Berlin ist pleite


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Neuester Beitrag: 24.03.07 23:42
Eröffnet am:19.10.06 09:17von: ostseebrise.Anzahl Beiträge:143
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8451 Postings, 7500 Tage Knappschaftskassen#62 Schöner langer Text, blos mit

 
  
    #76
1
20.10.06 19:29
dieser Ausführung steht mit Deinen Genossen alleine im Wald! Die gleichen Sprüche die Wowi und die Genossen den Hartz IV Leute jeden Tag ins Gesicht geschleudert wurde haben die Richter in gleicher Kaltschäuzigkeit dem Wowi und seinen Rot-Roten Genossen ins Stammbuch geschriebnen! Erst soll Berlin wie die Hartz IV mal alle Vermögenswerte aufzerren genauso wie man es von den Hartz IV verlangt und dann schauen wir mal. Aber es gibt einen sehr kleinen und feinen Unterschied: "Die Menschen die un Hartz IV geruscht sind haben durch Arbeitsplatzverlust ihre Einnahmenquelle verloren in Gegensatz zu Berlin das bis heute jede Menge Einnahmen hat aber leider jedes Geld und auch noch einiges mehr durchbringt!"

Lieber Chartgranate,

Du liegst mit Deiner Meinung wöllig daneben und Dich und auch die Berliner Geldverschwender werden halt vom Leben bestraft. 79 Millionen Bundesbürger haben auch ein recht auf Überleben. Und wenn jeder dritte Euro in Berlin vom Etat der anderen weggeklaut wird, dann haben nicht die Geberländer sondern einzig und allein  die Berliner Bürger schuld das sie solche politische Geldverschwender gewählt haben.

Berlin und seine Bürger werden die schöne Suppe durch ihre gewählte Politiker jetzt ganz allein herunter würgen müssen. Und wer klug ist verläßt die Stadt auch anders wo läßt sich gut und in Zukunft viel besser wie in Berlin leben!

Gott sei Dank, das jetzt Wowereit als Kanzlerkandidat ausgeschieden ist!

 

12175 Postings, 8607 Tage Karlchen_IIAch knappe Kasse - auch da

 
  
    #77
20.10.06 19:40
werden wir durchkommen. Leuten, die Belastungen auferlegt werden, werden härter. Da wird man demnächst über die Weichlinge lachen. Na klar geht jetzt ne Diskussion los. Da gucken wir dann mal.

Etwa ob wir uns eigentlich noch die immensen Agrarsubventionen leisten können, die alle Bundesbürger zahlen. Warum sollte ich als Berliner Mittel in die EU-Kassen einzahlen, die dann anschließend nach Bayern oder BaWü ausgeschüttet werden? Sollen doch die Länder selbst für die Agrarsubventionen aufkommen. Nicht mein Bier.  

23382 Postings, 6705 Tage Malko07Es wird doch eh eine

 
  
    #78
20.10.06 20:05
Zwangsehe mit dem Umland geben. Dann gibt es viele Bauern, die richtig viel Geld kriegen.

Welches Geld Berlin an die EU abführt, wäre mal interessant zu wissen.  

7114 Postings, 8513 Tage KritikerErinnerung an Talk mit Wowi,

 
  
    #79
3
20.10.06 21:31
worin er die Unternehmer zusammengeschissen hat.
Umfragen haben längst ergeben, kein Unternehmer will in Berlin investieren - und das wg. Wowi und den Roten.
Bei großen ausländ. Firmen existiert Berlin als Standort nicht!
Solange sich dieser Umstand nicht ändert, hat Berlin keine Chance.

Ich habe nichts gg Schwule, doch in Entscheidungs-Gremien sind sie untauglich!
Sie haben viel Talent, zur Unterhaltung beizutragen.
Kultur und Theater wären ohne sie kaum denkbar!

Und - Karlchen - Provinzler haben keinen Frust - sondern freuen sich, daß sie außerhalb der Schei.. sind!

Die Beste Lösung wäre, Berlin macht mit der Bundesregierung einen eigenen Staat und läßt die anderen in Ruhe!!
Und um das Ganze eine hohe Mauer!

"Janz Balin iss ehne Wolke - und Wowi mittend'rin!"
Pardon - Kritiker.  

8451 Postings, 7500 Tage KnappschaftskassenDa ist wohl bei der Bildzeitung

 
  
    #80
4
21.10.06 09:00

jemand auf deren langen Leitung gestanden. Ob die Bild mit Wowereit auch einen Kater gehabt hatte?


Berliner Finanzkrise schockt Deutschland
Können unsere Politiker
nicht mit Geld umgehen?

Bürgermeister Klaus Wowereit (53, SPD) regiert die Pleite-Hauptstadt



Berlin – Das Hammer-Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Berliner Milliarden-Schulden – es geht nicht nur die Hauptstadt an!
Ganz Deutschland droht unter seiner riesigen Schuldenlast zu ersticken. Unfassbare 1,5 Billionen Euro haben Bund, Länder und Gemeinden schon auf der Schulden-Uhr – und jeden Tag werden es 180 Millionen mehr!
Jeder Deutsche, vom Baby bis zum Greis, zahlt jährlich fast 800 Euro Zinsen – ohne, dass auch nur ein Cent von den Schulden getilgt wird!
Können unsere Politiker eigentlich nicht mit Geld umgehen?
BILD zeigt, wie dramatisch die Lage unserer Staatsfinanzen wirklich ist:

• Die Gesamtverschuldung des Staates von 1,5 Billionen Euro bedeutet: Jeder der 81 Millionen Bundesbürger trägt bereits eine Schuldenlast von 18 500 Euro. Für eine vierköpfige Familie sind das 74 000 Euro – 32 500 Euro mehr als das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Angestellten (41 500 Euro)!
• 64 Milliarden Euro (790 pro Kopf) zahlt der Staat jedes Jahr nur für Zinsen – doppelt soviel wie die Verteidigungsausgaben!
Insgesamt muss Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) in diesem Jahr fast 200 Milliarden Euro an die Gläubiger zurückzahlen (2469 Euro/Kopf).
• In den Ländern sieht es nicht besser aus: Die 16 Bundesländer stehen mit 477 Milliarden Euro in der Kreide. Die höchste Pro-Kopf-Verschuldung hat Bremen mit 19 495 Euro, die geringste Bayern (2018 Euro).
• Und auch unsere Städte und Gemeinden sind hoch verschuldet: 91,3 Milliarden Euro (1127 Euro/Kopf).
Und was machen die Politiker?
Statt zu überlegen, wie sie von den Schulden runterkommen, streiten sie weiter darüber, wer noch mehr Geld verbraten darf!
Die Bundesregierung will den Ländern per Gesetz verbieten, sich übermäßig zu verschulden.
Finanzstaatssekretärin Barbara Hendricks (SPD): „Wir müssen eine eindeutige Verschuldungsgrenze definieren und die Verletzungen der Vorgaben mit Sanktionen ahnden.“
Die Länderchefs protestierten prompt. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU): „Der Bund kann den Ländern nicht vorschreiben, wie sie ihre Haushalte gestalten.“ Niedersachsens Regierungschef Christian Wulff (CDU) hält den Vorstoß aus Berlin „schlicht für verfassungswidrig“.
Drastische Forderungen kommen unterdessen aus der FDP: Der Bundestagsabgeordnete Burkhardt Müller-Sönksen zu BILD: „Kanzler, Ministerpräsidenten und Minister sollten mit Teilen ihrer Rentenansprüche für rote Zahlen im Haushalt haften. Dann würden sie sich so um die Staatsfinanzen kümmern, als sei es ihr eigenes Geld!“
FDP-Finanzexperte Carl-Ludwig Thiele ist pessimistisch „Nach der mittelfristigen Finanzplanung dauert es bis 2050, bis der Bund schuldenfrei ist. Aber diese Planung ist mit viel Vorsicht zu genießen ...“

 

 

Die Grafik beweist: Berlins Schulden sind im Vergleich zu den anderen Ländern viel stärker gestiegen. Zur Zeit sind es 61 Mrd. Euro

 

8451 Postings, 7500 Tage KnappschaftskassenBerlin - arm, sexy, verantwortungslos und dreist

 
  
    #81
2
21.10.06 09:19
Berlin - arm, sexy, verantwortungslos und dreist


Pressemitteilung von: Bayernpartei München
Veröffentlicht auf openPR am 20.10.2006 um 08:05


60 Milliarden - nein, das ist kein neuer Lotto-Jackpot, dieses große Los wurde am heutigen Donnerstag aber trotzdem nicht gezogen. Berlin und sein Regierender Bürgermeister Wowereit haben im Karlsruher Glücksspiel verloren und das ist auch gut so. Das Bundesverfassungsgericht hat es abgelehnt, den Bund und die anderen Länder zum Übernehmen der Berliner Schulden zu verurteilen.

Es bleibt aber eine Bodenlosigkeit, wie ungeniert Berlin bisher auf Kosten der Zukunft gelebt hat. Jahrelang war das Schuldenmachen die bequemste Form der Kapitalbeschaffung und wurde hemmungslos durchgezogen. Daß Berlin ewige Zeiten rigider Sparpolitik brauchen wird, um allein die Verschwendungen der Vergangenheit abzubezahlen, läßt nichts gutes für die Stadt und ihre jetzigen und künftigen Bürger hoffen.

Berlin sei "arm, aber sexy"; mit diesem - Entschuldigung - selten dämlichen Motto kokettiert die Berliner Politik nun allzu gerne. Man lebt massivst auf Kosten der anderen Länder und der kommenden Generationen, aber es scheint den Verantwortlichen schlicht egal zu sein. Solange man es mit einem lockeren Spruch zum typisch Berliner Lebensstil erhebt, kann man jede Kritik am Schuldenmachen wunderbar als kleinkariert, spießig und provinziell - eben Unberlinerisch - darstellen.

Eines zeigt sich so auch regelmäßig: Zur Hauptstadtattitüde paßt Sparen so gar nicht. Berlin sei doch eine Stadt von Welt, ein Aushängeschild für Deutschland, da sollen die anderen Bundesländer gefälligst auch mitzahlen. Daß dieses Aushängeschild nun (erfolglos) betteln gegangen ist, paßt eigentlich so gar nicht zum Status als Weltmetropole. Aber man springt eben ganz gern einmal über seinen Schatten, wenn das der bequemere Weg ist.

Diesen bequemen Weg kann Berlin im Grunde trotz des heutigen Urteils weitergehen. Der Länderfinanzausgleich zahlt weiter Milliarden und in einer Stadt, in der fast die Hälfte der Bewohner von staatlichen Transferleistungen lebt, lassen sämtliche Sozialkassen die Gelder ebenfalls weit überproportional fließen. Daneben werden Kultur und Forschung in Berlin subventioniert wie nirgends sonst - nur entstehen so bloß prestigeträchtige Projekte, aber kaum Arbeitsplätze.

In diesem Zusammenhang gewinnt ein schon etwas älterer Spruch der Bayernpartei ganz neue Bedeutung: "Wenn schon sparen, dann richtig: Sparen wir uns Berlin!"

Nicht völlig auszuschließen ist indes, daß das heutige Urteil nur ein Pyrrhussieg war: Das Gericht entschied, daß keine extreme, sondern nur ein angespannte Haushaltsnotlage zu erkennen war. Mit anderen Worten, die Stadt müsse erst so richtig tief in den Schulden stecken, bevor der Bund einspringen müßte. Noch einmal mit anderen Worten, wenn Berlin also 100 Milliarden Schulden hätte, dann könnte es mit besonderen Finanzhilfen rechnen; das ist doch eine wirkliche Motivation für jeden Landesfürsten.

Laßt es so richtig krachen, haut das Geld raus bis zum Geht-nicht-mehr, verschuldet euch, als gäbe es kein Morgen, dann muß euch der Bund zur Seite stehen.

Wir werden sehen, ob die Ländern dies so interpretieren und danach handeln. Denn eines darf man erfreut feststehen: Schuldenmachen ist nicht mehr gar so populär. Auch in Berlin nicht, wofür die PDS bei den letzten Wahlen von ihrer Klientel, die das ganz anders sieht, bitter abgestraft wurde.

Wir werden auch sehen, ob Herr Wowereit seinen ohnehin schon eher zaghaften und vor zwei Jahren auch deutlich zurückgenommenen Sparkurs weiterfahren wird. Denn als Argument für Bundeshilfen hat er nicht getaugt, wie das Bundesverfassungsgericht heute klargestellt hat.

Wie schön wäre es doch, wenn uns Bayern all das nichts angehen würde...


http://openpr.de/news/104648/...exy-verantwortungslos-und-dreist.html
 

12175 Postings, 8607 Tage Karlchen_IIBayernpartei? Was ist denn das? o. T.

 
  
    #82
21.10.06 09:49

16374 Postings, 7172 Tage quantas60 Jahre Bayernpartei mit Blasmusik und Bier

 
  
    #83
2
21.10.06 10:03

bayernpartei

60 Jahre Bayernpartei – Jubiläumsfeier am 28.10.2006 in München

Eine bayerische Institution blickt auf sechs Jahrzehnte Höhen und Tiefen im politischen Geschäft zurück: Am 28.10.2006 findet sich die Bayernpartei um 10 Uhr im Münchner Hofbräukeller am Wiener Platz ein, um auf die Geschichte der 1946 gegründeten Partei zurück- und in die Zukunft vorauszuschauen.

Die Tagesordnung sieht u.a. Ansprachen von Generalsekretär Hubert Dorn und dem Landesvorsitzendem Andreas Settele vor. Auf die Parteigründung vor 60 Jahren blickt Richard Süßmeier als Zeitzeuge zurück. Aber auch aktuelle politische Themen kommen nicht zu kurz: Prof. Dr. Schachtschneider von der Universität Nürnberg-Erlangen wird interessante Einblicke zum „Recht auf Eigenstaatlichkeit“ liefern.

Für gutbayerische Küche sorgt Familie Steinberg, die Pächter des Hofbräukellers. Untermalt wird die Veranstaltung von der Blaskapelle Baisweil. Natürlich sind sowohl Mitglieder als auch sonstige Interessierte willkommen, für ausreichend Plätze ist jedenfalls gesorgt. Für (unverbindliche) Zusagen sind wir natürlich dankbar, um den Raumbedarf frühzeitig kalkulieren zu können.

Kontakt: jubilaeum@bpmuenchen.de
Tel.: 089 / 651 80 51 (Geschäftsstelle)

 

12175 Postings, 8607 Tage Karlchen_IIOb sich dort Preußen blicken lassen

 
  
    #84
21.10.06 10:05
dürfen?  

129861 Postings, 7678 Tage kiiwiiKoalitionsverhandlungen in Berlin gefährdet

 
  
    #85
21.10.06 10:06
SPIEGEL ONLINE - 20. Oktober 2006, 17:36
URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,443825,00.html

VERSCHULDUNG
Finanzurteil gefährdet Koalitionsverhandlungen in Berlin


Das Nein des Bundesverfassungsgerichts zu zusätzlichen Finanzhilfen für Berlin belastet die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Linkspartei. Es gebe keinen Spielraum für Mehrforderungen, stellte Bürgermeister Wowereit klar. Die Linkspartei will sich nur unter Bedingungen an der Regierung beteiligen.


Berlin - Am Montag ist der Termin für die nächste Runde in den Koalitionsverhandlungen - und dann wird gerechnet. "Es ist allen klar, dass das ein harter Schlag ist, und dass es nun schwieriger ist, eine gemeinsame Lösung zu finden", sagte ein Sprecher der Berliner SPD heute. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit versicherte, es werde in Berlin trotz des Karlsruher Urteils "nicht zu Horrorvisionen kommen". Allerdings: "In den Koalitionsverhandlungen mit der Linkspartei sind für Mehrforderungen keine Spielräume da. Wir müssen unsere konsequente Haushaltspolitik fortsetzen." Die Hoffnung auf mehr Geld vom Bund hat er nach eigenen Angaben noch nicht aufgegeben.


Schwierige Verhandlungen: Klaus Wowereit (li) und Harald Wolf
DDP


Finanzsenator Thilo Sarrazin will in den Koalitionsverhandlungen Vorschläge unterbreiten, wie Berlin ohne Entschuldungshilfen durch den Bund seinen Haushalt bestreiten kann. Spekulationen über ein mögliches Aus für das rot-rote Bündnis wegen des verschärften Sparzwangs wies der SPD-Sprecher zurück: "Es gibt keinerlei Grund zu denken, dies sei die letzte Sitzung von SPD und Linkspartei."


Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf von der Linkspartei nannte allerdings Bedingungen für eine weitere Regierungsbeteiligung. Dazu gehöre, dass trotz des Scheiterns der Klage auf Finanzhilfen des Bundes soziale Standards in der Hauptstadt erhalten bleiben müssten, sagte Wolf im Inforadio vom rbb. Das Urteil könne nicht zur Folge haben, "dass wir Berlin kaputt sparen". Der Wirtschaftssenator betonte: "Es wird hier kein Massaker an der sozialen Infrastruktur und an den Einrichtungen stattfinden." Er kündigte konkrete Vorschläge auch seiner Partei zur Haushaltskonsolidierung an. Auch der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Dietmar Bartsch, warnte vor einer einseitigen rigiden Sparpolitik. Dies berge Gefahren für die Gesellschaft.


Linkspartei warnt vor Milliardeneinsparungen


Der Kulturexperte des Linkspartei, Wolfgang Brauer, warnte im "Berliner Kurier": "Wenn die SPD auf die Idee käme, weitere Milliardenbeträge einzusparen, würde ich keinen Sinn mehr in dieser Koalition sehen - und mit mir weitere Abgeordnete meiner Partei." Die Abgeordnete der Linkspartei, Gabriele Hiller, sagte dem Blatt, die von Sarrazin angestrebten Verkäufe von Wohnungsbaugesellschaften wären für die Partei nicht tragbar: Die Basis würde dann die "Koalition platzen lassen".


Wowereit forderte nach einer Konferenz der 16 Länderchefs in Bad Pyrmont eine Überprüfung der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern. In den vergangenen Jahrzehnten seien Aufgaben ohne Kostenausgleich vom Bund auf die Länder übertragen worden. Wowereit stellte auch die gegenwärtig von der Verfassung vorgegebenen Grenzen für die Neuverschuldung in Frage: "Die müssen neu definiert werden".


Im Rahmen der Föderalismusreform will Wowereit auch über andere Faktoren wie etwa die Studentenzahlen sprechen. So gebe es in Berlin überproporzional viele Studenten, während andere Bundesländer zu wenig Studienplätze stellten: "Da ist etliches im System falsch". Studiengebühren will Berlin nach Worten des Regierenden Bürgermeisters trotz der schlechten Finanzlage nicht einführen.


Konkrete neue Sparmaßnahmen in Berlin wollte er unter Hinweis auf die laufenden Koalitionsverhandlungen nicht nennen. Wowereit hielt aber ausdrücklich an dem Vorhaben fest, "in der nächsten Legislaturperiode" den gebührenfreien Kindergarten einzuführen.


Gesetz gegen Verschuldung


Die Bundesregierung will künftig per Gesetz eine hohe Verschuldung von Bundesländern verhindern. Es müssten eindeutige Verschuldungsgrenzen definiert und die Verletzung dieser Vorgaben bestraft werden, sagte Finanz- Staatssekretärin Barbara Hendricks in einem Interview.


Die Ministerpräsidenten, die heute zu ihrem Jahrestreffen im niedersächsischen Bad Pyrmont weilten, lehnten diesen Vorstoß ab. "Die Ministerpräsidenten sind alle 16 der Auffassung, dass diese Forderung nicht nur nicht angemessen ist, sondern eigentlich ohne Kenntnis der verfassungsrechtlichen Lage erhoben worden ist", so Nordrhein-Westfalens Regierungschef Jürgen Rüttgers. "Es geht den Bund schlichtweg nichts an, wie die Länder, die ja selbstständige Staaten sind, ihre Haushalte aufstellen," sagte der Christdemokrat.


Das Bundesverfassungsgericht hatte die Klage des Landes Berlin auf Entschuldungshilfen gestern abgelehnt.

ler/AFP/dpa


MfG
kiiwii  

12175 Postings, 8607 Tage Karlchen_IITja kiiwii...

 
  
    #86
21.10.06 10:09
Ich hatte mich schon vor zwei Wochen darüber gewundert, warum die mit den Verhandlungen überhaupt angefangen haben.  

10365 Postings, 8657 Tage chartgranatetja,lieber Knappe

 
  
    #87
21.10.06 10:20
leider liege ich mit Posting 72 völlig richtig,genau das kann Berlin noch machen und mehr nicht.Punkt.Und das würde nicht reichen.Punkt.Und es gibt einen gesetzlich geregelten Länderfinanzausgleich.Punkt.Und Berlin bleibt Bundeshauptstadt.Punkt.
Ob Dir das nun passt oder nicht ist völlig irrelevant.Polemische Sprüchlein und das ,teilweise auch zurecht,Gift und Galle spucken ändert halt auch nix.Dinge sind wie sie sind und man muss bei aller emotionalen Schieflage versuchen sich an Fakten zu halten und pragmatisch zu agieren,sowohl in Berlin als auch ausserhalb.
Ausserdem ....hast nicht gerade Du unlängst in einem Thread klar aufgezeigt,daß inzwischen schon jeder siebte Bürger dieses Landes überschuldet ist und die These das wir Deutschen im Allgemeinen nicht verantwortungsvoll umgehen können belegt??
Tja,finanzielle Problems everywhere.Finanzielles Missmanagement fängt schon in vielen Kleinstfamilien an und sicher nicht nur in Berlin.Da gehts den Menschen wie den Leut´.......
Berlin einmauern und ins Klosett spülen wird halt leider nicht gehen,so sehr sich das manche hier auch wünschen.Wem als Lösung nicht mehr als das einfällt sollte sich halt vielleicht ganz aus der Debatte raushalten und schön aufpassen,daß in seinem eigenen Umfeld alles paletti ist.Wenn man seine Meinung nur auf die Bildzeitung und Presseorgane der Bayernpartei aufbaut wird es halt zwangsläufig ein bisserl sehr einseitig und damit ist dann ja auch keinem geholfen.  

8451 Postings, 7500 Tage KnappschaftskassenHallo Chartgranate,

 
  
    #88
2
21.10.06 10:43
es gibt mehr Gemeinsamkeit als Dir lieb ist, aber wir im Süden sind weder Nazies noch fremdenfeindlich! Wir im Süden können eindeutig besser mit Ausländer und auch mit dem Geld umgehen ob das den Berliner Senat paßt oder auch nicht!


Das Berliner Volk hat Vollidioten in den Senat hineingewäht und nun löffelt mal schön aus. Und wenn die Berliner Politiker keine Demut mehr kennen dann sollte mal als Berliner solche Monster im Amt auch nichtr noch den Arsch lecken!

Und eines will ich Dir noch sagen, hätte Berlin gewonnen würde es die Bundesrepublik Deutschland als Bundesstaat nicht mehr lang gebenn. 79 Millionen Spießer und Provinzler können ohne Berlin jederzeit auskommen, aber kann Berlin ohne die anderen überleben?

Sind die Berliner in großer Mehrheit nur feige A......... ?





Man könnte es fast meinen, wenn man aber die dreckigen Popolisten um diesen Wowi wegnimmt hört man auf einmal ganz andere Stimmen!






 

10365 Postings, 8657 Tage chartgranatehm,Deiner Kritik

 
  
    #89
21.10.06 11:10
an der Berliner Politik stimme ich ja in weiten Teilen zu.Allerdings ist es eben nicht nur ein Wowereit-Problem,sondern wer nur ein klein wenig politische und auch historische Allgemeinbildung hat, weiß wer hier den Morast angerührt hat in dem wir jetzt tief drinstecken.
Ferner bin ich ja absolut dafür,daß Berlin nicht gewonnen hat....hatte ich aber auch schon geschrieben.Im Vergleich zu Dir bin ich durchaus in der Lage die Dinge differenziert zu sehen und versuche die komplexen Zusammenhänge etwas mehr zu hinterfragen.Wenn man das tut,erkennt man das die debile Gleichung "Wowi ist shice + Berlin ist shice = Ganz Restdeutschland ist besser und sollte sich jetzt auf ein möglichst hohes moralisches Ross schwingen"  so nicht stimmig ist.Du schaffst es nicht aus Deiner emotionalen Pauschal-Anti-Berlin-Haltung rauszukommen.
Solange Du in diesem Land lebst werden auch Steuergelder von Dir in Berlin aufschlagen,und wenn es Dich noch so ankotzt!
"Wir im Süden".....hahaha,erzähl mir nix,ich komme aus dem Süden und meine Familie und viele Freunde leben dort....ich lebe erst seit ein paar Jahren hier in Berlin,insofern kenne ich sehr wohl beide Seiten der Medaille,offensichtlich im Gegensatz zu Dir.Können mit Ausländer besser umgehen ist doch Schmarrn! Es gibt im Süden viel weniger und vieles passiert auch weitgehend unbemerkt von den grossen Medien,die sich alle natürlich eher auf Berlin focussieren.Das kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen.
Ausserdem merkt man wie wenig Ahnung Du davon hast wieviele Menschen aus dem Süden in den letzten Jahren nach Berlin gezogen sind und nun hier leben.Also schimpf mal nicht so sehr auf Deine Landsleute.... ;-)
Und wo sind denn die politischen Alternativen in Berlin?Pflüger?Au weia.
Ich bleibe bei meiner Wunschvision einer "externen" Beratungskommission,wohl wissend daß dies nicht umsetzbar ist.
ach ja......."die dreckigen Popolisten".....hm,hattest Du mal eine homoerotische Phantasie und bist nicht drüber weggekommen?? Genauso gebärdest Du Dich.Um was geht es Dir also wirklich?  

129861 Postings, 7678 Tage kiiwiiGanz meiner Meinung -

 
  
    #90
1
21.10.06 11:26
Schrieb ich es nicht vor zwei Tagen schon ?



„Berlins Klage vor dem Bundesverfassungsgericht auf finanzielle Hilfe vom Bund ist gescheitert. Unsere Bundeshauptstadt ist so pleite; heute Mittag hat man Putin gefragt, ob er nicht eine Hälfte von Berlin wieder haben will“


MfG
kiiwii  

10365 Postings, 8657 Tage chartgranate"gggg",siehe

 
  
    #91
21.10.06 11:31
letzter Absatz meines Pos.72  

23965 Postings, 8411 Tage lehnaNa,na,Chartgranate...

 
  
    #92
6
21.10.06 11:32
Bayerns Stoiber konnte jetzt zum ersten mal eine schwarze Null im Haushalt vorlegen,werden die anderen Schönredner wohl die nächsten Jahrzehnte net schaffen.
Wowereit hat nicht zu wenig Einnahmen sondern zu viele Ausgaben.
Es gibt drei Opernhäuser, 28 bezuschusste Theaterspielstätten, drei Flughäfen, zwei Tierparks, einen riesigen Bestand kommunaler Wohnungen, ein feinmaschiges Nahverkehrssystem und eine wirklich vorbildliche Versorgung mit Kindergartenplätzen.
Sorry,aber Rot-rot lebt damit weit über seine Verhältnisse auf Kosten unsrer Nachfolger...
 

129861 Postings, 7678 Tage kiiwiiSWay hat mich auf den Gedanken gebracht

 
  
    #93
21.10.06 11:35

10365 Postings, 8657 Tage chartgranatestimmt lehna,

 
  
    #94
21.10.06 11:44
ich "entlasse " die jetzige Regierung ja nicht aus ihrer Schuld.....aber ich lehne diese pauschale Verurteilung die sei alleinig an allem schuld strikt ab.Damit macht man es sich zu einfach und so mancher hier versucht nur seine Antiphatien gegen einen homosexuellen Politiker zu befriedigen (erinnert mich irgendwie an den Begriff Rassismus....tztztz...).
An der Suppe hier haben in den letzten Jahren verdammt viele Köche mitgekocht!  

129861 Postings, 7678 Tage kiiwiichartgranate, es ist völlig uninteressant, ob der

 
  
    #95
1
21.10.06 11:52
Kerl, der auf dem 68 Milliarden Euro hohen Schuldenberg an das Gipfelkreuz pinkelt, schwul ist oder nicht...


MfG
kiiwii  

10365 Postings, 8657 Tage chartgranategenau!

 
  
    #96
21.10.06 12:25
exakt meine Meinung,wie schön daß Du das auch so siehst.
Bei einigen anderen hier ist es aber genau diese Tatsache,die ständig dermassen überbetont wird daß man sich schon fragen muss ob der Schuldenberg nicht dadurch erst so richtig schön interessant geworden ist.
 

8451 Postings, 7500 Tage Knappschaftskassengenau!

 
  
    #97
1
21.10.06 14:50
Kehrwoche jetzt auch in Berlin?
 

129861 Postings, 7678 Tage kiiwii...ja endlich, denn "Der Berg war vom Urin

 
  
    #98
21.10.06 16:18
der Touristen gelb gefärbt“


          
FOCUS-Online-Redakteur§
Christian Haas, München

Montblanc

Feldzug gegen Urin und Müll

Montblanc: Feldzug gegen Urin und Müll


Der Montblanc ist mit 4807 m Höhe der höchste Berg der Alpen
                
§
| 16.10.06, 11:36 |


Am höchsten Berg der Alpen hinterlassen Zigtausend Bergsteiger viel Urin und Müll. Zu viel, findet der Bürgermeister und plant Einschränkungen.


„Der Montblanc ist in Gefahr. Dieses Jahr ist eine Rekordzahl an Bergsteigern gemeldet worden“, sagt Jean-Marc Peillex, Bürgermeister der französischen Gemeinde Saint-Gervais, in dessen Einzugsgebiet sich der höchste Berg der Alpen befindet. In einem Interview mit der römischen Tageszeitung „La Repubblica“ berichtete er von seinem Aufsichtsrundflug vor einigen Wochen, der einen bleibenden Eindruck hinterließ. Trauriger Höhepunkt: Der Hubschrauber landete inmitten von Fäkalien.


Urinflecken am Berg


„Der Gletscher war vom Urin der Touristen gelb gefärbt“, klagt Peillex und zeigt sich von den Folgen des ständig gestiegenen Massenansturms geschockt. Mehr als 30 000 Bergsteiger erklimmen jährlich den 4807 Meter hohen Gipfel und hinterlassen dabei jede Menge Unrat – auch eine Konsequenz aus den sehr geringen Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Hauptroute. Auf der einzigen Hütte kann nicht reserviert werden, weshalb viele Bergsteiger in eigenen Zelte nächtigen und dementsprechend Müll jeglicher Art produzieren.


Permits und Wachpersonal


Die Problematik ist nicht neu. Seit Jahren wird darüber diskutiert. Doch seit Peillex’ jüngstem Ortstermin ist das Thema wieder ganz oben auf der Tagesordnung. Sein Vorschlag: Er möchte Eintrittskarten, so genannte Permits, ausgeben und so das Problem in den Griff bekommen. Ein „symbolischer Betrag“ von einem Euro könne für das Wegräumen von Abfall sowie für Kampagnen für mehr Umweltbewusstsein genutzt werden. Ein zweites Anliegen ist ihm die Reservierungspflicht bei den Unterkünften. Zugleich solle ein Wachpersonal vor Ort das wilde Campen unterbinden.


Proteste aus Italien und Frankreich


Der jüngste Vorstoß von Peillex löst bei Bergsteigern und noch mehr bei seinen italienischen Kollegen und Nachbargemeinden heftige Proteste aus. Sie wollen, dass der höchste Berg der Alpen eintrittsfrei bleibt. Ihrer Meinung nach werde das Müllproblem übertrieben. Das Umweltbewusstsein der Bergwanderer sei deutlich gewachsen, so die Alpinisten.


Alternativvorschläge von Umweltschützern


Die Umweltorganisation Mountain Wildness spricht sich ebenfalls klar gegen Permits aus und sieht in der zunehmenden Verbauung einen viel größeren Schaden. Die Diskussion ist derzeit voll noch im Gange. Man darf gespannt sein, ob und ab wann es die ersten Permits für den Montblanc geben wird. Ob man damit die Gletscher wieder weiß machen kann, darf bezweifelt werden. Besser wäre das Aufstellen von Sanitäranlagen entlang der Aufstiegspur, analog zu den viel besuchten Klettergärten in Italien.




MfG
kiiwii  

12393 Postings, 7726 Tage .Juergenwenn man vergleiche

 
  
    #99
4
21.10.06 19:50
zwischen den einzelnen bundeländern zieht
dann sollte man vielleicht die verschuldung mit berücksichtigen.

z.B. bei einem vergleich bayern - berlin

bayern zahlt jährlich ca. 500 millionen euro zinsen berlin 2,4 millionen
das heißt bayern hat z.B. damit von der ausgabenseite 1,9 milliarden mehr spielraum
zur verfügung kredite zu tilgen, die wirtschaft anzukurbeln. u.s.w. berlin nicht!

was die schulden berlins betrifft, sieht man anhand der grafik sehr deutlich,
dass diese mit dem mauerfall und der vereinigung erst angefangen haben signifikant zu steigen. sprich mit dem zusammenschluß von west und ostberlins.
eigentlich hätte dort die solidarität und entsprechender unterstützung des bundes
einsetzen müßen, dann wäre es nie zu diesem riesen schuldenberg gekommen.
(okay, die bankgesellschaft miesen ausgeklammert ;-(( )

die welt schaut nach deutschland, nach berlin und schüttelt darüber nur verwundert den kopf, wie die hauptstadt ein aushängeschild des landes
quasi im regen stehen gelassen wird.

wie würden wohl heute bayern oder hessen dastehen wenn sich ihre bevölkerung bei der vereinigung verdoppelt hätte?

es ist insgesamt schon etwas traurig und beschämend wie wenig rückhalt die hauptstadt von regierung und bevölkerungsseite hat.

aber wat sollts det leben jeht weiter...packen wirs an.. ;-))

gruß juergen  

1132 Postings, 6663 Tage centy01@juergen

 
  
    #100
21.10.06 20:07
red hier bitte nicht von solidarität, grössenwahn auszuleben und dann zu hoffen das andere die zeche bezahlen hat nichts mit solidarität zu tun!!
und hör auf alles auf die wiedervereinigung zu schieben.
die bayern sind die ersten die versuchen ohne schulden auszukommen und daran sollten sich alle ein beispiel nehmen!

 

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