Alles ist schlecht und wird immer schlimmer
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.08.18 16:14 | ||||
Eröffnet am: | 21.08.18 13:34 | von: Hardstylister. | Anzahl Beiträge: | 22 |
Neuester Beitrag: | 21.08.18 16:14 | von: x lesley x | Leser gesamt: | 4.465 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Stimmt bloß nicht. So ziemlich alles wird immer besser. Klingt komisch, ist aber so.
https://ourworldindata.org/
Somit kann man das oftmals negative Gekreische schon nachvollziehn...
http://www.peoples.ru/friday/...who_are_heard_by_world_politics_.html
Der Hälfte der deutschen Haushalte gehören nur 2,6 Prozent des Gesamtvermögens, also jeder Einzelne so gut wie nichts. Falls also alles immer besser wird, so ist die Hälfte des Volkes davon ausgeschlossen. Und die Ungleichheit wächst weiter. Den 45 reichsten Deutschen gehört so viel wie der ärmeren Hälfte aller Deutschen zusammen. Wer das gut findet, findet wahrscheinlich auch Pocken und Seuchen toll.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...oelkerung-a-1189111.html
Danke, große Koalition. Das habt ihr toll gemacht!
Eine SWR-Reporterin hat im Selbstversuch versucht eine Wohnung auf dem angespannten Stuttgarter Wohnungsmarkt zu finden. Eine ihrer erschreckenden Erkenntnisse: Wer heute in der Stuttgarter Innenstadt dieselbe Wohnung wie vor drei Jahren mieten will, muss 25 Prozent mehr Geld zahlen."
https://www.zdf.de/comedy/heute-show/...hnen-mietpreisbremse-102.html
Ist doch eine tolle Sache: Mieten explodieren, geringfügige Beschäftigung wächst, Flüchtlinge kommen weiter. Deutschland geht es gut! Danke Bundesregierung!
Dort gehört allen alles.
Aber die Leute fliehn wie verrückt--- na sowas...
Stand: 20.08.2018 07:37 Uhr
An Deutschlands Schulen fehlen nach Darstellung des Deutschen Lehrerverbands fast 40.000 Pädagogen. Insbesondere an den Grund- und Förderschulen sei die Lage "dramatisch".
Quelle
Ohne gute Bildung gibt es keine gute Zukunft. Wer behauptet, Deutschland ginge es gut, der verbreitet schlicht Lügen.
Hier in Nordhessen stehn ganze Straßenzüge leer.
Unten mir das Mietshaus ging der Vermieter pleite, weil kaum belegt und hat jetz die Sparkasse am Hals.
Keiner will halt aufs Land, alle wollen in die City.
Dann sollen sie gefälligst auch mehr bezahlen, basta...
Ich persönlich gehöre zur anderen Hälfte. Mir gehören ein paar Häuser in der Großstadt, wo die Mieten in den letzten 10 Jahren um 83 Prozent stiegen. Ich muss schon lange nicht mehr arbeiten. Aber ich weiß auch, wie das in ungleichen Gesellschaften ausgeht. Irgendwann muss man die Fenster vergittern oder in bewachten abgeschlossenen Siedlungen leben. Und die Kinder fährt man mit dem Auto zur Schule, weil es auf den Straßen zu gefährlich ist.
Vielleicht bist du ein wenig jung, was schön für dich wäre. Aber anderenfalls hättest du die 70er kennengelernt, als es aufwärts ging in Deutschland - für alle und nicht nur für einige.
Ich werd nie zu der Fraktion gehören, die mit Futterneid zum Nachbarn schaut, weil der mit nem größeren SUV rumkurvt....
Er: "Oh, du hast ein neues Auto. Geleast oder finanziert?"
Ich: "Nö, bar bezahlt."
Er: "Hat er denn auch ein paar Extras?"
Ich: "Alle."
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...tschland-seit-1960/
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...iel?ocid=spartandhp
und das soll nicht rEALISTISCH SEIN weil die unter achthunder nach weit über vierzig jahren nicht als achthundert anerkannt werden können ………… ???? das versteh ich nicht sind achthundert manchmal mehr ???????????ß
Alte Spiegel-Artikel sind ein Gedicht:
"Mieter Manfred Müller in Meersburg am Bodensee kann es immer noch nicht fassen: Nachdem im August 1970 der Wohnzins seiner 1967 bezogenen, 76 Quadratmeter großen Behausung -- fließend Kaltwasser und Ofenheizung bereits von 180 auf 238 Mark heraufgesetzt worden war, erhielt er zum Jahresbeginn einen neuen Bescheid über 400 Mark. Teuerungsrate seit 1967: 122 Prozent.
Deutschlands Mietern droht der finanzielle Kollaps. Wie nie zuvor fühlen sie sich von ihren Wohnungsgebern an die Wand gedrängt: In den vergangenen zehn Jahren kletterten die Einzelhandeispreise um 18 Prozent, die gesamte Lebenshaltung wurde um 30,4 Prozent teurer der Mietenindex aber schnellte um 73 Prozent hoch."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42787428.html
In den 60ern und 70er waren die Menschen viel optimistischer hinsichtlich ihrer sozialen Lage als heute. Die Gesellschaft war noch relativ durchlässig. Auch Arbeiterkinder konnten aufsteigen. Heute verfestigt sich die gesellschaftliche Schichtung immer mehr, was auch am Rückgang des Anteils der Arbeiterkinder an de Studierenden sichtbar wird:
https://de.statista.com/infografik/10085/...nd-nach-bildungsherkunft/
Die Mittelschicht wird von der Politik vergessen. So lautet eine gängige Hypothese politischer Kommentatoren. Tatsächlich ist an der allgemeinen Klage einiges dran. Fielen doch lange die Einkommenszuwächse dieser Schicht gering aus, plagte sie lange die kalte Progression und wird der Erwerb von Wohneigentum für sie in den Städten immer schwieriger. Zum Katalog der Leiden gehört auch die Sorge vieler Mittelstandseltern, dass sie sich ein Studium für ihre Kinder nicht mehr leisten können.
https://www.welt.de/politik/deutschland/...je-die-Universitaeten.html
die weltweite lebenserwartung steigt, die kindersterblichkeit sinkt, die zahl der hungertoten sinkt, dass allgemeine bildungsniveau hat sich stark verbessert, die anzahl der menschen, die in diktaturen leben, sinkt, etc. etc bis hin zu solchen beispielen, dass es so verrückte Selbstlose gibt, mit deren einsatz und dank des medizinischen fortschritts epidemien wie ebola besiegt werden konnten.
andererseits ist die menschheit nicht auf dem schlechtesten weg, sich von dem planeten zu eliminieren. was hoffnung machen könnte und die vorhersagbarkeit zukünftiger entwicklungen erschwert ist innovation und der wille, sie zum wohl der menschen einzusetzen.
während viele wahrscheinlich auch hier aus dem urlaub zurück sind, und ein-zweimal im jahr den flieger nutzen, sorgen wir (ua. mit der billigfliegerei) für klimatische veränderungen und einen anstieg der meeresspiegel. irgendwie blöd, dass die auswirkungen vermutlich zuerst die treffen, die nie ein flugzeug betreten haben, zb. die leute in bangladesh. um sich mal bewusst zu machen, auf welchem niveau hier gemeckert wird. ganz zu schweigen von den viel zu selten zu lesenden konstruktiven vorschlägen. gesucht werden meistens nur vermeintlich schuldige: zb. politiker oder flüchtlinge. vielleicht sollte jeder erstmal bei sich anfangen. das gilt auch für mich.