ARMES DEUTSCHLAND!!
Seite 5 von 5 Neuester Beitrag: 20.07.01 09:35 | ||||
Eröffnet am: | 18.07.01 10:18 | von: SIEGERTip | Anzahl Beiträge: | 117 |
Neuester Beitrag: | 20.07.01 09:35 | von: gurkenfred | Leser gesamt: | 11.394 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6 | |
Bewertet mit: | ||||
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Gruß
ramazotti
>Ja, Ihr habt richtig gelesen: NORMAL!!!
Habe ich das bestritten? Wenn Du das meinst, dann wage ich zu sagen, daß Du
nicht lesen kannst.
>Macht Euch mal schlau: Auch im Tierreich ist die Homosexualität keine
>Seltenheit, vor allem bei den Affen. Aber Ihr Schlaumeier:
>Kein einziger Hetero-Affe würde es sich erlauben, einem Homo-Affen
>irgendwelche Recht zu streichen!!
Es geht nicht darum, jemandem die Rechte zu streichen. Dein Vergleich mit dem
Tierreich hinkt, weil es nicht darum geht, ob es normal oder unnormal ist,
homosexuell zu sein, sondern darum, ob man die Homo-Ehe mit der Hetero-Ehe
gleichstellen soll.
>Eine Ehe schloießt einen Bund zwischebn zwei Menschen, die miteinander
>leben wollen. Dies ist ein Bund, der Rechte und Pflichten mit sich
>bringt und besiegelt. Warum um alle Welt sollen diese einfach nur
>anders fühlenden Menschen in dieser Beziehung weiterhin diskriminiert werden?
Man muß sich die Frage stellen, warum eine Hetero-Ehe vom Staat "gefördert",
sofern man überhaupt von fördern reden kann, werden sollte. Es geht dem
Staat nicht um Rechte und Pflichten und blablabla, sondern darum, welche
gesellschaftliche Aufgabe die Ehe erfüllen kann. Es geht darum, daß die
Hetero-Ehe potentiell zur Familiengründung ausgerichtet ist. Da kann man sich
auch nicht darauf zurückziehen, zu sagen, daß kinderlose Ehen keine
Förderung erhalten sollten. Es gibt keinen Grund, warum der Staat Homoehen
fördern sollte, denn sie erfüllen keine gesellschaftliche Aufgabe, hör
bitte auf mit Rechten und Pflichten und so einem Zeug, das ist unserer
unchristlichen Regierung doch egal. Bevor man Homoehen mit der Heteroehe
gleichstellt, sollte man überlegen, "wilde Ehen", die ebenfalls auf eine
Familiengründung ausgerichtet sein können, zu fördern. Natürlich haben die
Heteroehen Nachteile daraus. Zum einen sinkt der Stellenwert einer
herkömmlichen Ehe, zum anderen wird jede Förderung egal welcher Art, von
allen mitgetragen. Der Staat trägt nichts dazu bei.
Wohlgemerkt: Auch Homosexuelle haben ein Besuchsrecht im Krankenhaus oder
eine Erbrecht, wenn es schriftlich festgehalten ist, z.B. in einem Testament.
>Ein typisch DEUTSCHES Verhalten - auf daß Ihr nun wirklich nicht
>stolz zu sein braucht.
Ich habe nichts von Stolz gesagt, das ist allein Deine Fehlinterpretation.
>Aber ich sage Euch, was der eigentliche Grund ist: Es geht um eine
>Minderheit! Ihr gehört zufällig zur Mehrheit - und die Minderheit
>soll weiterhin weniger Rechte haben! Armseelig, wirklich.
>Und Siegertip - was Du da abgelassen hast, ist das allerletzte -
>einfach sperren, dieses Typen. Lieber auf Deine teils sehr
>amüsanten Börsenbeiträge verzichten, als Dein Gelaber zu wirklich
>ernsthaften Themen lesen zu müssen!
Es geht um eine Minderheit, ja, richtig. Aber es geht auch darum, warum
ich dieser Minderheit Rechte einräumen muß, die nichts mit der
Homosexualität an sich zu tun haben. Die Homosexuellen sollen machen, was
sie wollen, aber die Homoehe ist schlicht und einfach ein Paradoxon,
das nur in einer dekadenten Gesellschaft auftreten kann. Es geht nicht
um Toleranz, denn Homosexuelle sind bei uns mehr toleriert als anderswo,
sondern darum, daß man mit Gewalt Gleichheit schaffen will, wo es keine
Gleichheit geben kann.
Noch einmal: Es gibt für den Staat KEINEN Grund, Homoehen zu erlauben, vom
christlichen Standpunkt aus gesehen sowieso nicht. Aber unser Staat ist sowieso
nicht mehr christlich, sondern schlicht und einfach dekadent. Die eigentliche
Aufgabe, den Erhalt der Gesellschaft voranzutreiben, ist schon längst ins
Hintertreffen geraten.
Stelle Dir doch bitte einmal die Fragen:
- Welche gesellschaftliche Aufgabe erfüllt die Homoehe?
- Was hat die Gesellschaft für Vorteile?
- Was haben die Homosexuellen für Vorteile?
- Welchen Beweggrund hat die Regierung, die Homoehe zu erlauben?
Ich habe die Fragen für mich beantwortet und ich komme zu dem Schluß, daß
die Homoehe weder moralisch, noch gesellschaftlich gerechtfertigt ist und
ein Auswuchs einer Gesellschaftsform ist, die ihre eigentlichen Probleme
nicht mehr im Griff hat.
Gruß, Sherlock
Tut mir leid, das in dieser Deutlichkeit sagen zu müssen.
Gruß
Happy End
nur mit den 150 Antworten hat es noch nicht geklappt.........
Auch klar das solche anonymen Diskussion Typen wie
unseren "Heil H......" brüllen Esram, jetzt Traderworld anziehen.......
Beruhigend finde ich allerdings, daß die bedeutende Mehrzahl
doch sehr positiv reagiert
- Eltern kriegen mehr Kindergeld,
- freiwillig krankenversicherte Rentner bekommen ab 1.1.2002 ca. 500 Mio DM
geschenkt,
- ca. 10% der Bevölkerung (Schwule und Lesben) werden aufgewertet.
So gewinnt man Wahlen!
Sehr gutes Krisen-Management ohne eigentliche Leistung!
.. und damit wird auch noch von den eigentlichen Problemen abgelenkt
Lustig, lustig fallara ....
wenn das Herr Sommer oder Schremp usw. auch so gut könnte...
... nicht auszumalen, diese Börsenkurse!
Sherlock
(CDU: viel zu wenig, sie haben mehr Geld für Eltern verlangt!)
- freiwillig krankenversicherte Rentner bekommen ab 1.1.2002 ca. 500 Mio DM
geschenkt,
(CDU: Rentnerlüge, Rentner geht es schlechter, sie würden den Rentnern mehr schenken!)
- ca. 10% der Bevölkerung (Schwule und Lesben) werden aufgewertet.
(CDU: Propaganda gegen Schwule, und damit Fürsprecher für 45% der potentiellen Wähler)
So will man Wahlen gewinnen!
Sehr schlechtes Krisen-Management ohne jegliche Leistung!
.. und damit wird auch noch von den eigentlichen Problemen abgelenkt.
Ob das alles schon Wahlkampf ist, zumal eine Partei noch gar keine Personen aufgestellt hat, bleibt aber ein ....
Kleines Geheimnis!
Gruß
also, ich meinte nicht, daß Du bestritten hast, daß Schwule normal sind... Und der Vergleich mit dem Tierreich hinkt keineswegs...
Die Schwulen und Lesben selbst sind es doch, die heiraten wollen. Ob es Sinn macht, ob es Unsinn ist, ob es den "Stellenwert einer herkömmlichen Ehe" senkt... das ist alles völlig belanglos. Allein entscheidend ist der Wunsch der Homosexuellen, heiraten zu dürfen, ganz offiziell. Den Menschen, den sie lieben, wollen sie heiraten. Genauso, wie die heteros. Wenn man ihnen dieses bi´sher verwehrte, tat man Unrecht. In unserem freiheitlich orientierten System ist es doch eigentlich selbstverständlich, daß man dies ganz offiziell zuläßt, oder?
Mit dem "normal" wollte ich nur unterstreichen, daß es tatsächlich keinen einzigen VERNÜNFTIGEN Grund gibt, eine Ehe zwischen Homosexuellen zu verbieten - eben, weil es im Grunde ganz normale Menschen sind wie Du und ich. Und bei dem Vergleich mit dem Tierreich wollte ich zum Ausdruck bringen, daß es dort in jeder Beziehung zwischen "Heteros" und "Homos" Gleichberechtigung gibt! Mit welchem Recht - sags mir, bitte - mit welchem Recht kann man den Homosexuellen in unserer Demokratie eine Ehe verbieten?
Jedesmal, wenn man irgendwas bei irgendeiner Minderheit aus nichtigem oder keinem Grund verbietet, begeht man Unrecht!
Es geht überhaupt nicht um Rechte und Pflichten, das sind sekundäre Effekte einer Eheschließung. Es geht schlicht und einfach um die Interessen und Wünsche der Homos selbst! Ich kann Dir (bzw. mir) nur einen Teil Deiner Fragen beantworten... denn ich habe bei meiner Eheschließung mit Sicherheit nicht an gesellschaftliche Vorteile des Staates gedacht - und darum wird es auch nie gehen! Meiner Frau und mir ging es um das Schließen eines Bundes für's Leben... um das "offiziell machen" unserer Liebe... ob das nun sinnvoll erscheint oder nicht... Zur zweiten Frage: Hängt eine staatliche Erlaubnis nur vom gesellschaftlichen Vorteil ab? Hier geht es um die Interessen und Wünsche von MENSCHEN!!!! Man kann diese und deren Umsetzung doch nicht von den Vorteilen für die Gesellschaft abhängig machen...!! Da müßte man ja wohl sofort tausende andere Dinge verbieten, weil sie nur Nachteile bringen!!! Zur dritten Frage: Die Homos WOLLEN die Ehe, der Vorteil für sie liegt darin, daß sie sich mit der "staatlichen Erlaubnis" nicht mehr benachteiligt fühlen müssen... Und zu letzten Frage: Der ausreichende Beweggrund der Regierung, die Homoehe zu erlauben, ist einfach nur der Wunsch der Homos, heiraten zu dürfen und nicht wie bisher das Gefühl haben zu müssen, nicht normal zu sein, weil man ja nicht einmal heiraten durfte!!
Moral... ein starkes Wort. Dazu gehört auch das Interesse am Wohl aller Menschen... Das Befriedigen ihrer Bedürfnisse, keine Benachteiligung.... Wo bleibt Deine Moral, wenn Du (auch aus Deiner Sicht) normalen Menschen nicht das gönnst, was anderen normalen Menschen erlaubt ist...
Die eigentlichen Probleme unserer Gesellschaft liegen ganz woanders... Machtstreben und Profit auf Teufel komm raus, immer schnellere Entwicklungen... immer schnelleres "Leben", Power überall zu jeder Zeit, immer hektischer, immer ausgefeilter die Kraftressourcen der Jugend nutzen... immer extremer... es scheint keine Grenzen mehr zu geben... aber es wird sie geben irgendwann, das ist nur natürlich..
Um so angenehmer, wenn man sich endlich mal wieder auf's menschliche besinnt und den Homos ihre Ehe gönnt! Das IST normal, sherlock.
Gruß
ramazotti
was mir beim Überfliegen grad auffällt sind nicht die unglaublich Ignoranz, Blödheit und Intoleranz des Verfassers dieses Threads und auch nicht die der anderen Tiefflieger sondern folgendes:
"solange sie mich in ruhe lassen sollen sie dovch schwul sein."
"Übrigens bin ich hetero und Familienvater."
"Ich bin genauso wie du es vorgibst zu sein heterosexuell veranlagt und kann mir etwas anderes auch beim besten Willen nicht vorstellen."
"Ich bin ausnahmsweise heterosexuell! Und das ist gut so!"
Finde ich immer wieder bemerkenswert, wie Leute versuchen tolerant und weltoffen die Homosexualität zu verteidigen, aber immer wieder penetrant darauf bedacht sind, ja unterzubringen, daß sie bei aller Toleranz nun aber ja nicht selbst zu den warmen Brüdern gehören sondern stockhetero sind.
Also meine Sexualität geht hier in einem Börsenboard niemanden was an und ich werde auch keine Auskunft dazu geben, ob ich homoerotische Neigungen habe, weil ich die Homo-Ehe unterstütze.
Mich ekeln auch weder küssende Männer noch Gay-Pornos noch sonstige Platitüden die in Verbindung mit Homosexualität gebracht werden an und ich bin auch gerne bereit mich hier als Schwuchtel bezeichnen zu lassen, nur werde ich hier nicht schreiben: "....nur um das mal klarzustellen, ich bin natürlich ein unglaublicher Frauenliebhaber...".
Das ist für mich wahre Homophobie und nicht dieses sinnentleerte Geseier von Sieger. Das nimmt ja ohnehin niemand ernst, den man ernst nehmen könnte.
Grüsse,
Tyler Durdan
Mir scheint hier sind einige Pharisäer am Werk.Hier groß über die Schwulen hetzen und dann einen Ständer bekommen, wenn sich in einem Porno 2 Frauen befiedigen.Weiterhin glaube ich ,dass einige Männer es hier eher tolerieren wenn 2 Frauen sich Küssen als wenn dies 2 Männer tun.Mal wieder die Macht der Medien (oder die Kinderstube) die uns aufzeigen was falsch und richtig ist.Hätten wir nicht irgendwo her gehört,dass schwul sein bääähh ist,wäre es die natürlichste Sache der Welt.Es ist wie bei den Spinnen und Schlangen,wir kamen nicht auf die Welt und hatten ein Spinnenundschlangensindfiesgen.
Ich verstehe allerdings nicht, wie man zur heutigen Zeit, sich noch über Schwule und Lesben aufregen kann.
Die Welt ist so schön,man muss nur drauf sein!!! egal mit welcher Neigung
MFG FTC
Wenn man irgendeine Meinung vertritt, die nicht in das neue Weltbild des Gutmenschen und der allgemeinen Weltoffenheit paßt, dann ist man gleich generell radikal und minderheitsfeindlich und was weiß ich.
Mir scheint, bei einigen scheint wirklich das Hirn nicht mehr zu funktionieren.
Sorry, ich zieh mich aus dem Board zurück, diese ermüdende Diskussionen sind langweilig und vorhersagbar.
Sherlock
Du hast unseren Zeitgeist sehr treffend charakterisiert!
So sind nun mal die meistens Menschen: Für sich nehmen sie alles in Anspruch:
"Freiheit, Toleranz usw.", aber nur so lange es ihnen nützt.
Alles Gute
MfG
lt. Brockhaus:
Ehe,
auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft zweier oder mehrerer Personen verschiedenen Geschlechts, die in fast allen Kulturen durch einen öffentlich gebilligten Akt, die Heirat, zustande kommt.
eigentlich ganz einfach. wieso nun aber andere lebensgemeinschaften, wie z.B. zwischen geschwistern, nicht die gleichen vorteile haben sollen wie homo/lesben-partnerschaften is mir bei dem ganzen gesetzesvorhaben nicht klar.
Fazit: super-idee, um billig und einfach jede menge stimmen im nächsten jahr zusätzlich zu bekommen.