Abwärtstrend bei Escada gebrochen?
;-)) P.S.: da sollte man nicht um 50 Cent feilschen... ;-))
20:40 16.06.08
MÜNCHEN/HAMBURG (dpa-AFX) - Der größte deutsche Damenmode-Konzern Escada (Profil) muss seine Ergebnisprognose einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge möglicherweise erneut senken. Zurzeit prüfe der Vorstand, ob die aktuelle Ertragsprognose weiter Bestand habe, schreibt die Zeitung (Dienstag) unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Erst im April hatte die Escada-Führung die Erwartungen zum Umsatz sowie zum Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach unten korrigiert. Damals erwartete Escada-Chef Jean-Marc Loubier einen Rückgang beim EBITDA von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. Oktober) hatte Escada noch 68,2 Millionen Euro EBITDA geschafft; nach der Korrektur im April war für das laufende Jahr ein Wert von rund 51 Millionen Euro prognostiziert worden. Jetzt verdichten sich laut "FTD" die Anzeichen dafür, dass der Gewinn noch geringer ausfallen könnte. Ein Escada-Sprecher sagte hingegen, die bisher genannte Prognose sei nach wie vor gültig./gö/DP/zb
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FRANKFURT (dpa-AFX) -
Equinet hat Escada (Profil) nach einem Pressebericht von "Sell" auf "Buy" gehoben und das Kursziel für die Aktien von 10 auf 22 Euro erhöht. Der Markt dürfte positiv auf den Bericht des "Handelsblatt" reagieren, dass der Tchibo-Eigner Michael Herz zwölf Prozent der Anteile an dem Unternehmen erworben hat, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Freitag. Sobald die ersten Wirkungen der Restrukturierung sichtbar würden, dürfte das mittelfristige Kurspotenzial bis deutlich über 30 Euro gehen***************
Limi
Und laut Kostolany verdient man an fast insolventen Unternehmen immer am meisten.
Deswegen lohnt der Einstieg vielleicht schon. Hat jemand die Charttechnik zur Hand ?
19:04 20.06.08
(Neu: Gesenkte Gewinnprognose)
MÜNCHEN/HAMBURG (dpa-AFX) - Nach Spekulationen um einen Einstieg des Tchibo-Eigners Michael Herz beim schwächelnden Damenmodekonzern Escada halten sich die Beteiligten bedeckt. Weder bei Escada noch bei Tchibo war dazu am Freitag eine Stellungnahme zu erhalten. Unterdessen senkte Escada seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr 2007/08 (31. Oktober) erneut. Das Marktumfeld für den Konzern sei in den vergangenen Wochen nochmals schwieriger geworden, teilte das Unternehmen am Freitagabend in München mit.
Escada revidierte daher seine ursprünglichen Planungen für das Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll im niedrigeren zweistelligen Prozentbereich zurückgehen. Bisher hatte Escada einen Rückgang im einstelligen Prozentbereich erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll nur bei 37 Millionen Euro liegen statt wie bisher geplant bei 51 Millionen Euro. Unterm Strich rechnet das Unternehmen sogar mit einem Verlust. Bislang hatte Escada schwarze Zahlen in Aussicht gestellt. Erst im April hatte die Escada- Führung die Erwartungen zum Umsatz sowie zum Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach unten korrigiert.
Das "Handelsblatt" (Freitag) hatte berichtet, Herz habe sich in den vergangenen Wochen über mehrere Gesellschaften Anteile von insgesamt rund zwölf Prozent an Escada gesichert. Mit dem bisher größten Escada-Einzelaktionär, dem Russen Rustam Aksenenko, sei Herz übereingekommen, auf der Aufsichtsratssitzung am kommenden Dienstag eine Kapitalerhöhung in Höhe von zehn Prozent des Grundkapitals zu beschließen. Die rund 30 Millionen Euro sollten in die Umstrukturierung fließen, hieß es in dem Bericht.
Ein Sprecher von Aksenenkos Finanzgesellschaft Finartis erklärte, grundsätzlich würde das Engagement eines weiteren Großinvestors begrüßt. Dass dieses allerdings bereits erfolgt sei, sei nicht bekannt. "Es haben keine Verhandlungen stattgefunden", sagte der Sprecher. Vielmehr habe man bei Anfragen verschiedener Investoren, darunter auch Herz, deutlich gemacht, dass ein Engagement grundsätzlich willkommen sei.
In dem Zeitungsbericht hieß es, die neue Eigentümerstruktur werde Konsequenzen im Management und im Aufsichtsrat von Escada haben. Den Vorstandsvorsitz solle zum 1. Juli der Ex-Hugo Boss-Chef Bruno Sälzer übernehmen. Sälzer solle sich auch bereits am Konzern beteiligt haben. Der amtierende Escada-Chef Jean-Marc Loubier solle den Konzern verlassen. Über Einstiegspläne von Herz bei Escada wird bereits seit Wochen spekuliert, Sprecher von Escada und der Familie Herz hatten sich dazu aber bisher nicht geäußert. Zuvor hatte bereits der Finanzinvestor Apax einen Einstieg bei Escada geprüft, sich dann aber dagegen entschieden./cs/mf/DP/zb
Quelle: dpa-AFX
und mit den nachrichten siehts auch schlecht aus bei der aktie...
Kann jemand von euch die Lage analysieren? und was ist jetzt nun mit Tchibo?
Und wer hier die Chance genutzt hat und 50 % Kursgewinn vom Tief eingefahren hat (Glückwunsch @Eiswürfel) sollte VERKAUFEN.
Alle anderen aufjedenfall richtig Gewinne absichern.
VOR es zu spät ist,
Thielert oder aktuell noch besser Air Bär lin läßt grüßen,
genauso MIT Ankündigung und langem leidensweg,
den ihr euch ersparen könnt und solltet.
Nutzt die "Gute" Verkaufschance NOCH,
schlimmer geht immer.
www.comdirect.de
News - 26.06.08 10:53
Escada steigert Verlust
Auch nach dem beschlossenen Machtwechsel blickt der Luxusmode-Hersteller Escada auf ein schwaches zweites Quartal zurück und kommt nicht aus den roten Zahlen.
HB MÜNCHEN. Der Luxusmode-Hersteller Escada und sein designierter Vorstandschef Bruno Sälzer haben einen langen Weg aus der Krise vor sich. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2007/08 litt der Konzern aus Aschheim bei München vor allem unter Problemen bei der im niedrigeren Preissegment angesiedelten Tochter Primera. Unter dem Strich stand im Zeitraum Februar bis April 2008 ein Verlust von 4,3 Mill. Euro, nach einem Überschuss von 2,4 Mill. im Vorjahr, wie Escada am Donnerstag mitteilte. Schon im ersten Quartal hatte das Unternehmen Verluste in Höhe von 3,9 Mill. Euro geschrieben.
Escada kann mit seinen aktuellen Kollektionen nicht beim Kunden punkten. Dementsprechend ging der Umsatz im abgelaufenen Quartal um gut 16 Prozent auf knapp 154 Mill. Euro zurück. Das operative Ergebnis (Ebitda) sank um mehr als ein Fünftel auf 12,5 Mill. Euro. Während die Kernsparte Escada trotz eines Minus bei den Erlösen den operativen Gewinn steigerte, brach dieser in der Primera-Sparte mit seinen Marken Apriori und Biba um mehr als zwei Drittel ein.
Escada hatte erst vergangene Woche seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2007/08 zum zweiten Mal gesenkt. Unter dem Strich wird mittlerweile ein Verlust erwartet, beim Ebitda nur noch 37 statt der zuvor angepeilten 51 Mill. Euro. Der Umsatz dürfte ferner um mehr als zehn Prozent fallen.
Escada hatte am Dienstag auch eine Kapitalerhöhung über 50 Mill. Euro beschlossen und der Vorstandschef Jean-Marc Loubier nach nur einem Jahr im Amt vor die Tür gesetzt. Die Finanzspritze ermöglicht den Tchibo-Miteigentümern Wolfgang und Michael Herz den Einstieg. Ihre Familien werden zusammen mit den Anteilen, die Michael Herz in den vergangenen Wochen bereits gekauft hat, künftig auf rund 25 Prozent kommen.
Damit wären die Tchibo-Eigner größter Aktionär bei Escada. Bisher war dort der Russe Rustam Aksenenko der starke Mann. Sein Anteil dürfte sich durch die Kapitalmaßnahmen um drei Punkte auf gut 23 Prozent verringern.
Sälzer übernimmt im Juli das Ruder im Vorstand. Er war von 2002 bis Februar dieses Jahres Chef von Hugo Boss. Im Escada-Umfeld hieß es zuletzt, der Aufsichtsrat sei unzufrieden mit der Umsetzung des Konzernsumbaus durch Loubier gewesen. Der Franzose wollte Escada auf Rendite trimmen und das Geschäft mit Accessoires stärken. Jetzt wurde er nach nur einem Jahr im Amt vor die Tür gesetzt.
Quelle: Handelsblatt.com
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ESCADA AG Inhaber-Aktien o.N. 14,20 -1,93% XETRA
Dir viel Erfolg :)
Escada hat jetzt eigentlich mal lange genug um 13 Euronen konsolidiert, meine ich...
Aschheim bei München (aktiencheck.de AG) - Der Modekonzern ESCADA AG (Profil) musste in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 einen höheren Verlust verbuchen.
Wie der im SDAX notierte Konzern am Dienstag erklärte, sank der Umsatz auf 430,4 Mio. Euro, das ist ein Rückgang um 14,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert von 501,3 Mio. Euro. Währungsbereinigt belief sich das Minus auf 11,4 Prozent. Die Umsatzeinbußen seien in erster Linie auf die zunehmende Konsumzurückhaltung in wichtigen Absatzmärkten angesichts der im dritten Quartal nochmals eingetrübten Konjunktur zurückzuführen.
Das EBITDA verringerte sich von 53,1 Mio. auf 21,2 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis verschlechterte sich von 18,3 Mio. auf -14,7 Mio. Euro. Darin enthalten sind restrukturierungsbedingte Einmalaufwendungen von netto 2,8 Mio. Euro (Vorjahr: 6,7 Mio. Euro). Nach Steuern und Minderheitenanteilen beläuft sich der Neun-Monats-Verlust auf 19,5 Mio. Euro (Vorjahr: -4,1 Mio. Euro).
Für das Gesamtjahr 2007/2008 rechnet der Vorstand mit einem Rückgang des
Konzernumsatzes im Trend der ersten drei Quartale. Das Konzern-EBITDA wird
angesichts des weiter verschlechterten Marktumfelds in der Größenordnung von 23 bis 26 Mio. Euro erwartet. Beim Konzernergebnis nach Steuern wird von einem negativen Wert mindestens in der Höhe des Vorjahres ausgegangen.
Alles Gute den Investierten. Ich habe meine Aktien heute geschmissen.
good trades,
casino
Datum: 19.12.2008 15:07:31 Zeithorizont: 6 Monate FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Equinet hat die Einstufung für Escada nach einer Telefonkonferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Er glaube weiterhin an einen Erfolg der Restrukturierungsmaßnahmen beim Modeunternehmen, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Freitag. In den kommenden sechs Monaten seien aber keine positiven Meldungen aus dem Unternehmen zu erwarten. Darüber hinaus seien aufgrund der wachsenden Unsicherheit im Marktumfeld und der angespannten Finanzlage mittelfristige Kapitalmaßnahmen nicht ausgeschlossen.
Aschheim bei München (aktiencheck.de AG) - Der Modekonzern ESCADA AG (ISIN DE0005692107/ WKN 569210) gab am Dienstag bekannt, dass er im Geschäftsjahr 2007/08 (Bilanzstichtag: 31. Oktober) bei einem rückläufigen Umsatz einen höheren Verlust erwirtschaftet hat. Auch im ersten Quartal 2008/09 wurde ein Verlust ausgewiesen. Der Konzern plant nun eine Kapitalherabsetzung.
Den Angaben zufolge belief sich der Umsatz auf 582,1 Mio. Euro, was einem Rückgang um 15,2 Prozent zum Vorjahr entspricht. Währungsbereinigt betrug der Rückgang 13,1 Prozent. Dabei war die Geschäftsentwicklung von einem zunehmend schwierigen Marktumfeld für die Luxusgüterbranche geprägt, das durch die Finanzkrise noch verstärkt wurde. Die Ertragslage wurde zudem in Höhe von insgesamt 42,8 Mio. Euro durch Sondereinflüsse und Restrukturierungskosten sowie durch außerplanmäßige Abschreibungen auf Firmenwerte, sonstige Vermögenswerte und latente Steuern beeinträchtigt.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte aufgrund eines veränderten Ausweises 8,2 Mio. Euro (Vorjahr: 35,5 Mio. Euro). Darin enthalten sind negative Sondereinflüsse von 11,3 Mio. Euro (Vorjahr: 32,7 Mio. Euro), die für Personalmaßnahmen, die Beendigung von Geschäftsbeziehungen und für die vollständige Trennung der ESCADA und PRIMERA-Organisationen anfielen. Dabei ist zu beachten, dass diese Belastungen nicht mehr wie bisher in einer Sammelposition nach dem EBITDA als Einmalaufwendungen ausgewiesen werden, sondern den entsprechenden Kosten- und Ertragspositionen zugeordnet sind. Bereinigt um diese Sondereinflüsse und Restrukturierungskosten belief sich das EBITDA auf 19,5 Mio. Euro (Vorjahr: 68,2 Mio. Euro). Der Verlust nach Steuern betrug 70,3 Mio. Euro, nach einem Verlust von 27,0 Mio. Euro im Vorjahr.
Im ersten Quartal 2008/09 (November bis Januar) lag der Konzernumsatz mit 131,5 Mio. Euro um 7,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das EBITDA von 5,5 Mio. Euro (Vorjahr: 6,8 Mio. Euro) enthält einen Ertrag in Höhe von 13,4 Mio. Euro aus dem Verkauf von nicht-betriebsnotwendigem Vermögen. Der Konzern weist ein negatives Quartalsergebnis nach Steuern von 6,3 Mio. Euro aus (Vorjahr: 4,0 Mio. Euro).
Für das Gesamtjahr 2008/09 geht der Vorstand von einem Rückgang des Konzernumsatzes um einen hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentsatz aus.
Wie der Konzern weiter mitteilte, haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, der ordentlichen Hauptversammlung am 28. April 2009 die Herabsetzung des Grundkapitals von 107,02 Mio. Euro auf 58,11 Mio. Euro vorzuschlagen. Die vereinfachte Kapitalherabsetzung soll dadurch erfolgen, dass ohne Veränderung der Aktienanzahl der rechnerische Anteil je Aktie am Grundkapital von derzeit 5,12 Euro auf 2,78 Euro reduziert wird. Die Kapitalmaßnahme erfolgt, um die Unterdeckung des gezeichneten Kapitals der ESCADA AG zu beseitigen. Die Unterdeckung ist durch den im Einzelabschluss der Gesellschaft ausgewiesenen Bilanzverlust für 2007/08 in Höhe von 48,9 Mio. Euro entstanden. Zudem wird durch die Senkung des rechnerischen Anteils je Aktie am Grundkapital die Ausgabe neuer Aktien erleichtert, da bei Kapitalerhöhungen der Ausgabepreis für neue Aktien nicht unter dem rechnerischen Anteil einer Aktie liegen darf, hieß es.
Die Aktie von ESCADA schloss gestern bei 2,06 Euro (+4,04 Prozent). (17.03.2009/ac/n/nw)