ARQUES erzielt 120 Mio. aus IPO mit SKW! Kaufen!
zum Thema "Bargain Purchase":
<<Bargain Purchase deckt Verluste während der Restrukturierung>> Das heißt, dass am Ende eventuell nichts mehr als Aquisitionsgewinn verbucht werden kann also ist doch NUR der nach einem Exit verbleibende Teil REAL.
Das ARQUES Geschäftsmodell
Konzentration auf den Erwerb von Unternehmen in Umbruchsituationen.
Beispiele für Umbruchsituationen sind:
- Abspaltung von Konzernteilen
- Nachfolgeregelung
- Technologischer Wandel: Wirtschaftliche Probleme durch Vernachlässigung wichtiger Investitionen in die Modernisierung des Unternehmens
- Klassische Turnaround-Situationen durch ineffiziente Strukturen/Abläufe oder fehlerhaftes Management
Markt für Turnaround-Kandidaten:
Häufig ist ARQUES der einzige Interessent
Substanzwertbetrachtung als Basis der Unternehmensbewertung beim Erwerb
Ziel der Akquisitionsverhandlungen ist es, sich auf eine Unternehmensbewertung zu verständigen, die sich am Substanzwert einer Gesellschaft orientiert. Dies reduziert die Risiken bei der Übernahme und garantiert eine Bonität für liquiditätssichernde Maßnahmen während der Restrukturierungsperiode.
Typische Situationen, in denen eine sonst übliche Ertragswertbetrachtung nicht Anwendung finden muss, sind gerade die o.e. Umbruchsituationen, insbesondere bei überlagernden strategischen Gesichtspunkten auf Verkäuferseite.
„Bargain Purchases“: Akquisitionsgewinn
Ziel ist es für ARQUES in der Regel, einen Kauf der Beteiligung unterhalb des Substanzwertes zu realisieren. Nach jedem Unternehmenserwerb erfordern die internationalen Rechnungslegungsstandards nach IFRS 3 eine Neubewertung des Unternehmens. Ein Erwerb unterhalb des Substanzwertes führt bei ARQUES nach Abzug der Kosten und Verluste während der Restrukturierung des Unternehmens zu einem so genannten „Bargain Purchase“ (Akquisitionsgewinn).
Aktives Management der Beteiligungen
ARQUES ersetzt nach dem Unternehmenserwerb das bestehende Management in der Regel durch eigene Beteiligungsmanager aus dem Hause ARQUES. Darüber hinaus unterstützt ARQUES ihre Beteiligungen durch eine eigene "Task Force" langjährig erfahrener Restrukturierungsspezialisten bei der Weiterentwicklung ihres Geschäftes. Maßnahmen der aktiven Betreuung und Weiterentwicklung reichen von einer Neuausrichtung des Angebotsportfolios und operativen Verbesserungen zur Effizienzsteigerung bis zur Implementierung neuer Technologien. Die Sicherung der kurz- und mittelfristigen Liquidität wird durch diese Spezialisten sichergestellt.
Direktes Engagement der Beteiligungsmanager
Zur Sicherstellung der Interessengleichheit zwischen Beteiligungsmanagern und ARQUES und als zusätzlichen, erfolgsorientierten Anreizmechanismus, erwerben die Beteiligungsmanager selbst eine Beteiligung des durch ARQUES übernommenen Unternehmensanteils. Diese beträgt in der Regel etwa 10% des ursprünglichen ARQUES Anteils.
Exit-Strategien: Mittelfristiger Beteiligungszeitraum oder Halten
Die ARQUES Industries AG strebt in der Regel mittelfristige Beteiligungszeiträume (3 bis 5 Jahre) an mittelständischen Unternehmen an. Eine gleichwertige Option ist es, die Unternehmen langfristig zu halten und weiter zu entwickeln. Ausschließlich kurzfristige Engagements liegen nicht im Interesse der ARQUES.
Notwendige Investitionen werden durch Zuführung von Kapital ermöglicht. Oberstes Ziel ist es, Beteiligungen so weiterzuentwickeln, dass eine langfristig sichere Marktstellung und ausreichende Profitabilität ermöglicht werden.
Typischer Lebenszyklus einer ARQUES Beteiligung
www.arques.de (Strategie - Das ARQUES Geschäftsmodell)
Arques als Beteiligungsgesellschaft lebt davon, Firmen zu restrukturieren und später teurer wieder zu verkaufen.
Bisher hat das auch überwiegend gut geklappt, der Markt fürchtet nun aber, dass aufgrund der Finanzkrise diese späteren Exits nicht mehr so lukrativ sein könnten, weil weniger Übernahmen stattfinden oder zu geringeren Preisen, zumal die Banken solche Deals auch nicht mehr so einfach finanzieren wie früher.
Diese Begründung ist in Ordnung und nachvollziehbar, allerdings finde ich nicht, dass der Kursabschlag in dieser krassen Höhe gerechtfertig ist.
Seit dem Hoch Mitte Juli 2007 hat sich der Aktienkurs gefünftelt, und das ist für eine Firma, die noch dazu Gewinne schreibt, schon erstaunlich.
Daher halte ich den Kursrückgang für übertrieben, zumal Arques in den letzten Wochen Exits verkünden konnte, trotz Finanzkrise.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Exits für Arques tatsächlich so erschwert sind, denn Deals finden immer noch statt, trotz Finanzkrise, und die Arques-Beteiligungen sind von der Grösse her noch überschaubar, so dass es hier nicht um extreme Kaufsummen geht, die ein potentieller Übernehmer bei einem Arques-Exit zu stemmen hätte.
In dem Grössenbereich, in dem Arques hierbei operiert, sehe ich zwar schon einen Rückgang der Deals infolge der Finanzkrise, aber nicht so sehr, dass eine Fünftelung des Kurses gerechtfertigt wäre.
Ausserdem ist der Exit nur das Schlusskapitel der Arques-Tätigkeit, zwischendurch steht die Restrukturierung und Sanierung der zuvor übernommenen Firmen an.
Sobald die Firmen profitabel gemacht sind, könnte Arques auf den Exit auch erstmal verzichten und statt dessen die in den Firmenbeteiligungen operativ erzielten Gewinne vereinnahmen und auf Zeiten warten, in denen die M&A-Aktivitäten wieder zunehmen (M&A = Mergers & Acquisitions, Zusammenschlüsse und Übernahmen).
Seitens Arques wäre es also keine völlige Katastrophe, wenn in es Sachen M&A eine 1-jährige Durststrecke gäbe.
Paradoxerweise ist das zur Zeit aber noch gar nicht der Fall, und ich gehe davon aus, dass wir ab Sommer bereits die kräftigen US-Zinssenkungen konjunkturell zu spüren bekommen, die sich ja erst zeitverzögert auswirken.
Ob es daher zu einem nachhaltigen Rückgang der M&A-Aktivitäten kommt, muss sich erst noch zeigen.
Die meisten Werte haben sich seit den Tiefs im Januar bereits wieder deutlich erholt, Arques hingegen notiert immer noch in der Nähe des Tiefs.
Ich greife hier also ins Messer, aber in eines, das schon sehr tief gefallen ist.
Nach unten hin dürfte kaum noch Platz sein, wenn die Aktie aber die Erholung des Gesamtmarktes endlich auch mal nachvollzieht, dürften wir schnell über 10 EUR stehen.
Das Kursziel bis Sommer sehe ich bei 12 EUR und mehr, also ansehnliche 50% Plus.
Die meisten müssen sicher noch länger warten.
An einer Erholung zumindest kurzfristig denke ich ebenfalls zumindest sollten 10,- als erstes Kz als realistisch angesehen werden.
Arques wertet -egal was gekauft wurde- als allererstes einmal auf.
Lassen wir uns auf der Zunge zergehen, was dies bedeutet:
Die Beteiligungen werden auf einen Wert gesetzt, den weder Arques noch ein Mitbewerber bezahlt hat - und damit auf einen Wert, der schlicht und ergreifend nicht vorhanden ist.
Ob dieser Wert jemals erreicht wird steht in den Sternen.
Da sich aber ein Exit mit großem Verlust nicht gut macht ist es rein eine Frage der Zeit, bis das Portfolio von Arques aus lauter Nieten besteht - verkauft werden natürlich die guten.
Und dann wünsche ich den Aktionären viel Vergnügen.
30.04.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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? Hersteller von hochwertigen Stahlrohren mit Umsatz von rund EUR 60 Mio.
? Typische ARQUES Transaktion: Nischenhersteller mit großem
Wertsteigerungspotenzial
Starnberg, 30. April 2008 - Die ARQUES Industries AG (ISIN DE005156004) hat
sämtliche Anteile an dem Hersteller von Präzisionsstahlrohren, Carl Froh
GmbH, Sundern, übernommen. Verkäufer ist die börsennotierte finnische
Rautaruukki Corporation (Ruukki) mit Sitz in Helsinki, die sich stärker auf
ihr Kerngeschäft konzentriert. Carl Froh ist ein führender Hersteller von
Präzisionsstahlrohren und erwirtschaftete im Jahr 2007 einen Umsatz von
rund EUR 60 Mio. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die
Transaktion steht unter dem üblichen Vorbehalt der Zustimmung der
zuständigen Kartellbehörden.
Carl Froh produziert mit rund 200 Mitarbeitern hochwertige, geschweißte
Präzisionsstahlrohre vorrangig für die Haushaltsgeräte- und
Automobilindustrie und erwirtschaftete im Jahr 2007 einen Umsatz von rund
EUR 60 Mio. auf profitabler Basis. Das Unternehmen begleitet seine Kunden
während des gesamten Entwicklungsprozesses von der Konzeption bis zur
Serienfertigung. Auf Grund des standortgebundenen Know-hows ist Carl Froh
in der Lage, geschweißte und maßgewalzte Rohre nach höchsten
Qualitätsansprüchen herzustellen, die gleichzeitig zur Reduktion der
Produktionskosten beim Kunden beitragen. Die Gesellschaft verfügt über eine
breite Kunden- und Zuliefererbasis. ARQUES übernimmt Carl Froh gemäß dem
Geschäftsmodell frei von Bankschulden und erwirbt im Rahmen der Transaktion
zudem drei Immobilien.
'Die Übernahme von Carl Froh verdeutlicht, dass sich ARQUES als Partner von
europäischen Großkonzernen bei der Abspaltung von Tochtergesellschaften,
die nicht mehr zum Kerngeschäft gehören, etabliert hat. Carl Froh ist ein
Unternehmen, das hervorragend im Markt positioniert ist und ein sehr großes
Wertsteigerungspotenzial besitzt', so ARQUES Vorstandsvorsitzender Dr.
Michael Schumann.
Die Übernahme ist die zweite von insgesamt 10 bis 15 geplanten
Akquisitionen für das Jahr 2008. ARQUES will im laufenden Jahr darüber
hinaus insgesamt 5 bis 7 erfolgreich restrukturierte Beteiligungen
verkaufen. Mit Missel, Oxiris und Jahnel-Kestermann konnte ARQUES in diesem
Jahr bereits 3 Unternehmen aus dem Beteiligungsportfolio veräußern.
Über ARQUES:
Die ARQUES Industries AG, Starnberg, (www.arques.de) ist Partner von
Großkonzernen bei Konzernabspaltungen und ein Turnaround-Spezialist, der
sich auf den Erwerb und die aktive Restrukturierung von Unternehmen in
Umbruchsituationen konzentriert, um sie mit einem eigenen Team und aus
eigener Kraft zu wettbewerbsfähigen und ertragsstarken Unternehmen zu
entwickeln. ARQUES revitalisiert das Wertschöpfungspotenzial seiner
Beteiligungsunternehmen zum Nutzen aller ihrer Stakeholder unter
Wahrnehmung der damit verbundenen sozialen Verantwortung. Die Aktien der
ARQUES Industries AG werden im Geregelten Markt (Prime Standard) der
Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol 'AQU' (ISIN: DE0005156004)
gehandelt und notieren seit dem 1. Oktober 2007 im MDAX.
ARQUES Industries AG
Investor Relations & Unternehmenskommunikation
Anke Lüdemann, CEFA/CIIA
Email: luedemann@arques.de
Public Relations
Christian Schneider
Email: schneider@arques.de
Tel.: +49 (0) 8151/ 651 0
30.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: ARQUES Industries AG
Münchner Str. 15a
82319 Starnberg
Deutschland
Telefon: +49 (0)8151 651-0
Fax: +49 (0)8151 651- 500
E-Mail: luedemann@arques.de
Internet: www.arques.de
ISIN: DE0005156004
WKN: 515600
Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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(END) Dow Jones Newswires
April 30, 2008 07:14 ET (11:14 GMT)
Quelle: DowJones
http://rautaruukki.ir.hex.fi/ir/..._id=315191&NewsShow:date=30-4-2008
http://www.ruukki.com/www/corporate.nsf?Opendatabase&lang=1
Rautaruukki Oyj Stock exchange release 30 April 2008 at 13.30
Rautaruukki Company Announcement RAUTARUUKKI SELLS ITS GERMAN PRECISION TUBE UNIT
Rautaruukki is selling its German precision tube and automotive component
processing unit Carl Froh GmbH to the German company Arques Industries AG. Carl
Froh GmbH is based in Sundern, Germany and had net sales of EUR 58 million in
2007. The company employed around 200 people at year-end 2007.
This transaction is part of Ruukki's strategy, whereby Ruukki Metals focuses on
special products in the Central and Southern European markets. Carl Froh is not
part of Ruukki's core business and acquires almost all of its raw material from
outside suppliers.
Rautaruukki will recognise a loss during the second quarter of around EUR 6
million on the transaction. The transaction will have a positive impact of
about EUR 16 million on Rautaruukki's cash flow.
Completion of the transaction requires final regulatory clearance from the
German authorities. The transaction is expected to be closed in May-June 2008.
Arques Industries AG is an investment company and listed on the Frankfurt Stock
Exchange.
For further information, please contact:
Mikko Hietanen, CFO, tel. +358 20 529 9030
Olavi Huhtala, President, Ruukki Metals, tel. + 358 20 59 29157
Rautaruukki Corporation
Anne Pirilä
SVP, Corporate Communications and Investor Relations
Rautaruukki supplies metal-based components, systems and integrated systems to
the construction and engineering industries. The company has a wide selection
of metal products and services. Rautaruukki has operations in 24 countries and
employs 14,600 people. Net sales in 2007 totalled EUR 3.9 billion. The
company's share is quoted on the OMX Nordic Exchange Helsinki (Rautaruukki Oyj:
RTRKS). The Corporation uses the marketing name Ruukki.
www.ruukki.com
DISTRIBUTION
OMX Nordic Exchange Helsinki
Main media
www.ruukki.com
man schaue bitte genauer hin:
von Leo Himmelbauer | 30.04.2008 | 12:59
Der nächste Arques-Streich: ein Röhrenwerk von Rautaruukki10 bis 15 Akquisitionen hat Arques für heuer in Aussicht gestellt, als Montag in Zukauf in Spanien gemeldet wurde. Jetzt wird in Deutschland ein Unternehmen mit 58 Millionen € Umsatz übernommen.
- Arques erhält spanischen Paket-Zusteller (fast) geschenkt
- Arques mit stagnierendem Gewinn bei steigendem Umsatz
Der finnische Stahlkonzern Rautaruukki, Helsinki, wird sich, wie Finanzchef Mikko Hietanen und Olavi Huhtala, Präsident der Divison Metals, mitteilten, vom deutschen Unternehmen Carl Froh GmbH, Sundern, trennen. Der Rohr- und Autoteilehersteller mit 200 Mitarbeitern und im Vorjahr 58 Millionen € Umsatz passe nicht ins Kerngeschäft und besorge sich seine Vormaterialen zum überwiegenden Teil von externen Lieferanten. Als Käufer für Carl Froh vorgesehen ist das deutsche Beteiligungs- und Sanierungsuntenehmen Arques Industries. Sofern das Bonner Bundeskartellamt zustimmt, soll der Deal bis Juni abgeschlossen werden.
Rautaruukki bringt der Verkauf einen Cash flow-Schub von 16 Millionen €. Im zweiten Quartal wird aus der Transaktion einen Verlust von von sechs Millionen € erwachsen.
Arques-Chef Michael Schumann hat sich zu diesem Deal mit kleiner Verzögerung geäußerst. Sie macht ihn froh. Schließlich hatte er erst zu Wochenbeginn angekündigt, dass die Pipeline gut gefüllt sei und heuer noch 10 bis 15 Akquisitionen geplant sind. Schumann hatte am Montag die Übernahme des spanischen Paket-Zustellers AMS bekannt gegeben. Für das Unternehmen, das mit 350 Mitarbeitern mehr als 45 Millionen € umsetzt, wurde lediglich ein symbolischer Kaufpreis bezahlt.
Arques übernimmt Carl Froh frei von Bankschulden und erhält im Rahmen der Transaktion noch drei Immobilien. Das Unternehmen sei hervorragend im Markt positioniert und besitze ein großes Wertsteigerungspotenzial.
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/...backlink=/home/index.do
Bin hier nicht ganz deiner Meinung!
Arques wertet zwar immer auf, aber das ist ganz klar und logisch. Eine GmbH, OEG, oder CoKG in einem Aktienunternehmen ist darauf ausgerichtet alle Gewinne in die AG fließen zu lassen, die müssen dann die Zahlen liefern. Ist eine GmbH oder andere Rechtsform unrentabel für die AG, dann gibt es mehrere Möglichkeiten. Das Unternehmen könnte sich fragen warum ist das so? Danach wird man Begründungen dafür finden, eventuell beheben. Wenn man sich überhaupt nicht mehr raus sieht verkauft man diese Beteiligung und sagt in der Öffentlichkeit, dass man einen Zweig verkauft hat der ohnehin unrentabel war. Des weiteren will man sich dann mehr auf das Kerngeschäft stürzen. *gg* Jede dieser Unternehmen gibt es schon seit Jahren oder Jahrzehnten, daher haben die in ihren Büchern die Leigenschaften und Gebäude vollständig abgeschrieben. Restwert z.B.: 1,- Euro. Da dieses Unternehmen bilanztechnisch nichts wert ist, und eigentlich noch dazu Verluste schreibt ist die AG selbst froh wenn sie ein solches Unternehmen um einen symbolischen Preis von einem Euro verkauft. Arques überlegt dann was diese Unternehmen wert wäre wenn es nichts produzieren würde, und keine weiteren Verluste schreiben würde, denn die Liegenschaft selbst muß irgend einen Wert aufweisen. Ich selbst hab noch nie ein Grundstück in Deutschland oder sonst wo, gesehen wo darauf stand: "Zu Verschenken". Die verkaufende AG ist froh wenn sie selbst die Mitarbeiter nicht entlassen oder abfertigen muß. Arques kauft Rückstellungskassen zum Teil mit bzw. treffen sie neue Vereinbarungen. Wenn das Unternehmen dann saniert ist, weist es wieder einen, noch viel höheren, Wert auf. Bis hierher alles okey und für mich völlig verständlich, jedoch dann kommen wir in eine Phase bei Arques wo mein Optimismus etwas gebremst wirkt. Arques bewertet die Unternehmen zum Teil völlig frei, und für mich zum Großteil nicht nachvollziehbar. Zum Beispiel hat man vom 3. Quartal 2007 (NAV vom 22.11.2007) und dem Gesamtbericht 2007 (NAV vom 28.03.2008, und daher Unterschied 4 Monate) die Beteiligung von Jahnel-Kestermann von einem Wert 37,5 Mio auf 20,5 Mio gesenkt, danach hat Arques es geschafft diesen Wert für das Unternehmen zu lukrieren (haha), da sie dieses Unternehmen danach (1 Quartal 2008) wirklich um dieses Geld verkauft haben und es zum Bargeldfluss kam. Bei der Beteiligung Oxxynova war es am schlimmsten, jene wurde von 111,6 Mio auf neu 36,7 Mio abgewertet. Begründungen findet man zum Teil im Geschäftsbericht, aber hier stehen mir echt die Haare zu Berge denn das ist auch mein Geld.
Ich bin der Meinung das es so laufen könnte: Beteiligung kaufen - etwas aufwerten - Sanieren - nach Sanierung vorsichtig neu bewerten - Verkaufserlös über den Buchwert erzielen und alle sind glücklich. Jedoch hat man hoch bewertet und die Anleger sind dadurch jetzt verunsichert, durch die jetzt notwendig gewordenen Abwertung im Zuge der Rezessionsängst.
Affi3
Konzept passt trotzdem da Arques aus einem Euro, im Fall Jahnel-Kestermann, rund 20 Mio. gemacht hat.
http://www.finanzen.net/eurams/eurams_exklusiv.asp?pkNewsNr=714291
... danach kann man sich nochmal überlegen - wie man zu Arques steht!
Sicherlich wurde dies (NAV - Bewertungen) von den "alten" Vorständen etwas zu optimistisch in die Welt getragen und musste jetzt neu bewertet werden. Auf Grund der Zurückhaltung von Herrn Schumann und der bisher erfolgten Exits gehe ich aber fast davon aus, dass hier vorrangig Marktberuhigung betrieben wurde. Denn, wie Du selber festgestellt hast, liegen erst nach erfolgter Ausgliederung/Verkauf die Zahlen auf dem Tisch. Für meine Begriffe wurden die ersten Exits trotz schwierigen Marktumfeld durchgeführt, um der Börse zu zeigen, dass das Geschäftsmodell intakt ist. In drei bis sechs Monaten wären wahrscheinlich höhe verkaufserlöse erzielt wurden - aber was wäre bis dahin mit dem Aktienkurs geschehen??? ... und außerdem benötigte Arques das Geld für die neuerlichen Käufe. (IMHO)
angenommen du verkaufst dein Auto an einen Händler und bekommst dafür sagen wir einmal 3000 Euro weil du natürlich auch erzählst bzw der Händler das auch selber herausfindet das der Motor nicht rund läuft, des Getriebe leckt. bla bla bla und sauber hast du ihn bei der Übergabe auch nicht gemacht. Laut Liste wäre der Wagen wohl viel viel mehr wert aber der Markt gibt das eben nicht für dich her.
Ok du wirst den Wagen los und damit auch die Sorgen. Glaubst du nun der Händler verkauft den Wagen nun zu diesem Preis den er dir bezahlt hat wohl eher nicht er wird den Motor richten, den Wagen ordentlich waschen bla bla bla und siehe da nun finden sich eben auch andere Käufer. Als Wert wird er wohl dann auch die Schwackeliste nehmen und siehe da der Wagen ist 7000 Euro wert oder irdensowas.
Und nun zu deinem Riskio. Zur Übernahme des Wagens durch deinen Händler weis er natürlich nicht ob er deine alte gammlige Möre wirklich wieder los wird wie sollte er das auch aber das nennt man dann auch UNTERNEHMERISCHES RISIKO und du weist ja je höher das Risiko desto höher die Rendite.
Nn will ich einen grünen Stern für meine einfache Erklärung ;-)
So einfach kann Wirtschaft sein. Ich mein dafür muss man nicht der Experte sein oder Studiert haben. Daher gibt es ja auch viele Autohändler und ganz ganz wenige Unternehmen wie Arques
Auto an "Veredler" zu 500€ verkauft.
Alleine der Schrottwert liegt aber bei 1.000€. Daher schon mal zwangsweise 500 € Buchgewinn.
Auto instandgesetzt und gereinigt. Die Kosten in Höhe von 200€ werden vom "Buchgewinn" beglichen.
Jetzt kann das Auto für 2.500€ verkauft werden.
Sorry musste die Zahlen nach unten prügeln, damit das mit dem Schrottwert passt - auf Pkw gemünzt.
Aber ehrlich ... Deine Erklärung war super und sollte als "Geschäftsmodell-Erklärung" auf die Arques-HP ;-))
Ihr könnt in jedem einzelnen Fall davon ausgehen, daß Arques mehr bezahlt hat als jeder Konkurrent.
Soweit so gut - c'est la vie und verloren ist soweit nix !
ABER: Jetzt geht Arques her und wertet mehr oder weniger willkürlich auf und verkauft das den Arques-Aktionären als Gewinn - praktisch mit dem Kauf, BEVOR irgendwas saniert wurde, geschweige denn daß irgendein Sanierungserfolg eingetreten ist.
NACH einem Sanierungserfolg wäre eine Aufwertung tatsächlich kein Problem.
In dem Sinn ist auch das Beispiel mit dem Auto zu sehen - der Händler kauft um 3k (nehmen wir an, das alle anderen Händler weniger geboten haben) und stellt es um 7k zum Verkauf.
ABER er wertet nicht auf 7k auf bevor er sie in der Tasche hat ! Er wertet maximal um seine Investitionen auf.
'tschuldigung ... aber könntet ihr Euch bitte erst mal schlau machen bevor ihr postet!?
Als Erstes bitte ich Euch - den Thread von oben (Pos 1 bis hier unten durchzulesen - nicht vergessen auch die ANDEREN Seiten zu lesen) .... hier gibt's auch Postings/Beiträge einen gewissen Gehalt haben!
Außerdem bietet sich noch die folgende Seite an:
www.arques.de
... ups - ist ja die Seite des Unternehmens . Also bitte, einfacher kommt man doch gar nicht an Informationen. Da steht's sogar - wie das mit dem Bargain Puchase (Buchgewinn) funktioniert.
Des weiteren würde ich empfehlen bei Google (Internet-SUCH-Maschine; www.google.de) einmal den Begriff "Bargain Purchase" einzugeben ...
Es gibt so viele einfache und vor allem wenig zeitintensive Recherchemöglichkeiten, die auch noch voller INHALT stecken. Bitte tut uns den Gefallen - informiert Euch vor den nächsten Beiträgen sonst werden wir noch !
VIELEN DANK!
PS: Sollte ich mit meiner etwas zynischen Art jemanden auf den Schlips getreten sein ... nich' weinen, war nur ein GUT gemeinter Ratschlag ... und keine persönliche Beleidigung!
Ist mir ehrlich gesagt auch sehr recht, denn nur so kann ich dann später richtig schöne Gewinne machen.
Es ist alles über Arques in dem Thread bereits gesagt, ich bin jedoch glücklich bei 8,20 richtig schön eingestiegen zu sein.
Erklärungsversuch
1) Vielleicht haben die so richtig viel Geld damit verloren (wäre dann auch sauer aber schade so tickt die Börse eben Bafög weg dann muss man eben arbeiten)
2) Wollen günstig einsteigen (auch ok dann würde ich auch Stimmung gegen Arques machen)
3) Sind short (Na ja da gibt es bessere Werte)
4) "Leichtes" Unwissen (mh)
Na ja kann sich jeder selber aussuchen für was er sich entscheidet. Ich denke es gibt genügend ander Aktien die ihr beglücken könnt wo die Aussagen von euch auch passen. Falls ihr Hilfe bei der Suche braucht schaut mal bei Siemens oder Thielert oder Citigroup oder JP Morgan usw....
Für mich spricht nur die Charttechnik zur Zeit gegen Arques die Zahlen sind top. Und noch was im Juni bin ich auf der HV. Dort könnt ihr euere Profifragen direkt an den Vorstand richten wenn ihr mannsgenug dazu seit ;-)
Des weitern besteht hier ja schon ein "Klumpenrisiko" wenn bei der Acetebis etwas schief geht dann wäre das schon sehr "unschön"; und die IT Branche ist ja schon duraus hart umkämpft......also ich hoffe ja das alles klapt hab ja selber Aktien....aber als Aktionär fänd ich es einfach sinnvoller nur die realisierten Gewinne darzustellen (und auf IFRS / GAAP und sonstiges kann ich echt verzichten; diese tollen Dinger dienen oft wohl nur der Verarschung)
Nur ein Hinweis: Börse ist immer verarsche oder warum kaufst du Aktien? Weil du glaubst das du in Zukunft die Papiere an einen "Dümmeren" verkaufen kannst. So ist das eben an der Börse viele Lemminge und Idioten unterwegs und nur ganz wenige machen richtig Kasse an der Börse
So long
Aber vielleicht hab ich da was nicht verstanden; vielleichte sollte ich es mal mit nem Casinobesuch versuchen....