Banken in der Euro - Zone
Seite 26 von 69 Neuester Beitrag: 12.03.15 08:49 | ||||
Eröffnet am: | 17.11.12 22:27 | von: kleinviech2 | Anzahl Beiträge: | 2.722 |
Neuester Beitrag: | 12.03.15 08:49 | von: bundespost | Leser gesamt: | 165.366 |
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www.welt.de/newsticker/news3/article112258042/...n-fuer-moeglich.html
Bielefeld (dapd). Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer kritisiert die Pläne des neuen japanischen Regierungschefs Shinzo Abe zur Lockerung der Geldpolitik. Die japanische Regierung werde schon bald Investoren im Ausland finden müssen. Denen werde Japan höhere Zinsen bieten müssen, das werde die Finanzen weiter belasten, sagte der Ökonom der "Neuen Westfälischen" aus Bielefeld (Freitagausgabe).
Derzeit überhaupt von Geldpolitik zu schreiben oder zu sprechen halte ich für antiquiert. Ein Relikt der Vergangenheit...
www.fr-online.de/wirtschaft/...72780,21303080,view,asFirstTeaser.html
Tausende Privatanleger, die in eine Hybridanleihe der Commerzbank investiert haben, können nicht ohne erhebliche Verluste aus dem Geschäft aussteigen. Sie hofften auf Rückzahlung bis zum Jahresende. Doch die Bank hat diesen Termin verstreichen lassen. Nun droht eine Klagewelle.
"Die Emittentin hat gemäß dem Prospekt und den Vertragsbedingungen ihr Recht auf eine vorzeitige Rückzahlung zum erstmöglichen Rückzahlungstag nicht ausgeübt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zu den Gründen keine Angaben machen", heißt es auf Anfrage in einer Stellungnahme der Commerzbank. Auf die Frage, wie lange die Hybridanleihe nach den Plänen der Bank noch laufen soll, teilt die Bank mit, sie könne aus heutiger Sicht hierzu keine Angaben machen. Auch auf die Frage, ob es 2013 ein Rückkaufangebot geben wird, äußert sich die Bank nicht.
Insgesamt hat die Commerzbank nach eigenen Angaben rund 300 Millionen Euro mit der Hybridanleihe "Capital Funding Trust III" eingesammelt. Emittentin ist nicht die Commerzbank selbst, sondern eine nach dem US-Recht des Staates Delaware geründete Tochtergesellschaft, wie sich aus dem Prospekt ergibt.
Nein, das würde ich nicht sagen, eher funktionierendes "Bauchgefühl" bei Finanzdingen.
Aber leider kenne ich einige "Manfred B.´s"........
Bauchgefühl ist sehr wichtig im Leben. Deshalb habe ich in Dresden mein Bauchgefühl mit einer Schillergartentortendiät geschärft. LOL. Meine Jahresendprognose war so schlecht, daß dies dringend notwendig war. Immerhin die NON - COBA - WERTE sind gut gelaufen.
In einer Welt der schnellen Entscheidungen ist eine komplette Entscheidungsanalyse nicht immer umzusetzen. Häufig ist es aber gerade die Kombination aus Komplexität und Zeitdruck, die zwingt, auch aus dem Bauch heraus zu entscheiden. Da der Verstand allein eine nicht immer vollständige Entscheidung bringt, ist es richtig, auch das Bauchgefühl - die Intuition - mit hinzuzuziehen. Der Eindruck „Achtung, hier ist irgendetwas faul" hat schon viele Menschen vor Fehlern bewahrt.
Im neuen Jahr wird es für unsere Coba darum gehen Anspruch und Wirklichkeit in die Nähe zueinander zu bringen. Die Werbung paßt, der Umgang mit den Kunden nicht. Das merkt sogar der Mittelstand. Viele Kunden sind sehr nachtragend. Da ist mehr als ein paar schicke Aufkleber notwendig.
CNN: Obama macht keine neuen Vorschläge im Etatstreit
WASHINGTON ... Die Etatverhandlungen zwischen US-Präsident Barack Obama und den Republikanern treten einem CNN-Bericht zufolge offenbar auf der Stelle. Obama habe keine neuen Kompromissvorschläge präsentiert, berichtete der Fernsehsender am Freitag eine halbe Stunde nach Beginn des vorerst letzten Gesprächs dazu im Weißen Haus. Der Sender berief sich auf eine anonyme informierte Quelle.
CNN: Erste Teilnehmer verlassen Krisengespräch im Weißen Haus
WASHINGTON - Das Krisengespräch zwischen US-Präsident Barack Obama und den Republikanern im Etatstreit gestaltet sich offenbar schwierig. Erste Teilnehmer verließen bereits eine Stunde nach Gesprächsbeginn das Weiße Haus, berichtete der Fernsehsender CNN.
ROUNDUP: Kein Durchbruch im US-Haushaltsstreit - Aber etwas Hoffnung
WASHINGTON - Ein mit Spannung erwartetes Krisentreffen von US-Präsident Barack Obama und Kongressführern beider Parteien hat keinen Durchbruch im Haushaltsstreit gebracht. Aber es gibt zumindest einen Hoffnungsschimmer, dass es binnen Jahresfrist doch noch wenigstens zu einer "kleinen Lösung" kommt, die vor allem Steuererhöhungen für die Mittelschicht ab Januar verhindert. Wie Obama nach der Sitzung am Freitag im Weißen Haus vor Journalisten bestätigte, haben jetzt die Fraktionschefs der Demokraten und Republikaner im Senat, Mitch McConnell und Harry Reid, den Auftrag, rasch einen Kompromiss auszuhandeln.
Obama zeigte sich "gedämpft optimistisch", dass dies in letzter Minute noch gelingt. Wenn nicht, will Obama, dass die Demokraten im Senat noch vor Jahresende einen eigenen Entwurf einbringen - auf der Basis der Vorschläge des Präsidenten, die bisher von den Republikanern abgelehnt worden sind.
cobaengel
nach meinem posting..kommt diese meldung...
29.12.2012 16:56
WASHINGTON - Kurz vor dem Fristablauf im Haushaltsstreit hat US-Präsident Barack Obama vor schlimmen wirtschaftlichen Folgen gewarnt. Sollten die Steuersätze zum 1. Januar wie bislang vorgesehen steigen, "wäre das die falsche Sache für unsere Konjunktur", sagte Obama während seiner aufgezeichneten wöchentlichen Ansprache. "Wir können uns einfach keine politisch selbstverschuldete Verwundung unserer Wirtschaft leisten." Die Erholung von der letzten Rezession sei gefährdet.
Im Streit über massive Steuererhöhungen und Etatkürzungen zum Jahreswechsel bleibt den US-Politikern nur noch Zeit für eine Zwischenlösung. Deshalb würden sich die Demokraten und Republikaner bei der hektischen Suche nach einem Kompromiss vor allem darauf konzentrieren, die automatische Anhebung von Steuern und Abgaben für Normalverdiener und mittelständische Betriebe zu vermeiden sowie die auslaufende Zahlung von Arbeitslosenhilfe an zwei Millionen Amerikaner zu verlängern, berichteten US-Medien.
cobaengel
genau ......und somit kann dann anschliessend der streit monate weiter gehen und es kommt keine ruhe in die Märkte....es haben doch alle nach einer weiteren Sau die durch die stadt getrieben wird gesucht....da ist sie.......... die USA ..
eine frage der zeit...wann die rating argenturen dieses land abstufen.......da bin ich fast schon sicher...zumindestens wird damit bald gedroht....
mal gespannt ob die märkte mit diesen spagart zufrieden sind......
cobaengel
Noch zwei Tage haben Demokraten und Republikaner Zeit, den Haushaltsstreit zu lösen und Amerika vor dem Sturz von der Fiskalklippe zu retten. Die US-Korrespondenten von Handelsblatt Online zählen den Countdown herunter.
Einen umfassenden Deal im Haushaltsstreit wird es in diesem Jahr wohl nicht mehr geben, obwohl Amerikas Politiker mehr als ein Jahr dafür Zeit hatten.
Für so manchen Politiker wäre es sogar attraktiver, das Land „über die Klippe“ springen zu lassen – zumindest für ein paar Tage.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ngs/7571838.html
hast du dir schon ein kostüm für den rumelpott ausgesucht....oder kennt ihr bei euch garnicht diesen rummelpott brauch wo die kinder von tür zur tür gehen und singen um anschliessend süssigkeiten zu ergaunern....
also ich gehe als coba und erschrecke die leute....looool
wie geht dir so alles prima???
cobaengel
Mir kommt´s wieder mal so vor, als wollte man das Haus absichtlich anzünden,
ein bisschen brennen lassen, um sich dann als Retter feiern lassen zu können.
Datum: 30.12.12
Uhrzeit: 12:13
FRANKFURT (dpa-AFX) - Führende deutsche Notenbanker sehen noch längst kein Ende der Euro-Schuldenkrise. 'Die Krise scheint sich im Augenblick etwas beruhigt zu haben. Es gibt Fortschritte bei den Reformen', sagte Bundesbankpräsident Jens Weidmann der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. 'Aber die Ursachen sind noch lange nicht alle beseitigt.'
Weidmann sagte, wenn sich nun Krisenmüdigkeit ausbereite, könne das zur Gefahr werden. 'Nämlich dann, wenn die Politik mit der Krise nichts mehr zu tun haben will und erwartet, dass die Notenbank die Kastanien aus dem Feuer holt.'
http://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...8317877&ioContid=1908
www.wallstreetjournal.de/article/...7324669104578209810068797732.html
Mit ihrem unerschütterlichen Bekenntnis zu einer Strategie des sich Durchwurschtelns haben es die Staats- und Regierungschefs der Eurozone geschafft, die gemeinsame Währung ein weiteres Jahr am Leben zu halten - mindestens. Diese sechs Ereignisse waren dafür entscheidend - geordnet nach aufsteigender Wichtigkeit:
www.wallstreetjournal.de/article/...7323320404578211362561350492.html
Weidmann wiederholte seine Kritik an Mario Draghi, dem Chef der Europäischen Zentralbank, und seiner Ankündigung, notfalls unbegrenzt Staatsanleihen von in Schwierigkeiten geratenen Eurozone-Ländern aufzukaufen. "Ich befürchte stabilitätspolitische Risiken und die Gefahr einer Vermischung von Geld- und Fiskalpolitik," wird Weidmann von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zitiert.
Auch Asmussen warnte, die EZB müsse "in der Tat aufpassen, dass wir unser Mandat nicht überdehnen. Das ist in Krisenzeiten manchmal erforderlich. Wenn wir uns normalen Zeiten nähern, müssen wir zurück aus diesem Krisenmodus", sagte Asmussen.
Scheitern die Bemühungen, treten die größte Steuererhöhung in den USA seit dem Zweiten Weltkrieg sowie massive Haushaltskürzungen in Kraft. Ökonomen warnen vor negativen Folgen auch für die Weltwirtschaft.
Die Führer der beiden Parteien im Senat wollten ihren Fraktionen noch am Sonntagabend (Ortszeit) die Verhandlungsergebnisse vorstellen und das Gesetzespaket bis zum Silvestermorgen in der Kongresskammer zur Abstimmung bringen. In den Stunden danach müsste der Kompromiss wortgleich vom Repräsentantenhaus gebilligt werden, damit das Gesetz von US-Präsident Barack Obama in Kraft gesetzt werden kann. Bis zuletzt war völlig offen, ob die Zeit zumindest für eine eilige Zwischenlösung ausreicht.
OBAMA WARNT VOR SCHLIMMEN WIRTSCHAFTLICHEN FOLGEN BEI SCHEITERN DER VERHANDLUNGEN
Einer durchschnittlichen Familie würden 2000 Dollar im Jahr fehlen, was dem Konsum schade. "Unternehmen und Investoren würden im nächsten Jahr eine negativere Einstellung zur ökonomischen Lage haben
BEOBACHTER: REPUBLIKANER KÖNNTEN FRIST BEWUSST VERSTREICHEN LASSEN
Manche Beobachter meinen allerdings, dass die Republikaner die Frist bewusst verstreichen lassen wollen, damit sie im kommenden Jahr für Steuersenkungen für alle Bürger stimmen könnten, statt vor dem Jahreswechsel Steuererhöhungen für die Reichen zulassen zu müssen.
BEI MASSIVEN AUSGABENKÜRZUNGEN ZEICHNET SICH KEINE RECHTZEITIGE LÖSUNG AB
Der erbitterte Kampf über die Haushaltspolitik wird in Washington nach Expertenansicht auch bei einer Einigung am Silvestertag noch monatelang weiter toben. In Kürze muss der Kongress etwa die selbst gesteckte Schuldenobergrenze erhöhen, damit die USA zahlungsfähig bleiben. Vor der letzten Anhebung im August 2011 hatten erbitterte Verhandlungen bis zur letzten Minute dazu geführt, dass die Amerikaner ihre Spitzenbewertung an den Kreditmärkten verloren. Auch diesmal zeigen sich die Märkte von dem politischen Gezerre in der weltgrößten Volkswirtschaft verunsichert.
Keine rechtzeitige Lösung zeichnete sich dagegen bei den massiven Ausgabenkürzungen nach dem Rasenmäher-Prinzip querbeet durch den Etat ab, die ebenfalls am 1. Januar in Kraft treten...
cobaengel von 17:13
und das schöne ist die ganze miesere ist selber verschuldet........
bei N-tv heisst es weiterhin ..verhandlungen vertagt.......der Rep verhandlungsführer ist zurückgetreten......
hat jemand einen aktuellen stand zur Klippe.....der Dow future hat sich auf jedenfall nicht erholt....also sind noch nichtmal positive gerüchte im umlauf....von wegen obama hätte gewonnen.....
cobaengel aus den windigen norden deutschlands
WASHINGTON - Im US-Finanzstreit zeichnet sich ein dramatisches Finale am Silvestertag ab.
Bis zum Sonntagabend konnten sich Demokraten und Republikaner nicht auf eine Lösung zur Umgehung massiver automatischer Steuererhöhungen und Haushaltskürzungen zum Jahreswechsel einigen.
Der Senat in Washington werde frühestens am Vormittag (Ortszeit/17.00 Uhr MEZ) über ein Gesetz abstimmen, teilte der demokratische Mehrheitsführer Harry Reid mit. Es gebe noch eine "deutliche Distanz" zwischen den Parteien.
Zwischenzeitlich sah es am Sonntag nach einer möglichen Einigung aus.
Der republikanische Senator Lindsey Graham gratulierte Obama bereits öffentlich zum Sieg.
Am Abend dann änderte er seine Meinung: "Ich bin unglaublich enttäuscht, dass wir anscheinend keine gemeinsame Linie finden. Ich glaube, wir fallen von der Klippe", schrieb er im Kurznachrichtendienst Twitter. Auch langjährige Politikbeobachter konnten am Sonntagabend nicht einschätzen, ob die Zeit wenigstens für eine Zwischenlösung reicht.
cobaengel
sind ja genauso schlimm wie die griechen
Nun, ich bin auch wieder einmal dabei....
zunächst habe ich aus meinem Kopf einigen Müll entsorgt, welcher für etliches Chaos für mich selbst gesorgt hatte und Ursache für allerlei Missverständnisse, Sorgen und Ärger bei "Anderen" war.
Wie im realen Leben, ist für mich auch im Cyber-Net, trotz aller Anonymität, ein
"gepflegter Umgang miteinander" sehr wichtig.
Etwas mehr Toleranz aufbringen, Provokationen mit angemessener Gelassenheit begegnen und auch "grobe Fehler" nicht immer nur mit der Höchststrafe begegnen.
Vielleicht könnte man dann auch über die eine oder andere "Sperre" mal nachdenken,
was kann schon passieren........
Der Türsteher
Wer hätte damit gerechnet, daß keiner die Klippe nehmen will? Die Sensation des Jahres. Müssen für dieses Theater so viele Artikel geschrieben werden.
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/...er-12010974.html
02.01.2013 05:35
WASHINGTON - Der seit Monaten schwelende Etatstreit (Fiskalklippe) in den USA ist beendet. Das Repräsentantenhaus in Washington stimmte am Dienstagabend (Ortszeit) einer Kompromissvorlage des Senats zu. Damit werden massive Steuererhöhungen für Millionen Amerikaner zum Jahresanfang in letzter Minute abgewendet. Experten hatten einen Rückfall der USA in eine Rezession befürchtet - mit negativen Folgen für die globale Konjunktur.
257 Abgeordnete in der von Republikanern beherrschten Parlamentskammer stimmten der Vorlage zu, die der Senat bereits zuvor mit großer Mehrheit verabschiedet hatte. 167 Abgeordnete votierten dagegen.
WEITERES KRÄFTEMESSEN IM FEBRUAR
Allerdings steht bereits jetzt fest, dass bereits im Februar ein weiteres Kräftemessen zwischen Präsident Barack Obama und den oppositionellen Republikanern bevorsteht: Dann geht es darum, die derzeitige Schuldenobergrenze von 16,4 Billionen Dollar anzuheben.
Bis zuletzt war es am Dienstag unsicher gewesen, ob der Gesetzentwurf tatsächlich durchkommt. Vor allem die von Obama durchgesetzten höheren Steuern für Spitzenverdiener waren vielen Republikanern ein Dorn im Auge. Zudem wollten die Republikaner stärkere Einsparungen, um die schwindelerregend hohen US-Schulden zu drücken.
STURZ VON DER FINANZKLIPPE VERLIEF GLIMPFLICH
Eigentlich galt der 31. Dezember als Stichtag, zu dem eine Einigung abgesegnet sein sollte. Doch der sogenannte Sturz von der Finanzklippe verlief glimpflich, weil am Neujahrstag die internationalen Finanzmärkten geschlossen waren. Experten hatten für diesen Mittwoch Turbulenzen an den Märkten und an den Börsen befürchtet, wenn es nicht in letzter Minute eine Einigung gegeben hätte.
Er war ein Pokern bis zur letzten Minute: Zwar billigte der Senat in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) den Plan mit der ungewöhnlich großen Mehrheit von 89 zu acht Stimmen. Zeitweise herrschte große Erleichterung. Doch dann gab es wider Vorbehalte im Lager der Republikaner. Zeitweise sah es nach einem Scheitern aus, nachdem Fraktionschef Eric Cantor mitgeteilte hatte, dass er die Vereinbarung in der vorliegenden Form nicht mittragen werde.
Der Streit schwelte seit vielen Wochen, doch eine Annäherung kam erst zustande, als Vizepräsident Joe Biden sich persönlich einschaltete. Er verhandelte am Silvestertag mit dem republikanischen Senatsfraktionschef Mitch McConnell einen Kompromiss aus.
WICHTIGSTE ECKPUNKTE
Die wichtigsten Eckpunkte sind, dass automatische Steuererhöhungen für Durchschnittsamerikaner verhindert werden. Außerdem treten massive Ausgabenkürzungen nach dem Rasenmäher-Prinzip nicht in Kraft. Beides wäre Gift für die ohnehin lahme US-Konjunktur gewesen.
Der Vereinbarung zufolge sollen Steuererleichterungen für die Mittelschicht verlängert werden, aber Reiche mit einem jährlichen Haushaltseinkommen von über 450 000 Dollar (341 000 Euro) mehr an den Fiskus zahlen. Zudem ist vorgesehen, mehr als zwei Millionen Arbeitslosen weiter Leistungen zu zahlen. Insgesamt hat der Kompromiss einen Umfang von 600 Milliarden Dollar (knapp 454 Mrd Euro), rechneten Experten vor.
Außerdem sieht die Einigung vor, dass automatische Kürzungen - unter anderem im milliardenschweren Verteidigungsetat - ausgesetzt werden sollen, um Zeit für ein durchdachtes Sparprogramm zu gewinnen.
SCHULDENOBERGRENZE
Allerdings zeichnet sich bereits ein neues heftiges Tauziehen um den im Frühjahr fälligen Sparplan ab. Wie US-Finanzminister Timothy Geithner bekanntgab, haben die USA zum Jahresende ihre Schuldenobergrenze von 16,4 Billionen Dollar erreicht. Damit beginnen laut Geithner nun Haushaltsumschichtungen, damit das Land zumindest zwei Monate lang zahlungsfähig bleibt.
Dies bedeutet wiederum, dass der Kongress die Schuldengrenze spätestens Ende Februar oder Anfang März erhöhen muss - genau dann, wenn auch dem Kompromiss zufolge das erst einmal vertagte umfassende Sparprogramm zum Defizitabbau neu festgezurrt werden soll.
Republikaner wie Senator John McCain haben bereits klargemacht, dass sie die Erhöhung des Schuldenlimits als Gelegenheit nutzen wollen, ihre Sparvorstellungen durchzudrücken. McCain sprach am Montag sogar von einem bevorstehenden Showdown, der noch heftiger sein werde als der derzeitige Haushaltsstreit
cobaengel