Angela Merkels neue Sachlichkeit (2)
Wenn das so um die 1933 jemand gesagt hat, würdest Du ihm aus heutiger Sicht auch recht geben?
Das was mit "Unilateralismus" noch so harmlos klingt, ist doch nicht anderes als der Versuch einer Weltherrschaft.
Und da gilt es dagegenzuhalten, wenn man sich nicht als Vasalle damit zufrieden geben will, vielleicht ab und von seinem Herrchen wohlwollend, weil wir so schön artig sind, ein paar Krümel hingeschmissen zu bekommen.
Glaubst Du wirklich, es waren nur Männerfreundschaften, wenn Schröder die Nähe zu Chirac und Putin gesucht hat?
Das Frau Merkel wird - trotz lobender Worte bei den Antrittsbesuchen - viel zertrampeln und Europa schwächen, weil sie Bush den Mops macht.
Gruß
Rheumax
Und es war gerade die Merkel, die Chirac unterstützt hat. Andere zeigten sich da eher empört.
Schröder hat auch nicht die Nähe zu Putin gesucht. Er ist ihm in den Arsch gekrochen. Seine Auftritte dort, wo Zeitungen und Fernsehsender schon mal verboten und Städte und Ortschaften bombardiert werden, ließen selbst den zartesten Hauch einer Kritik vermissen. Stattdessen "lupenreimer Demokrat". Widerlich schleimig und verlogen!
Persönliche Freiheiten werden immer enger gezogen und die Überwachung im Kampf gegen den Terrorismus perfektioniert.
Wenn der Staat, in dem ich lebe, sich dafür interessiert, was für Bücher ich lese,
würd ich mir langsam Gedanken machen..
Rund zwei Monate nach der Bundestagswahl im September 2005, wählten die Abgeordneten von CDU, CSU und SPD Angela Merkel zur ersten Bundeskanzlerin in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Dr. Angela Merkel: "Lassen Sie uns unser Land gemeinsam nach vorn bringen. Mit Mut und Menschlichkeit." Jau!
Ciao!
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KITA ARIVA!
Im übrigen sage ich nicht, dass in den USA alles perfekt ist. Ich habe nur versucht verständlich zu machen, warum ich meine, dass die Kanzlerin eine bessere Außenpolitik macht als die Krawallniks aus der SPD und der Grüne mit den staatstragenden Stirnfalten vorher. Vielleicht solltest du mal die Augen öffnen. Beide! Denn mit dem zweiten sieht man besser!
Der beste Kontraindikator.
Gerds freiwilliger Abgang hat diese Spezies noch nicht verdaut.
Der tingelt derweil durch Rom und freut sich über Putins Jobangebot bei Gasprom...
"Mein neuer Mitarbeiter hatte schon immer den totalen Durchblick"....
Deswegen brauche ich Dir aber noch lange nicht Blindheit vorzuwerfen..
Obwohl..
Vielleicht ist der Reila je ein blinder Seher?
Oder er hat er nur erraten, welche Partei..? :-)
Beispiel Nr. 2: Der Vergleich Nazideutschland-USA. Geht doch leicht an den Realitäten vorbei wie auch der Verleich Weimarer Republik-USA.
Meinst du nicht, dass es da für mich naheliegend ist, bei dir getrübten Blick oder gelöste Synapsen zu vermuten?
Ich gönns dem Gerd,du kommst net drüber weg,weshalb auch immer....
Erinnere mich noch an die peinlichen Shownummern der alten Garde. Schröder nach gewonnener Wahl ließ sich mit dezentem Gewinnerlächeln im Brionianzug und mit Zigarre für Magazinfotos ablichten, als wollte er sagen: SCHAUT ALLE HER, ICH HABS GESCHAFFT. So etwas wird nicht nur vom Volk als peinliches Neureichengehabe empfunden. Möchte nicht wissen, was andere Staaslenker damals gedacht haben. Oder die eine peinliche Sektfete der Grünen.
Hatte öfter das Gefühl, dass die unseren Staat nicht leiten sonder okkupieren.
Ob Schröder im Bezug auf Putin unkritisch war oder nicht, ist doch aus strategischer Sicht mal unerheblich.
Und "dass jetzt gerade die Merkel förderlich für die Beziehungen war und nicht etwa andere" geht einfach an den Realitäten vorbei.
Schon vor ihrer Wahl hat sie sich in Frankreich eher bei Chiracs Gegenspielern angebiedert, äh...umgetan, und das wird natürlich enorm förderlich sein..zumindest solange der Chef im Ellysée Chirac heist..
"Der Vergleich Nazideutschland-USA"
Auf solche "an den Realitäten vorbeigehenden Vergleiche" sind vor mir schon andere
gekommen, Frau Däumler-Gmehlin hat z.B. auch Affinitäten zwischen Hitler und Bush gesehen, was ihr den Ministerjob gekostet hat.
Die war wahrscheinlich auch blind wie so viele andere, die das einfach sehen..!
Hatte Dich eigentlich für etwas kritischer gehalten.
Dass Merkel aus dem gleichen Stall kommt, kann es doch eigentlich nicht ausmachen...?(grübel)
Aber langsam glaube ich, dass an meiner Vermutung im Schlusssatz doch was dran sein muss..
Wenn es für dich einfacher ist, wir müssen ja nicht immer auf dem Wort Diplomatie herumreiten. Nenn es Stil. Der hat den Damen und Herren der letzten Regierung öfter mal gefehlt.
Die Merkel ist auch nicht frei von Fehlern. Aber sie ist um mehrere Längen besser als das, was wir gerade abgewählt haben. Oder um ganz korrekt zu sein, was nicht du abgewählt hast, aber ich!
Was bin ich froh, daß ich weder Fischer, noch Roth, noch Künast, noch Kuhn, noch Büttikoffer und schon garnicht mehr Frau Behr (die mit der Zündschnur) und Frau Vollmer ständig in den Nachrichten sehen muß. O.K., der Loser Trittin geht noch zu Christine Frustiansen, aber die tu ich mir eh schon lange nicht mehr an...
Anscheinend stehst Du doch auf konservative Politiker(innen)?
Ich zitiere einen Landsmann des "Cowboys":
"Der würde alleine nicht mal den Weg ins Badezimmer finden"
aber hier tue ich dir gern mal einen Gefallen.
Was macht gerade Rezzo Schlauch ?
www.rezzo.de
wird überarbeitet
Ihr / Euer
Man kann das wohl ein unspektakuläres Ende nennen.
Rezzo Schlauch
Die neue Ess-Klasse
Kreativ kochen, bewusst genießen
Swiridoff Verlag, Künzelsau 2002
§ISBN 3934350771,
Gebunden, 128 Seiten, 19,50 EUR
§
Klappentext
Buch empfehlen
Mit Beiträgen von Joschka Fischer und Gerhard Schröder. Die Lebensmittelskandale der letzten Jahre und die Diskussion um die Massentierhaltung haben das Bewusstsein geschärft, dass Essen und Politik längst keine getrennten Bereiche mehr sind. Der Band zeigt am Beispiel der Heimat Rezzo Schlauchs, der Region Hohenlohe, dass es in der regionalen Küche und Landwirtschaft eine lange Tradition nachhaltiger Verantwortung gibt und dass Teile der Politik aus diesem reichhaltigen Erfahrungsschatz zum Nutzen aller gelernt hat.
Rezensionen - Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 09.09.2002
Jürgen Dollase vergleicht dieses Buch mit "A table avec les politiques" von Kathleen Evin und Etienne de Monpezat (Editions Nouveaux-Loisirs), das sich ebenfalls um Politiker und das Essen dreht, und kommt eindeutig zu dem Schluss, dass das Werk des Sternekochs Kurz und des Grünenpolitikers Schlauch das weniger kulinarische von beiden ist, obwohl Rezepte im Mittelpunkt stehen. Der Rezensent beschreibt das Buch als "politisch korrekt, vernünftig, sinnvoll", und genau das stört ihn. Ihm fehlt die Sinnlichkeit. Zudem moniert er, dass hier eine "Ersatz-Instrumentalisierung" des ökologischen Essens als "Statussymbol" stattfindet. Zudem, meint Dollase, zeigt das Buch zu viel "protestantische Temperierung", indem es einen "gerechten Genuss" propagiert, und auch das missfällt ihm. Der Rezensent mag den beiden Autoren bei ihrer versuchten Zusammenführung von "Hedonisten" und Ökologisten" nicht recht folgen und verspürt eine "gewisse Distanz" bei der Lektüre, die unüberwindbar scheint.
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