Austevoll Seafood ASA - Eine echte Perle
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:00 | ||||
Eröffnet am: | 05.01.14 01:57 | von: Gati93 | Anzahl Beiträge: | 54 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:00 | von: Annettbidca | Leser gesamt: | 34.356 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 7 | |
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http://www.auss.no/
Dazu sieht man natürlich die Kursentwicklung von Leroy, deren Unternehmenswert. Dazu gibt es Fischmagazine, wie hier: http://www.fischmagazin.de/willkommen.htm
Und die Preisindizies. Hier mit der letzten Zahl allerdings vom Juni. https://www.indexmundi.com/de/rohstoffpreise/?ware=fisch&monate=12
Auch andere haben hier schon mitgeschrieben, nur in letzter Zeit interessieren sich nur wenig für diese Aktie.
http://www.fischmagazin.de/...+koennten+2018+um+18+Prozent+fallen.htm
Ich finde den Weg von Leroy gut. Die Fischereien werden damit kaum zu tun haben.
Aber der akt. Börsenwert ist 1.354 Mio. EUR. Das Eigenkapital vom 3. Quartal ist 1.955,66 Euro. Das bei einer Marge von 17% nach Steuern. Die Eigenkapitalquote ist bei rund 56%, die höchste in den letzten Jahren. Mich würde nicht wundern, wenn entweder ein Zukauf geschieht oder eine höhere Ausschüttung folgt. Selbst wenn nicht, dann werden halt lagfristige Schulden bezahlt. Es gibt wahrlich schlechtere Anlagen als diese.
Norwegen: 2017 bescherte Lachszüchtern Rekordgewinn
Norwegens Lachszüchter haben im vergangenen Jahr einen Gewinn vor Steuern von 21 NOK/kg Lachs - etwa 2,20 Euro/kg - erwirtschaftet. Das teilt Lars Liabø mit, Gründer des norwegischen Marktforschungsunternehmens Kontali Analyse. Die Profitschätzung beruhe auf den Kilopreisen FOB am Schlachthaus, die sich im Schnitt auf 57,38 NOK bzw. 5,90 Euro beliefen. Das sei ein Anstieg um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt hätte Norwegens Lachsindustrie damit 2017 einen Vorsteuergewinn in der Rekordhöhe von 22 bis 23 Mrd. NOK eingefahren - etwa 2,3 bis 2,4 Mrd. Euro, schätzte Liabø bei einem Treffen des Norwegian Seafood Councils (NSC) in Tromsø. Die Gewinnmarge habe bei 37 Prozent gelegen und damit gleichauf mit 2016. Mit einer Genauigkeit von 97,5 Prozent schätzte Lars Liabø auch die Gesamtmenge an Lachs, die weltweit in den Schlachthäusern der Produktionsländer verarbeitet wurde, auf 2,2 Mrd. Tonnen (Details siehe Tabelle). Das durchschnittliche Schlachtgewicht lag in Chile bei 4,93 kg, in Norwegen bei 4,82 kg."
http://www.fischmagazin.de/...scherte+Lachszuechtern+Rekordgewinn.htm
http://www.fischmagazin.de/...hile+Algen+toeten+1600+Tonnen+Lachs.htm
Evtl. wird schlimmeres erwartet.
--
Leroy hat hochautomatisierte Lachsräucherei und -verarbeitung in Betrieb genommen im holländischen Urk:
http://www.fischmagazin.de/...a+der+europaeischen+Lachsproduktion.htm
Ähnliches wird man bei Austevoll sicher auch erwarten, man ist also auf negative Zahlen vorbereitet, wird es besser wird sich dies zeigen.
Auch dürfte die neuerliche Algenblüte in Chile für Fantasie sorgen. Nun sind schon "2.450 t Lachs durch Algenblüte verendet" 0,9% des Bestandes. 2016 starben 14% des Bestandes.
http://www.fischmagazin.de/
Wird nächste Woche spannend, sowohl das Ergebnis, der Ausblick, als auch die Kursreaktionen.
Dies machen aber die anderen Unternehmen der Branche ähnlich, war zu erwarten.
Im Gesamtjahr haben sie ca. 186 Mio. Euro Gewinn nach Steuern gemacht, über 100 Mio. Euro Schulden abgebaut und 100 Mio. Eigenkapital aufgebaut. Die Bewertung ist nach wie sehr gering. Allein die 52% Beteiligung an Leroy Seafood ist mehr Wert als Austevoll. Dividende wird ca. 0,35 Cent je Aktie sein. Ich schreibe immer ca. weil der Kurs des NOK ja auch schwankt. Der Umsatz stieg auch um etwa 200 Mio. Euro. Hatte mit mehr gerechnet, aber alles OK. Wenn sie nächstes Jahr so weiter machen, wird es schon gut werden.
http://www.auss.no/investor/...mp;NewsId=346&M=NewsV2&PID=102
Eigenkapitalquote zum 31. Dezember in % 39,5 37,8
dabei Bilanzsumme lediglich um 300 Mio. Euro erhöht, auf 19.939 Mio. , dieser Zuwachs entspricht nicht einmal der Inflation.
Ergebnis je Aktie in 1,81 1,54
http://corporate.evonik.com/Downloads/Corporate/...vonik_FB2017_D.pdf
Was sind bei dieser Firma für Pfuscher am Werk. Andere Spezialchemiefirmen feiern super Gewinne, wie Huntsman oder Clariant, aber Evonik liefert solche schäbigen Zahlen.
Die Geschäftsführung versucht dies noch schön zu rechnen, über die Hervorhebung des Bereinigtes Konzernergebnisses. Aber schlecht bleibt nun einmal schlecht.
Q4 2017 - 105 Mio. Euro, die Hälfte von von Q4 2016 - 219 Mio. Euro, s. S. 4 http://corporate.evonik.com/Downloads/Corporate/...ftsjahr%202017.pdf
Einzig der Umsatz hat nahezu wie erwartet zugelegt, das Ebitda auch. Wobei man immer wieder in Erinnerung rufen muss, dass ein Unternehmen mit rund 1,2 Mrd. Euro hinzugekauft wurde, auch Huber hat 600 Mio. Euro gekostet, der Umsatz hätte durchaus auch positiv überraschen können, tat er aber nicht.
Wenn sich der Kurs wieder OK ist, gehe ich wieder rein.
http://www.auss.no/Files/Filer/Auss/pdf/...Annual-Report-2017_ENG.pdf
Und auch das erste Quartal muss nicht unbedingt super sein. Die Erwartungen sind sicher hoch gesteckt. Es wird auf jeden besser, denn die Preise für Lachs haben sich ja erholt, also könnte auch eine Aufwertung im ersten Quartal vollzogen werden. Aber wer weiß schon, das 3. und 4. Quartal waren so schlecht, da könnte noch einiges zu bereinigen sein. Zudem scheint der Kurs von dem Artikel getragen zu sein. Nun ja, die Branche hat diese Aufmerksamkeit verdient. Aber die Kurse werden weiter stark schwanken, also warte ich den Mai erst einmal ab, was das erste Quartal liefert. Ich halte Evonik, nehme deren Dividende mit. Mal sehen, ob ich wieder reingehe.