Berliner Festmeile jetzt wie Israel
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 01.01.17 23:03 | ||||
Eröffnet am: | 31.12.16 16:08 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 64 |
Neuester Beitrag: | 01.01.17 23:03 | von: Pimpernelle | Leser gesamt: | 2.612 |
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Sie lesen sich nicht wie Tipps und Anweisungen für eine fröhliche Feier, sondern wie für einen Besuch Israels oder eines von Kriminellen aller Art heimgesuchten Landes.
Auf der gesamten Festmeile besteht ein Verbot für die Mitnahmen von Taschen, Rucksäcken und Koffern. Auch Feuerwerkskörper und „spitze Gegenstände“ sind tabu, ebenso Glasflaschen und Alkohol.
Wertgegenstände sollen die Partygäste lieber gleich daheim lassen, zugleich auch nur „wenig Geld“ mitnehmen.
Wenn man die Bürger nicht schützt, ist es doof.
Wenn man die Bürger schützt, irgendwie auch doof.
Du willst keinen Polizeistaat wie in Israel, aber genau dort macht man alles was du letztlich für Deutschland willst. Grenzen zu, Mauer bauen, überall Armee und Polizei, um das Anschlagsrisiko so klein wie möglich zu halten. Dort ist es übrigens durchaus angebracht, auch wenn es nicht immer schön sein dürfte.
Und trotz allem gibt es auch dort immer mal wieder Anschläge, meist durch Einzeltäter, die einen Bus/LKW in eine Menschenmenge fahren oder mit Messer oder Kleinkaliberwaffe auf die Opfer losgehen.
#38 Karlchen
wer blendet die Realitäten denn aus?
du siehst doch, dass man sich vor dem Terror schützt. Letztlich wird man es aber eh nicht vollständig können. Wenn jemand mit ner Waffe in einen Klub läuft wie in der Nacht in Istanbul, wird man das auch in Deutschland nicht verhindern.
auch an dich also die Frage, was ihr eigentlich wollt. Was ist denn nun eure Konsequenz für die Zukunft? Wie willst du konkret verhindern, dass es zu Terrorattentaten kommt? Polizeistaat wollt ihr ja (übrigens zurecht, wie ich finde) nicht. Ich ahne aber, dass ihr einen europäischen Polizeistaat wollt, nur halt an den Grenzen und bloß nich in eurem geliebten Land. Wird trotzdem nichts helfen. Solange es Kriege gibt, wird es Asylbewerber geben, und unser Grundgesetz ist dafür gemacht diese Hilfe zu gewähren. Ob dann letztlich 500.000 kommen oder nur 100.000 spielt doch am Ende überhaupt keine Rolle. Es könnten so oder so Terroristen dabei sein. Mal abgesehen davon, dass viele Terroristen sich ja in ihren europäischen Heimatländern und gleichzeitigen Attentatsländern bereits radikalisiert haben inklusive Konvertierte.
Die entscheidene Frage bei der Bekämpfung des Terrorismus ist nicht die Reaktion, sondern die langfristige Prävention. Man wird Terrorismus nur durch politische Lösungen und Aufklärung bekämpfen. Und innenpolitisch sollte man die große Mehrzahl der Migranten und Muslime nicht durch blöde Vorurteile von ihrem Weg in dieser pluralistischen Gesellschaft abbringen. Willkommenskultur ist nur nur eine Parole. Sie hat auch einen tieferen Sinn. Nur wer sich willkommen fühlt, wird auch diese Gesellschaft und ihr politisches System in sein Herz lassen. Mal abgesehen davon hab ich den Eindruck, dass viele der großen Muslim-Kritiker selbst nicht wirklich fröhlich über unser Grundgesetz und politisches System sind.
Die Polizei in Köln versuchte es jedenfalls mal mit Kontrollen nach Äußerlichkeiten. Je nachdem wi man aussah und ob man einen Ausweis dabei hatte, durfte man entsprechend feiern.
http://www.n-tv.de/politik/...darf-und-wer-nicht-article19445146.html
Soweit kommt es halt wenn man trotz besseren Wissen behauptet, dass vor allem Flüchtlinge und Migranten zu Terroristen werden. Als hätte es RAF, NSU, Wehrsportgruppe Hoffmann und die vielen anderen politischen Morde der letzten 3-4 Jahrzehnte nie gegeben. Nein, der Muslim ist der potenzielle Gefährder. Nicht nur das, auch der Flüchtling als solcher steht unter Verdacht sich eigentlich mit Terrorabsicht nach Deutschland begeben zu haben. Wie gesagt, die Frage bleibt und verschwindet nicht einfach, ob ihr ernsthaft unser Grundgesetz in Sachen Asyl aufheben wollt. Denn nichts anderes sagt ihr, wenn ihr Grenzen auch für Kriegsfüchtlinge schließen wollt. Wie wollt ihr zukünftig ausschließen, dass ein Syrer zum Terroristen wird? Wie wollt ihr ausschließen, dass ein Deutscher (egal ob Islamist oder Rechtsextremist, wobei das für mich eh fast das gleiche ist) zum Attentäter wird?
Mag sein, dass es ganz gaaanz früher mal so war - ich war 3x in den letzten 20 Jahren auf dem Oktoberfest und habe nie mitbekommen, dass da Bedienungen angegrapscht wurden....und die Leute um mich herum hatten ziemlich viel gesoffen. Wenn das doch mal vorkam - bei 6 Mio. Besuchern kann man das schlecht gänzlich ausschliessen - ist die Security im Zelt ziemlich schnell zur Stelle und schmeißt solche Leute ruckzuck raus.
Das ist wieder mal dieser jämmerliche Versuch der Relativierung, die wir schon vor 1 Jahr nach den Kölner Vorfällen gehört haben, dass "so etwas auf dem Oktoberfest ja auch passiert".
können?
Oder beim Besuch eines Weihnachtsmarkts zukünftig Maschinenpistolen zur Begrüßung
zu erblicken? Wer weiss... :///
Ich finds halt irgendwie nicht ganz so dufte und kann mich übrigens sehr genau noch an Zeiten
erinnern, wo auch auch ein Jahreswechsel mit denen, die noch ganz so lange hier sind,
absolut friedlich über die Bühne ging.
Tja, was ist nur passiert? Was???
Es ist gemein hin so, dass man versucht Täter nach Äußerlichkeiten ausfindig zu machen. Werden ein oder mehrere Täter nach einer Straftat - mal egal um was es geht - von mehreren Zeugen als gross, blond und blauäugig beschrieben, ist es naheliegend das die Polizei Leute gezielt überprüft auf welche diese Beschreibung zutrifft. Keiner würde da von "Racial Profiling" sprechen.
Die Täter der Silvesternacht von 2015 wurden von hunderten Zeugen übereinstimmend als arabisch aussehend und Arabisch sprechend beschrieben. Zudem sind die gleichen Täter schon seit Jahren in Köln durch andere Straftaten auffällig.
Was bitte hat es mit "Racial Profiling" zu tun, wenn man genau diese Personen rausfiltert, noch dazu wenn sie in grösseren Gruppen und aggressiv auftreten?
Aber die blödsinnige These von der nicht möglichen 100%igen Sicherheit wurde doch von denjenigen Leuten in die Welt gesetzt, die dafür verantwortlich sind, dass das Ausmaß der öffentlichen Sicherheit in Deutschland massiv abgenommen hat. Darum geht es nur - um die Minderung der Sicherheit.
Und was man will: Die Regierung soll sich an die Gesetze halten und sie hätte es längst tun sollen. In aller Selbstherrlichkeit - und aus purem Populismus - hat man aber die Grenzen weit geöffnet und alle Welt eingeladen. Und nun wundert man sich - und wundert sich auch darüber, dass das mit dem Populismus nicht so ganz geklappt hat. Denn nach der Willkommensjubelei musste über kurz oder lang Ernüchterung eintreten.
und was "härter" zu bedeuten haben soll.
Da muss also in der Vor-Flüchtlingszeit auch schon was passiert sein, was ausserhalb der bundesdeutschen Rechtsnorm lag (wenn ich das "hart" und das "härter" richtig einordne)
Da waren dann die Frauen sicher selber dran schuld...in der Vor-Flüchtlingszeit bei den innerstädtischen Silvesterfeiern..., gell ?