Porsche: verblichener Ruhm ?
Seite 240 von 610 Neuester Beitrag: 07.01.25 18:52 | ||||
Eröffnet am: | 02.04.08 16:24 | von: FredoTorped. | Anzahl Beiträge: | 16.244 |
Neuester Beitrag: | 07.01.25 18:52 | von: Nutzernamev. | Leser gesamt: | 4.983.420 |
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....eigentlich sieht es doch so aus, dass im Rückblick der letzten 365 Tage der Kurs zu 90 % zwischen 35 und 40 Euro lag.
Und das ganz ohne Kapitalerhöhung und im Jahr in dem alle anderen relevanten Autohersteller ihren Kurse verdoppelt haben.
Wer sagt, dass es überhaupt mal wieder über das jetzige Niveau geht ? Bei aller Liebe für dieses Unternehmen und dessen Produkte, aber für den Anleger war es doch die letzten 2 Jahre ein einziger Horror. Bestimmt 10 Mal ist man morgens mit Kursabschlägen von 10 % überrascht worden, andersrum hingegen viel seltener. Irgendwie habe ich die Hoffnung jetzt aufgegeben und werde wohl meinen Verlust realisieren da ich nicht mehr an einen nachhaltigen Anstieg glaube......zumindest nicht mittelfristig
43,-...40,- Euro.
Im übrigen darf ich noch einmal an meine Bedenken im Hinblick auf den Politikwechsel
in Baden-Württemberg erinnern. Darüber hat (außer mir) praktisch niemand hier ein
Wort verloren. Niemand scheint dieses Thema ernst zu nehmen. Und dennoch: es wird
Baden-Württemberg verändern, besonders im Hinblick auf die Besteuerung und Regle-
mentierung von Automobilen; und es wird Einfluss auf das Anlegerverhalten in Bezug
auf die hiesigen Unternehmen haben. Nicht sofort und nicht auf einen Schlag; aber lang-
sam und stetig. Wir dürfen nicht vergessen, dass das meiste an den deutschen Börsen investierte Geld aus dem Ausland stammt. Dort hat man für gewisse deutsche Hirnge-spinste keine Sympathie.
Watchlist und nicht aus den Augen verlieren!
tion gehen. ich orientiere mich lieber an der Slow Stochastik, wobei auch die längere
Zeit unten bleiben kann.
Zur technischen Analyse sollte man immer die Chartanalyse UND mehrere Indikatoren
heranziehen; aber selbst dann kann man sich nie seiner Sache sicher sein.
Wer den Neuen Markt mitgemacht hat, weiß, dass ein Kurs sich zuweilen nicht um tech-
nische Parameter schert; andernfalls könnte ein Kurs ja nicht 90% verlieren.
Wider des Unternehmens; seine Schlüsse muss jeder selbst ziehen.
Wenn man abwägt, kommt man zu dem Ergebnis, dass bei Porsche langfristig die
Chancen überwiegen und dass im Preis Risiken eskomptiert sind, die wohl kaum (alle)
zum Tragen kommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie langsfristig deutlich zulegen
wird, ist höher, als umgekehrt. Das spricht eindeutig FÜR einen Einstieg. Ob der nun
bei 42,- oder 40,-oder sonstwo liegen wird, interessiert mich nicht. Ich gehe davon aus,
dass man den Tiefstkurs ohnehin nicht erwischt; und wenn, dann eher durch Zufall.
Wenn man von einer Aktie überzeugt ist, spielt es auch keine Rolle, ob man nun den
einen oder anderen Euro mehr oder weniger dabei verdient. Bei mehreren Werten, die
man im Depot hat, gleicht sich das aus.
Also hier in Stuttgart wird natürlich schon länger und viel über die Auswirkungen der neuen Landesregierung diskutiert. Welche Konsequenzen hat evtl. die Automobilbranche hier zu befürchten, welche Zurückhaltung bei Neuinvestitionen sind zu erwarten, etc. pp.
Die Grünen unter Kretschmann werden ganz sicher versuchen hier und da Akzente zu setzen, die Verkehrsdezernate werden sicher angewiesen mehr verkehrsberuhigte Zonen zu schaffen und was eben auf der Behördenebene noch so zu drehen geht um im " Grünen Sinne " zu handeln.
A B E R !!! man muss sich doch mal im Blick auch die neue Zusammensetzung im Landtag folgendes vor Augen führen. Herr Kretschmann ist in einer mehr als schwierigen Situation, denn er hatte niemals vor zu regieren. Er war einfach nur der einzige " erwachsene " und erfahrene Kandidat der lange lange vorher schon ausgesucht wurde um die Grünen in Baden-Württemberg anzuführen und Wählerstimmen auch im konservativen Lager der Schwaben und Badener zu gewinnen. Niemand aber auch Niemand hatte je auch nur im Traum daran gedacht, dass die Grünen eine regierungsfähige Mehrheit bekommen, als letztes Herr Kretschmann. Japan brachte die Wende. Er will dieses Amt eigentlich gar nicht bekleiden und jetzt wo es soweit ist steht er vor einem riesigen Problem. Alle erwarten den Stop von S21 und den Ausstieg aus der Atomkraft. Die neue Landesregierung ist jetzt schon zerstritten.
Daimler, Porsche, Mahle, Bosch und viele mehr so wie die ganzen Zulieferbetriebe machen hier im Großraum Stuttgart die Wirtschaft, bringen sozusagen Dampf auf die Kolben. Und es ist ja nicht so, als hätten die Grünen das Land übernommen. Die CDU ist immer noch die stärkste Kraft im Ländle und im Land und die entscheidende Politik wird in Berlin gemacht.
Kretschmann und Co. werden einen Teufel tun und versuchen die Automobilwirtschaft auszubremsen, sie zu beschränken oder zu reglementieren, denn das ist das was seine Kritiker erwarten. Er gehört auch nicht zum linken Flügel wie Künast, Roth oder der Top Terrorist Trittin. Er stammt aus dem oberschwäbischen Sigmaringen und somit aus einer Gegend die 1 zu 1 von einer Schaffensmentalität getrieben ist. Grün ist dort eigentlich nur das Gras.
Die Politik und somit auch die Landesregierung ist enorm und entscheidend abhängig von der Wirtschaftslobby und ihren Bossen, nicht umgekehrt. Mappus hatte ganz sicher die Durchwahl von Zetsche und Co., Kretschmann und Schmid muss sich diese erst mal erarbeiten !! Der Kampf ums politische Überleben hat bereits vor dem 1 Mai begonnen, dem Tag an dem das neue Parlament antritt. Da wird man sich ganz sicher nicht noch mehr Probleme schaffen indem man sich die Automobilisten zum Feind macht, denn an denen hängt hier jeder 2te Arbeitsplatz, incl. meiner.
Man wird sich ganz geschickt für die weitere Forschung, Entwicklung und den Ausbau der Elektroautomobile stellen und somit seinen Teil dazu beitragen. Aber Porsche wird ganz sicher keinen einzigen 11er oder Cayenne weniger verkaufen nur weil im Landtag die Seiten getauscht wurden. Grüne haben hier noch nie zu Stammkundschaft in Zuffenhausen gezählt und daher hat sich nichts entscheidendes geändert. Es ist ohnehin der Exportmarkt der zählt, allen voran die USA.
Bei Porsche ging es unter Wiedking jahrelang bergauf, Porsche war exclusiv und die Aktie so etwas wie der gute Ton im Portfolio, zumindest vor dem Übernahmedebakel. Kurse über 100 Euro ? Nein, ich persönlich denke nicht, dass es die noch einmal geben wird. Porsche ist zum Massenhersteller geworden und seit VW auch irgendwie nicht mehr so sexy. Das Vertrauen ist geschwunden und um ehrlich zu sein haben die Anleger die letzten Jahre eher verloren als gewonnen, der Politik war dieser Umstand aber eher nicht geschuldet.
ich sagte ja wenn alle long sinn is die beste zeit short zu gehen bin hier mittlerweile im grünen bereich un werde ab 40 eine teileindeckung machn jippie
nur zu geht noch alle long um so besser für mich XDDDDD
Momentan schwierig eine Kaufentscheidung zu treffen... Watchlist!
Die meisten Themen die Porsche richtig weh tun könnten (Tempolimit auf Autobahnen, Kfz-Besteuerung) sind Bundespolitik. Irgendwelche Landesthemen wie z.B. Subventionen sind in EU-Zeiten eh limitiert. und das Genehmigungen für Neubauten von Porsche nicht erteilt werden (Blokade von Investitionen) kann ich mir irgendwie nciht vorstellen.
Mein Fazit also, der Wechsel der Landesregierung mag für Porsche-Anhänger zwar kurzfristig die Stimmung trüben, die Auswirkungen aufs unternehmen halt ich aber für gering...
Nachtrag Nr. 1 vom 11.04.2011 ?????
http://www.porsche-se.com/pho/de/capitalincrease/capitalincrease/
Schätze mal daß es so ähnlich laufen wird wie bei der letzten bundesweiten Rot/Grünen Regierung.
Die jetzige Temporegelung wird bleiben und im Gegenzug werden den Grünen massive Zugeständnisse gemacht in Punkto erneuerbare Energien.
Selbst wenn das Tempolimit eingeführt werden sollte:
Das Tempo von Porsches wichtigsten Exportmarkt ist fast komplett auf eine Geschwindigkeit von 88 km/h limitiert.
Porsche ist nun mal das Objekt schlechthin um zu zeigen daß "man es geschafft" hat.
Und daran wird auch ein deutsches Tempolimit nichts ändern.
Mit der neuen Modellreihe Cajun wird es für viele die nicht so viel Geld für einen Porsche ausgeben können, möglich werden in den "Club" zu gelangen. Schätze daß der Cajun in kurzer Zeit zum meistverkauften Porsche in der jetzigen Modellreihe werden wird.
Sollte der Gesamtmarkt nicht kollabieren, wird es m.M. nach für Porsche (fundamental) stark aufwärts gehen.
P.S. Bin kein Porschefahrer und werde mir auch keinen zulegen, da mir eine Leistung von ca. 100 PS vollkommen ausreicht. Zudem sehe ich das Thema Porsche (nicht die Aktie!) eher von der anderen Seite.
http://www.status-symptome.de/film3.html
Deshalb habe ich ja auch ausdrücklich geschrieben, dass ich keine Auswirkungen durch politische Einflüsse bedingt durch die neue Regierung sehe. Porsche wird sein Glück oder Unglück völlig selbst bestimmen und auch ein Tempolimit hier oder dort wird daran nichts ändern. Der klassische Neuwagenkäufer bei Porsche ist eigentlich kein Raser sondern ein Cruiser. Deshalb ist ein 11er in der Versicherung auch günstiger als ein 3er BMW mit halber Leistung. Auch die Verbräuche liegen im Übrigen bei 12 Liter völlig im Rahmen.
@Angela Ferkel. Die Anspielung auf Statussymbole oder Selbstbestätigung ist klar. Gäbe es den Drang danach allerings nicht, dann würden wir wohl im Sozialismus leben, das meine ich jetzt mal generell. Ich schätze mal Du trägst auch lieber teure Schuhe und schicke Handtaschen und nicht die 100 Euro Variante.
Cajun: eine sehr gute Entscheidung und hier warten wohl viele Kunden. Inwiefern das neue Kunden sein werden ist aber abzuwarten.
Hui, das ist starker Tobak
Grundsätzlich finde ich den Text im Bereich des erwarteten. Das einige institutionelle Klagen gegen Porsche laufen haben, ist bekannt. Auch die Summe ändert sich meines Erachtens nicht massgeblich.
Aber: Im letzten Abschnitt ist ein Widerspruchsrecht gegen die Zeichnung neuer Aktien.
Was das bedeutet ist mir nicht in letzter Konsequenz klar. Aber einige Punkte sollte man dringend klären, falls man hier tätig werden möchte:
- Ich vermute nicht, dass der Handel mit Bezugsrechten wieder aufgenommen wird. Auch, wenn der Kurs seit Freitag nochmal deutlich gefallen ist, so liegt er noch oberhalb der 38,00 Euro. Und ich vermute nicht, dass man sich auf einen Wert der Bezugsrechte berufen kann. Somit dürften diese im Falle eines Widerrufs wertlos verfallen. (Spekulation meinerseits)
- Insgesamt vermute ich nicht, dass sich am Zeitplan der Kapitalerhöhung etwas ändern wird. Am Ehesten am Termin der Einbuchung der neuen Aktien in das Depot oder die Zulassung der neuen Aktien zum Börsenhandel. (ebenfalls reine Spekulation)
- nach der Kapitalerhöhung könnten wir wieder einiges an Unsicherheit im Kurs haben, denn je nachdem, was jetzt passiert, könnten einige Investoren sich ungerecht behandelt fühlen und auf dem Rechtsweg vorgehen. Vermutlich gegen porsche, VW oder die federführenden Banken. Allerdings sieht mir die zeitnahe Veröffentlichung recht sauber aus und für den Grund/das Timing können vermutlich weder Porsche noch die Banken (unmittelbar) etwas.
Witzlos, aber nur mal in den Raum gestellt folgende Frage (mehr oder weniger rhetorisch): Können die Familien jetzt den Bezug der Stammaktien ablehnen? Was passiert dann? Vermutlich wird es für die keinen Übernahmevertrag der Banken geben. Allerdings ist die Maximalzahl der Vorzugsaktien in Deutschland auf die der Stammaktien beschränkt (keine Quelle, lediglich mein Wissensstand). Könnten interessante Auswirkungen sein, allerdings gehe ich persönlich davon aus, dass die Familien und Katar ihren Teil der Kapitalerhöhung in jedem Fall tragen werden.
Interessant wäre die Spekulation, wer Urheber dieser Schadensersatzansprüche und des Timings ist und welche Interessen dieser Urheber grundsätzlich hat bzw. mit dieser Aktion verfolgt.
Nutzniesser sind meines Erachtens die Banken, die sich zur Übernahme verpflichtet haben, denn ich denke für jede Aktie deren Zeichnung widersprochen wurde, dass die jede Aktie für 38,00 ohne das Bezugsrecht bekommen und die Bezugsrechte wertlos verfallen sind.
Für jeden, der daran glaubt, dass der Aktienkurs von Porsche in grossem Stil manipuliert wird, könnte sich die Folgerung ergeben, dass der Kurs auf jeden Fall bis morgen über 38,00 Euro bleiben wird, da sonst wohl die Kapitalerhöhung in Gefahr wäre, bzw. die zur Übernahme verpflichteten Banken auf einer Verlustposition sässen.
Grundsätzlicher Ratschlag an jeden, der in Erwägung zieht Einspruch gegen die Zeichnung einzulegen: Klärt alle Unklarheiten und Fragen bevor ihr überhastet tätig werdet. Meine Gedanken sind nur Spekulation und ich denke auch die meisten Sachbearbeiter in den Banken sind vermutlich nicht aus dem Stand zu einer umfassenden Auskunft in der Lage. Im Zweifel lasst Sie rennen. Andere Informationsquelle dürften die Konsortialbanken oder die Investor-Relations von Porsche sein (wobei letztere vermutlich nur den Infotext wiedergeben werden).
Schau Dich um und prüfe die politischen Themen der letzten Jahre: nahezu alle Entschei-
dungen werden nach den Vorgabemustern der Grünen gefällt. War es früher die "Sozi- aldemokratisierung", die die Bundespolitik und das Handeln der Union bestimmt hat, so sind es heute die Grünen Positionen; siehe Atomausstieg, siehe Förderung der Erneu- erbaren Energien, siehe Ausländerpolitik usw. usw.
Leider ist es so, dass die Regierung (eigentlich nur die Union, da die FDP faktisch nicht
existent ist) ihre politischen Widersacher ständig links überholen will.
Vor diesem Hintergrund gehe ich davon aus, dass sich letztlich die Grünen Positionen
auch in der Verkehrspolitik früher oder später durchsetzen werden.
Wenn irgendwann die Forderung nach Begrenzung von Hubraum, Verbrauch und Ge- schwindigkeit erhoben wird, wenn der Bau von jeder Straße zur Staatsaffäre mit Volks- abstimmung wird, kann Baden-Württemberg wohl kaum mehr glaubhaft die Vision von
freien Straßen mit freien Autos für freie Bürger vertreten.
Da Porsche mit Sitz im Herzen von Schwaben derzeit in der bundesweit bedeutendsten Schnittstelle sitzt, kann ich mir nicht vorstellen, dass das die ausländischen Vorzugsak- tionäre -und das sind sehr viele- kalt lassen könnte. Sie werden sich -nicht sofort, aber
schleichend und nachhaltig- aus der Aktie verabschieden.
Konsortialbanken berechtigt, Neue Vorzugsaktien, die nicht auf Grund des Bezugsangebots
bezogen wurden, am ersten Tag nach Ablauf der Bezugsfrist marktschonend zum jeweiligen
Marktpreis, mindestens jedoch zum Bezugspreis, Könnte zur Folge haben, dass der Kurs nach der KE nochmals deutlich unter Druck kommt, vielleicht ist es besser mit dem Kauf zu warten, deshalb streiche ich meine Limit-Order.