Berentzen - mehr als nur ein Schnaps?
Ich denke hier agieren gerade heute wiedermal größere Anleger/Fonds die den Kurs mit relativ geringem Kapitalaufwand bewegen.
So kann man andere zu Käufen oder Verkäufen animieren.
Wir haben insgesamt aber wohl die gleiche Einschätzung von dem,
was hier die letzten Tage/Wochen
vor sich geht...
Und wie Du schreibst-
In der Ruhe liegt die Kraft
Ab Mittwoch wird es bunt, die Handelsvolumen steigen massiv und wir sehen Käufe im Volumen von fast 75.000€.
Ich denke hier gibt es mindestens einen Akteur, der den Kurs in die eine oder andere Richtung bewegen will.
Wenn ich jedoch sehe wie Aktien für erbärmliche 6,10€ verkauft werden, muss ich am klaren Verstand von Aktionären zweifeln.
Nach meiner festen Überzeugung ist die Aktie insbesondere im Hinblick auf das Preisniveau von DAX, MDAX und SDAX, das Zinsniveau und die steigende Profitabilität der Firma Berentzen total unterbewertet.
Man darf sich fragen warum hier teilweise riesige Einzelkäufe im Verhältnis zur Unternehmensgröße realisiert werden, der Aktienkurs aber trotzdem nicht steigt.
Weiterhin bin ich extrem verärgert über die Öffentlichkeitsarbeit der Firma, die es im Hinblick auf die Belebung des Kurswertes nicht gibt.
Die beiden Vorstände haben sich ihre Bezüge gerade von uns Aktionären in Tendenz verdoppeln lassen, aber für die Eigentümer der Firma tut man kurstechnisch nichts.
Unsere Aktionärsgruppe ist in den letzten Wochen noch um einige tausend Aktien stärker geworden, dieses Kursniveau muss man nutzen.
Im ersten Halbjahr 2021 hat Berentzen den "Reingewinn" gegenüber dem Vorjahreszeitraum extrem gesteigert. Der "Reingewinn" im ersten Halbjahr 2021 lag bereits deutlich über dem Ganzjahresgewinn 2020.
Q3 und Q4 sind bei Berentzen grundsätzlich die beiden stärksten Quartale.
Ich rechne für das Gesamtjahr 2021 mit einem "Reingewinn" i.H.v. 2,5 bis 3,5 Millionen Euro, nach rund 1,4 Millionen Euro im Jahr 2020.
Aktuell versuchen größere Investoren durch gezielte Käufe und Verkäufe nochmal den Kurs zu drücken, bevor die positiven Nachrichten aus Haselünne kommen.
Ich denke man darf realistisch mit einer Dividende von 0,15 bis 0,20€ je Aktie für das Geschäftsjahr 2021 rechne.
Ergo habe ich bei einem Einkaufspreis von 6,€ eine Dividendenrendite von 2,5 bis 3,3 Prozent.
In Zeiten der Nullzinsen ein perfekter Deal, oder?
Ergo, wer zu diesen Kursen verkauft ist .......!
Würde ein vernunftgeleiteter Investor die Aktie einer profitablen Firma mit Verlust verkaufen?
Sollte der Kurswert tatsächlich fallen, kann ich meinen Einstiegskurs g.g.f. durch Zukäufe senken und damit meine Dividendenrendite steigern.
Schaut euch einfach Mal die Kursentwicklung 2016/17 an, da ist die Aktie binnen weniger Monate regelrecht nach oben explodiert.
Eine Kursentwicklung von 5 bis 6€ bis in der Spitze auf knapp 13€.
Fundamental stand die Firma damals nicht besser da als heute, aber der damalige CEO Frank Schuebel hat eine Medienkampagne u.a. mit Citrocasa und Mio Mio gestartet.
Im Prinzip ist das Spiel doch mega einfach und dann geht die Post richtig ab.
Ich wiederhole mich dabei aber immer wieder gerne, warum macht der aktuelle Vorstand Schwegmann in dieser nichts?
Im Prinzip ist mir das aber auch egal denn, ich und meine Freunde habe die Kurse von 5€+ kräftig genutzt um den Bestand kräftig zu erhöhen und den Einstiegskurs kräftig zu senken.
Sollte der Kurs nochmal eine positive Entwicklung wie 2016/17 nehmen machen wir geniale Kursgewinne, ansonsten freuen wir uns jedes Jahr über eine satte Dividende.
Betriebswirtschaftlich sind solche Aktionen auch fragwürdig, wobei man vielleicht auch die Personalakquise durchleuchten sollte.
In welcher Richtung werden wir als "Kleinaktionaere" aktiv?
Diese Firma hat einen Streubesitz von über 70 Prozent und eine Präsenz bei Hauptversammlungen von rund 25 Prozent.
Wenn die Aktionäre aktiver agieren würden und ihre Stimmrechte auf den Hauptversammlungen gezielt einsetzen würden, hätte Vorstand und Aufsichtsrat eine ganz andere Motivation.
In meiner langjährigen Wahrnehmung sind wir Kleinaktionaere für die Herren nur ein notwendiges Übel.
Vielleicht hilft das dem Kurs etwas auf die Sprünge.
Wobei ich das Blatt nicht einschätzen kann.
dürfte auf etwa 5,1-5,3 Mio Vorsteuergewinn und 3,6-3,7 Mio Überschuss hinauslaufen. KGV also etwa 16.
Nach dieser Prognose für das Geschäftsjahr 2021 darf man berechtigt auf eine Dividende i.H.v. 0,20 bis 0,25€ hoffen, was einer Dividendenrendite von 3,1 bis 3,9 Prozent entspricht.
Ich bin sehr gespannt wie sich der Kurs der Aktie in den nächsten Wochen entwickelt, denn zu 6,4€ sollte man gewiss nicht verkaufen.
Mich interessiert der Umsatz absolut sekundär, wenn der Reingewinn und die Dividende stimmt.
Ich denke die letzten Zahlen für Q1-3 /21 haben deutlich Beleg, dass Berentzen das Schlimmste eindeutig überstanden hat.
Die Firma schreibt wieder schöne schwarze Zahlen, wir dürfen auf eine anständige Dividende hoffen und was macht der Kurs?
Ein laues Lueftchen!