BayWa-Aktie: Neue Umsatzdimensionen
Seite 3 von 9 Neuester Beitrag: 15.11.24 16:44 | ||||
Eröffnet am: | 14.04.14 16:45 | von: Raymond_Ja. | Anzahl Beiträge: | 204 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 16:44 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 98.814 |
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https://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/byw6.htm
Was dafür spricht:
Zinsen sollten in 2024 nach unten gehen => BayWa hat doch einiges an Schulden => reduziert die Zinslast
Zusätzlich:
Wenn BayWa den Teil Solar/regenerative Energien veräußert, dann sollte das einiges an Geld in die Kassen spülen. Laut HJ/2023 hat BayWa ein EBIT von 128 M€ erwirtschaftet...
Was dafür spricht:
Zinsen sollten in 2024 nach unten gehen => BayWa hat doch einiges an Schulden => reduziert die Zinslast
Zusätzlich:
Wenn BayWa den Teil Solar/regenerative Energien veräußert, dann sollte das einiges an Geld in die Kassen spülen. Laut HJ/2023 hat BayWa ein EBIT von 128 M€ erwirtschaftet...
https://www.ariva.de/news/...ywa-leiden-unter-abstufungen-in-11109553
Kann das persönlich schwer beurteilen, dem kurs scheints nicht zu schaden.
https://www.ariva.de/news/...ende-streichen-aktie-rutscht-ab-11180154
https://www.finanznachrichten.de/...-aktie-7-dividende-futsch-486.htm
https://www.baywa.com/presseinformationen/01224_bilanz-2023#/
Seid Ihr mit dem Ergebnis zufrieden?
https://www.baywa.com/presseinformationen/01724_baywa_ag_q1_24#/
Was sagt Ihr zu den neusten Zahlen?
Für das Ebit erwartet der Konzern für 2024 weiter zwischen 365 und 385 Millionen Euro#
Marktkapitalisierung *
828,72 Mio. €
Bin heute auch mit nem CALL rein. Da muss was gehen in 2024, aber momentan kühlt sich die Wirtschaft ab. Hier weiß doch keiner wie es ausgeht.
Ich persönlich bestelle gerne bei BAYWA.
TOP Qualität und super Preis. Teuer für den Normalverbraucher, aber mit einer Mitarbeiterkarte bekommt man gute Rabatte. Kann man aber nicht mit OBI und TOOM ( Qualität) vergleichen. Premium kostet halt
Das Orderbuch der Namensaktien sieht sich interessant
https://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/byw.htm#
Die Abbildung unten, auf die Sie klicken können, um mehr Details zu sehen, zeigt, dass die BayWa im September 2023 Schulden in Höhe von 5,50 Mrd. € hatte, ein Anstieg von 4,98 Mrd. € innerhalb eines Jahres. Da das Unternehmen jedoch über eine Barreserve von 302,4 Mio. € verfügt, ist die Nettoverschuldung mit rund 5,20 Mrd. € geringer.
Ein Blick auf die jüngsten Bilanzdaten zeigt, dass die BayWa Verbindlichkeiten in Höhe von 6,17 Mrd. € hat, die innerhalb von 12 Monaten fällig werden, und Verbindlichkeiten in Höhe von 4,91 Mrd. €, die danach fällig werden. Diesen Verpflichtungen stehen liquide Mittel in Höhe von 302,4 Mio. € sowie Forderungen in Höhe von 2,56 Mrd. € gegenüber, die innerhalb von 12 Monaten fällig werden. Damit übersteigen die Verbindlichkeiten insgesamt 8,21 Mrd. € die Summe aus Barmitteln und kurzfristigen Forderungen.
Dieser Mangel belastet das 1,04 Milliarden Euro schwere Unternehmen selbst, als ob ein Kind unter dem Gewicht eines riesigen Rucksacks voller Bücher, seiner Sportausrüstung und einer Trompete zu leiden hätte. Wir würden die Bilanz also zweifellos genau beobachten. Schließlich würde die BayWa wahrscheinlich eine umfangreiche Rekapitalisierung benötigen, wenn sie heute ihre Gläubiger bezahlen müsste.
Um die Verschuldung eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen Gewinnen zu bewerten, berechnen wir die Nettoverschuldung im Verhältnis zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Verhältnis zum Zinsaufwand (Zinsdeckung). Wir betrachten also die Verschuldung im Verhältnis zum Ergebnis sowohl mit als auch ohne Abschreibungsaufwand.
Die BayWa-Aktionäre sehen sich mit einer hohen Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA (9,6) und einer relativ schwachen Zinsdeckung konfrontiert, da das EBIT nur das 0,94-fache des Zinsaufwands beträgt. Das bedeutet, dass wir das Unternehmen als hoch verschuldet ansehen. Schlimmer noch: Das EBIT der BayWa ist im letzten Jahr um 41 % gesunken. Wenn sich die Erträge langfristig so entwickeln, hat das Unternehmen kaum eine Chance, die Schulden zu tilgen. Bei der Analyse des Schuldenstandes ist die Bilanz der offensichtliche Ausgangspunkt. Aber es sind vor allem die zukünftigen Erträge, die darüber entscheiden, ob die BayWa in der Lage sein wird, eine gesunde Bilanz aufrechtzuerhalten. Wenn Sie sich also auf die Zukunft konzentrieren möchten, können Sie sich diesen kostenlosen Bericht mit den Gewinnprognosen der Analysten ansehen.
Schließlich braucht ein Unternehmen freien Cashflow, um seine Schulden zu tilgen; Buchgewinne reichen dafür nicht aus. Der logische Schritt besteht also darin, den Anteil des EBIT zu betrachten, der durch den tatsächlichen freien Cashflow gedeckt ist. In den letzten drei Jahren verzeichnete die BayWa insgesamt einen erheblichen negativen freien Cashflow. Während die Anleger zweifellos erwarten, dass sich diese Situation zu gegebener Zeit umkehren wird, bedeutet dies eindeutig, dass der Einsatz von Fremdkapital riskanter ist.
Die mit über fünf Milliarden Euro verschuldete Baywa (BayWa Aktie) will mit Einsparungen und Verkäufen unprofitabler Geschäfte aus der Krise kommen. Vorstandschef Marcus Pöllinger versprach den Aktionären am Dienstag auf der Hauptversammlung nach dem Verlustjahr 2023 einen "Transformationsprozess" und ein wesentlich besseres Ergebnis in diesem Jahr. "Jede Einheit muss künftig für sich profitabel sein", sagte Pöllinger. Von Aktionären kam scharfe Kritik an der Entwicklung des Unternehmens, sowohl von Aktionärsvereinigungen als auch von einzelnen Anteilseignern.
Der aus der Genossenschaftsbewegung hervorgegangenen Münchner Mischkonzern hatte 2023 Verluste geschrieben, im ersten Quartal blieb das Unternehmen mit einem Nettoverlust von 108 Millionen Euro tief in den roten Zahlen. Der Umsatz schrumpfte im Vergleich zum ersten Quartal 2023 um 17 Prozent auf knapp 5,2 Milliarden Euro. Das erste Quartal verläuft bei der Baywa traditionell schwach, doch hatte es in den vergangenen Jahren keine Verluste zu Jahresbeginn gegeben.
Verschuldung in den vergangenen Jahren gestiegen
Pöllinger deutete an, dass bis zur Jahresmitte keine Wende zum Besseren zu erwarten ist: "Entsprechend kann das erste Halbjahr auch noch nicht für den angestrebten Aufschwung stehen", sagte der Vorstandschef. Der Konzern ist internationaler Agrarhändler, außerdem als Projektentwickler für Ökostromanlagen sowie im Baugeschäft als Händler und Dienstleister tätig.
Die Verschuldung der Baywa ist in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Ende des ersten Quartals beliefen sich kurz- und langfristige Kredite zusammen auf eine Summe von 5,6 Milliarden Euro. Hinzu kamen im ersten Quartal Personalquerelen, die zum Rücktritt des Aufsichtsratschefs Klaus Josef Lutz führten.
Solarhandel soll verkauft werden
Der Vorstand will nun unter anderem den Solarhandel verkaufen. Das war schon für 2023 geplant, doch fand der Vorstand keinen Käufer, der den geforderten Preis zahlen wollte. Bereits verkauft ist das Geschäft mit Digitaltechnik für Landwirte. Vorstandschef Pöllinger will außerdem Stellen abbauen, "selbstverständlich sozialverträglich". Eine Größenordnung nannte er nicht. Im Geschäftsfeld Bau prüft die Baywa-Chefetage Kurzarbeit.
Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) prangerte eine "schwere Unternehmenskrise" inklusive "Finanzschuldenberg" und "Führungsdesaster" an. SdK-Vorstand Paul Petzelberger forderte den Baywa-Aufsichtsrat auf, eine an Lutz gezahlte Abfindung von 6,7 Millionen Euro zurückzufordern. Dies ist nach Einschätzung des Aufsichtsrats rechtlich nicht möglich, wie Gregor Scheller erläuterte, der neue Vorsitzende des Kontrollgremiums.
Die Aktionärsvereinigung DSW beklagte eine "katastrophale Kursentwicklung", da die Baywa-Papiere im Lauf der vergangenen zwölf Monate nahezu die Hälfte ihres Werts verloren haben. Hauptzielscheibe der Aktionärskritik war aber weniger der amtierende Vorstandschef Pöllinger als vielmehr Lutz, der den Konzern von 2008 bis 2023 gelenkt hatte, bevor er an die Spitze des Aufsichtsrats wechselte.
Quelle: dpa-AFX
Moderation
Zeitpunkt: 17.07.24 12:57
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
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