Anlagefehler und Verbesserung der Strategie
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 16.06.07 16:32 | ||||
Eröffnet am: | 16.06.07 00:27 | von: madxfriend | Anzahl Beiträge: | 19 |
Neuester Beitrag: | 16.06.07 16:32 | von: madxfriend | Leser gesamt: | 4.250 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5 | |
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leider schmälern Anlagefehler die Gewinnquote erheblich manchmal verliert man dann die lust und den mut
es ist doch das ziel aus einem kleinen vermögen ein grosses oder auch ganz grosses vermögen zu machen -
Fehler
Unentschlossenheit
Selbstüberschätzung
Konzeptlosigkeit
Gier (oder auch Habgier)
Unübersichtlichkeit
Gruß an alle
MadX
Standard-Diepot (konservativ)
Traderdepot (mit trendaktien aber kein raus rein raus rein raus - trend ausreizen)
Power-Depot (da sind os und zocker papiere drin)
so bin ich in etwa gleichgewichtet
ich freue mich über schöne kurzfristigen Gewinne (dafür ist das zocker-depot da)
aber ich versuche nicht extreme Ergebnisse mit gewagten Spekulationen dauerhaft zu erreichen denn dadurch erhöhe ich mein risiko
gutes Timing und richtige Aktienauswahl sind die Basis für den erfolg
ich setze mir ein ziel und dieses ziel versuche ich zu erreichen
meine Depotaufteilung ist ähnlich. Wie sieht es bei dir mit der Gewichtung aus?
Bei mir sind es:
konservative Anlagen ( Immobilien, Anleihen): 71%
Trenddepot ( Indizees, Währungen ): 18%
Spielgeld ( Rohstoffe, Hebelprodukte, etc.) 12%
Bei Gewinnen wächst mein Spielgeld bis zu 100% an bis ich umschichte. passiert leider nicht zu oft hehe. Hatte noch klein Totalverlust und Umschichtungsbedarf beim Spielgeld ( toi toi toi)
regards
fred
Ich hab ein Indexdepot,indem 50% Indexanteile sind(Mal Bull,mal Bear-Papiere)
20% Rohfoffe,20% Dividendentitel,10% OS
Trout
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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
Wie schon oben richtig erwähnt wurde, muss ein Depot immer in Risikoklassen gesplittet werden!Ich persönlich habe 50% in die DAX- Familie ; 30% in Small Caps und 20% in Spekulative Anlagen investiert, wobei ich im 3. Segment nur mit realisierten Gewinnen agiere.So stelle ich sicher, daß ich selbst bei einem Totalverlust nicht unter einer Brücke oder in der Klapse lande.Hoffe ich konnte jemandem eine Denkhilfe geben. Ein angenehmes Wochenende Euch allen
Ist ja alles schön und gut - nur gibt`s im DAX 30 Werte
und bei den "Small Caps" und "Spekulativen Aktien" tau-
sende (wobei die letzte Gruppe zu 90% ohnehin in den
Small Caps enthalten ist ... ?!). Innerhalb der Gruppen
besteht bei den einzelnen Wertentwicklung (plus mehrere
hundert % bis minus zig %) extreme Unterschiede.
Ergo:
Eine echte "Strategie" kann doch nur im Stock-Picking
liegen, und zwar mit einer s a u b e r e n Analyse der
einzelnen Unternehmenszahlen - egal, in welchem Segment
der Laden notiert ist. Wenn das Umsatz- und Gewinnwachstum,
der CashFlow und das Geschäftsmodell intakt sind die
Bewertung auf KGV-Bais in Relation dazu günstig ist, dann
kaufe ich den Titel, egal zu welcher Börsenzeit und in
welchem Segment !
Wiederhole mich damit leider zum x-ten Male, aber leider
muss ich die Fundamentalanalyse eines gewissen Warren B.
aus Oklahoma auch hier wieder erwähnen ...
kommt von Warren Buffet.
Deswegen verkaufe ich nicht bei Kurswschwäche, es sei den neue Fakten (Unternehmenszahlen) ergeben eine Neubewertung die dann einen stärkerer Kursanstieg nicht wahrscheinlich macht.
20 % vermietete Immobilien
40 % Anleihen, Rentenfonds, Tagesgeld
40 % Aktien, Aktienfonds, Zerties
Bei den Aktien unterscheide ich klar in Valuewerte, die auch länger halte und spekulative Werte, die ich verkaufe, sobald mein persönliches Kursziel erreicht ist.
KO-Scheine kaufe ich nur mit Spielgeld, Einsatz maximal 1000 €, Gewinne werden ab 30 % Plus realisiert.
Ein paar Dinge, die ich im Lauf der Zeit gelernt habe:
- wenn die Kurse sinken, niemals nachkaufen, um den durchschnittlichen Einkaufspreis zu verbilligen
- ein selbst gesetztes Stoploss (bei mir meistens - 20 %) unbedingt einhalten
- Valuewerte dann kaufen, wenns gerade richtig nach unten geht
- immer auf das KGV und die Eigenkapitalquote achten und die Bilanzen lesen
- wenn ein Kursziel erreicht ist, nicht auf die steuerliche Spekulationsfrist achten (ich verkaufe auch nach 11 Monaten Haltedauer)
Regel 1
Kaufe nie bei einer verlustträchtigen Position nach. Nie, unter keinen Umständen. Das Aufstocken verlustreicher Papiere ist das Krebsgeschwür des Wertpapierhandels. Es ist vergleichbar mit dem Autofahren unter Drogeneinfluss und führt in den Ruin. Man kann darauf zählen.
Regel 2
Handle wie ein schrumpliger, gieriger Soldat: Wir müssen auf der gewinnträchtigen Seite kämpfen und nicht auf der, von der wir glauben, sie sei ökonomisch richtig.
Regel 3
Mentales Kapital dominiert reales Kapital: Kapital gibt es in mentaler und realer Form. Das erste ist wertvoller als das zweite. Hält man an einer verlustträchtigen Position fest, so kostet es messbares Geld, aber es kostet nicht quantifizierbare Mengen an Mentalkapital.
Regel 4
Die Geldanlage ist selten ein Geschäft, bei dem es darum geht, günstig zu kaufen und teuer zu verkaufen. Sondern es geht vielfach darum, hoch zu kaufen und noch teurer zu verkaufen. Relative Stärke tendiert zu weiteren Kursgewinnen zu führen und Schwäche zu Schwäche.
Regel 5
In so genannten „Bullenmärkten“ kann man nur „long“ oder neutral positioniert sein, in „Bärenmärkten“ dagegen nur „short“ oder neutral. Das mag einleuchtend klingen, doch wenige verstehen es und noch weniger handeln auch entsprechend.
Regel 6
Märkte können länger unlogisch agieren als das Kapital der Anleger reicht(, um Verluste auszusitzen). Das sind Worte von Keynes - und die Märkte sind viel öfter unlogisch, als uns die akademische Welt glauben machen will.
Regel 7
Kaufe die Märkte, die die größte Stärke zeigen und verkaufe jene, die die größte Schwäche zeigen.
Regel 8
Denke wie ein fundamentaler Anleger, handle aber wie ein einfacher Markttechniker. Die Fundamentaldaten mögen die Richtung eines Marktes bestimmen. Aus diesem Grund sollten wir sie verstehen. Wenn jedoch der Chart nicht „bullish“ aussieht, wieso sollten wir dann „bullish“ sein? Man sollte erst dann optimistisch sein, wenn sowohl die Fundamentaldaten als auch die technischen Indikatoren gleichzeitig Anlass dafür geben.
Regel 9
Der Wertpapierhandel verläuft in großen Zyklen. Manche sind gut, viele sind schlecht. Handle mit großen Positionen und aggressiv, solange der Erfolg da ist und werde immer zurückhaltender, sobald die Erfolge ausbleiben. In „guten Zeiten“ verwandeln sich sogar Irrtümer in einen Gewinn, in „schlechten“ dagegen laufen sogar die bestens analysierten schief. So ist der Handel, akzeptiere es und mache weiter.
Regel 10
Halte das technische System einfach. Komplizierte Handelssysteme tragen den Keim der Verwirrung in sich. Einfache Handelssysteme dagegen sind elegant. Es gibt eine gewisse Korrelation: Die erfolgreichsten Händler hatten die einfachsten Handelsmethoden.
Regel 11
Beim Wertpapierhandel und in der Geldanlage ist das Verstehen massenpsychologischer Phänomene oft wichtiger, als es wirtschaftstheoretische Kenntnisse sind. Kaufe, wenn die Masse der Anleger schreit und verkaufe, wenn sie jubelt.
Regel 12
Korrekturen in „Bärenmärkten“ sind ausgeprägter und schneller als jene in „Bullenmärkten“. Es ist zwar ein Rätsel, aber es ist so. Anleger sollten das als Fakt erkennen und weitermachen.
Regel 13
Eine Kakerlake kommt nie alleine. Es ist beinahe schon eine Regel: Schlechte Nachrichten für eine Aktie kommen selten alleine, sondern werden ergänzt durch weitere negative. Diese Spirale findet erst dann ihr Ende, wenn die Anleger sich in Panik befinden und sobald die nervösesten Anleger ihre Papiere verkauft haben.
Regel 14
Habe Geduld mit erfolgreichen Geschäften und sei extrem ungeduldig mit verlustreichen. Je älter und damit erfahrener wir werden, desto mehr kleine Verluste nehmen wir im Laufe des Jahres und desto größer werden unsere Gewinne.
Regel 15
Verstärke die Aktivitäten, wo die Rechnung aufgeht und mache das Gegenteil, wo das nicht der Fall ist. Das „Erfolgsgeheimnis“ gilt sowohl für den Wertpapierhandel als auch für das normale Leben: Stocke erfolgreiche Strategien auf und reduziere oder eliminiere die anderen.
Regel 16
Es gibt keine Regel ohne Ausnahme, allerdings treten diese sehr, sehr selten auf. Ein Genie ist der, der weiß, wie selten man von den Regeln abweichen sollte und dass man trotzdem gut fährt.
2. Festgeld + Zertis + langfristiges Fondsparen.
3. Traderdepot. Dieses besteht derzeit nur aus OS. Eisernes Prinzip: Vor Jahren begonnen mit einem bestimmt Anfangsbetrag wird niemals frische Liquidität nachgeschossen, auch wenn mir die Spekulationsidee noch so gut scheint, dieses Depot muss sich aus sich heraus tragen und entwickeln ;-)
70,- EUR: Oho, der Kurs steigt! Ich werde diese Aktie mal im Auge behalten!
80,- EUR: Der Trend hält – bei der nächsten Konsolidierung werde ich kaufen.
90,- EUR: Verdammt, die Konsolidierung habe ich verpasst, aber wenn ich jetzt noch länger warte profitiere ich nicht mehr vom Trend. Also kaufe ich jetzt!
100,- EUR: Gott sei Dank habe ich nicht gewartet.
90,- EUR: Ich werde diese Korrektur nutzen und meine Position ausbauen…
80,- EUR: Super! Zu diesem Preis verdopple ich meine Position.
60,- EUR: Mist, sobald es wieder nach oben geht verkaufe ich gleich.
50,- EUR: Ich glaube es nicht. Der Kurs hat sich halbiert. Das muss der absolute Tiefstand sein.
35,- EUR: Ok, ich warte auf die Gegenbewegung. Sonst wird das ein ziemlich hoher Verlust.
20,- EUR: Warum sagt die Wertpapierbehörde nichts dazu?
10,- EUR: Genug ist genug. Jetzt wird verkauft. Ich kaufe nie wieder Aktien!
5,- EUR: Zum Glück habe ich alles verkauft.
25,- EUR: Was zum Teufel…
40,- EUR: Was bitte schön soll das denn jetzt?
70,- EUR: Verflixt, ich hab doch die ganze Zeit geahnt, dass das passieren würde.
80,- EUR: Was soll’s? Ich kaufe wieder, ist ohnehin billiger als beim letzten Mal.
Aktien die underperformen werden verkauft Die verkaufte wenig ertragreiche Aktie wird durch eine andere ersetzt.
was ich auch sicher weiss ist daß man sich nie in eine aktie verleben darf
egal wie auch immer der name ist - wenn sie die erwartete rendite nicht erwirtschaftet wird sie verkauft.
der anteil meines 3-säulen depots war am anfang absolut gleichgewichtet
durch erträge im sogenannten Zocker depot wurden die beiden anderen depots
(standard und traderdepot) aufgestockt
so dass ich prozentual keinen fixen prozentsatz angeben kann ist somit eine ständige
variable angelegenheit
@gurbert
ja du beschreibstz hier die unentschlossenheit
man möchte an der Börse investieren, Kurse sind in letzter Zeit extrem gestiegen. (oh je sind sie denn schon zu hoch ????) ach ich warte
oh oh oh oh die Kurse steigen weiter!
man grübelt ---> Einsteigen ja nein ja nein oder nicht oder doch
während man noch in der entscheidungsfindung ist ziehen die Kurse nochmals mächtig an - sogar in der zeitung und in den fernsehnachrichten wird über den Börsenboom berichtet --- und ich bin nicht drin
Endlich ---> die Entscheidung ist gefallen, ich kaufe
Kaum ist man nun stolzer Aktienbesitzer, setzt nach monatelangem Aufwärtstrend eine heftige Kurskorrektur ein die Kurse fallen immer tiefer.
reaktion : wieder Entscheidungsfindung
man beender das Börsenengagement mit Verlust versteht die welt und die Börse überhaupt nicht mehr und kaum hat man die teuer erworbenen Aktien zum Schleuderpreis verkauft, beginnen die Aktienkurse wieder zu steigen!
das ist was nicht passieren darf -
ich persönlcih bin seit dem 87'er crash an der börse (allerdings erst danach eingestiegen zum Glück ) und was ich gelernt habe -- ich renne keiner aktie mehr nach
Gruß
MadX
wer möchte das nicht erreichen ?
viele Anleger lassen sich von solch schnellen Gewinnen blenden und investieren immer riskanter
man fühlt sie sich bereits wie ein neuer Kostolany
aber Kostalany oder warren buffet gibt es nur einmal
aber man kann von ihnen viel lernen.
sie sind das herzstück meiner anlagestrategie
Gruß
MadX
Nur mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass
Kostolany keinen bemerkenswerten Erfolg hatte und
nur aufgrund seiner "Spezies" bekannt geworden ist.
Warren Buffet hingegen ist aufgrund seiner fundamen-
talen Value-Strategie der e r f o l g r e i c h s t e
Investor aller Zeiten und somit der zweitreichste
Mensch der Welt !
aber man kann von kostalany lernen und wenn es auch nur seine gedanken waren
Ein perfektes Depot bzw. eine perfekte Depotstruktur ist bis jetzt noch nicht erfunden worden
meine ansatzpunkte sind:
inwieweit steht das Depot in Relation zum vorhandenen Investmentgesamtkapital
Ein Depot kann niemals ein perfektes Depot (ok ok nahezu perfekt) sein wenn es nicht im Einklang mit dem Gesamtvermögern steht
Zuerst einen Mix des zur Verfügung stehenden Kapitals aufstellen und in verschiedene bereiche aufsplitten.
Ein Depot, dass auf wackeligen Füßen steht kann niemals eine ausgangsbasis für eineb überragenden ertrag sein.
im moment bin ich mit meinem depot (bis auf drei werte) zufrieden -
habe jahre und einige fehltritte gebraucht um meinem depot eine neue grundstruktur zu verpassen (war zu lange in nicht laufende aktien investiert die ich aber nun in den letzten 3 jahren geschmissen habe)
Gruß
MadX