Asian Bamboo, geht die Bambusstory weiter?
Es gibt aber genug andere Punkte, die mich, wenn ich noch investiert wäre, nicht ruhig schlafen lassen würden.
Der Überflieger #446 kann wenigstens lesen.
Knapp 300 Mio. EK und ne Marktkapitalisierung von einen Zehntel. Hier sollte man auf die ersten Lichtstrahlen achten und anschl. rein.
Fällt die Marke von 2,80 Euro so kann es schnell weiter nach oben gehen.
Die Norweger haben zuletzt bei AB wieder eingekauft. Ein gutes Zeichen !
Am 10.9. haben sie verkauft und sind unter die 3%-Schwelle gerutscht. Danach hatten sie 2,99%.
Am 13.09. haben sie die 3%-Schwelle wieder überschritten und haben nun 3,02%. Der Zukauf betrug selbst da nur 0,03% der Gesamtaktien. Um es mal in Zahlen auszudrücken. Sie haben nach dem erfolgten Verkauf am 10.9. dann am 13.9. 4635 Aktien gekauft Damit haben sie die schwindelerregende Summe von ca. 10.600 Euro investiert. Und dafür wird so ein Fass aufgemacht.
Warum die Norweger diese Eiertänze, die sie im übrigen nicht zum ersten Mal machen, so aufführen, weiß ich nicht. Aber selbst wenn es nur ein Zukauf gewesen wäre. Die Norweger sind zum ersten Mal bei Asian Bamboo mit Kursen von 30-40 Euro eingestiegen. So wie die bislang daneben lagen, sind deren Käufe eher ein Kontraindikator als ein gutes Zeichen. Wenn ich mir die Meldungen von 4Investor heute anschaue, kommt mir der Verdacht auf, dass sie die Aktie pushen wollen, da sie ebenfalls die Norwegermeldung breit treten und auch noch weitere Meldungen verfassen. Scheint ihnen heute zumindest zu gelingen. Ich bin mal gespannt, wie lange solch ein substanzloses Gepushe den Kurs hochhalten kann.
Bei den niedrigen Kursniveau gibt es viel Potenzial nach oben. Es braucht aber News damit Investoren sich den Wert wieder näher ansehen.
Aus meiner Sicht ist Asian Bamboo auch nicht niedrig bewertet. Seit Jahren gehen die Geschäftszahle zurück und sind nun beim Gewinn im Verlust gelandet. Selbst der Cashflow könnte in diesem Jahr negativ ausfallen. Der Umsatz ist stark eingebrochen, obwohl sich die Anbauflächen in der Zeit von 2008-2011 vervielfacht haben. Die Begründungen dafür sind mehr als zweifelhaft.
Das einzig positive an Asian Bamboo ist, dass die katastrophalen Zahlen wenigstens testiert sind, womit andere Deutschchinesische Firmen ja bereits ihre Probleme haben, da deren Zahlen anscheinend nicht korrekt sind.
Solange Asian Bamboo sich im operativen Geschäft nicht wieder verbessert, ist die Bewertung nicht günstig. Wenn man dann noch unglaubwürdige Begründungen für die schlechten Ergebnisse bringt und dies begann mit dem Absatzeinbruch bei den Stämmen aufgrund eines Unwetters vor Jahren bereits, muss man bei Asian Bamboo mit allem rechnen.
Ob man in dem Fall. dass man die Werte (angepachtete Plantagen) wegen Erfolglosigkeit einfach an andere weiter geben würde, die gezahlten Pachtzahlungen anteilsmäßig zurück erhalten würde, bezweifele ich. Notverkäufe bringen selten den wahren Wert. Und wenn Asian Bamboo so weiter macht, wird man Pachtrechte verkaufen müssen, um irgendwann die Kredite zurück zahlen zu können, falls man dies beabsichtigt. Vielleicht läuft es aber genau darauf hinaus. Die Firma wird nieder gewirtschaftet und am Ende kauft ein Strohmann der Macher die Pachtrechte billig auf. Dies ist nur ein Verdacht, aber für mich stimmt seit ein paar Jahren bei Asian Bamboo etwas nicht.
Allerdings könnte ein solcher Preis, der für Pachtrechte bezahlt würde, durchaus höher liegen, als die Marktkapitalisierung von Asian Bamboo ist. Muss zwar nicht, aber selbst wenn man pro Aktie 4 Euro bezahlen würde, würden die Aktionäre dabei über den Tisch gezogen, da Asian Bamboo wesentlich mehr bezahlt hat.
Tatsache ist für mich aber, dass die Norweger bei Asian Bamboo keinen Plan haben und nur hoffen, dort irgendwie vernünftig wieder raus zu kommen.
• "verdacht" Norges Bank: er entbehrt jeder mathematik, denn die berührung von meldeschwellen besagt nichts über die höhe des handelsvolummens in der zeit zwischen den schwellenberührungen
Es gehört zu meinem Beruf, misstrauisch zu sein. Du scheinst ein Problem mit Juristen zu haben, da Du mich deshalb schon zum 2. Mal angreifst. Solche Äußerungen kenne ich bislang nur von Ralph100, mit dem Du Dich ja wohl kaum eine Stufe stellen willst. Und Asian Bamboo hat in den letzten 3 Jahren viel Anlass dazu gegeben, da deren Begründungen für den Geschäftsniedergang zuerst der Stämme und dann auch noch der Sprossen immer abenteuerlicher werden.
Was den Cashflow anbetrifft, strebt man einen positiven für 2013 an, nachdem es in den Jahren zuvor immer einen positiven Cashflow gab. Das Anstreben bedeutet aber nicht, dass man das erreichen wird. Und ich glaube Aussagen von Asian Bamboo erst, wenn sie tatsächlich eintreffen. Sie haben seit 2011 viel in ihren Prognosen angestrebt und geschafft haben sie davon nur sehr wenig.
Die letzten Meldungen der Käufe der Norgebank betrafen einen Kauf, der von 2,99% nach dem letzten Verkauf 3 Tage zuvor auf 3,03 % am 13.09. anstieg.
Wer auf Deutschchinesische Werte setzt, setzt darauf, dass diese Firmen nicht betrügerisch handeln. Mittlerweile sind bei vielen dieser Firmen Unregelmäßigkeiten zutage getreten.
Aus meiner Sicht ist eine Anlage in dieser Art Aktien ein Glücksspiel. Und da gibt es in dem Segment der Deutschchinesen andere Firmen, die ebenfalls sehr günstig bewertet sind, wo aber die Gewinnchance noch ein wenig besser ist als bei AB.
Es gibt leider nur noch wenige, wo es bislang noch zu keinen Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Aber es gibt sie. Dort könnte das Risiko ein wenig kleiner sein als bei Firmen wie AB, wo es bereits komisch zugeht.
Und es gibt Firmen, die bereits gute Jahreszahlen gemeldet haben oder für 2012 gute 9-Monatszahlen, die aber von den Wirtschaftsprüfern einkassiert wurden. Auch dort kann man darauf setzen, dass deren im Gegensatz zu AB üppigen Gewinne doch vorhanden sind und es sich um Missverständnisse mit den Wirtschaftsprüfern handelt. Bitte nicht falsch verstehen. Ich würde drauf nicht wetten. Aber die Gewinnwahrscheinlichkeit erscheint mir dennoch höher als bei einer Firma, die immer weniger Gewinn machte und bereits 2012 in die Verlustzone absank, was sich 2013 nicht ändert. Meiner Meinung nach werden sich die Firmen alle als Täuschung herausstellen oder nicht. Und genau darauf kann man, wie es aussieht, mit nicht einmal einer 50 prozentigen Gewinnchance wetten.
Wenn es bei AB doch mit rechten Dingen zugeht und sie die Kurve kriegen, dann sind allerdings Gewinne von mehreren 100 Prozent möglich. Aber mir ist das zu riskant. Und wie gesagt, es gibt Deutschchinesische Firmen mit fast denselben Gewinnchancen mit ein wenig weniger aber immer noch äußerst hohem Risiko.
wer sich als volljurist outet, muss damit rechnen, dass ihm ein neutraler (fairer) umgang mit fakten unterstellt wird
deine bemerkung, "Es gibt leider nur noch wenige [deutsche China-aktien], wo es bislang noch zu keinen Unregelmäßigkeiten gekommen ist", ist eine falschbehauptung
Auf Anhieb fallen mir leider mehr Firmen ein, wo es Schwierigkeiten gab als Firmen, wo es keine Schwierigkeiten gab.
Nach meiner Schätzung sind bei 50% der Deutschchinesen in den letzten Jahren komische Dinge vorgekommen. Insbesondere treten dort Merkwürdigkeiten zutage, wenn diese Firmen schon länger an der Börse sind. Ich denke aber, dass wir eine unterschiedliche Definition für das Wort "Unregelmäßigkeiten" in Bezug auf Deutschchinesische Firmen benutzen. Während Du bei Asian Bamboo anscheinend alles in Ordnung siehst, denke ich, dass es bereits im 4. Quartal 2010 das erste Mal dort zu einem Fall kam, wo Asian Bamboo eine unzureichende Erklärung für den Geschäftseinbruch bei den Stämmen geliefert hat. Damals haben sie behauptet, dass sie die Stämme nicht ausliefern könnten, weil die Straßen durch ein Unwetter zu stark beschädigt worden wären. Da das Unwetter die gesamte Region betroffen hat, dürften auch andere Bambusanbauer diese Probleme gehabt haben. Dies hätte zu einem Engpass bei den Stämmen führen müssen, so dass es in den Nachfolgequartalen keine Probleme hätten vorliegen dürfen, Stämme abzusetzen. Dieses Thema wurde damals in den Foren ja auch ausgiebig diskutiert. Aber Asian Bamboo verkaufte auch in den Quartalen danach bis heute immer weniger Stämme.
Nun werden alljährlich noch das Neujahrsfest und angeblich fehlende Arbeiter als Grund herangeführt, dass auch beim Sprossenabsatz große Probleme da sind. Der Umsatz ist nach der Prognose für 2013 geradezu eingebrochen, obwohl man riesige Anbauflächen hat.
Einmal kann ich solche Ausreden glauben. Aber hier kommt es zu zu vielen angeblichen Problemen, als dass ich nicht vermute, dass etwas ganz anderes hinter den Geschäftszahlen bei Asian Bamboo steckt, was sie uns eben nicht mitteilen. Wann hat man eigentlich zuletzt etwas von der Bambusbörse gehört, die Asian Bamboo betreiben wollte?
Aus meiner Sicht kommen die Deutschchinesen an die deutsche Börse. Sie liefern dann tolle Zahlen, um dann plötzlich unerwartet Geschäftseinbrüche verzeichnen zu müssen. Asian Bamboo ist da doch kein Einzelfall. Asian Bamboo ist auch nicht die einzige deutschchinesische Firma, bei der solch merkwürdige Dinge passieren. Und genau die Vielzahl der Fälle sind doch der Grund, weshalb alle Firmen aus diesem Aktiensegment mit Ausnahme von Joyou extrem niedrig bewertet sind. Und bei Joyou ist Grohe sehr hochinvestiert. Ansonsten wäre es interessant wo der Kurs stehen würde. KGVs von unter 1-3 kommen bei angeblichen Wachstumswerten nicht von ungefähr. Es sind auch dieses Jahr mehrere Fälle von merkwürdigen Dingen bei Deutschchinesen passiert.
bin selbst (wirtschafts)jurist und um korrekte wortwahl bemüht
unter "unregelmäßigkeiten" versteht man im finanzbereich ungesetzliche vorgänge, besonders betrug oder unterschlagung, oder unregelmäßigkeiten in der buchführung
dein redeschwall zeugt eher von argwohn und generalverdacht
wieso ziehen die sich Deiner Meoinung nach zurück? So wie ich es lese ist das Gegenteil der Fall - die haben die 3% überschritten.... nicht unterschritten...
Selbst Asian Bamboo wird da mitgezogen und gewinnt heute mehr als 5 %.
Ich denke, dass irgendein Börsenbrief vielleicht mit einer Kaufempfehlung einen Rundumschlag bei diesen Werten gemacht hat.
Bin neugierig, wie das weiter geht, denn fundamentale Gründe kann ich aufgrund fehlender Neuigkeiten nicht erkennen.
mag ja dem einen oder anderen helfen.
Ich hab die Hoffnung aufgegeben. Der Verlust ist so groß, da kann der Rest auch noch den Bach runter gehen.
bei mehr als 10 Aktien lohnt es sich schon um jetzt zu verkaufen, auch wegen die Kauf- und Verkaufkosten, statt auf "Wert 0,0123" zu warten. Auch wegen "Steuern". Wenn kein vernünftigen "shareholder-kontakt" möglich ist dann ....... und deshalb bin ich schon sehr früh, in Etappen, ausgestiegen. Trotzdem lese ich regelmäßig die postings um sicher zu sein dass meine Entscheidung die richtige war, ist und bleibt. Es ist dein Geld, meins habe ich schon in Sicherheit gebracht.
Grüße Azetod
Ich tippe mal auch 5 Mio Euro Umsatz im 3 Quartal. Wo soll der Umsatz denn auch herkommen?
Naja, aber sicher wird ein positiver Cashflow erzielt werden....wer's glaubt ...
Grüße
Kaktus
Bin seit 2008 dabei - wie gewonnen so zeronnen in meinem Fall.
Positiver Cashflow? Ironisch ausgedrückt...bei dem Umsatz dürfen keine Kosten anfallen - anscheinend werden die Arbeiter nicht bezahlt, die dann nicht mehr kommen.
Ohne Ironie -Landflucht gibt es in China schon lange nur das in 24 Monaten die Landflucht schlagartig zunimmt darüber habe ich keinen Nachweis gefunden.
Wo ist das Geld? Was haben andere Forenteilnehmer hier ausgerechnet für 1 Hektar Land? über 6000 Euro -woher habt ihr die Zahlen? Damit meine ich die Zahlen wie der Marktpreis für einen Hektar Land in dieser Region wirklich ist? LangSalle bestimmt nicht.
Ein Hektar in Hessen liegt bei 80.000 Euro in Bulgarien/Rumänien bei 4-8.000 Euro für gutes Ackerland und das ist EU und die Arbeiter dort verdienen 200 Euro in Sofia oder Bukarest 300 Euro p.M. und in China gibt es keine Arbeiter in der Provinz für 300 Euro? In Chinas Provinz zahlt man soviel Pacht für 1 Hektar wie man BEI KAUF in der EU-Povinz zahlt???????????
Sorry, ohne die vielen anderen Auffälligkeiten -wer soll das glauben?
Habe anscheinend zuviel den Spezialisten geglaubt wie Europäische Investitionsbank und Norwegen. Werde die Vermutung nicht los, das weder ein Norweger noch eine Person der Europäischen Investitionbank jemals dort eine Plantage betreten haben, obwohl beide über 10 Mio in AB "investiert" haben/hatten. Kein Anruf an den EU Banker oder Norwegische Botschaft in Peking....schaut doch mal dort vorbei...nur meine Vermutung.
Konstrukt der Holding mit Hongkong und dieses nette Paradies in der Karibik.....machen i.d.R. nur Großkonzerne , Finanzbranche oder Betrüger.
Frau Merkel spricht sowas nicht an in Peking - AB , Vtion, Zhong DE..........sind ja nur deutsche Kleinanleger die zusammen 100-300 Mio verbrennen.
Was hat mal ein Deutschbanker gesagt....Peanuts...........da eckt man doch nicht an mit den Chinesen , wenn es bei Siemens und CO um Milliardenaufträge geht. Vlt. haben die ja auch ein paar Parteispenden gemacht bis 9900 Euro natürlich wöchentlich bei einem Milliardenauftrag.
Wie Frau Quandt , nachdem das CO2.........................und Siemens....war da nicht einmal etwas mit Schwarzgeldkassen vor ein paaar Jahren?
Wen wundert es noch, nachdem VOLKSwagen mehr Volksaktie ist als Deutsche Telekom ( 20% Niedersachsen/10% Bund) Die Aufsichtsräte bei VW
schwarz vom Großaktionär Niedersachsen, rot von den Gewerkschaften erlauben es aus 25 Milliarden Bruttogewinn= 21 Milliarden Nettogewinn zu machen.......................wir müssen 25% Kapitalertragssteuer zahlen -warum zahlt VW nicht mehr? 40% wären 8 Milliarden -Steuerverlust durch Politiker!
Und die Gewinne gehen oft ins Ausland............habt ihr mal nachgesehen wieviele 3,5 und 10 % Meldeschwellenüberschreitungen es in unseren Indizes gibt von Amerikanern, welche mit ihrem Monopolygeld der Fed (kein Gegenwert) die Firmen aufkaufen - OHNE IRONIE!! Mister Draghi schmeißen Sie bitte die Geldpresse an, wie USA, Japan und England - geht der US Dollar hopps, gehen alle hopps, aber die Amis bleiben überall in der Welt Teilhaber der Firmen auch wenn der Dollar in 20?? kolabieren sollte.
Aber dann von Steuererhöhungen sprechen für den Mittelstand , wo es um 10 Milliarden Einnahmen geht, wo die staatliche Verwaltung 3 Milliarden Mehraufwand hat und die Bürger einen Aufwand von nochmal 3 Milliarden......................Hallo Deutschland.