AG (ISIN DE0007856023 / WKN 785602) hat gestern einen neuen Konsortialkreditvertrag abgeschlossen, der neben der allgemeinen Unternehmensfinanzierung auch der Refinanzierung des ursprünglichen Konsortialkredits und bestehender bilateraler Kreditlinien dient. Die Finanzierung haben die Commerzbank, die Landesbank Baden-Württemberg und die DZ Bank gemeinsam arrangiert, zudem sind die Deutsche Bank, die HSBC, die Targo Bank und die ING Group Teil des Konsortiums. Die Vereinbarung umfasst ein Volumen von insgesamt 450 Mio. EUR über eine Laufzeit von fünf Jahren zu marktüblichen Konditionen und beinhaltet eine Erhöhungsoption über weitere 100 Mio. EUR "
Das Interesse an ElringKlinger ist es nicht, meine Annahme...
Aber so viel Sachkenntnis immerhin und das Konsortium an nahmreichen Banken gibt dem totgeweihten Unternehmen....
So viel Zeit des Schreibens für blaming und was noch?
Sonst nichts zu tun?
Tu es doch in anderen Chats, BITTE, DANKE VORAB!!
Bleib' dem EK-Forum einfach besser fern und shorte dich woanders durch's Gemüsebeet.
Der von dir bereits häufiger bemühte Vergleich von EK und Leoni ist in jeder Hinsicht daneben!
Offenbar hast du aus irgendeinem Grund ein gewaltiges Problem mit der EK-Aktie.
Löse das für dich selbst und lass uns EK-Überzeugungstäter damit in Ruhe!
EK wird für 2025 tiefschwarze Zahlen und einen starken FCF liefern.
Wie man angesichts dieser Fakten auf die Idee kommen kann, EK auch nur in die Nähe finanzieller Probleme zu rücken, bleibt dein Geheimnis.
Ich habe von dir auch andernorts noch nie einen konstruktiven Beitrag zu einer Aktie gelesen.
Offensichtlich hast du Spaß daran, verschiedenste Aktien zu bashen und andere Foristen mit fundamental mehr als zweifelhaften Argumenten zum eigenen Vorteil gezielt in die Irre zu führen.
Ich widme meine begrenzte Zeit nur Unternehmen, die meine Aufmerksamkeit im positiven Sinne auch verdient haben...
EK ist und bleibt m.E. ein deutsches Topunternehmen und eine mittelständische Erfolgsgeschichte!