Bayer - Glyphosat und was ist das Kursziel?

Da geht es um Glyphosat  

Hatte ich wohl dann doch schon gelesen aber wahrscheinlich direkt wieder verdrängt weil mir das nicht realistisch wirkt.
Ob nämlich jetzt 1,25 Mrd oder 2 Mrd macht den Kohl ja auch nicht fett. Es geht ja darum das Chhabria gesagt hat das er zukünftige Klagen nicht pauschal abweisen lässt auch nicht wenn Bayer 100 Mrd zahlen würde.
Es geht also pauschal gar nicht unbedingt ums Geld sondern um das Rechts der US Bürger gegen alles und jeden zu Klagen.  

Hier der link

https://www.bayer.com/de/2020-11-03-telefon-pressekonferenz  

Ausblick auf 2020 im November bestätigt !
Da müsste es schon fast rechtliche Probleme geben, wenn das nicht zutreffen würde.
Glaub ich nicht !
Ich kenn mich bei dem Zeugs zwar nicht so gut aus, vermute jedoch, dass man Herbizide usw. nicht in Echtzeit einkauft, sondern eine Verschiebung stattfindet. Was man aus Corona-Gründen nicht gleich verarbeitet hat, verarbeitet man vermutlich später. Und neues Zeugs kauft man eben jetzt ein und wird aufs Q4 gerechnet (hoffentlich ist das nicht zu naiv ;-) )

Deshalb ist es auf jeden Falle ein positives Zahlenwerk, ausser man unterstellt Baumann fast rechtsbruch ;-)  

Sonst sagt Chhabria wieder nein.

Auf diese neuen inhaltlichen Vorschlag bin ich gespannt.

Einfach nur noch mehr Geld ist keine Lösung um ein Ja vom Richter zu bekommen  

manmunkelt diesbezüglich.

Wäre aber  ganz  gut,wenn  die Sache  damit  wirklich  erledigt  wäre.

https://boerse.ard.de/aktien/...liardenverlust-agrargeschaeft100.html

Bayer geht davon aus, dass das Konzept für die Lösung möglicher künftiger Klagen etwa zwei Milliarden kosten wird und damit mehr als die ursprünglich erwarteten 1,25 Milliarden. Im Sommer war der Konzern davon ausgegangen, dass für den Vergleich und mögliche künftige Fälle bis zu 10,9 Milliarden Dollar fällig werden  

Bezüglich der future cases scheint aber noch nichts fertig zu sein. Hier scheint alles noch viel länger zu dauern.  

Das zieht sich  

Mit Blick auf mögliche künftige Roundup™-Klagen arbeitet das Unternehmen gemeinsam mit den Klägeranwälten weiter an einem konstruktiven Vorschlag, um die Kritikpunkte des Gerichts zur Zufriedenheit aller Parteien zu lösen. Obwohl Fortschritte erzielt wurden, wird dieser Prozess mehr Zeit brauchen. Im dritten Quartal hat Bayer zusätzliche Rückstellungen für die Lösung möglicher künftiger Klagen gebildet. Es ist absehbar, dass das neue Konzept etwa 2 Milliarden US-Dollar kosten wird und damit mehr als die ursprünglich erwarteten 1,25 Milliarden US-Dollar. Nach Abschluss der formellen Vereinbarung wird das Unternehmen einen Antrag auf vorläufige Genehmigung einreichen.  

um die Kritikpunkte des Gerichts zur Zufriedenheit aller Parteien zu lösen.

Heißt es wörtlich  

Der Kurs hat sich wohl eingependelt. Wenn der heute in dem Bereich von Minus 1% bleibt wäre das sogar schon als positiv zu bewerten.
Trotzdem regt mich die Aktie weiterhin auf aber ich schau mir das jetzt erstmal noch bis zur HV an. Ich möchte doch noch mit meinen paar Anteilen Baumann und dem AR die Entlastung verweigern.  

Es sollen 2 Mrd. Euro statt der 1,25 Mrd. Euro werden, aber man will auch ein entsprechendes Konzept vorlegen. Und das scheint noch in den Sternen zu liegen. Das stört mich. Ich dachte, dass das Konzept diese Woche bei Chabaria vorliegen müsste. Wenn das nun immer noch nicht da ist und wenn es hier noch Monate so weiter geht, wie will Bayer da je rauskommen?  

Baumann sagt, neuer Vorschlag Future cases wird in den nächsten Wochen eingereicht.  

„Nächsten Wochen“ ist natürlich bescheiden und bedeutet weitere Verzögerung einer Entscheidung  

und es dann auch erfolgreich ist, dann wäre die Verzögerung ok.  

Baumann sinngemäß : "Für uns ist der Hardeman-Fall der wichtigste Fall" "Us supreme court anrufen".
Strategie scheint zu sein, die Frage der preemption zur zentralen Frage zu machen. Durchaus denkbar, dass der Us Supreme court den Fall behandelt , da er die Kompetenzüberschneidung von Bundesstaat  und Staaten betrifft.

It´s a long way.  

Tia, die ganze Sache wird uns noch lange verfolgen - leider.

Die Telko ist zu Ende. Viel Neues gab es ja nicht. Auf lange Sicht scheint man immer noch optimistisch zu sein.

Interessant fand ich, dass die Abschreibungen zu zweidrittel auf Währungen und Zinsen gehen. D.h. das kann sich eventuell auch mal in die andere Richtung bewegen.

Und im Pharma-Bereich scheint man ja sehr optimistisch zu sein.

Es heißt weiter abwarten. Der Kurs ist jedenfalls nicht positiv. Aber das interessiert die Herren nur am Rande. Selbst glaubt man ja, dass Bayer einen höheren wert hat und man einen guten Job macht. Nur kauft keiner der Herrschaften Bayer-Aktien.

 

bröckelt der Kurs weiter.
Einen Boden kann ich nicht erkennen.

War lange Zeit optimistisch eingestellt aber jetzt sehe ich fast nur noch negative Punkte. Denke man muss nun wirklich in Jahren rechnen, bis sich die Lage halbwegs stabilisiert. Hoffe nur, dann gibt es Bayer noch.....  

https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/...at-vergleich-1029757874  

Mit Blick auf mögliche künftige Roundup™-Klagen verhandeln wir mit den Klägeranwälten einen detaillierten Vergleichsvertrag auf Basis des Anfang September geschlossenen Memorandum of Understanding, um die Kritikpunkte des Gerichts zu adressieren. Bereits absehbar ist, dass der überarbeitete Vorschlag etwa zwei Milliarden US-Dollar kosten wird und damit mehr als die ursprünglich erwarteten 1,25 Milliarden US-Dollar.

Das hört sich für mich so an als wenn man 2 Mrd in einen Fonds einzahlt und aus diesem dann wahrscheinlich unter Schweigepflicht zukünftige Kläger auszahlen wird.

 

Ich rechne dieses Jahr nicht mehr mit einem Vergleich. Strategisch wäre es aber sinnvoll den Vergleich bis zur JHV in trockenen Tüchern zu haben. Gehe also eher von April/Mai nächsten Jahres aus.  

vor der HV denn sonst wird Baumann und der AR wieder nicht entlastet und das wollen die bestimmt nicht. Werden also alles dafür tun bis zur HV alles in trockenen Tüchern zu haben.
 

nicht nach "in einigen Wochen" an.  Das hört sich eher nach "in einigen Monaten" an.
Na, wir werden es sehen. Dezember oder März - das macht den Kohl auch nicht mehr fett - ist eh Winter.  

bei Bayer ja auch einfach nur die Iberogast Umsätze ankurbeln ;-)  

In einigen Wochen wird erst mal der überarbeitete Vergleichsvorschlag bei Chhabria eingereicht.
das könnte so anfang Januar passieren. Danach muss Chhabria den ganzen Quatsch ja erst mal wieder auswerten und schauen ob ihm das denn dieses mal vielleicht passt.
Das dauert ja auch keine 1-2 Tage sondern auch wieder Wochen da der gute Herr ja sehr viel zu tun hat.
Ich rechne da nochmals mit 4-8 Wochen und schon sind wir im März.
Früher würde mich doch arg wundern.