Arcandor AG nach der Insolvenz
Seite 2 von 333 Neuester Beitrag: 15.04.24 09:25 | ||||
Eröffnet am: | 27.07.10 13:42 | von: Horusfalke | Anzahl Beiträge: | 9.323 |
Neuester Beitrag: | 15.04.24 09:25 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 1.037.881 |
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...es ist immer etwas schwierig, auf schriftlichem Wege die Stimmung wiederzugeben, obwohl ich schon wohlgemeinte Smilies benutzt habe, aber egal.
Ich denke auch, dass wir hier vernünftig miteinander umgehen sollten.
Zur Faktenlage: Eins dürfen wir nicht außer Acht lassen, ob ARO weiterbesteht oder nicht - Karstadt wird nicht mehr dazugehören. So, was bleibt also übrig? Nicht viel, denke ich.
Deswegen ist der Verkauf vonKarstadt für mich auch nur ein finaler Zock. Sorry, wenn Du anderer Meinung bist.
Es ist manchmal nicht zu Verstehen, ersichtlich, wie andere User ihr Post meinen.
Alles auf die letzte Minute. Einen Tag später entscheidet Inso-Gericht.
http://www.finanznachrichten.de/...t-zu-glaeubigertreffen-ein-016.htm
Aus dem Middelhoff-Thread: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-investor-borletti;2634535
Ob´s Berggruen oder Borletti wird, ist mir mittlerweile egal. Warten wir´s ab.
hauptsache Karstadt ist gerettet :-)
http://www.arcandor.com/de/aktuelles/aktuelles.asp
Unter: Information für Aktionäre (ließ sich leider nicht kopieren) steht, daß alle Vermögenswerte von Arcandor verwertet und für die Gläubiger verwendet werden. Und daß die Aktionäre nichts hiervon bekommen.
Heisst doch, dass alles aufgelöst wird - oder?
Das bedeutet auch, dass alle Geschäftsfelder, einschließlich dem, was von Primondo noch übrig ist, aufgelöst werden.
Darf denn eine AG ohne Inhalt noch weiter bestehen? Gibt es Vergleiche mit anderen Unternehmen?
Könnte Frau Schickedanz das Geschäft wieder beleben?
Ich denke da nach der Insolvenz von Karstadt die Hauptgläubiger wie Banken, abgenickt haben, sollte es mit Arcandor weitergehen, wie das aussieht, vielleicht unter anderem Namen und Eingliederung im anderen Unternehmen zwecks Ganzübernahme wäre ja auch vorstellbar und das sollte den Aktionären ja auch zu Gute kommen.
Es klingt so widersprüchlich: Arcandor ist insolvent und Teile von Primondo sind von der Insolvenz ausgeschlossen und gehören trotzdem noch zu Arcandor.
Aber in diesem Fall sollte vielleicht jemand den Herren Journalisten stecken, dass sie doch mal von der noch vorhandenen Substanz schreiben und nicht mit ihrem "Die Aktie ist null und nichts mehr wert" -Geschreibe die Anleger völlig verschrecken.
Das der Kurs dann unmittelbar fällt ist auch normal. Könnte ein günstiges Aktien kaufen für Gutheißen.
Medien und Wahrheit, ich bitte Dich
Ich denke nur, viele Anleger, die sich nicht selbst schon viel mit den Hintergründen beschäftigt haben und dann lesen, dass Arcandor nichts mehr wert ist, forschen daraufhin nicht weiter nach.
Ein Artikel über die noch verbliebenen Geschäftsanteile wäre bestimmt ein guter Kaufanreiz.
Ich bin gespannt, was noch (an Überraschungen) kommt und bleibe schon aus diesem Grund investiert. Vielleicht bleibt Arcandor auf die eine oder andere Art bestehen, wie Du sagst.
Ist es nicht für Arcandor völlig egal, wer Karstadt letztendlich übernimmt?
Gruß
Soviel ich weiß, steht der Nennwert der Aktie bei 1,- Euro, also der Wert des Unternehmen bei 250 Mio. ca. und das würde gerade Mal den Jahres - Umsatz von Baby Walz entsprechen.
Im Übrigen denke ich schon, dass die Kursbewegungen (und die Gründe dafür) bei Arcandor für die Presse ein ganz interessantes Thema sind, solange die Verhandlungen wegen Karstadt laufen.
Auf jeden Fall bin ich nicht für Borletti!
http://webcache.googleusercontent.com/...;hl=de&ct=clnk&gl=de
Chiaro das hab ich jetzt nicht verstanden, meinst Du das allgemein für die Kursbewegung, oder bzgl. Arcandor´s Zukunft ?
irgendwas muss doch übrig bleiben oder?
oder wenn man von dem schlimmsten Fall (Zerschlagung) ausgeht, dann wirds eng, weil noch so viele Mitarbeiter gibt.
ich glaube nicht, was noch vom Nennwert (2,50 €) übrig bleibt. deswegen ist der aktuelle Kurs noch zu teuer bzw. gerechtfertigt!!!
also: entscheidend ist, ob die Insolvenz zurückgenommen wird.
nicht vergessen darf: Lehmann ist auch groß und wichtig genug, trotzdem wurde nicht gerettet, auch wenn die Einigung mit Barclays fast perfect war (fehlte nur 30 Miliarden-Schuldübernahme).
beim Arcandor???????
klar ist: Wer die Risiken eingeht, kann viel gewinnen, aber auch viel verlieren.
Ich meine, die Presse interessiert sich immer für Aufsehen erregende Vorkomnisse.
Z.Zt. wundern sie sich, daß je nach Nachrichtenlage sich viele Anleger für die Arcandor-Aktie interessieren, wo diese doch ihrer Meinung nach als "bloße Hülle" nichts mehr wert ist. Sie meinen, das sind einerseits Zocker, die nur auf den Kurs spekulieren und die Naiven auf der anderen Seite ausnutzen, die immer noch glauben, dass Karstadt=Arcandor ist.
Wenn sich nun herausstellt, dass die Anleger einen guten Grund haben, sich für die Aktie zu interessieren, da Arcandor noch Substanz hat, wäre das sicher eine Meldungin der Presse wert.
Aber, auf längere Sicht betrachtet, ist es vielleicht - wie du sagst - gar nicht so gut, wenn der Kurs dann in die Höhe geht, da dann eine Gesamtübernahme teurer werden würde.
Arcandor: Poker mit Joker
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...tie_id_43__dId_12413289_.htm
und Journalisten schreiben oft, wozu sie gerade Lust haben.
Ein Artikel über die "Reste" Arcandors wäre für einen Journalisten interessant zu schreiben, weil er sich damit von der verbreiteten Meinung absetzen könnte, die Aktie sei nur noch ein "Spielball für Zocker".
Wenn sich später herausstellen sollte, dass Arcandor wieder geschäftsfähig wird (und die Anleger viel klüger und informierter waren als angenommen), ist das doch nach dem heutigen Stand der Dinge recht spektakulär.
Und ein Journalist, der dafür schon jetzt ein Gespür hätte, wäre dann eine Koryphäe, um dessen Artikel sich die Leser reissen würden.