AT&S ist sehr unterbewertet!
Die Aktie von AT&S ist meiner Meinung nach mindestes mit 50€ zu bewerten. Ich kann es nicht verstehen warum die Aktie so billig ist.
Ein jährlicher Überschuss von über 30Millionen Euro zeigt wie gesund und wirtschaftlich das Unternehmen ist.
Das Unternehmen hat einen jährlichen Umsatz von über 470 Millionen. Das Marktkapital von 430 Millionen ist aber sehr niedrig
Das Unternehmen zeigt in seiner ganzen Geschichte Stabilität, Wirtschaftlichkeit, Erfolg Fortschritt und steigender Umsatz und Gewinn. So ein erfolgreiches Unternehmen findet man selten!
Die Aktie ist für mich sehr unterbewertet und hat daher ein riesiges Potential nach oben!
... genauso wie finanzschulden, weil sie den unternehmenswert (Enterprise Value (EV)) erhöhen
Unternehmenswert (Enterprise Value, EV)
= Eigenkapital (Equity) zu Marktpreisen (Börsenwert)
+ Finanzschulden (Debt)
- Barmittel (Cash)
+ Vorzugsaktien (Preferred Shares)
+ Aktivierte Operating-Leasingverhältnisse (Capitalized Operating Leases)
+ Pensionsverpflichtungen (Pension Obligations)
+ Nachrangige Schulden /Mezzanine-Finanzierung /Hybrid-Finanzierung (Subordinated
Debt /Mezzanine Financing /Hybrid Debt)
+ Minderheitsbeteiligung /nicht beherrschende Anteile (Minority /Non-Controlling Interest)
aus einem "AT&S-Blog" 14. December 2021 (übersetzt):
Mit 1,7 Milliarden Euro Investitionskosten ist das neue Hightech-Werk in Kulim die größte Einzelinvestition der AT&S und die größte Einzelinvestition Österreichs in der aufstrebenden Hightech-Nation Malaysia. AT&S CEO Andreas Gerstenmayer im Gespräch mit The Edge Malaysia", der führenden Wirtschaftszeitung des Landes. Auszug:
Der Spatenstich für das neueste Werk der AT&S in Kulim, Malaysia, erfolgte im Oktober. In einem ausführlichen Interview mit "The Edge Malaysia" gab Andreas Gerstenmayer, CEO von AT&S, einen Ausblick auf die Bedeutung dieser Produktionsstätte: "Wir erwarten, dass ein signifikanter Teil des Wachstums von unseren malaysischen Aktivitäten ausgehen wird. AT&S als Gruppe ist von den globalen Aussichten der gesamten Mikroprozessorindustrie sehr angetan. Mit dem Werk in Kulim sind wir zuversichtlich, einer der führenden High-End-Leiterplattenproduzenten der Welt zu werden", so Gerstenmayer im Gespräch mit "The Edge".
Die Anfangsinvestition von 1,7 Milliarden Euro über einen Zeitraum von drei Jahren wird nur der Anfang sein. "Wenn Sie sich unsere Expansion in Chongqing, China, ansehen, haben wir in den letzten 10 Jahren ebenfalls viel Geld investiert. Gemessen an den Gesamtinvestitionen ist Kulim im Moment vielleicht nicht das größte Projekt, aber gemessen an den Anfangsinvestitionen ist es definitiv das größte", erklärte Gerstenmayer. In der ersten Phase des Projekts sollen 6000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
"Für uns ist Chongqing gewissermaßen das Schwesterwerk zum Werk in Kulim. Was die Belegschaft angeht, werden die beiden Werke wahrscheinlich ähnlich groß sein. Wir erwarten, dass sie zusammenarbeiten und Technologien und Know-how austauschen werden", sagte er.
AT&S beschafft 2000 Maschinen für das Werk in Kulim. Der Großteil der High-Tech-Ausrüstung kommt aus Japan, den USA, Taiwan und Südkorea. "Es ist noch zu früh, um über die Investitionsphase 2 in Kulim zu sprechen. Im Moment wollen wir uns erst einmal darauf konzentrieren, unser Werk zu errichten. Aber ja, wir könnten in naher Zukunft weitere Investitionen tätigen, die Möglichkeit besteht", so Gerstenmayer gegenüber The Edge.
Führende IC-Substratproduktion
Das Werk in Kulim, das 2024 in Betrieb genommen werden soll, wird führend bei der Herstellung von Substraten für integrierte Schaltkreise (IC) sein. IC-Substrate stellen die Verbindung zwischen Siliziumchips und Leiterplatten (PCBs) her. Sie bestehen aus mehreren Schichten, die durch Leiterbahnen verbunden sind, die die Dichte herkömmlicher Leiterplatten übersteigen. Aufgrund des anhaltenden Miniaturisierungstrends werden sie zunehmend für alle Arten von anspruchsvollen High-End-Anwendungen wie Edge Computing in Cloud-Diensten, Rechenzentren und Serverfarmen sowie für Gesundheits- und Verbrauchergeräte eingesetzt.
Wie Gerstenmayer gegenüber "The Edge" erklärte, hat AT&S im vergangenen Jahr eine weltweite Suche nach dem besten Standort für die Produktionserweiterung gestartet. "Wir haben mit mehr als 200 möglichen Standorten begonnen. In einer sehr strukturierten Evaluierung wurde schließlich Malaysia in die engere Wahl gezogen, weil es alle unsere Kriterien erfüllte. Das Land hatte das beste Angebot und die vielversprechendsten Möglichkeiten für uns." Malaysia hat den Vorteil, dass es über jahrzehntelange Erfahrung in der Elektro- und Elektronikbranche verfügt und Teil der globalen Mikroelektronik-Lieferkette ist, so Gerstenmayer. "Grundsätzlich versteht Malaysia die Bedürfnisse der E&E-Industrie und hat ein ausgereiftes Bildungssystem."
Nachhaltigkeit wird auf der Roadmap für den Betrieb in Kulim einen hohen Stellenwert haben. "Im Kulim Hi-Tech Park wissen wir, dass wir in Zukunft Zugang zu kohlenstoffneutraler Energie haben werden, weil dort Solarkraftwerke gebaut werden. Das ist für uns sehr wichtig", so Gerstenmayer.
... schreibt die österreichische AB Wirtschaftsdienst GmbH ("AUSTRIA BÖRSENBRIEF" v. 15.12.2021, Nr. 49/21); die aktie AT&S werde "weiterhin" unterschätzt; erste analysten würden sich der zuversichtlichen einschätzung anschließen; Kepler Cheuvreux habe jüngst das "kursziel" kräftig von 50 auf 63 Euro angehoben; der börsenbrief halte dieses "kursziel" nicht für unrealistisch und sieht weiterhin deutlich mehr chancen als risiken ("Gewinne laufen lassen")
meine meinung: auf (überschwengliche) kommentare dieser art ("kurziele" am obersten rand !) kann man getrost verzichten; phantomkurse ("kursziele" von analysten und journalisten) halte ich ohnehin für marketing-gags, das internet liefert sie kostenfrei, zB MarketScreener:
https://ats.net/de/wp-content/uploads/sites/3/...resfinanzbericht.pdf
"Im Halbjahresfinanzbericht zum 30. September 2021, erstellt und veröffentlicht am 4. November 2021, wurde in den Erläuterungen zum Hybridkapital darauf hingewiesen, dass Finanzierungen im Rahmen von bilateralen Vereinbarungen in Höhe von 24,6 Mio. als Eigenkapital behandelt wurden.
Die Einstufung als Eigenkapital basierte auf unserer Analyse, nach der die Finanzierung durch die grundsätzlich getrennten Rechte und Verpflichtungen ein Finanzinstrument ist und daher eine Beurteilung auf Basis von IAS 32 erfordert. Aufgrund der uneingeschränkten Möglichkeit, sich der Begleichung der Finanzierung zu entziehen, wurde die Finanzierung entsprechend als Eigenkapital eingestuft. Der Ausweis der Finanzierung erfolgte analog zu der von uns begebenen Hybridanleihe in der Position Hybridkapital.
Gleichzeitig wurde vermerkt, dass zur Bestätigung des Ausweises als Eigenkapital ein noch laufendes Pre-Clearance-Verfahren bei der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) anhängig und das Ergebnis zum Zeitpunkt der Aufstellung des Abschlusses noch offen war.
Mit Schreiben vom 30. Dezember 2021 hat die FMA mitgeteilt, dass sie die Behandlung dieser Finanzierungen als Eigenkapital als nicht zulässig erachtet. Infolgedessen haben wir diese als Fremdkapital behandelt und sie nunmehr als vertragliche Verbindlichkeiten ausgewiesen. Damit zusammenhängende Transaktionskosten werden nun erfolgswirksam erfasst. Die Auswirkungen dieser Änderung auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzerngesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz und Konzern-Kapitalflussrechnung werden nun in den folgenden Tabellen dargestellt." .........
(siehe auch posting v. 02.12.21 09:51: HYBRIDANLEIHEN VERSCHLECHTERN EV/EBIT-KENNZAHL)
... und will "gestalterische Rolle in der Halbleiterindustrie" behaupten, https://docs.publicnow.com/...B65B48D9EFC3F7EF6356FC68F4BC0634EA29D00
... hält die AT&S-aktie (kurs aktuell: 40,57) für "moderat" bewertet, https://www.capital.de/geld-versicherungen/tipp-der-woche-ats; auf längere sicht (für die "kommenden Jahre") mag das stimmen ...
... beim kurs von 15,12 auf die AT&S-aktie getippt, https://www.capital.de/geld-versicherungen/tipp-der-woche-ats-4653
das kgv hat sich seitdem verfünffacht (von 8,5x [2014/2015: 15,12 /1,78] auf 45x [2021/2022e: 41,4 /0,92]) ... und die aktie soll noch "moderat" bewertet sein (???)
... ist kühn und lässt die analysten "alt aussehen":
"Mittelfristiger Ausblick für 2025/26 bestätigt: Umsatz von rund 3,5 Mrd. EUR", https://docs.publicnow.com/...F4A6A92F398F5C7D7F7663DF3F0DFAA4F504EEC
... von minus 104,5mio (bedingt durch "Netto-Investitionen von 436,3 Mio. EUR") ruft alte bedenken wach, https://ats.net/de/wp-content/uploads/sites/3/..._2021-22_Bericht.pdf
https://www.wsj.com/market-data/quotes/AT/XWBO/...ls/annual/cash-flow
Mio. EUR | 2021 | 2020 | 2019 | 2018 | 2017 |
Capital Expenditures | -438,0 | -218,6 | -100,9 | -141,9 | -240,9 |
Free Cash Flow | -253,3 | -33,4 | -69,6 | 1,3 | -104,5 |
damit ist die aktie nicht mehr "unterbewertet"
38,850 | Mio. | Aktienanzahl |
49,45 | 1921 | Market Cap (aktuell) |
1254 | Financial liabilities (Long-Term), 31.12.2021 | |
173 | Hybrid capital, 31.12.2021 | |
80 | Financial liabilities (Short-Term), 31.12..2021 | |
-644 | Cash and cash equivalents, 31.12.2021 | |
2784 | Enterprise Value (EV) | |
327 | EBITDA 2021/22e (2 Analysten) | |
8,5 | EV/EBITDA |
TAIWAN SEMICONDUCTOR MANUFACTURING COMPANY LIMITED (TSM)
TSM (2022e, 23 Analysten): EV/EBITDA = 11,9x, https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...ANU-6492349/fundamentals/
EV/EBITDA 2022e (13 Analysten): 10,9x, https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...ORP-6496098/fundamentals/
(UNIMICRON TECHNOLOGY hat eine marktkapitalisierung von 11,7 Mrd US$, https://companiesmarketcap.com/unimicron/marketcap/)
so Frankfurter Börsenbrief Nr. 31 vom 06.08.2022
aber: auch eine UNIMICRON TECHNOLOGY CORP. wäre dann ein schnäppchen
Unimicron: Enterprise Value/ EBITDA 2022e-2024e: 4,27x 3,42x 2,78x
Reuters 2023, https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...g-Kosten-senken-42875884/
fundamentaldaten: kaufkurse unter 30 EUR waren natürlich günstig
... beginnt die aktie für i n v e s t o r e n wieder interessant zu werden; die drosselung des "Wachstumstempos", https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/ats-austria-technologie-systemtechnik-ag-ats-passt-das-wachstumstempo-den-aktuellen-marktgegebenheiten-an-und-verschiebt-mittelfristziele-um-ein-jahr-auf-geschaeftsjahr-2026-27/1768333, interessiert nur tändler ("trader")
... nicht kleine (fehl)trader:
AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG: AT&S positioniert sich bereits für das Geschäftsjahr 2026/27, https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/ats-austria-technologie-systemtechnik-ag-ats-positioniert-sich-bereits-fuer-das-geschaeftsjahr-2026-27/1775243
https://www.fr.de/panorama/intel-mit-umsatzeinbruch-und-milliardenverlust-zr-92241486.html
AT&S ist einer von tausenden von Intel-lieferanten auf der ganzen welt
aktien.guide AG, Zürich, https://aktien.guide/kursziel/AT-S-AT0000969985 (vgl. auch: https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/AT-S-AUSTRIA-TECHNOLOGI-6814931/analystenerwartungen/):
6 Analysten haben ein AT&S Kursziel 2024 [!] abgegeben. Das durchschnittliche AT&S Kursziel beträgt 42,00 . Das ist 67% höher als der aktuelle Aktienkurs [25,11]. Das höchste Kursziel liegt bei 65,00 [+159%], das niedrigste bei 24,00 [-4,4%]"
"kursziele" stellen keineswegs, wie die aktien.guide AG behauptet, "ganz gut die Meinung des Marktes dar"; nein, sie sind PR-gags, zu denen die investmentabteilungen der banken die aktienanalysten anhalten (verpflichten!)