Bilfinger-Berger
ich habe mal das Unternehmen analysiert.
Um die Entwicklung aufzuzeigen, wurde der Jahresabschluss 2018 mit dem Jahresabschluss 2019 verglichen ( vor Corona ). Häufiger wird angemerkt, warum Auswertungen mit alten Daten präsentiert werden. Bei den von mir erstellten Kurzanalysen handelt es sich um ein längerfristiges Projekt bei dem zunächst vorpandemische, danach dann inpandemische und zum Schluß nachpandemische Zeiträume dargestellt werden, um den Einfluß von Corona auf Unternehmen/Branchen zu dokumentieren.
Bilanzratingnote: Die Bilanzratingnote hat sich von 3,61 auf 3,13 verbessert. Welche Faktoren (Kennzahlen) dazu beigetragen haben, kann an der Divergenzdarstellung abgelesen werden.
Positiv: Gesamtleistung um ca. 4% gesteigert; Liquiditätskennzahlen und Working Capital Ratio haben sich erheblich verbessert; der seit 3 Jahren wieder erstmalige Jahresüberschuß relativiert sich um ca. 24 Mil. € aus dem Ergebnis aus nicht fortgeführten Bereichen.
Negativ: Rohertrag II-Quote konnte von der Gesamtleistungssteigerung nicht profitieren; Nettofinanzverbindlichkeiten um ca. 42 Mil. € auf 601 Mil. € gestiegen ( darin allerdings Leasingverbindlichkeiten von 225 Mil. € enthalten)
Resume: Ein bilanziell solides Unternehmen, mit einer ebenfalls soliden Eigenkapitalquote von 34%.
Wer sich für Fundamentales interessiert, kann sich meiner offenen Gruppe Bilanzrating / Fundamentalanalyse anschließen. Die Gruppe dient zur Archivsammlung der von mir analysierten Unternehmen. Wunschanalysen und Unternehmensvergleiche sind dort möglich.
Bisher gibt es dort folgende Analyse-Threads: Nel, Hexagon, Tui, Steinhoff, Bombardier, Dt.Lufthansa, Heidelberger Druck, Meyer Burger, SAF, Aston Martin, Dt.Telekom, Hugo Boss, va-Q-tec, Norwegian Air, Ceconomy, K+S, Dt.Post, Nordex, Cancom, Leoni, ProSieben, Evotec, Encavis, HelloFresh, QSC, Verbio, CropEnergies, Berentzen, Global Fashion, Borussia Dortmund, windeln.de, zooplus, Freenet, Barrick Gold, S&T, Drillisch, Weng Fine Art, Klöckner, bpost, Hypoport, 7C Solarparken, Hochtief, CTS Eventim, Polytec, 2G Energy, IVU Traffic, Varta, Telefonica, CTT (Portugiesische Post), Salzgitter, ElringKlinger, STO, Centrotec, Puma, Adidas, Sixt, Carnival, ABO Wind, Cliq Digital, Blue Cap, cyan, Royal Mail, PNE, PostNL, Energiekontor, Voestalpin, Carl Zeiss Meditec, Nokia, M1 Kliniken, Zalando, Wacker Chemie, ams, SAP, E.ON, Fresenius Medical Care, Fraport, Aumann, Scout24, BP, Ericsson, Bayer, ADVA Optical, EVN, BMW, Siemens Energy, Bitcoin Group, Shop Apotheke, RWE, LPKF Laser, Infineon, Bastei Lübbe, Südzucker, WackerNeuson, Pepkor, TeamViewer, thyssenkrupp, Lanxess, Deutsche Börse, Auto1 Group, Nagarro, home24, HeidelbergCement & Bilfinger.
https://www.ariva.de/forum/gruppe/Bilanzrating-Fundamentalanalyse-1800
Gruß corgi12
Übernahmephantasie bleibt weiter drin, und es wird mit jedem Tag teurer.
Läuft!
Ein Kurs von 37 Euro würden dann immer noch mehr als 5% Dividende bedeuten. Und erst beim Kurs von über 47 Euro würde die Dividende unter eine Rendite von 4 % fallen. Hier gibt es m.E. deshalb noch reichlich Potential nach oben.
Zudem liegt der Kurs seit kurzem wieder über der EMA200-Durchschnittslinie, die im 3J-Chart heute bei 30,03 Euro verläuft. Dies ist für viele potentielle Investoren ebenfalls wichtig.
Der Leerverkäufer Blackrock kauft jedenfalls auch weiterhin zurück und freut sich über die Aktien, die ihm billig ins Maul geworfen werden. Insgesamt sind laut dem folgenden Link wohl noch 2,49% leerverkauft.
https://shortsell.nl/short/Bilfinger
Sobald sie auf null stehen (vielleicht schon heute), könnte es spannend werden, wie sich der Kurs entwickeln wird.
Es ist und war also nicht nur Blackrock mit Leerverkäufen aktiv. Wieviele von den LV unterhalb dieser Schwelle agieren, weiß man leider nicht. Meines Erachtens ist diese gesetzliche Reportschwelle viel zu hoch angesetzt und gehört generell auf 0,1% reduziert, wenn man diese m.E. überflüssigen Leerverkäufe schon nicht komplett verbieten will.
Normale pysische Verkäufe und Käufe reichen eigentlich allemal zu einer Kursfestsetzung einer Aktie aus. Ein Leerverkaufsverbot würde vielleicht auch generell mehr Deutsche in Aktien locken, denn die Vola zwischen Hochs und Tiefs einer Aktie würde sich dann bestimmt etwas reduzieren. Diese durch LV ausgelösten extremen Sprünge wirken auf Normalanleger eher abschreckend und die meisten lassen deshalb ihr Geld wahrscheinlich lieber auch ohne Zinsen auf ihren Sparkonten als ihr Geld in Aktien anzulegen - was aber eigentlich sinnvoll wäre.
Quelle: https://www.steelguru.com/oil-and-gas/...-nord-stream-2-pipeline-work