BASF
22.03.2006 - Das DAX-Unternehmen übernimmt ein Werk der Air Products and Chemicals Inc in Louisiana. Für 155 Millionen US-Dollar geht die Produktionsstätte an BASF. Hauptsächlich wird Dinitrotoluene (DNT) hergestellt. Im Jahr 1999 kaufte Air Products das Werk mit einer Kapazität von 500 Millionen Pound um BASF und Rubicon zu beliefern. Grund für den Verkauf des Werks ist die gegenwärtige Restrukturierung bei Air Products. ( mh )
--------------------------------------------------
Da passt die Engelhard-Übernahme ja prima ins Konzept.
RF
Wieder mal prima Service, thx für die Info RF.
Nachfolgend noch eine Aussage Voscheraus, die ich für taktisch klug halte.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Seit dem vergangenen Donnerstag darf BASF in die Bücher von Engelhard schauen. Wie Voscherau weiter sagte, hofft BASF, dass aus dieser Buchprüfung Gespräche resultieren werden. Voscherau zufolge muss BASF Engelhard aber nicht zwingend übernehmen. Das US-Unternehmen sei eine "interessante Addition" des BASF-Geschäfts, die Übernahme aber keine "Schicksalsfrage" für den Chemiekonzern.
Von Gangolf Schrimpf, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 - 29725 111,
unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/abe/jhe
Die BASF begründet die Erweiterungen mit einem deutlichen Ausbau ihres Geschäfts in Europa: „Die Entscheidung wurde auf der Grundlage bestehender sowie neuer, längerfristiger Liefervereinbarungen vor allem mit unseren strategischen Kunden getroffen. Der Absatz der zusätzlichen Mengen ist deshalb bereits heute weitgehend gesichert“, sagt Dr. Markus Kramer, Leiter des Unternehmensbereichs Veredlungspolymere. „Ziel unseres Geschäftsmodells und des vorliegenden Investitionsprogramms ist es, das Wachstum unserer Kunden angemessen zu begleiten und Innovationen voranzutreiben.“
Durch den Einsatz modernster Technologie will die BASF dabei auch ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und ihre Position als weltweiter Marktführer in diesem Arbeitsgebiet stärken.
Die Planungen sehen vor, am Verbundstandort Antwerpen die Kapazität der bestehenden Superabsorberanlage von heute 115.000 Tonnen auf 175.000 Tonnen pro Jahr zu erhöhen. Deshalb soll auch die Kapazität für das Vorprodukt Acrylsäure deutlich erweitert werden: Als Ergänzung der bereits bestehenden Acrylsäureanlage wird eine zweite Anlage mit einer Kapazität von 160.000 Tonnen gebaut. Die zusätzliche Menge Acrylsäure wird zum einen für die Superabsorberproduktion in Antwerpen benötigt. Zum anderen stehen damit zusätzliche Mengen innerhalb des europäischen Produktionsverbunds für Ludwigshafen zur Verfügung: An diesem Standort soll die Kapazität der bestehenden Butylacrylatanlage erhöht werden, so dass auch hier der Bedarf für das Vorprodukt Acrylsäure steigt. Die neuen Kapazitäten sollen spätestens 2008 zur Verfügung stehen.
Acrylsäure ist das wichtigste Vorprodukt für die Herstellung von Superabsorbern, die ein Vielfaches ihres Gewichts an Flüssigkeit sicher aufnehmen können und deshalb vor allem in Babywindeln und anderen Hygieneprodukten enthalten sind. Weitere Folgeprodukte von Acrylsäure sind Reinacrylatdispersionen, die zum Beispiel als Bindemittel in Lacken und Anstrichen verwendet werden, sowie Acrylsäureester, auch Acrylate genannt. Diese Monomerbausteine dienen zur Herstellung von Polymerdispersionen, die als funktionaler Bestandteil in Bautenanstrichmitteln, Klebstoffen, Faserbindemitteln, Produkten für die bauchemische Industrie oder Streichfarben für die Papierindustrie enthalten sind
Die BASF AG, Ludwigshafen, will 1 Mrd EUR in ihre Betriebsanlagen in Antwerpen investieren. Das Vorhaben soll bis 2008 abgeschlossen sein und schließe sechs neue Produktionsanlagen ein, berichtet "L'Echo" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Wouter De Geest, Mitglied des Executive Committee der BASF Antwerpen NV.
Die Produktionsanlagen in Antwerpen wirtschafteten profitabel und erreichten 2005 ein Ergebnis von 347,7 Mio EUR bei einem Umsatz von 4,7 Mrd EUR. Das Jahr habe gut begonnen, zitiert die Zeitung De Geest. Dies stimme für den Rest des Jahres optimistisch.
DJG/DJN/nas/bam
Egal, heut geht's ja weiter rauf !?
Schönes Wochenende allerseits ;-)
RF
Chartanalyse der BASF (Nachrichten/Aktienkurs) - Aktie
Abgesehen von mehreren leichten Übertreibungsphasen nach oben bewegt sich die BASF Aktie in einem langfristigen intakten Aufwärtstrendkanal. Diese Kursentwicklung bestätigt den nach wie vor aussichtsreichen Chartverlauf. Aus diesem Grund können die Aktien-Positionen weiterhin unter Beachtung der Indikatorenanalyse aufgebaut werden. Erst bei einem signifikanten Verlassen des Aufwärtstrendkanals nach unten sollten Zukäufe zurückgestellt werden.
"Wir gehen heute davon aus, dass die Anteils- und finanzielle Struktur für die Realisierung des Projektes ausreichen", sagte Gazprom-Vorstandschef Alexej Miller am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Moskau. Früheren Angaben zufolge hatten weitere Konzerne wie BP, die französische Gaz de France oder das britische Unternehmen Transco Interesse an dem Projekt gezeigt.
Die Ankündigung erfolgte mit der ersten Sitzung des Aktionärsausschusses, der Altbundeskanzler Gerhard Schröder einstimmig zu seinem Vorsitzenden wählte. Über die im Bau befindliche Pipeline durch die Ostsee soll ab 2010 russisches Erdgas aus Sibirien nach Deutschland gepumpt werden.
Für seine Arbeit in dem deutsch-russischen Konsortium wird Schröder 250.000 Euro im Jahr erhalten. Diese Zahl nannte der frühere SPD-Chef selbst auf einer Pressekonferenz nach der Sitzung in Moskau. Für sein Engagement in dem Projekt ist Schröder von der deutschen Opposition scharf kritisiert worden. Als Kanzler hatte er die Realisierung der Pipeline gefördert. Die Vorwürfe gegen ihn wies er dennoch zurück. Abgesehen davon löste die Pipeline auch in der Europäischen Union (EU) Verstimmungen aus. Vor allem Polen fühlt sich von dem Projekt umgangen und wirft Deutschland vor, damit in der Energiepolitik eher nationale als europäische Interessen zu verfolgen.
Bei der Sitzung konnten sich die Mitglieder des Aktionärsausschusses nicht vollständig auf die Finanzierung des bis zu sechs Milliarden Dollar teuren Projekts einigen. Es wurde ein neues Treffen für den 4. Juni festgelegt. In dem Konsortium hält Gazprom 51 Prozent der Anteile, die restlichen 49 Prozent teilen sich die beiden deutschen Firmen zu je gleichen Teilen.
11:01 31.03.06
Den Experten von "Der Aktionärsbrief" zufolge ist die Aktie der BASF AG (ISIN DE0005151005/ WKN 515100) der "Bulle der Woche".
Zur Übernahme des US-Konzerns Engelhard gebe es noch keine Entscheidung. Obwohl der Vorstand von Engelhard abwinke, halte BASF an seinem Angebot über 4,9 Mrd. USD fest. Im Rahmen des Due Dilligence-Verfahrens habe BASF nach Erlaubnis von Engelhard Einblick in die Bücher nehmen können. Somit sei ein etwas höheres Angebot durchaus möglich.
Der Kursverlauf der BASF-Aktie sei beachtenswert. Mit einer Kurssteigerung innerhalb der letzten Tage bis auf über 66 EUR sei ein technischer Ausbruchsversuch gestartet worden. Bemerkenswert sei dies vor dem Hintergrund der Engelhard-Übernahme. Der Börsenwert in Höhe von 33 Mrd. EUR entspreche damit ca. 70% des Umsatzes von 47 Mrd. EUR. Aber das KGV von 10,5 per 2006 und 10 für 2007 sei sehr billig. Das durchschnittliche KGV im DAX liege bei 13.
Die Experten von "Der Aktionärsbrief" raten zum Kauf der BASF-Aktie bis 66 EUR. Das Kursziel sehe man bei 75/76 EUR. Bei 61 EUR sollte der Stopp platziert werden.
Quelle: aktiencheck.de
Somit bleibt die Feststellung, dass die Aktie der BASF ein erhebliches Nachholpotenzial birgt, das hoffentlich in Kürze freigegeben wird - die Anleger werden es danken.
RF
Ich glaube das wird in 2006 auch noch so anhalten, wenn man da tradet zwischen 62und 65€, das muß sich doch lohnen, oder was denkt ihr?
Ein Chartanalyst hat gerade bei Bloomberg gesagt: "Die Weichen für einen Auf-oder Abwärtstrend der Aktienmärkte, würden sich in ca 4 Wochen stellen"
Ich kann mir nicht vorstellen, das sich BASF davon abkoppelt.
Servus
boersenjunky
-- reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.--
Gruß,
RF
Wir sprechen uns morgen um die Zeit....
RF
Im Januar lief das von BASF unterbreitete Übernahmeangebot noch darauf hinaus, dass man für die 38 USD die man geboten hat, durch den Umrechnungskurs 32 Euro hinlegen musste. Durch den jetzigen schwächeren Dollar, könnte BASF sogar 39,50 USD bieten und würde umgerechnet 32,25 Euro dafür locker machen müssen.
Tolle Taktik, würde ich sagen...
RF
Analysten gehen überwiegend davon aus, dass die Ludwigshafener BASF das Angebot für Engelhard nochmals auf dem bisherigen Niveau verlängern oder allenfalls leicht aufstocken wird. BASF selbst wollte zu diesen Spekulationen nicht Stellung nehmen. Man werde sich aber bis zum Ablauf der Angebotsfrist über das weitere Vorgehen äußern, sagte ein Sprecher. Der Ludwigshafener Chemiekonzern will mit der Übernahme von Engelhard seine Position im Geschäft mit Katalysatoren und Pigmenten ausbauen. BASF hat Anfang Januar ein Übernahmeangebot für Engelhard zum Preis von 37 Dollar je Aktie oder umgerechnet rund 4,1 Mrd. Euro vorgelegt. Das Engelhard-Management lehnt dies als zu niedrig ab.
Das Angebot ist bereits mehrfach verlängert worden und läuft formal noch bis Freitag 17 Uhr New Yorker Zeit. Allerdings hat BASF noch bis zum Start des Börsenhandels am Montagmorgen Zeit, sich zum weiteren Vorgehen zu äußern.
In den vergangenen vier Wochen hatte der Ludwigshafener Konzern die Möglichkeit, einen genaueren Blick in die Bücher von Engelhard zu werfen. Im Gegenzug musste er sich verpflichten, keine weiteren Aktivitäten für die Wahl neuer Board-Mitglieder bei Engelhard zu betreiben. Dieses Stillhalte-Abkommen läuft ebenfalls am Freitag aus, so dass BASF auf dieser Schiene den Druck auf das Engelhard-Management wieder verstärken könnte.
Engelhard-Chef Berry Perry fordert bisher eine Bewertung von mehr als 40 Dollar je Aktie für sein Unternehmen. Mehrere Investmentbanken wurden beauftragt, nach strategischen Alternativen zu suchen, einschließlich eines Verkaufs zu besseren Konditionen. Dass ein konkurrierender Bieter auftreten könnte, gilt unter europäischen Analysten als relativ unwahrscheinlich. Beobachter in den USA verweisen indes darauf, dass potenzielle Interessenten bisher keine Eile haben müssen, aus der Deckung zu kommen. „Sie können zunächst die weiteren Aktionen von BASF abwarten und dann immer noch eingreifen“, sagt der Manager eines US-Fonds, der bei Engelhard engagiert ist.
BASF signalisierte bislang lediglich die Bereitschaft, das Angebot um einen Dollar zu erhöhen, falls zusätzliche Daten von Engelhard eine entsprechende Bewertung rechtfertigten. Analysten bewerten das als Indiz dafür, dass der BASF-Vorstand nach wie vor sehr strikt darauf bedacht ist, die Renditen des Konzerns nicht zu verwässern. „Der Konzern geht das ziemlich rational an“, sagt Chemieanalyst Lutz Grueten von Keppler Equities. Die meisten externen Beobachter gehen andererseits davon aus, dass BASF nach wie vor sehr stark an einer Übernahme von Engelhard interessiert ist und die Offerte für Engelhard zumindest in einem gewissen Rahmen aufstocken könnte, ohne bei den eigenen Investoren in Ungnade zu fallen. „Solange man unter 40 Dollar je Engelhard-Aktie bleibt, wäre das aus Sicht des Kapitalmarktes sicherlich kein Problem für die BASF-Aktie.
Fazit: BASF-Aktien bei Schwachen Kursen kaufen!
LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF hat sein Angebot zur Übernahme des amerikanischen Spezialchemiekonzerns und Katalysatorenherstellers Engelhard erneut verlängert. Das alte Angebot von 37 Dollar je Aktie - das entspricht umgerechnet einem Gesamtwert von rund 4,1 Milliarden Euro - bleibe bis zum 28. April bestehen, teilte die BASF am Montag in Ludwigshafen mit. Ursprünglich war das im Januar vorgelegte Angebot bis zum 14. April befristet.
Der Verwaltungsrat von Engelhard empfahl seinen Aktionären erneut das Angebot auszuschlagen. Bisher sei es für weniger als ein Prozent der ausstehenden Aktien angenommen worden, hieß es. "Wir glauben, die Reaktion auf das unaufgeforderte Angebot von BASF zeigt, dass die Engelhard-Aktionäre erkennen, dass das Angebot unzureichend ist".
Engelhard hatte das Angebot mehrfach als zu niedrig abgelehnt. Das Unternehmen lässt die BASF jedoch die Bücher einsehen. Die Prüfung der zur Verfügung gestellten Informationen werde fortgesetzt, hieß es bei BASF. Das Unternehmen habe noch nicht entschieden, "ob sie dem Management von Engelhard ein verändertes Angebot machen wird, und, falls ja, zu welchem Preis".
Bis zum 14. April wurden nach Angaben von BASF 654.180 Engelhard- Aktien zum Verkauf angeboten. Um sich die Anteilsmehrheit zu sichern, muss der Ludwigshafener Chemieriese mehr als 65 Millionen Aktien des US-Konzerns einsammeln. Das Geschäft wäre die größte Übernahme in der BASF-Geschichte. /DP/tm/hi
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Das wird den Kurs heute runterbringen....
Doch selbst bei einer weiteren Verzögerung im Falle Engelhard, sei der Wert interessant, da nach Überschreiten der 66-Euro-Marke erheblicher Kursspielraum nach oben bestände, so dass man zum Einstieg bei BASF rät, was natürlich auch auf Grund des errechneten KGV von etwa 10 eine gute Empfehlung ist.
RF