BVSN ... Frechheit !!!!!!!!!!!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 18.10.00 21:52 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.00 12:35 | von: BigBroker | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 18.10.00 21:52 | von: compo | Leser gesamt: | 3.087 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Im Blickpunkt: BroadVision
Endlich mal eine gute Nachricht für die Besitzer der Broadvision Aktie. Der Hersteller von E-Commerce Software wird in den S&P500 aufgenommen. Wegen der Übernahme des Brokerhauses PaineWebber durch die schweizerische UBS Warburg wird im wichtigsten amerikanischen Börsenindex ein Platz frei. Diesen Platz soll nach Willen von S&P Broadvision am 23. Oktober nach Handelsschluss übernehmen. Dies sind gute Nachrichten für Broadvision, denn der S&P500 wird von vielen Fonds als Benchmark benutzt. Manche Indexfonds bestehen sogar komplett nur aus den Indexaktien. Das bedeutet, dass Broadvision von vielen Fondsmanager am 23. Oktober gekauft werden muss. Investoren antizipieren diese Zusatznachfrage und kaufen die Aktie. So kann Broadvison bereits im Vorfeld der Aufnahme in den S&P500 profitieren.
17.10.00 12:11 -ps
Quelle : http://62.26.5.211/news/news_detail.asp?NewsNr=24255&RubrikNr=78
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"Endlich mal eine gute Nachricht... " !??????????????????????
Schlafen die ? Haben die Fischer zulange ins Horn geblasen ?
Seit Wochen hagelt es eine gute News nach der anderen ( auch wenn sich das meist leider nicht im Kurs wiederspiegelt )... und die sagen SOWAS !
MannoMann... naja... nice Trades to all... BB.
Broadvision aussichtsreich
Der Aktionär
Die Analysten des Börsenmagazins “Der Aktionär” berichten, daß das am Neuen Markt notierte Unternehmen Broadvision (WKN 901599) eine Allianz mit I2 Technologies eingegangen ist.
Der Weltmarktführer für E-Commerce-Software habe von seinem Höchstkurs bei 94 Euro im März inzwischen 80 Prozent an Wert verloren, bis am Montag letzter Woche eine Kooperationsvereinbarung mit I2 zu Kurssteigerungen von über 20 Prozent geführt habe.
Mit der Vereinbarung wolle man die I2-Prugramme für die Einkaufsorganisation von Unternehmen mit der CRMSoftware von Broadvision verknüpfen. Für das dritte Quartal erwarten die Analysten 6 Cents Gewinn pro Aktie. Man sehe die Kursentwicklung der Aktie optimistisch entgegen.
Quelle :
http://www.aktiencheck.de/analysen/...b=2&pagetype=5&AnalysenID=60572
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Mal abgesehen davon, daß ich ( und andere ?!? ) es begrüßen würden, wenn Förtschi & Co. sich zu Werten wie Broadvision ( oder auch ACG zuletzt ) NICHT äußern, ist es doch beschämend wie schlecht informiert die sind !!!
Es werden 4 (!!!) und nicht 6 Cent / Aktie erwartet... !!!!!!!!
http://cnnfn.cnn.com/news/companies/firstcall/BVSN.html
Toll... wenn also BVSN 5 Cent je Aktie verkünden sollte, wären die 25 % über den Erwartungen in den USA... aber 16,67 % unter den super-mega-tollen-spitzenmäßig-recherchierten Schätzungen des "Aktionärs" ... !
Wollen die dann BVSN gleich zum "strong sell" empfehlen ?
*lol*
BB.
Quelle: www.whispernumbers.com
Broadvision–Intershop–Fundamentaldatenvergleich
von Jan Kuchenbecker
Die Anbieter von E-Commerce-Software bewegen sich in einem stark expandierenden Markt. Mit der gerade auch durch die ständig sinkenden Internetzugangskosten forcierten Verbreitung des Internets wird es für viele Unternehmen zu einer zwingenden Notwendigkeit, über eine ansprechende und funktionelle Web-Präsens zu verfügen, über die nicht nur das Unternehmen und die Produkte vorgestellt werden, sondern die auch direkt für den Vertrieb genutzt wird. Ein Großteil der hierfür notwendigen E-Commerce-Software wird von den beiden Indexschwergewichten am Neuen Markt, Intershop Communications und Broadvision Inc., produziert. Auch wenn die Geschäftsfelder sich nur teilweise überschneiden, ist ein Vergleich von Broadvision und Intershop naheliegend.
Wie sieht nun die fundamentale Situation der beiden im Vergleich aus ?
Tätigkeitsfeld und Kunden
Broadvision wurde 1992 vom heutigen CEO Pehong Chen gegründet und ist der weltweite Marktführer für sogenannte one-to-one Softwarelösungen. Darunter versteht man E-Business-Software, die sich individuell auf jeden Kunden abstimmen lässt. Unternehmen haben so die Möglichkeit, jedem Kunden eine speziell auf ihn zugeschnittene Web-Seite zu präsentieren. Die Software von Broadvision ist damit gerade auch für Großunternehmen interessant. So verfügt Broadvision denn auch über eine beeindruckend lange Liste namhafter Kunden aus dem Finanzdienstleistungs- und Telekommunikationsbereich, dem Internet-Einzelhandel, unter Reiseveranstaltern und anderen Technologieunternehmen. Hier eine Auswahl: Citicorp, General Electric, Hewlett Packard, Boeing, Vodafone, Credit Suisse, Philips, Samsung, Siemens, Toyota, Wal-Mart, Xerox, British Telecom, Nortel und Sears.
Am 07.07.00 kam es nach dem bekannt werden des Verlustes von American Airlines als Kunden zu einem 18 %igen Kurssturz bei Broadvision. Fundamental lässt sich ein solches Ereignis allerdings nicht erklären. American Airlines war nur einer von ca. 920 Großkunden mit nur geringer Bedeutung für Gewinn und Gesamtumsatz - wohl aber mit Bedeutung für das Image von Broadvision.
Die 1992 von dem Stephan Schambach (CEO), Wilfried Beeck (Finanzvorstand) und Karsten Schneider (Senior Vice President Business Development) in Jena unter dem Namen NetConsult gegründete Intershop Communications bietet E-Commerce-Software für die unterschiedlichsten Unternehmen, vom kleinen Internetladen bis hin zu Großunternehmen, an. Die Kundenliste ist zwar nicht ganz so beeindruckend, wie die von Broadvision, kann sich aber dennoch sehen lassen. So nutzen z.B. Bell South, Deutsche Telekom, France Telekom, Dresdner Bank, Hewlett-Packard, Bosch, Go2Net und Unisys Intershop-Software. Mit 300.000 vergebenen Lizenzen ist Intershop, zumindest in diesem Punkt, Weltmarktführer.
Umsatz, Kosten, Gewinne und Schulden
Wie aus der folgenden Tabelle ersichtlich, besitzen die E-Commerce-Softwarehersteller zwei Haupteinnahmequellen.
Dies sind zum einen die Erlöse aus dem Verkauf der Softwarelizenzen und zum anderen Einnahmen aus Serviceleistungen. Unter den zweiten Punkt fallen technische Unterstützung, Beratung und Schulung der Kunden zur Nutzung der Software. Wie aus folgender Tabelle zu erkennen, ist dabei das Lizenzgeschäft bei beiden nicht nur die Haupteinnahmequelle, sondern auch der wesentlich profitablere Bereich. In den ersten sechs Monaten erzielte Intershop seinen Umsatz zu 69,4 % und Broadvision zu 62,2 % durch Lizenzverkäufe.
Auch wenn Intershop in Euro und Broadvision in Dollar bilanziert (momentaner Wechselkurs: 0,90 Dollar/Euro), lassen sich die Unternehmen dennoch anhand der Zahlen vergleichen. Zunächst fällt der Größenunterschied der beiden auf. Obwohl beide 1992 gegründet wurden, erzielt Broadvision inzwischen einen ungefähr 3-mal so hohen Umsatz, wie Intershop (156 Mio. Dollar gegenüber 57 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2000). Broadvision hat sich den hohen Umsatz allerdings nicht durch mangelnde Profitabilität erkauft. Das amerikanische Unternehmen ist bereits seit 1998 in der Gewinnzone, Intershop erst seit dem ersten Quartal 2000 (nicht aus der Tabelle zu ersehen).
Die Bruttomargen, d.h. der Gewinnspannen nach Abzug nur der direkten Herstellungskosten, ist bei den E-Commerce-Softwareherstellern im allgemeinen sehr hoch, verglichen mit anderen Branchen. Sie errechnen sich, in dem die Bruttoergebnisse durch die Umsätze dividiert werden und beschreiben die Profitabilität des Kerngeschäftes.
Während die Bruttomarge von Intershop ziemlich konstant bei um die 70 % liegt, ist die von Broadvision von 80,9 % im Jahre 1998 auf nun nur noch 68,4 % gesunken – zwar immer noch ein sehr guter Wert, aber eben mit fallender Tendenz.
Vergleicht man allerdings das Nettoergebnis der beiden E-Commerce-Marktführer, hat Broadvision immer noch die Nase vorn. Mit einer leicht von 14,9 % auf 13,1 % gesunkenen Nettomarge (Nettoergebnis dividiert durch Umsatz) steht Broadvision immer noch deutlich besser da, als Intershop mit seinen mageren 5,1 % im ersten Halbjahr 2000.
Woran liegt das? Schließlich sind die Bruttomargen der beiden mit knapp 70 % ja noch ungefähr gleich. Schaut man in obige GuV-Tabelle, findet man den Grund. Intershop leistet sich (relativ zum Umsatz, nicht absolut) höhere Vertriebs- und Marketingkosten und als Broadvision. So gab Intershop 44 % und Broadvision nur 37,5 % seines Umsatzes im ersten Halbjahr 2000 für Vertrieb-, Marketing- und Werbezwecke aus. Die Verwaltungskosten sind in Relation zum Umsatz bei Intershop ebenfalls höher.
Die langfristige Verschuldung hält sich bei beiden erfreulicherweise in Grenzen. So hatte Intershop zum Abschluss des ersten Halbjahres 2000 nur 20.000 Euro an langfristigen Verbindlichkeiten in der Bilanz stehen – bei einer Bilanzsumme von 91,7 Mio. Euro. Dies entspricht einer Langfristverschuldung von 2,2 %.
Broadvision hat sich hier noch weniger aufgehalst und ist mit nur 4,4 Mio. Dollar oder 0,4 % der Bilanzsumme von 1,2 Mrd. Dollar langfristig verschuldet.
Niedrige Langfristschulden sind oft bei großen und etablierten Top-Unternehmen anzutreffen, die meist eine monopolistische Marktposition inne haben. Vor dem Hintergrund, dass sich auch gerade am Neuen Markt etliche wesentlich höher verschuldete Unternehmen tummeln, ist die niedrige Verschuldung der beiden relativ jungen Wachstumsunternehmen Broadvision und Intershop ebenfalls als positiv zu beurteilen.
Bewertung
In der folgenden Tabelle sind zunächst der Umsatz, sowie jeweils die Wachstumsraten im Vergleich zum Vorjahr bzw. zum ersten Halbjahr des Vorjahres aufgelistet
Außerdem besitzt Intershop bei einem Kurs von 79,60 Euro eine Marktkapitalisierung (=Börsenwert der gesamten Firma = Aktienkurs mal Aktienanzahl) von 6,644 Mrd. Euro. Broadvision wird dagegen bei einem Kurs von 30 Dollar an der Börse mit 7,981 Mrd. Dollar bewertet.
Welcher Wert ist auf Basis dieser Zahlen günstiger?
Für Werte wie Intershop, die gerade erst die Gewinnschwelle übersprungen haben, machen KGV-Vergleiche wenig Sinn, da sich dann zwangsläufig astronomische Kurs-Gewinn-Verhältnisse mit wenig Aussagekraft ergeben.
So hätte Intershop für das Jahr 2001 ein KGV von 576,7 und Broadvision eines von 170. Broadvision wäre demnach erheblich günstiger.
Aus diesem Grund bietet sich als Vergleichskennzahl das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) an. Oft wird hierbei das zukünftige KUV berechnet. Hier wird dann beispielsweise die momentane Marktkapitalisierung durch den geschätzten zukünftigen Umsatz für das Jahr 2001 dividiert. Wie in der obigen Tabelle zu sehen, schwankten aber die Umsatzwachstumsraten sehr stark. Von welchem Wachstum will man also ausgehen?
Um nicht mit unsicheren Schätzzahlen zu rechnen, sollen als Basis die Zahlen des gerade beendeten Halbjahres dienen. Mit ihnen ergibt sich für Intershop ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 6644 Mio. Euro / 57,541 Mio. Euro = 115,5 und für Broadvision von 7981 Mio. Dollar / 156,845 Mio. Dollar = 50,9.
(In die Rechnung ging wohlgemerkt nur der Umsatz für das erste halbe Jahr 2000 ein. Dieses KUV auf Basis der Halbjahresumsätze ist also nicht mit dem Jahres-KUV anderer Firmen vergleichbar.)
Hiernach ist Intershop momentan also mehr als doppelt so hoch bewertet, wie Broadvision. Das in Relation zu Broadvision mehr als doppelt so hohe KUV für die Aktie ließe sich mit einem höheren Wachstum des Unternehmens begründen. Wie oben zu sehen, stieg der Umsatz von Intershop im ersten Halbjahr zwar um beachtliche 249,4 %. Broadvison konnte dies jedoch mit einer Steigerung von 274 % noch etwas überbieten.
Da auch die Gewinnmarge von Broadvision deutlich größer ist und Marktstellung, Renommee und Kundenzahl zumindest nicht schlechter sind, muss man Intershop auf derzeitigem Kursniveau und bei Anlegung obiger Kriterien im Vergleich mit Broadvision als deutlich überbewertet bezeichnen.
Allerdings konnte Intershop mit seinem neuesten Produkt Intershop enfinity bereits gute Absatzerfolge erzielen. Diese E-Commerce-Komplettlösung für Großunternehmen hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Intershop sich überhaupt seit zwei Quartalen in der Gewinnzone befindet. Nach Angaben von Intershop ist der Anteil von Intershop enfinity am Lizenzumsatz von Intershop auf nun 48 % gestiegen!
Sollte Intershop enfinity in Zukunft zu dem „Renner“ schlechthin auf dem E-Commerce-Markt werden, wären in Zukunft auch höhere Umsatzwachstumsraten als bei Broadvision denkbar. Es bleibt spannend, diese Entwicklung zu beobachten ...
Diese Analyse möchte ich noch durch zwei Links untermauern: http://biz.yahoo.com/p/b/bvsn.html
http://biz.yahoo.com/z/a/b/bvsn.html
ihr könnt dort z.b. nachlesen wieviele aktien short sind oder wie die Quartals Ergebnsisse waren.
Natürlich darf hier auch ein Aktueller Chart nicht fehlen:
26-09-00:
Nach dem Bruch des langfristigen Aufwärtstrends tauchte BVSN in eine mittelfristige Konsolidierung ein. Letzte Woche wurde die untere Trendgerade erneut bestätigt. Trotz neutraler Indikatoren und intaktem Abwärtstrend kann man somit bedingt zuversichtlich sein.
Fazit: Tradingpositionen erscheinen sinnvoll, wobei unterhalb des leichten Aufwärtstrends bzw. unter den Korrekturtiefs ein Stop gesetzt werden sollte. Ein mittelfristiges Kaufsignal entsteht mit dem Bruch des Abwärtstrends.
MEIN STATEMENT
ALLES IN ALLEM: Für mich ein klarer Kauf. Gehe davon aus, dass sich die Maerkte und insbesondere die Technologiewerte erholen werden bis Ende des Jahres.
Gruss Charl´s
enfinity einen technologischen vorsprung von mindestens 1 jahr haben.
schaun wa mal
compo