Aluminium Corp. of America (Alcoa) verkaufen!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 12:55 | ||||
Eröffnet am: | 15.06.09 20:24 | von: enzofran | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 12:55 | von: Sabrinampjha | Leser gesamt: | 18.741 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Alcoa hat Cashreserven von 1,13 Mrd. US$ bei Schulden von mehr als 10 Mrd. US$. Dies halte ich für sehr kritisch und wäre daher bei der Aktie derzeit sehr, sehr vorsichtig. Zumal man im Branchenvergleich mit einem KUV um 0,5 auch nicht gerade als "billig" gelten kann. So ist eine Century Aluminium mit einem KUV von 0,33 deutlich billiger. Ich würde daher bei Alcoa zu Gewinnmitnahmen raten.
Weitere Infos zu Alcoa finden Sie übrigens hier!
LG Alcoa
... was falsch gemacht ?
Habe 1800 Aktien Ende 2008 zu 6,5 Euro eingesammelt.
Die tun bestimmt gut, wenn sie mal wieder alte Höhen erklimmen.
Alles wird gut.
Alcoa rauscht in die roten Zahlen
PITTSBURGH (Dow Jones)--Der Aluminiumkonzern Alcoa hat den Reigen der US-Unternehmensberichte für das vierte Quartal mit miserablen Zahlen eröffnet und selbst die pessimistischen Prognosen der Analysten verfehlt. Das vom Deutschen Klaus Kleinfeld geleitete Unternehmen rutschte in den letzten drei Monaten des Jahres tief in die Verlustzone. Unter dem Strich stand ein Minus von 191 Millionen Dollar bzw 0,18 Dollar je Aktie.
Vor Jahresfrist hatte Alcoa im Schlussquartal noch 258 Millionen Dollar bzw 0,24 Dollar je Aktie verdient. Den Umsatz dagegen steigerte der Konzern im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 5,99 Milliarden Dollar. Von FactSet Research befragte Analysten hatten mit einem Verlust von einem Cent je Aktie und einem Umsatz von 5,76 Milliarden Dollar gerechnet.
Alcoa, das traditionell als erster amerikanischer Großkonzern seine Bilanzen offenlegt, leidet unter massiv sinkenden Preisen. Im vergangenen Jahr waren die Aluminiumpreise aufgrund der schwachen Weltkonjunktur um 18 Prozent gefallen. Seit August notiert er kontinuierlich unter 2.500 Dollar je Tonne.
Weil die Einkaufspreise für Rohmaterialien nicht im gleichen Maße nachgaben, schrumpfte die Gewinnmarge des Aluminiumproduzenten. Um künftig wieder profitabler zu arbeiten, kündigte Kleinfeld vergangene Woche drastische Produktionskürzungen an. Das bereits 2009 stillgelegte US-Werk in Tennessee soll komplett geschlossen werden, in einer weiteren Anlage in den USA sowie an drei europäischen Standorten in Italien und Spanien soll die Produktion zurückgefahren werden. Konzernweit soll die Schmelzkapazität so um 12 Prozent verringert werden.
Der deutsche Alcoa-Chef Klaus Kleinfeld hat schon auf die Ergebnisschwäche reagiert und Produktionskürzungen angekündigt.
Mit dem radikalen Schritt reagierte Alcoa als erster Konzern auf den Preisverfall am Aluminiummarkt. Experten erwarten, dass andere Konkurrenten dem Beispiel bald folgen werden. Vorstandschef Kleinfeld bezeichnete die Kürzungen als "schwierige, aber notwendige Maßnahmen". Dadurch würden auch Jobs in den anderen Bereichen des Unternehmens gesichert, versicherte der Manager. Die Sparmaßnahmen sollen die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns erhöhen.
Im vierten Quartal drückten die Restrukturierungsaufwendungen von mehr als 150 Millionen Dollar für das Ergebnis jedoch ins Minus. Aber auch ohne die Sonderbelastung hätte Alcoa Verlust gemacht. Im dritten Quartal hatte Alcoa bei einem Umsatz von 6,4 Milliarden Dollar noch 172 Millionen Dollar verdient.
Am Aktienmarkt hatten Anleger das Übel schon seit Monaten kommen sehen. Die Alcoa-Aktie zählte 2011 zu den großen Verlierern an der Wall Street. Mit einem Kursverlust von mehr als 44 Prozent war sie im Dow-Jones-Index der zweitschwächste Titel, schlechter schnitten nur die Papiere der Bank of America ab.
Die Marktkapitalisierung des Aluminiumkonzerns ist währenddessen von 15,6 auf 8,8 Milliarden Dollar abgeschmolzen. Seit Jahresbeginn hat sich die Aktie zunächst wieder etwas stabilisiert, allerdings auf nach wie vor niedrigem Niveau.
http://www.finanznachrichten.de/...auscht-in-die-roten-zahlen-015.htm