Apple
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 07.12.22 21:36 | ||||
Eröffnet am: | 03.04.20 23:39 | von: voodoochild7. | Anzahl Beiträge: | 40 |
Neuester Beitrag: | 07.12.22 21:36 | von: MrTrillion3 | Leser gesamt: | 36.631 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 15 | |
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https://bolesch-analysen.com/2021/02/11/unternehmensanalyse-apple/
Außerdem bespare ich noch ETFs wie den "Global Titans" (BlackRock) und den FTSE All World (Vanguard), wo Apple ebenfalls mit drin ist, aber das macht sich im Depot bisher deutlich weniger bemerkbar.
Ein Direktinvestment in die Einzelaktie habe ich nicht vor, dafür ist mir die Dividendenrendite zu gering. Aber wie gesagt: Es geht ja auch indirekt und damit fühle ich mich pudelwohl. Daß Apple auch weiterhin eine große Zukunft vor sich hat, steht für mich außer Frage.
Kann sein, daß die Märkte nochmal abrauschen, wenn die staatlichen Konjunkturpakete erst mal verpuffen bzw. runtergefahren werden. Aber jeder Baisse folgt die nächste Hausse und Riesen wie Apple mögen dabei zwar Federn lassen, werden sich aber im Gegensatz zu manchem Small Cap mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder erholen. Es stimmt, daß der Kurs schon sehr hoch gelaufen ist - eine Strategie könnte sein, sich in 2021 jetzt erst mal etwas mehr Cash beiseite zu legen, um dann im Krisenfall Nachkäufe tätigen zu können, wenn alle anderen die Nerven verlieren und ihn so wieder runterbringen.
Es ist in meinen Augen eine reine Zeit - und Geduldfrage, mehr nicht.
Erstens ist Apple immer noch voll im Wachstumsmodus. Der Umsatz des Unternehmens stieg im ersten Quartal um 21 % auf 111 Mrd. US-Dollar und der Gewinn pro Aktie um 35 % auf 1,68 US-Dollar. Ein derartiges Wachstum ist für viele Unternehmen schwer zu erreichen. Ganz zu schweigen von einem Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 2 Billionen US-Dollar.
Zweitens: Apple steht mit seinem Dienstleistungsgeschäft erst am Anfang. Dieses Segment umfasst alle neueren Dienste des Unternehmens, wie AppleTV+ und Apple Music sowie andere Dienste wie den App Store und AppleCare. Im letzten Quartal stieg der Umsatz von Apples Dienstleistungen um 24 % auf 15,8 Mrd. US-Dollar. Das ist ein beeindruckendes Wachstum, aber Apples Dienste werden wahrscheinlich weiter expandieren. Einige Schätzungen gehen davon aus, dass Apple in nur drei Jahren einen Umsatz von 100 Mrd. US-Dollar mit Dienstleistungen erzielen wird.
Und schließlich hat Apple noch die Möglichkeit, den Markt für Wearables zu dominieren. Das Unternehmen führt diesen Bereich mit etwa 32 % Marktanteil an. Dank Geräten wie der Apple Watch über die AirPods bis hin zu den Beats-Kopfhörern verzeichnet Apple hier ein signifikantes Wachstum. Der Umsatz des Unternehmens im Bereich Wearables, Home und Zubehör ist im Vergleich zum Vorjahr um 30 % auf fast 13 Mrd. US-Dollar gestiegen. Hier ist noch Luft nach oben. Das Marktforschungsunternehmen Gartner schätzt, dass der weltweite Umsatz mit Wearables von 46 Mrd. US-Dollar im Jahr 2019 auf 94 Mrd. US-Dollar im Jahr 2022 steigen wird.
Da Apple immer noch wächst und der Aktienkurs des Unternehmens im letzten Monat gesunken ist, könnte man hier jetzt einsteigen - oder nachlegen."
Quelle: https://www.onvista.de/news/...gerade-ein-schnaeppchen-sind-440358795
Gott sei Dank gibt es so solche Highperformer, wie dich. Du hättest Apple einfach früher benachrichtigen müssen, dass der HomePod nichts wird! Man!
Im Ernst, dass ist genau die richtige Strategie nur noch den preisgünstigen HomePod Mini zu verkaufen.
Auch wenn die Klangqualität kaum so gut sein kann, wie beim großen Bruder. Der HomePod Mini wird sich Marktanteile sichern, glasklar.
"Ich habe nicht an Apple geglaubt, weil es ein Technologieunternehmen ist und Technologieunternehmen irgendwann altbacken sind und von anderen neuen Technologien überholt werden, siehe Nokia bspw. Und deswegen ist Amazon eine bessere Aktie als Apple."
Meiner Meinung nach begeht er denselben Fehler erneut. Wobei es kein Fehler ist, wenn man sowohl Apple als auch Amazon Aktien besitzt. Das Nokia-Beispiel ist überholt. Apple ist immer noch sehr abhängig vom Iphone aber mittlerweile auch deutlich breiter aufgestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple neue Trends verschlafen wird, so wie Nokia es tat. Nicht solange das Unternehmen von Tim Cook geführt wird.
(29.09.21, 17:28 onvista)
Apple ohne Steve Jobs war eigentlich unvorstellbar. Doch vor zehn Jahren kam der unausweichliche Tag: Am 5. Oktober 2011 verlor der charismatische Apple-Mitbegründer seinen langen Kampf gegen den Krebs. Jobs wurde nur 56 Jahre alt.
Sechs Wochen zuvor, am 24. August 2011, hatte der Apple-Chef noch seinen Vertrauten Tim Cook als neuen Konzernlenker bestimmt. Diese Entscheidung wunderte viele Beobachter. Cook hatte sich als Logistik- und Produktionsexperte einen Namen gemacht. Er ließ aber nicht im Ansatz das Charisma erkennen, mit dem Jobs regelmäßig die Massen in seinen Bann gezogen hatte.
„Steve Jobs ist unersetzlich“
Zu den Skeptikern gehörte damals Larry Ellison, der mit dem Apple-Mitbegründer jahrelang eng befreundet war. Der Chef des Softwareriesen Oracle glaubte, dass Apple ohne Steve Jobs dem Untergang geweiht sei. In einem TV-Interview zog er eine Parallele zum Jahr 1985, als der Apple-Aufsichtsrat Steve Jobs aus der Firma gedrängt hatte. In den folgenden zwölf Jahren wurde Apple so runtergewirtschaftet, dass das Unternehmen 1997 kurz vor der Pleite stand und Jobs als Retter zurückgeholt wurde. „Wir haben Apple ohne Steve Jobs gesehen. Wir haben Apple mit Steve Jobs gesehen. Jetzt werden wir Apple ohne Steve Jobs sehen“, sagte Ellison. „Steve Jobs ist unersetzlich.“
Doch es kam nach dem Tod von Jobs ganz anders, als Ellison es befürchtet hatte. Apple verkauft so viele Geräte und Dienstleistungen wie noch nie. Im August 2018 ging der iPhone-Hersteller als erster US-Konzern in die Finanzgeschichte ein, der eine Billionen-Dollar-Bewertung an der Börse schaffte. Nur zwei Jahre später waren es zwei Billionen. Neben dem Börsenboom hat nach Experten-Einschätzung vor allem die hohe Kundenloyalität zum Aufstieg beigetragen. „Wenn ein neuer Nutzer anfängt, ein Apple-Smartphone zu benutzen, bleibt er in der Regel bei einem Apple-Smartphone“, erläutert Jeriel Ong, ein Aktienanalyst der Deutschen Bank.
Und die Rally ist noch nicht zu Ende. Seit Oktober 2011 hat sich der Aktienkurs von rund 13 Dollar auf ein Allzeithoch von knapp 150 Dollar gesteigert. Außerdem verwöhnt Cook die Aktionäre regelmäßig mit Dividenden, die Jobs stets abgelehnt hat.
Cook gelang es, mit dem iPhone ständig neue Käufergruppen zu erobern. Außerdem baute er das Angebot von Zusatzgeräten wie der Computer-Uhr Apple Watch oder den AirPods-Ohrhörern aus und platzierte Abo-Dienste wie iCloud und Apple TV+ am Markt. Außerdem gelang es ihm, höhere Preise für seine Produkte zu verlangen, so dass inzwischen ein Großteil der Gewinne der gesamten Branche bei Apple landen.
Ein großer Präsentator auf der Bühne ist Tim Cook aber auch bis heute nicht. Trotzdem hat er inzwischen eigene Akzente gesetzt, die ihn von seinem Vorgänger deutlich absetzen. Ein Beispiel dafür ist das Thema Umwelt. Steve Jobs lieferte sich 2008 mit Vertretern von Greenpeace noch hitzige Wortgefechte, als die Umweltschützer ihn aufforderten, in den Apple-Produkten auf bromierte Flammenschutzmittel zu verzichten. Diese sind unter Umständen giftig, in der Umwelt schwer abbaubar und reichern sich in Lebewesen an.
Unter der Regie von Cook verzichtete Apple nicht nur auf die umstrittenen Flammenschutzmittel, sondern auch auf alle anderen Umweltgifte in der Produktion. Außerdem stellte er den Konzern komplett auf erneuerbare Energie um. Dieses ambitionierte Projekt soll nun auch auf die komplette Lieferkette ausgedehnt werden.
- Cook hat Apple umweltbewusster gemacht -
Diese Veränderung wurde auch von Greenpeace registriert. „Seit Tim Cook die Leitung von Apple übernommen hat, hat er den Umweltschutz zu einem wichtigen Bestandteil der Identität des Unternehmens gemacht“, erklärte die Organisation 2017 bei der Veröffentlichung eines Reports zu Umweltstandards bei Elektronikherstellern. Apple musste sich im Ranking „Greener Electronics“ nur dem Smartphone-Anbieter Fairphone geschlagen geben, weil die Geräte der Niederländer leichter zu reparieren sind.
Neben dem Umwelt-Thema versucht sich Apple unter Cook auch stärker im Bereich Datenschutz von der Konkurrenz abzusetzen. So hat Apple im vergangenen April seine iPhone-Software so verändert, dass Anbieter wie Facebook nun die Nutzer um Erlaubnis bitten müssen, wenn sie ihre Aktivitäten quer über verschiedene Apps und Websites verfolgen wollen. Jobs hatte dieses Datenschutz-Prinzip schon 2010 auf der Konferenz „D8“ angekündigt, überließ die Umsetzung aber seinem Nachfolger.
-Datenschutz ein besonderes Thema für Apple -
Beim Schutz der Privatsphäre konnte sich Cook bereits 2016 vor einer großen Öffentlichkeit profilieren. Damals verlangte das FBI von Apple, das iPhone-Betriebssystem iOS so zu manipulieren, dass die Strafverfolger nach einem Terroranschlag in San Bernardino das gesperrte iPhone des Attentäters durchsuchen können. Cook lehnte diese Forderung ab, weil man die Sicherheitsfunktionen der Produkte nicht untergraben werde.
Cook musste bei diesem Thema aber auch Rückschläge hinnehmen. So legte Apple Pläne für die Einführung einer Scan-Funktion auf dem iPhone auf Eis, mit der das Hochladen von Bildern von Kindesmisshandlungen in die Cloud verhindert werden sollte. Zuvor hatte es einen Aufschrei der Entrüstung gegeben, dass Apple im berechtigten Kampf gegen Kinderpornografie den falschen Weg eingeschlagen habe.
- Wann kommt das nächste große Ding? -
Das größte Manko der Cook-Ära ist allerdings, dass der Jobs-Nachfolger bislang noch nicht mit einem revolutionären neuen Produkt aufwarten konnte. Sein Vorgänger zauberte regelmäßig ein „One more thing“ aus dem Hut, das ganze Branchen umkrempelte: 1999 den iMac, 2001 den iPod und den Musikdienst iTunes, 2007 das revolutionäre iPhone und 2010 das iPad. Unter Cook ranken sich zwar Gerüchte zu umwälzenden Neuprodukten wie einem Apple-Auto oder einer Brille für Augmented-Reality-Anwendungen, doch bislang warten die Apple-Fans vergeblich darauf.
Cook-Kritiker verweisen in diesem Zusammenhang auf ein Zitat von Steve Jobs, das in der alten Apple-Firmenzentrale in großen Buchstaben an der Wand geschrieben steht:
„Wenn du etwas tust und es sich als ziemlich gut herausstellt, dann solltest du etwas anderes Wunderbares tun und dich nicht zu lange damit aufhalten. Überleg dir einfach, was als Nächstes kommt.“
onvista/dpa-AFX