Abacho - Nun Rebound ?
Spekulationen auf My Hammer treiben Abacho-Aktie
Der Hammer: Axel Schulz wirbt für Abachos Auktionsplattform
04. August 2006
Wenn man einen Blick auf den Aktienkurs der Aktie von Abacho wirft, fühlt man sich unwillkürlich an die Tage erinnert, als das Unternehmen noch Endemann Internet hieß und am Neuen Markt notierte.
Seinerzeit fiel die Aktie kurz nach Erstnotiz vom Allzeithoch bei 21,70 Euro im April 1999 bis auf 8,86 Euro im September, nur um dann ebenso schnell bis zum Februar 2000 wieder auf 21 Euro zu steigen. Im vergangenen Dezember notierte das Papier bei 72 Cent und schnellte innerhalb weniger Wochen auf 4,42 Euro. Hintergrund waren die Spekulationen über den möglicherweise sensationellen Erfolg des im Juli 2005 gestarteten Auktionsportal für Handwerksarbeiten My Hammer.
Umsatz verdreifacht? Oder gar verzehnfacht?
Mangels konkreter Zahlen ließ der Auftrieb nach und so sackte das Papier bis Ende Juni wieder auf 1,47 Euro ab. Im Juli jedoch gewann sie wieder 62 Prozent und stieg auf 2,49 Euro. Hintergrund sind abermals Spekulationen auf den möglicherweise sensationellen Erfolg von „My Hammer“.
Aufgrund einer steigenden Zahl von Auktionen schießen abermals die Spekulationen ins Kraut, wie gut die Halbjahreszahlen sein werden, die Abacho am Freitag der kommenden Woche vorlegen wird. Unternehmenschef Ingo Endemann stellte im laufenden Jahr mindestens eine Verdreifachung des Umsatzes in Aussicht.
Doch die Anleger rechnen mit mehr. „Konservative“ Schätzungen gehen vom Faktor 3,85 aus, andere sogar vom Zehnfachen. Im vergangenen Jahr sanken die Umsatzerlöse von Abacho um 9,6 Prozent auf 3,24 Millionen Euro. My Hammer steuerte dazu 208.000 Euro bei. Im Bereich Premium-Handy-Dienste, der 2004 noch 56 Prozent der Umsätze beisteuerte, sank der Umsatz dagegen um über 20 Prozent.
Wie sich also der Gesamtumsatz von Abacho entwickelt, hängt damit auch davon ab, wie sich dieses Segment entwickelt. Auf der Hauptversammlung im Mai gab der Vorstand jedenfalls einen optimistischen Ausblick auf das laufende Jahr.
Nachhaltiger Break-Even steht noch aus
Besser hatte sich im vergangenen Jahr die Ertragslage entwickelt. Nach einem operativen Verlust von knapp 400.000 Euro im Jahr 2004 stand 2005 ein Gewinn von 90.216 Euro oder unter dem Strich 0,4 Cent je Aktie zu Buche. Dies war allerdings vor allem dadurch bedingt, daß sich die sonstigen betrieblichen Erträge auf 563.000 Euro mehr als versechsfachten. Diese entfielen wiederum auf Erträge aus bereits abgeschriebenen Forderungen, Rechtsstreitigkeiten und Auflösungen von Rückstellungen und Finanzanlagen.
Zumindest auf das Gesamtjahresergebnis auswirken dürfte sich die aktuelle Fernseh-Werbekampagne des Unternehmens. So wirbt Boxer Axel Schulz für My Hammer, und auch für das Internet-Portal Abacho rührt das Unternehmen kräftig die Trommel. Die dadurch erreichte höhere Aufmerksamkeit dürfte ebenfalls zum Kursanstieg im Juli beigetragen haben.
Unklar ist hingegen, inwieweit sich der Einstieg der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck mit einer Minderheitsbeteiligung bei My Hammer auf die Ergebnisse auswirken wird, da über die Größe der Beteiligung keine gesicherten Informationen vorliegen.
Kurspotential nicht sicher
Alle Prognosen für die Halbjahres- und Gesamtjahresergebnisse sind also mit hohen Unsicherheiten behaftet. Bezogen auf den Gewinn des vergangenen Jahres ist die Abacho-Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 60 bewertet. Der Gewinn je Aktie müßte sich also verdreifachen, damit das Papier in angesichts des dann offenbar möglichen Wachstums akzeptable Bewertungsregionen vorstößt.
Wer darum also derzeit bei Abacho einstiegt, tut dies unter einem hohen Risiko, da erst die Halbjahreszahlen ersten Aufschluß über den Erfolg von My Hammer zulassen werden. Charttechnisch zeichnet sich die Abaco-Aktie zudem durch eine immense Volatilität aus. Fallen die Ergebnisse unter den - hochgesteckten - Erwartungen aus, so dürfte das Papier abstürzen. Danach sieht es zwar momentan nicht aus, das Risiko aber bleibt. Zudem ist das Kurspotential nach oben unsicher.
Gerade weil die Erwartungen hoch gesteckt sind, könnten gute Ergebnisse bereits eingepreist sein. Insofern könnte es sich als nicht verkehrt erweisen, erst einmal die Ergebnisse abzuwarten. Sollten diese das vermutete Wachstumspotential von My Hammer bestätigen, dürfte es immer noch Einstiegsgelegenheiten geben - zumal der bisherige Kursverlauf nahelegt, daß dieser auch ereignisgetrieben ist. So könnte das Kaufinteresse nach den guten Ergebnissen wieder nachlassen, so daß es nicht falsch sein dürfte, einen eventuellen Einstiegszeitpunkt auch nach dem Finanzkalender des Unternehmens zu richten.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Von: Dr. Matthias Hell
04.08.2006
Die Auktions-Plattform für Handwerks- und Dienstleistungsaufträge My-Hammer ist ab sofort auch in Österreich verfügbar. Über die Webseite werden auch Dienstleister aus dem IT-Bereich vermittelt.
In Deutschland hat My-Hammer Auktionen für Handwerks- und Dienstleistungsaufträge populär gemacht. Die Plattform funktioniert nach dem umgedrehten eBay-Prinzip: Kunden stellen ihre Aufträge kostenlos ein, die Handwerker und Dienstleister versuchen, die Gebote während der Laufzeit der jeweiligen Auktion zu unterbieten. Das Bewertungssystem von My-Hammer stellt dabei sicher, dass die Bieter seriös sind und zuverlässig arbeiten.
Aufträge aus Österreich wurden bisher im Rahmen von My-Hammer.de abgewickelt. Ab sofort können sich Auftrageber und -nehmer in Österreich auf einer eigenen Plattform treffen. My-Hammer.at bietet alle Leistungen der deutschen Plattform, einschließlich des Bewertungssystems und der Qualitätssicherung der Auftragnehmer. »Da Handwerks- und Dienstleistungen meist regional oder lokal erbracht werden, hat sich die Schaffung einer speziellen Plattform für Österreich angeboten. Auf Grund der bisherigen Nachfrage gehen wir davon aus, dass My-Hammer.at genauso stark wachsen wird wie sein deutsches Pendant«, erklärt Roland Walli, Countrymanager Österreich bei My-Hammer.
Wussten Sie eigentlich schon, dass Sie das Tapezieren Ihrer 200 m² Wohnung, das Lackieren Ihres alten Käfers oder das Zusammenbauen Ihrer neuen Design-Küche im Internet versteigern können? Immer mehr Online-Angebote bieten im Internet so genannte Rückwärtsauktionen für Handwerks- und Dienstleistung an. Das System: Sie geben die Arbeit ein, die Sie gerne erledigt haben möchten, z.B. das Legen von Parkettboden samt Fußleisten. Das Angebot können Sie detailliert gestalten und ganz genau angeben, wie gut der Handwerker sein muss, um auf Ihren Auftrag bieten zu können und welche weiteren Anforderungen Sie stellen hinsichtlich Betriebsart, Anzahl der Angestellten, Referenzen, Meister oder Geselle. Sie setzen eine Frist für die Auktion und eine Höchstsumme, die Sie bereit sind, zu zahlen. Nun (unter-) bieten Handwerker, Maler und andere Dienstleister darum, für Sie arbeiten zu können. Der Niedrigstbietende bei Ablauf der Frist gewinnt Ihren Auftrag. Sie müssen den Gewinner aber nicht in jedem Fall engagieren. Bei Unzufriedenheit mit dem Gewinner haben Sie mindestens vierzehn Tage die Möglichkeit, einen anderen Bieter zu wählen oder Ihren Auftrag gar nicht zu vergeben und erneut einzustellen.
Bei den jetzigen Halbjahreszahlen sind meine Erwartungen eher gering, da hier wohl eher die schwächeren Monate Jan - Mai enthalten sein werden.
Da war das Wetter noch schlecht und am Bau nicht viel los.
Seit Juni, und das sehen wir auch in der Zahl steigender Auktionen, ist man auf Wachstumskurs.
Eine Verdoppelung des Umsatzes bei MyHammer wäre für mich schon eine positive Überraschung auf dieser Basis.
Dieses Quartal wird Richtungsweisend.
Zudem kommt hier dann noch der Start in Österreich hinzu.
Hier rechne ich mit einem rasanten Wachstum bis auf 2000 Auktionen und dann wird es wohl erstmal eine Pause geben.
Wenn dann bald die anderen EU Länder angegriffen werden und einen ähnlichen Start hinlegen ist man auf dem richtigen Weg.
65 Millionen Umsatz gebraucht und das für das Jahr 2008.
Beim Ausblick gab der Vorstand eine optimistische Einschätzung. Sie wird insbesondere getragen durch das neue Produkt My-Hammer, dem mittlerweile größten Auktionshaus für Handwerks- und Dienstleistungsaufträge in Deutschland. In diesem Geschäftsfeld erwartet der Vorstand mindestens eine Verdreifachung des Umsatzes.
Wenn es wirklich nur eine Verdreifachung wird stürzt diese Aktie ab. Eine Verzwanzigfachung wäre angemessen um diesen Kurs zu rechfertigen damit hätte Abacho einen Umsatz von 15 Millionen im Jahr 2006 und ist damit ein guter Wachstumswert.
Ich schätze dieses Wachstum ist nur ein Traum und mein Ziel bleibt weiterhin 1 Euro für diese Aktie. Meine Erwartungen: My-Hammer verdreifacht
Abacho Gleichbleibender Umsatz
Wäre er damals nur ein bißchen offensiver und überzeugender gewesen, dann sähe die Internetwelt heute vielleicht ganz anders aus. So stellte es Terry Semel, Chef des Internetportals Yahoo! dar, als er Studenten der Syracuse-Universität in New York, vom Kennenlerntreffen mit den beiden Google-Gründern Larry Page und Sergei Brin berichtete. 2001 trafen sich die drei zum Essen, Semel bot Page und Brin an, ihr Startup-Unternehmen zu kaufen. Google sei eine Mrd. Dollar (783 Mio. Euro) wert, hätten die beiden gesagt - stehe aber eigentlich nicht zum Verkauf. Als er eine Woche später noch einmal nachgefragt habe, hätten die beiden gesagt, der Preis sei auf drei Mrd. Dollar gestiegen. "Also haben wir die Firma nicht gekauft", sagte Semel. Google hat heute einen Wert von 115,2 Mrd. Dollar. AnD
Bild Auktion Einstelldatum Aktueller Preis Restzeit PLZ
§GU-Leistung 07.08.2006 840.000,00 EUR 29T 08Std 13Min 78467
§Rohbau erstellen 07.08.2006 60.000,00 EUR 9T 07Std 50Min 42499
§Dacherneuerung und neuer Anbau 07.08.2006 39.000,00 EUR 29T 05Std 35Min 33758
§Bürogebäude mit Versandlager und Tiefgarage / Abriss Altgebäude 07.08.2006 230.000,00 EUR 9T 04Std 44Min 95182
§Trockenbau-Wohnhaus in Stuttgart 07.08.2006 30.000,00 EUR 19T 01Std 26Min 70193
8. August 2006
Sparen mit My-Hammer.at
My-Hammer.at beabsichtig Österreichern beim Sparen zu helfen. Auf dem Markplatz werden mittels Reverse Auction Handwerks- und Dienstleistungsaufträge gehandelt. Die Aufträge werden mit einem fixierten Preis auf My-Hammer.at ausgelobt. An der Ausführung dieser Aufträge interessierte Betriebe sollen dann ihre unter dem ausgeschriebenen Höchstpreis Gebote platzieren. Nach dem Prinzip „Wer bietet weniger“ sollen Auftraggeber und Auftragnehmer zueinander vermittelt werden. In Deutschland hat sich My-Hammer mittlerweile eine starke Marktposition erarbeitet. Das Konzept soll nun auch in Österreich aufgehen.
"Auch in Österreich wollen wir die Marktführerschaft erreichen"
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Laut seinen Angaben sei die Internetauktion in Deutschland bereits mit Abstand die Nummer eins, da über 6.000 Aufträge von Privatpersonen und Firmen mit einem Gesamtwert von über 16 Mio. Euro abrufbar seien. "Auch in Österreich wollen wir die Marktführerschaft erreichen", betont Walli.
"Selbstausbeutung ist nicht verboten."
Wolgang Rink, Pressesprecher von der Handwerkskammer Berlin, weist auf die Geiz-ist-Geil-Mentalität hin. "Selbstausbeutung ist nicht verboten. Wenn sich Betriebe in solchen Portalen unter ihrem Wert verkaufen, können wir als Handwerkskammer nichts dagegen tun, solange sich das Geschäft im Rahmen der Legalität befindet", so Rink im pressetext-Interview.
Nach Meinung des Unternehmens My-Hammer verspreche das Portal im Schnitt Kosteneinsparungen von 30 Prozent. Aufträge werden mit festgelegten Höchstpreisen ins Netz gestellt und können von interessierten Betrieben unterboten werden. Nach dem Prinzip "Wer bietet weniger" werden auf diesem Wege der Rückwärtsauktion Auftragsgeber und Auftragsnehmer zusammengeführt.(pte)
MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG, Bonn, will insgesamt 62.730.182 eigene Aktien zurückerwerben und einziehen, wodurch das Grundkapital herabgesetzt wird. Die rund 62 Mio Aktien entsprechen in etwa 1,4% des Grundkapitals, teilte das Telekommunikationsunternehmen am Donnerstag mit.
Die Anzahl der Aktien entspreche in etwa der, die im Rahmen der Verschmelzung der T-Online International AG auf die Deutsche Telekom AG neu ausgegeben worden seien. Zum Aktienrückkauf sei das Unternehmen auf der Hauptversammlung am 3. Mai ermächtigt worden, hieß es weiter. Der Aufsichtsrat habe der Einziehung zugestimmt.
2007-K.Z 20 €