Allied Irish Banks, AIB hilft sich selbst
Seite 1 von 95 Neuester Beitrag: 26.07.18 15:11 | ||||
Eröffnet am: | 17.03.10 12:41 | von: ExcessCash | Anzahl Beiträge: | 3.356 |
Neuester Beitrag: | 26.07.18 15:11 | von: rainharuto | Leser gesamt: | 681.557 |
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Die größte irische Bank kam im Zuge der Finanzkrise in große Existenznöte, wurde vom Staat gestützt und hat sich seither einem massiven Restrukturierungsprogramm unterzogen. Noch vor wenigen Wochen war der Aktienpreis lediglich eine Option auf das Überleben der AIB. Langsam verziehen sich jetzt aber die dunklen Wolken.
AIB wird einen Immobilienkreditbestand im Wert von 23 Mrd. Euro auf die neu gegründete staatliche Auffanggesellschaft National Asset Management Agency (Nama) übertragen. (Börsenzeitg. 3.3.10) Weitere 5,3 Mrd Euro wurden bereits in 2009 wertberichtigt. Somit sollte das verbleibende Kreditportefeuille (noch ca 105 Mrd Euro) wieder akzeptable Durchschnittsbonitäten aufweisen. Bleibt als Knackpunkt das schwer dezimierte Kernkapital, das muß unbedingt gestärkt werden.
Dazu hat das auf das AIB Management ein "Self help program" angekündigt. Danach will man weitere Staatshilfe vermeiden und die Kapitallücke möglichst durch Asset Sales und Aufnahme strategischer Investoren schließen. AIB, die 2007 noch knapp 2 Mrd. EUR JÜ ausgewiesen hatte, ist aktuell mit 1,4 Mrd. EUR bewertet, Altlasten sind offensichtlich (weitgehend) beseitigt, operativ läuft das Geschäft und für das Kapitalproblem hat das Management einen vernünftigen Plan. Der Markt honoriert bereits die Eigeninitiative. Wenn es gelingt, in den nächsten Quartalen wieder schwarze Zahlen zu schreiben, dann hat der Kurs das Potential, sich mittelfristig zu vervielfachen. Könnte ich mir vorstellen...
Letzte Analysen: Morgan Stanley "overweight", KZ 2,35 (11.3.) / Soc. Gen. "Buy", KZ 1,80 (16.3.)
http://www.irishtimes.com/newspaper/frontpage/...5/1224265632019.html
Hat sonst jemand ne Meinung zu AIB? Würd mich drüber freuen.
Gruß
1,56
Die größte irische Bank kam im Zuge der Finanzkrise in große Existenznöte, wurde vom Staat gestützt und hat sich seither einem massiven Restrukturierungsprogramm unterzogen. Noch vor wenigen Wochen war der Aktienpreis lediglich eine Option auf das Überleben der AIB. Langsam verziehen sich jetzt aber die dunklen Wolken.
AIB wird einen Immobilienkreditbestand im Wert von 23 Mrd. Euro auf die neu gegründete staatliche Auffanggesellschaft National Asset Management Agency (Nama) übertragen. (Börsenzeitg. 3.3.10) Weitere 5,3 Mrd Euro wurden bereits in 2009 wertberichtigt. Somit sollte das verbleibende Kreditportefeuille (noch ca 105 Mrd Euro) wieder akzeptable Durchschnittsbonitäten aufweisen. Bleibt als Knackpunkt das schwer dezimierte Kernkapital, das muß unbedingt gestärkt werden.
Dazu hat das auf das AIB Management ein "Self help program" angekündigt. Danach will man weitere Staatshilfe vermeiden und die Kapitallücke möglichst durch Asset Sales und Aufnahme strategischer Investoren schließen. AIB, die 2007 noch knapp 2 Mrd. EUR JÜ ausgewiesen hatte, ist aktuell mit 1,4 Mrd. EUR bewertet, Altlasten sind offensichtlich (weitgehend) beseitigt, operativ läuft das Geschäft und für das Kapitalproblem hat das Management einen vernünftigen Plan. Der Markt honoriert bereits die Eigeninitiative. Wenn es gelingt, in den nächsten Quartalen wieder schwarze Zahlen zu schreiben, dann hat der Kurs das Potential, sich mittelfristig zu vervielfachen. Könnte ich mir vorstellen...
Letzte Analysen: Morgan Stanley "overweight", KZ 2,35 (11.3.) / Soc. Gen. "Buy", KZ 1,80 (16.3.)
Verstehe wirklich nicht, was mir vorgeworfen wird. Ist alles selbst geschrieben... Naja, ich versuche das mal mit Admin zu klären. Weil so macht das keinen Spass und bringt ja auch keinem was.
Gruß
1,58
Hoffentlich wird er bald wieder frei gegeben.
Eine Urheberrechtsverletzung liegt ja nicht vor.
Super Statement vom ExcessCash.
Weiter so !
Sie sagten, die Bewegung für die irischen Banken waren übertrieben in Dublin als während des St. Patrick's Day's geschlossen war.
In 1053 GMT, wurde Allied Irish Banks ALNK.I um 9,6 Prozent, während die Bank of Ireland (BKIR.I) stieg um 9 Prozent. Der STOXX Banking Europe Index. SX7P stieg um 1,5 Prozent.
"Sie sind im Vergleich zu ihren Kollegen unterbewertet. Der Markt hat sicherlich aufgewacht, dass" ein in London ansässiger Händler sagte. (Reporting von Atul Prakash und Simon Falush)
Ein wichtiger Schritt zur EK-Stärkung im angekünditen Self Help Program. Ausstehende Bonds wurden unter pari zurückgekauft und mit länger laufenden und höher verzinsten Bonds "bezahlt".
Quelle: http://www.independent.ie/business/irish/...ond-exchange-2107687.html
1,58
Am Freitag werden voraussichtlich die ersten Kredittranchen auf die staatliche Auffanggesellschaft Nama übertragen. Danach wird man die Öffentlichkeit wissen lassen, zu welchen Konditionen (Discounts) die Kredite übertragen wurden. Das kann positive oder negative Überraschungen bringen.
Anfang nächster Woche wird dann auch ein Statement des Finanzministers zum Stand der Restrukturierung des Finanzsektors erwartet.
Achja, und gestern war AIB unter den Stock Pops bei CNBC (im Beitrag ab ca. 00:54)
http://www.cnbc.com/id/15840232?video=1449145231&play=1
1,65
Trotz hoher Defizite gilt Irland als Vorbild in der Haushaltssanierung. Die sinkenden Zinsen auf irische Staatsanleihen zeigten, dass das Land Glaubwürdigkeit an den Kapitalmärkten zurückgewonnen habe, sagte Wirtschaftsministerin Coughlan im Gespräch mit dem Handelsblatt.
DÜSSELDORF. Irland will mit soliden Finanzen und einer exportorientierten Wirtschaftspolitik aus der Krise herauskommen. Der einstige "keltische Tiger" werde die Staatsausgaben weiter senken und die Kosten für Arbeit, Energie und Infrastruktur drücken, um wettbewerbsfähiger zu werden, kündigte die Wirtschaftsministerin und Vize-Regierungschefin Mary Coughlan im Gespräch mit dem Handelsblatt in Düsseldorf an. Die sinkenden Zinsen auf irische Staatsanleihen zeigten, dass das Land Glaubwürdigkeit an den Kapitalmärkten zurückgewonnen habe. Ökonomen nennen Irlands Politik zur Sanierung des Staatshaushalts beispielhaft.
Nach der Erfolgsgeschichte der Tiger-Jahre mit teilweise zweistelligen Wachstumsraten und dem folgenden Einbruch nach dem Platzen der Immobilienblase brauche Irland eine "neue Story", sagte Coughlan. Zunächst einmal gehe es um eine Stabilisierung des Bankenwesens und der Staatsfinanzen. Gleichzeitig wolle die Regierung aber neue Impulse in der Wirtschaftsförderung setzen.
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Neue Wachstumsbranchen gesucht
Zwar werde man weiter um Investitionen ausländischer Konzerne werben, aber zugleich mehr Gewicht auf die Stärkung eigener innovativer Unternehmen mit Chancen im Exportgeschäft legen. Als Schwerpunkte nannte sie Lebensmittelhersteller, Biotech- und Pharmafirmen, Produzenten von Internet-Inhalten und Erneuerbare Energien.
Die irische Wirtschaft war vor der Finanzkrise fast zwei Jahrzehnte kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg seit 1990 um 150 Prozent; bei einer Bevölkerung von gut vier Millionen Menschen entstanden mehr als 700 000 neue Arbeitsplätze. Noch 2008 war das irische BIP um sechs Prozent gewachsen, doch dann rutschte das Land als erstes der Euro-Zone in eine tiefe Rezession. Mehr als zehn Prozent BIP-Einbruch hat Irland schon hinter sich und auch für das laufende Jahr rechnet die Regierung mit einem Minus von mehr als einem Prozent. Für die darauffolgenden vier Jahre sagt sie aber mutig durchschnittliche Zuwächse von vier Prozent voraus.
Anfang nächster Woche sollte bekannt sein, mit welchen Abschlägen die NAMA die bad loans ankauft. Für AIB wird mit ca. 32 - 35 % Abschlag auf den Nominalwert gerechnet. Die Abschläge werden voraussichtlich zu weiterem Rückgang des Kernkapitals (12/2009 ca. 5%) führen. Wenn dann die Regulierungsbehörden (IR + EU) die künftigen Mindest-Kapitalerfordernisse für irische Banken festgelegt haben, wird man sehen, wie hoch der Kapitalbedarf sein wird. Anlysten rechnen mit ca 4,4 Mrd. EUR. ...
Je weniger, desto besser (für uns Aktionäre). Im besten Fall kommt AIB ohne Kapitalerhöhung weg. Im schlimmsten Fall muß sogar der Staat nochmal ran. Also bleibt es weiter spannend.
1,72
In his "state of the nation address", Mr Lenihan will also reveal how the banks will go about raising this capital. It looks like Allied Irish Banks (AIB) will have to raise at least €4bn while Bank of Ireland (BoI) will have to muster up between €2bn and €3bn. This is no mean feat. Particularly when AIB and BoI have already got €3.5bn of taxpayers' money each -- while state-owned Anglo Irish Bank, which has devoured €4bn of taxpayers' cash, could need another €9bn to keep afloat.
Nobody denies that the banks have milked it during the good times --and that a litany of errors on their part has largely brought this economy to its knees. But we need strong banks to have a strong economy -- so has the Government done enough to get our banks back on their feet?
Despite the Government pouring €11bn of taxpayers' money into them, the banks clearly still have massive black holes in their balance sheets. As we own -- and it could cost us more to shut it down than to leave it open -- the Government will probably have to pour billions more into the beleaguered bank. Yet even if more taxpayers' money goes into Anglo, AIB and BoI, this is unlikely to resolve the banks' problems. Instead, much of our hopes have been pinned on our "bad bank", the National Asset Management Agency (Nama).
Under Nama, the taxpayer is paying about €54bn to the banks for property-related loans. This week, Mr Lenihan is expected to reveal the extent of the discounts the banks will have to swallow when they transfer their loans across to Nama. The higher the discounts, the bigger the losses for the banks -- but if these discounts were kept too low, the bigger the potential loss for taxpayers -- and by consequence, our economy.
Some are not convinced that Nama will sort out the problems of the Irish banks. "Nama will be a very painful, costly proposition for the Irish people," said Jim Power, chief economist with Friends First. "What is not included in Nama is the next two waves of bad debt -- developer and investment loans under €5m, and home loans. There are hundreds, if not thousands, of people who have invested in development land and property who are now bankrupt. These loans are not yet reflected in the banks' balance sheets."
Neither are the loans of the 200,000 homeowners expected to be in negative equity -- where the value of their outstanding mortgage is greater than the value of their property -- by the end of this year. "There will be further losses on the cards for banks as a result," said Mr Power. "These are two issues that will have to be tackled very seriously over the next few years."
Tony Foley, senior economics lecturer in Dublin City University, believes the Government's response to our banking crisis so far has been "poor". "It has been slow to realise the problem, slow to estimate the scale, slow to define solutions, dismal at explaining the problems to a sceptical public and slow to implement serious measures for facilitating credit," said Mr Foley. "This week, the Government must clearly identify the intended way forward for the banks -- whatever that is. It must avoid discussing this problem for the next six months and creating uncertainty. It must improve credit flow to suitable borrowers through a loan guarantee scheme."
The banks are only one part of our economic jigsaw. Our public finances and national debt also need to be addressed. So too does our economic growth, which continued to lag in the last few months of 2009, according to official figures released last week. The figures found that the collapse of the Irish economy in 2009 was the largest decline ever recorded -- the unpopular decisions made in Mr Lenihan's latest budget were long overdue therefore. "But for last December's budget, we'd be up there with Greece," said Mr Power. "The Government's priority now is to hold firm on what it's doing. It can't afford any u-turns on the budget measures it is taking to control public spending and public pay."
Among the unpopular decisions were social welfare cutbacks, and public service wage cuts of between 5 per cent and 10 per cent. "For the next three to four years, the Government must continue to push down current government spending," said Mr Power.
Although much of the recommendations in the recent reports from An Bord Snip Nua report and Commission on Taxation have not been taken on board yet, it's unlikely to stay that way. A property tax could certainly be on the cards over the next few years, as well as water charges and a third rate of income tax for high earners. Last July, An Bord Snip Nua called for 17,300 public service job cuts. As many believe the recent bout of pay cuts go nowhere near tackling our massive public sector pay bill, the Government may soon have to grasp the thorn of job losses in the public sector. Whatever the Government dishes up over the next few years, it could be a last supper for many of us.
Shares in AIB fell more than 19 per cent today amid speculation that the State will take a majority stake in the bank.
Minister for Finance Brian Lenihan will make a series of statements tomorrow after the close of the markets at 5pm. Details on plans for transferring so-called toxic loans to the National Asset Management Agency (Nama) and changes to capital requirements demanded of banks will also be announced tomorrow.
Shortly before 9.30am, AIB's stock was down 19.2 per cent to €1.37.
Weekend reports indicate that the discount applied to the loans transferred to the National Asset Management Agency will come in higher than initially estimated. Goodbody is forecasting a 35 per cent haircut at AIB on its full Nama portfolio, but there is the possibility of a discount of more than 40 per cent on the initial €3 billion tranche.
Bank of Ireland fell 13 per cent to €1.20. Goodbody said it was expecting a 30 per cent haircut on its €12 billion of Nama-bound loans, but could be as much as 35 per cent on its first €2 billion tranche.
"Given these are the most distressed borrowers, the initial haircut was always going to be the highest, as we mentioned a number of times last week," analyst Eamonn Hughes said.
The regulator is expected to force institutions to raise their core equity tier-one ratios – the gauge of the most loss-absorbing capital – to 7 per cent and core tier-one ratios to 8 per cent by the end of this year.
"The combination of factors could see Government owning 40 per cent of Bank of Ireland and over 70 per cent of AIB as the Government converts preference shares to bolster the capital strength of both banks, according to reports," Bloxham stockbrokers said in a research note.
Estimates indicate the bill for further capital at AIB, Bank of Ireland, nationalised Anglo Irish Bank, and the EBS and Irish Nationwide could be more than €16 billion.
The State already has a 16 per cent stake in Bank of Ireland, a 25 per cent indirect stake in AIB and full ownership of Anglo.
The recapitalisation plan would dilute shareholders’ investments in both AIB and Bank of Ireland.
"This would clearly be an unwelcome development for existing shareholders and stands in stark contrast to management's preferred self-help strategy aimed at avoiding government control, communicated at the recent results stage," said Davy's Emer Lang.
Irish Life and Permanent, which is not involved in Nama, was also down this morning, declining 4.5 percent to €2.91.
Gerüchten vor der morgigen Rede des Finanzministers zufolge, sollen die Abschläge auf NAMA-loans bis zu 40% betragen. Dies ist mehr als bislang erwartet und hätte voraussichtlich zur Folge, dass AIB nicht ohne weitere Staatshilfe auskommt. Angeblich soll der Finanzminister nicht warten wollen, ob das Self Help Programm des AIB Managements greift, sondern eine bis zu 70%ige Verstaatlichung der AIB planen.
Schade, wenn's so kommt. Markt hat bereits antizipiert.
1,39
Siehe z.B. hier: http://www.independent.ie/national-news/...-tell-bankers-2115525.html
und die Reaktion von AIB: AIB Statement re Press Comment
Allied Irish Banks, p.l.c. ("AIB") [NYSE: AIB] notes the recent press comment regarding the Financial regulator's assessment of the Irish banking sector's capital requirements. AIB confirms that it is in discussions with the Financial Regulator in order to agree its capital requirements and will update the market with a further announcement once these discussions have been completed. -ENDS-
For further information please contact:- Alan Kelly Catherine Burke General Manager, Corporate Services Head of Corporate Relations and Communications AIB Group AIB Group Tel: +353-1-6412162 +353-1-6413894
email: alan.j.kelly@aib.ie email: catherine.e.burke@aib.ie
http://www.aibgroup.com
Was AIB da sagt ist doch nur inhaltsloses Blabla. Wenn die irische Wirtschaftspresse sich so einig ist, hat ganz offensichtlich die Regierung bereits geäußert oder durchsickern lassen, dass sie die Zügel anziehen wird.
Was dabei genau rauskommen wird, und inwieweit das Ergebnis im Aktienkurs eingepreist ist, werden wir später sehen.
Klar ist, AIB ist im Moment noch ein Zock.
1,41
14:05:22 1,41 € 2.900
13:59:24 1,401 € 10.000
13:55:31 1,41 € 70.000
Es gibt eben kleine und große Zocker
McCash ich wollte nur die Fragen beantworten, was los sei oder ob es schlechte News gäbe. Und die "Gerüchte" um mehr Einflußnahme des Staates haben nun eben mal das zarte Hoffnungspflänzchen (Self Help Program), das den Kurs auf 1,80 wachsen ließ, wieder etwas zurechtgestutzt.
Gruß
1,45