AT&S ist sehr unterbewertet!
AT&S am 7. November mit Zahlen zum 2. Quartal 19/20. in einem Interview mit einer österreichischen Tageszeitung (Wirtschaftsteil) erklärt die CFO die aktuelle Situation und lässt mal so nebenbei eine starke Mittelfristige Prognose fallen:
Ab dem Jahr 2022 werde das neue Werk in Chongqing in Zentralchina, wo derzeit schon 2.400 Leute arbeiten (weitere 4.500 in Shanghai) die ersten Umsätze und Ertragsbeiträge liefern, sagte Stoisser-Göhring. Der Handelskrieg mit China sei "jetzt" ein heißes Thema, werde sich aber "mittelfristig lösen", zeigte sich die Finanzchefin überzeugt. AT&S selbst sei in China nicht direkt von US-Zöllen betroffen, selbes gelte auch für den Handelskonflikt zwischen Korea und Japan, wo die Supply-Chain ebenfalls so weiter laufe wie bisher. Auf China setze man, weil das Land mittlerweile der größte Weltmarkt und damit auch ein sehr großer Absatzmarkt sei. Es spiele sich "alles in Asien" ab, AT&S habe in China seit 2001 sehr großes Know-how erworben.
China-Expansion
Speziell die China-Expansion soll AT&S dabei helfen, binnen fünf Jahren den Umsatz auf 2 Mrd. Euro zu verdoppeln. Und weil man sehr auf das lukrative High-End-Segment setze, das besonders stark wachse, laute das EBITDA-Margen-Ziel für in fünf Jahren auf 25 bis 30 Prozent gegenüber aktuell 20 bis 25 Prozent. Global soll das High-End-Segment bis 2024 rund 10 Prozent im Jahr wachsen. Auch in den anderen Segmenten sehe man aber mit neuen Applikationen ein Wachstum.
Zwei Drittel der AT&S-Umsätze entfallen auf Mobile Devices und sogenannte Substrats, ein Drittel auf Automotive/Industrial/Medical. Zwei Drittel der Umsätze macht AT&S in Amerika, etwa mit den großen Smartphone- und Prozessor-Herstellern, ein Fünftel in Deutschland und Österreich. Am 7. November will AT&S die Ergebnisse für das zweite Quartal 2019/20 vorlegen.
Der Fahrplan in Richtung Umsatzverdoppelung und Margenerhöhung in 5 Jahren wurde auch bestätigt. Zunehmend könnte damit auch die Phantasie im Hinblick auf diese Entwicklung zum tragen kommen.
Bin hier heute raus und bei Wirecard eingestiegen - dort läuft das Spielchen munter weiter.
Beide Aktien sind zur Zeit günstig bewertet und haben enormes Potenzial, aber Wirecard scheint mir nicht so Konjunktur- und Tweedanfällig zu sein - außerdem ist Gürkchen ja ganz gut gelaufen.
Viel Glück. Bei fünfzehn bin ihc wieder mit dabei !!!
Fühle mich hier persönlich sicher und die Fallhöhe bei nem crash geringer als bei wirecard aber auch im Optimalfall 100 Prozent Potenzial.
Langfristig bin ich sehr optimistisch für die Aktie.
Klar ist aber, dass der Automotive-Bereich aktuell sehr schlecht läuft. Im Werk Fehring gibt es leider sogar Entlassungen. Nicht viel besser sieht es im Werk Leoben aus. Die Umsätze dürften in diesem Bereich um zumindest 1/3 gegenüber Vorjahr liegen.
Die Frage ist halt, inwieweit das der Bereich "Mobile Devices" kompensieren kann. Ich befürchte, dass die Prognosen schwer zu halten sein werden bzw. sich am unteren Ende ansiedeln werden.
Die Umsätze dürften in diesem Bereich um zumindest 1/3 gegenüber Vorjahr liegen.
....sollte heißen 1/3 unter dem Vorjahr!
Morgen muss ich mich wohl entscheiden.
Ich glaube, ich kann auch würfeln. Fundamental komm ich auf keine Lösung.
Wenn die dann wirklich den umsatz verdoppeln stehen wir über 50-80
sollte eigendlich grung genug sein drinnen zu bleiben.
es gibt keine gewinnwarnung oder ähnliches.
Ich für meinen teil bleib drinnen und kauf noch nach.