Biopetrol - Zukunftsmarkt Alternative Kraftstoffe
Seite 17 von 23 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:49 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.06 14:00 | von: luxa | Anzahl Beiträge: | 571 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:49 | von: Juliahdlya | Leser gesamt: | 125.995 |
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http://www.innovations-report.de/html/berichte/...bericht-102984.html
"In der Fachöffentlichkeit werden neben den in Entwicklung befindlichen Biomass-to-Liquid (BtL)-Kraftstoffen auch Alternativen wie Ethanol aus Lignocellulose, Biomethan, Biobutanol oder die Mitraffination von Pflanzölen intensiv diskutiert. Um für diese Optionen Forschungsstrategien abzuleiten und weiteren perspektivisch interessanten Biokraftstoffen den Weg zum Markt zu ebnen, veranstaltet das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) das erste internationale Symposium "Neue Biokraftstoffe" zum dem die FNR einlädt.
Die Veranstaltung soll der Fachöffentlichkeit ein Diskussionsforum bieten, das die Entwicklungs- und Marktchancen von Biokraftstoffen jenseits von Pflanzenöl, Biodiesel und Co. sowie die technischen und wirtschaftlichen Aspekte des Coprocessings auslotet."
Weitere Infos & Programm unter
http://www.fnr.de/neue-biokraftstoffe/
Zu den heutigen Äußerungen des Ministerpräsidenten, über die weitere Förderung von Biokraftstoffen neu nachzudenken, erklärten der landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Günther Hildebrand und die Schleswig-Holsteinische FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Christel Happach-Kasan:
“Erst im Februar wurde die Marina-Biodiesel in Brunsbüttel, in der sich 630 Landwirte engagiert hatten, verkauft. Eine Ursache für das Scheitern der Marina-Biodiesel ist die Entscheidung der Bundesregierung, eine Steuer auf biogene Kraftstoffe einzuführen. Durch diese Steuer ist der Markt für Reinbiokraftstoffe zusammengebrochen.
Vor diesem Hintergrund ist die Kritik von Peter Harry Carstensen, Ministerpräsident im Rapsland Schleswig-Holstein, an der Biodieselproduktion in der Sache weitgehend verfehlt. Erst die Einführung der Steuer und des Beimischungszwangs durch die schwarz-rote Bundesregierung hat überhaupt zu größeren Biokraftstoffimporten auch aus der Dritten Welt geführt. Dafür sollte der Ministerpräsident die Bundesregierung kritisieren, nicht aber die heimische Biospritproduktion in Frage stellen.
Die energetische Nutzung von Biomasse ist Rückgrat der Erzeugung Erneuerbarer Energien in Deutschland. Ihr Anteil beträgt 75%. Die Schleswig-Holsteinischen Landwirte haben in den vergangenen Jahren ihre Produktion in gutem Glauben auf Biomasse umgestellt. Jetzt eine undifferenzierte Diskussion über die Biokraftstoffgewinnung anzufangen schadet den Landwirten in ihrer Planungssicherheit.
Denn nicht die heimische Produktion ist das Problem. Die im Februar im Deutschen Bundestag durchgeführte Anhörung zur Nutzung der Biomasse hat deutlich gemacht, dass Biomasseimporte aus Schwellen- und Entwicklungsländern unabhängig vom Nutzungszweck die Biodiversität dort gefährden und zum Hunger beitragen können. Daher greift die Kritik an den heimischen Biotreibstoffen zu kurz.”
Quelle http://krabbenpost.de/?p=1367
"28.10.2005 | 11:38 Uhr Mittelplate Pipeline-Anbindung in Betrieb
...
Einen Meilenstein zur weiteren Entwicklung des größten deutschen Ölfeldes Mittelplate markiert die jetzt fertig gestellte Pipeline-Anbindung der sieben Kilometer vor der Küste im Wattenmeer gelegenen Bohr- und Förderinsel Mittelplate an die Aufbereitungsanlagen der Landstation Dieksand in Friedrichskoog. Im Beisein des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen sowie weiteren Gästen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Behörden nahm das Mittelplate Konsortium - RWE Dea AG als Betriebsführer und Wintershall AG mit jeweils 50 Prozent Anteil - das neue Öltransportsystem am 28. Oktober offiziell in Betrieb.
Mit der größeren Transportkapazität der Rohrleitungsverbindung im Vergleich zur bisherigen wetter- und tidenabhängigen Verschiffung des Rohöls lässt sich die Förderung von der Insel Mittelplate von bisher maximal 900.000 Tonnen auf künftig bis zu 1,6 Millionen Tonnen Öl pro Jahr steigern. Einschließlich der Förderung von Land aus erhöht sich die jährliche Fördermenge im Offshore- und Onshore-Verbund auf rund 2,5 Millionen Tonnen.
..."
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=742386&action=bigpic&att=46751
Fazit: Biodiesel und biodieseltaugliche Fahrzeuge brauchen wir nicht, weil sie nicht aus China kommen.
Biopetrolaktien: Verkaufen!! Beim derzeitigen Kurs heißt das verschenken!! Die heutigen Verkäufer (ca -10%)wissen nicht, daß chinesiche Investoren die Käufer waren.
PS.: Der Artikel ist nicht ernst gemeint.
wer da seit Monaten / Jahren drin ist hat sicher kaum oder nur noch graue Haare.
Bin gespannt wann die nächste Halbierung erfolgt.
Weiter nur auf WL.
Man erschrickt regelrecht, als am Ende tatsächlich auch andere Stimmen zu Wort kommen:
"... In diesen Zeiten sind Stimmen selten geworden, die sich ausdrücklich für den gescholtenen Biosprit aussprechen. Zu den Unterstützern gehört Ex-Umweltminister Klaus Töpfer, der frühere Chef des Uno-Umweltprogramms. Eine direkte Beziehung zwischen der Biospritproduktion und weltweit steigenden Lebensmittelpreisen herzustellen, sei zu einfach, sagt er im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE: "Wir müssen genauer hinsehen." So hätten zum Beispiel global angleichende Ernährungsgewohnheiten einen wichtigen Anteil an den Preissteigerungen. Die Biospritproduktion solle trotzdem weiter ausgebaut werden, auch gegen Quoten bei der Beimischung habe er nichts einzuwenden: "Es ist wichtig, Dinge zu quantifizieren, um sie überprüfen zu können."
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,543815,00.html
Zum Glück für mich, diese Biopetrol nicht wieder gekauft zu haben, mir tun nur noch die bereits seit langem Investierten leid.
Zwischen Hoffen und Bangen wird wohl letztendlich die Story die so vielversprechend begann nun wahrscheinlich enden....sehr schade.
Das man dem Biosprit die Schuld zuweist, ist meiner Meinung nach nicht ok...
Vielleicht schafft Deutschland die Steuer auf Biosprit ab, was womöglich sogar wahrscheinlich sein wird. Denn wenn nicht, dann gehen die Firmen kaputt und dann bekommen die ja wieder keine Steuereinahmen... Also dann doch lieber abschaffen ...
HAMSI
"Biosprit vor dem Aus"
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,544918,00.html
"Spritpreise im März erreichen Rekordniveau"
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,544953,00.html
Muss man noch mehr sagen? Dem Spiegel ist wieder einmal vorzuwerfen, mit Überschriften zu manipulieren. Es hätte richtig heißen müssen: "Biosprit-Beimischung vor dem Aus". Aber so wird eben Politik gemacht. Und diese sollte jetzt schnellstens reagieren. Die Beimischung führt nicht zum Erfolg. Zertifizierter Biosprit sollte steuerfrei an extra dafür aufgestellten Zapfsäulen verkauft werden, dann kann jeder selber entscheiden, was er tankt. Tankstellen müssen - nach Vorbild des EEG - Biosprit abnehmen. Viele Leute würden ja gerne überall Biosprit tanken, und nicht nur ein paar Prozent Beimischung. So wird ein Schuh draus.
Steuererhöhung verkauft. Ich glaube, der Boden bei den Aktien ist
jetzt verdammt nah!
Die Bundesregierung will notfalls ihre Pläne stoppen, ab 2009 dem Superbenzin zehn Prozent Bioethanol beizumischen, falls zu viele Autos das Gemisch nicht vertragen. Die Aktien von CropEnergies & Co leiden.
Warum ist das negativ für Biopetrol? Meines Erachtens produziert Biopetrol Biodiesel?
Gruß
BIOPETROL begrüßt Initiative von Umweltminister Gabriel
Mit Biodiesel können Klimaschutzziele erreicht werden
Zug / Düsseldorf, 3. April 2008 Die BIOPETROL INDUSTRIES AG, ein führender Hersteller von Biodiesel in Europa, begrüßt die Initiative von Umweltminister Gabriel, die beabsichtigte Beimischung von Bioethanol (E10) zu stoppen. Dies liegt so lange im Interesse der Autofahrer, wie eine große Zahl von Kraftfahrzeugen nicht mit beigemischtem Bioethanol fahren kann. Die Entscheidung liegt auch im Interesse der Klimaschutzziele, da die erforderliche Kapazität von über 3 Mio. Tonnen Ethanol pro Jahr in Europa nicht zur Verfügung steht und bei Importen zur Zeit nicht gewährleistet ist, dass diese aus nachhaltiger Produktion stammen.
Zugleich macht BIOPETROL ausdrücklich darauf aufmerksam: Biodiesel ist nicht Biosprit! Die aktuelle Diskussion um E10 betrifft ausschließlich Bioethanol. Sie betrifft nicht die Verwendung von Biodiesel als derzeit wichtigsten regenerativen Kraftstoff. Eine Vielzahl von Kraftfahrzeugen und nahezu alle Nutzfahrzeuge haben eine Betriebserlaubnis zur Verwendung von reinem Biodiesel (B100). Alle anderen Dieselfahrzeuge können mit einer Beimischung von mindestens 10 Prozent Biodiesel betrieben werden. Viele europäische und asiatische Fahrzeuge sind sogar für eine Beimischungsquote von bis zu 30 Prozent ausgelegt. Mit einer Beimischungsquote von 30 Prozent erreicht ein Dieselfahrzeug mit einem Durchschnittsverbrauch von 7 Litern / 100 Kilometer heute schon den angestrebten CO2-Ausstoß von unter 140 g/km.
Die deutsche Biodieselindustrie hat in den vergangenen Jahren durch Investitionen in Milliardenhöhe Produktionskapazitäten in Höhe von 5 Mio. t/a geschaffen. Biodiesel kann aus heimischen Ölpflanzen ressourcenschonend und ohne Einschränkung von Anbauflächen für Nahrungsmittel produziert werden, wobei gleichzeitig hochwertige Futtermittel (Rapskuchen) und wertvolle Verbundstoffe (Bioglycerin) entstehen. Durch die Nutzung der bestehenden Biodieselkapazität in Deutschland lässt sich der CO2-Ausstoss schon heute um mehr als 10 Mio. t pro Jahr reduzieren.
Wir fordern daher die Bundesregierung auf:
Stoppen Sie die Beimischung von Ethanol (E10) im Interesse der Autofahrer.
Erhalten Sie die deutsche Biodieselindustrie im Interesse der deutschen Klimaschutzziele sowie der europäischen Land- und Viehwirtschaft.
Bleiben Sie bei Ihren Klimaschutzzielen, denn die deutsche Biodieselindustrie kann diese bereits heute voll erfüllen.
Erhöhen Sie gegebenenfalls die Beimischungsquote für Biodiesel, solange für Bioethanol keine ökonomisch und ökologisch tragfähige Lösung gefunden werden kann.
Biodiesel kann in Reinform (B100) von allen Nutzfahrzeugen getankt werden, für PKW’s sind Beimischungen von bis zu 30% heute bereits technisch ohne Probleme machbar.
Sorgen Sie dafür, dass Biodieselimporte aus fragwürdigen Quellen und nicht eindeutig nachhaltiger Produktion (B99) die europäischen Grenzen nicht überschreiten.
Tragen auch Sie durch klare Sprachregelung dazu bei, dass in der Öffentlichkeit zwischen Biosprit (= Bioethanol) und Biodiesel deutlich unterschieden wird.
gez.
Verwaltungsrat und Vorstand der BIOPETROL INDUSTRIES AG
http://www.greenpeace.de/themen/waelder/...ritisiert_biodiesel_lobby/
Warum zum Teufel müssen wir denn überhaupt irgendwelche Rohstoffe aus Südamerika importieren? Man kann nur an die gesamte Branche und vor allem an den Gesetzgeber appellieren, sich auf einheimische bzw. europäische Quellen zu beschränken.
Das Unternehmen habe Mitte März seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Während der Umsatz um 71% auf 218,1 Mio. Euro gestiegen sei, habe sich der Reingewinn um 23% auf 4,4 Mio. Euro verringert. Die Geschäftsführung sei hinsichtlich des negativen Umfelds "mit Umsatz und Ergebnis des Geschäftsjahres 2007 durchaus zufrieden". Während die Exportquote in 2007 von unter 5% auf über 36% gestiegen sei, wolle das Unternehmen sie in 2008 auf rund 60% verbessern. Nachdem Biopetrol im Februar erfolgreich eine Wandelanleihe platziert habe, liege die Eigenkapitalquote per Ende 2007 wie geplant bei gut 38%.
Die Experten von "Öko Invest" halten die Biopetrol-Aktie - das Unternehmen ist eines der wenigen der Branche, das schwarze Zahlen schreibt - für sehr aussichtsreich, falls sich eine Trendumkehr bei der Entwicklung der Rohstoffkosten ergibt. (Ausgabe 403/08 vom 31.03.2008) (01.04.2008/ac/a/a)