ARISE die canadische Solarperle !


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Neuester Beitrag: 24.04.21 23:15
Eröffnet am:05.09.07 12:25von: TrilonerAnzahl Beiträge:13.138
Neuester Beitrag:24.04.21 23:15von: UlriketucnaLeser gesamt:1.330.563
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9149 Postings, 6746 Tage TrilonerRunde 2 bei Solar...

 
  
    #11526
1
24.02.12 10:21

 

 

@madri

Opfer seit ihr......doch in erster Linie......:-)

9149 Postings, 6746 Tage TrilonerRunde 3 bei Solar...

 
  
    #11527
2
24.02.12 10:41
am  kommenden Montag ?

Nun man sieht wieder ,das nun sich fast  alles auf einer recht künstlichen solaren Welt aufbaute  ,gepaart mit staatlichen Mill. Zuschüssen , die die meisten Solarfirmen über Wasser hielten .Aus eigener Kraft durch gewinnträchtige Arbeit war diese nicht möglich.
Auch investierten sie nicht in den weiteren Ausbau bzw.investierten  nicht in  Innovationen und stellten sich dabei neu auf.Die Quittung für Arroganz erhalten sie jetzt.

Arise hatte ja auch so dolle Manager , die hier sehr weitblickend  und vorausschauend waren ....:-)).
Lieber dann doch vor die Wand fahren ,anstatt sich ein bisschen anzustrengen und sich der Konkurrenz zu stellen.......

Jetzt sind 80 % davon ,von den Firmen, "unter Wasser".Bis Ende des Jahres wird es noch zu mancher  Insolvenz kommen.Aber auch werden sich die Kurse weiter negativst entwickeln.Auch 2012 wird ein schlechtes Jahr für Solar werden ,das bis in 2013 reichen dürfe.

Ein Vorteil hat die  Kürzung der Solarförderung ,es wird am Ende des Jahres nicht mehr gedrängelt...........Installateure könne jetzt besser planen........

TRI

9149 Postings, 6746 Tage Trilonerund dann

 
  
    #11528
1
24.02.12 13:27
muss man auch mal die Relationen bewerten ,die hier auseinanderdriften:

Ausgaben EEG-Umlage , Gesamt :12. Milliarden €
davon Ausgaben für Solar           :  6. Milliarden €

und das bei "3 %" Stromanteil.......ähm Stromproduktion ,dann ist das relativ ungesund,sollte man meinen.
Auch jetzige Kurse sind ungesund.Alles war ungesund,wie man jetzt -wenn auch sehr spät-
erkannte .Pro Monat gehts jetzt 0,15€ cent abwärts.....bis 2016 bei Anlagen bis 10kw auf 12,75 cent.....grössere Solarparks erhalten gar keine Förderung mehr......

TRI

9149 Postings, 6746 Tage TrilonerFatschi

 
  
    #11529
24.02.12 13:43

war das in BIW auch so.......??????

9149 Postings, 6746 Tage Trilonerda entläd sich die

 
  
    #11530
24.02.12 13:50

Wut der Jünger.......immer drauf.....da..................

 

 

 

 

 

 

1726 Postings, 5701 Tage Fatschitrio#11529

 
  
    #11531
1
24.02.12 16:12
Nö,in Biw ist es muksmäuschenstill...
Das ist auch gut soooooooooooo!
Zum Glück wurde mit keinem Solarpark alles noch verschandelt!  

1726 Postings, 5701 Tage FatschiSooo schauts aus....

 
  
    #11532
1
24.02.12 21:52
Ein Freund von mir ist Insider in der Energie/Kraftwerksbranche, von ihm erhielt ich heute die nachstehende und zum Thema passende Mail:

Der strenge Frost ist vorbei, Zeit die Energiesituation im Winter zu bilanzieren.

Gaskraftwerke:

Es sind mehrere große Gaskraftwerke zu absoluten Spitzenlastzeiten diesen Winter nicht ans Netz gegangen, weil der Gasdruck zu niedrig war. In Deutschland fehlt es an Gasleitungen, um das Gas bei Bedarf aus den Kavernen im Norden Deutschlands in die Gaskraftwerke zu leiten, ohne dass es in den Häusern von Millionen Deutschen kalt wird. Der Bau der benötigten Pipelines zieht Planungsverfahren und Protest nach sich, der Jahre in Anspruch nehmen wird. Ohne zusätzliche Pipelines sieht es aber schlecht aus.

Ein Vergleich:
ein ausgewachsenes Gaskraftwerk von 2 x 400 MW verbraucht 1600 MW an thermischer Energie (Wirkungsrad 50%). Deine Heizung im Keller verbraucht im strengsten Frost vielleicht 16 kw also 0.016MW an thermischer Energie. Ein Gaskraftwerk saugt also Gas für ca. 100 000 Häuser aus dem Netz.

Neubau von Gaskraftwerken:
Die Grünen hoffen ja, mit Gaskraftwerken den Ausfall der Kernkraft zu kompensieren. Dies geht aus drei Gründen nicht:

- clean dark spread. Die Tatsache, dass fossile Kraftwerke nur zu absoluten Spitzenzeiten und bei Ausfall der regenerativen betrieben werden dürfen, führt dazu, das selbst Gaskraftwerke nicht mehr auf die jährliche Mindeststundenzahl kommen, um sich zu amortisieren. Wenn sie mehr in Grundlast fahren, verlieren sie gegen Kohlekraftwerke, und in absoluter Spitzenlast haben sie Mittags mit der Einspeisung durch Solarstrom das Nachsehen.

Gaskraftwerke erzeugen Strom für 54 €/MWh. Kohlekraftwerke für 48€/MWh. Dies sind in der Energiewirtschaft Welten. Immer dann aber, wenn regenerative da sind, haben sie Vorrang und zwar für 120 €/MWh (Wind on shore), 160 €/MWh (off shore) und immer noch mindestens 220 €/MWh (Solar). Die Verpflichtung, die deutsche Stromverbraucher gegenüber der Solarindustrie eingegangen sind, beträgt derzeit über 100 Mrd € (Mehrkosten gegenüber dem Marktpreis wohl gemerkt, da ist die Windenergie noch gar nicht mit drin).

- Gaspipelines fehlen, sodass Deutschland nicht von der Gasschwemme profitieren kann.
- Bürgerproteste: Auch geplante Gaskraftwerke werden durch Klagen und Bürgerbegehren verhindert.

Netzstabilität:

Die Netzagentur hat nun klar bestätigt, dass das Stromnetz diesen Winter mehrfach kurz vor dem Zusammenbruch stand. Et hot nochemol joot jejange. Aber das war es dann auch. Zum großflächigen Blackout hat es noch nicht ganz gereicht. Aber die Anschaffung eines GenSet (5 kW im Keller an den Sicherungskasten) ist ratsam. Sobald es einmal kracht werden die Preise hierfür ansteigen.

Reservekraftwerke:

die wurden alle gebraucht, sogar die in Österreich und das, obwohl die meisten AKWs noch gar nicht vom Netz sind.

Strompreis und seine Auswirkungen:

Der Strompreis hat bereits folgende Werke der verarbeitenden Industrie in Deutschland lahmgelegt.
- Norsk Hydro (Aluminiumwalzwerk in Neuss - früher VAW). Die Produktion steht weitestgehend, weil Strom zu teuer ist und im letzten Jahr zahlreiche Millisekundenausfälle - die man als Verbraucher nicht merkt - den Walzvorgang beeinträchtigt haben (derzeit Kurzarbeit)
- Thyssen Krupp Steel: Edelstahlwerk in Bochum (Elektrostahlwerk) wird wegen hoher Strompreise endgültig still gelegt.

Weitere Kandidaten:
- Auribis (Hamburg, größte Kupferhütte Europas). Derzeit wird das Schwesterwerk in Pridop (Bulgarien) ausgebaut
- Aluminiumwerk Dortmund.
- Zahlreiche Umformbetriebe etc.

Die Produktion wir sehr wahrscheinlich nach Osteuropa gehen, da diese Produkte keine so ausgefeilte Logistik und Fertigungsplanung benötigen. Man kommt dort also gut zurecht. In Osteuropa werden derzeit größere Kraftwerkskapazitäten geplant, zudem sind die Umweltstandards billiger zu erfüllen, weil niedriger.

Ausgleich für wegfallende AKWs in Deutschland:

Es ist nicht absehbar, dass die deutschen EVUs in weitere fossile KW bauen, da sich ihr Betrieb wegen der regenerativen nicht mehr rechnet. Dies wird in Kreisen von Natur- und Parkschützern als großer Beleg für die Wettbewerbsfähigkeit der regenerativen Energien allerorten gefeiert. Was dabei verschwiegen wird oder schlicht egal zu sein scheint, ist, dass der Preis bei den regenerativen ein behördlich festgelegter Vergütungssatz ist, der 2-5 mal über dem Marktpreis liegt, und es obendrein eine Abnahmegarantie gibt. Das ist für die Investoren eine gut planbare Gelddruckmaschine.

Als Maßnahme will die öffentliche Hand energieintensive Betriebe von den steigenden Preisen teilweise befreien und Stromausfälle wie z.B. bei NorskHydro mit bis zu 60 000€ pro Ereignis entschädigen. Da eine Aluminiumhütte (Elektrolyse) soviel an Strom verbraucht (200 MW) wie 100 000 Haushalte (durchschnittlich 2kW über 24h, wenn das nicht schon zu hoch ist) werden die privaten Verbraucher heftig zur Kasse gebeten.

Es wird auch über die Förderung des Neubaus von Gaskraftwerken und Kohlekraftwerken nachgedacht. Kraftwerke, die dann meist stillstehen. Ein Unsinn, denn überall sonst auf der Welt finanzieren sie sich zu Marktpreisen. Das wird dann der Steuerzahler bezahlen und zwar der private, denn eine Erhöhung der Unternehmenssteuern hätte einen ähnlich negativen Effekt wie teurer Strom.

Dass der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt, haben die meisten jetzt kapiert. Woran wir noch üben müssen ist die Erkenntnis, dass Geld nicht aus dem Bankautomaten kommt...  

9149 Postings, 6746 Tage TrilonerNun

 
  
    #11533
2
24.02.12 23:31
wie man sieht ist SOLAR eine fast auslaufende überbordende , verschwenderische erneuerbare Energien Randerscheinung  ,in einem völlig aus den Fugen geratenden subversiven Möchtergernstromkongloermerat unter dem Dach der BSW.

Nichtsdestotrotz  wird die Konsolidierung ihren weiteren (Ver)Lauf nehmen.

Schaut mal hier  die derzeitigen Schlagzeilen : (einfach nur noch Horror)

Solarworld :230 Millionen  Verlust.-...
Pleitewelle: Solarworld schockiert mit tiefroten Zahlen‎.......
Pleite: SunConcept stellt Insolvenzantrag.......
SunConcept: Managementfehler für Pleite verantwortlich..........
First Solar Kurzarbeit- ab März 2012.........
Trina Solar-Aktie: höherer Nettoverlust als befürchtet‎......
China Solar: Dicke Klatsche für Yingli und Trina Solar‎ .....
SMA-Aktie rutscht ab......
Nach der Pleite der Solar Millennium AG bangen rund 30.000 Investoren um ihr Kapit......
Vielen Solarfirmen droht jerzt die Pleite, Beschäftgte bangen um ihre Jobs. ....
103 Beschäftigte aus der Solarfabrik im Osten jetzt arbeitslos.........und auf der Stra....
Solarkraftwerksanbieter Solar Millennium musste Insolvenz anmelden.....
Solar Millennium ist pleite, Solon ist pleite......Arise Technologies ist pleite
Verkaufswelle bei Solaraktien‎...............

usw usw ,man könnte beliebig weitermachen...

TRI


1726 Postings, 5701 Tage Fatschitrio # 11533

 
  
    #11534
25.02.12 11:14
Es kommt,wie es kommen musste...
IMMER,wenn eine neue bahnbrechende Technologie erfunden wird...,gibt es zuerst gaaaanz viele kleine Anbieter!
Zum Schluss bleiben nur die grössten und stärksten Firmen auf dem Markt bestehen...
Das war bei der Eisenbahn,dem Autobau,der Computerbranche etc. so....  

9149 Postings, 6746 Tage TrilonerJa,leider Fatschi

 
  
    #11535
1
25.02.12 19:26
ich sowie Du  ,.....hatten hier massivst gewarnt.

Eine neue bahnbrechende Technologie hat aber auch seine Schattenseiten ,dann wenn sich spätestens auf dem Hoch unseriöse Firmen tummeln , die nur aufgrund der Subventionen ,der Förderungen  und der billigen Kredite wegen Profite zum Eigennutz ziehen wollen.Um die eigentliche Technologie geht es denen nämlich nicht ,sondern auf genau diesem  Hype mitzumischen u . an ihm zu partizipieren.Wenn es dann nicht mehr weitergeht ,also wenn der Staat  keine oder kaum noch eine Förderungen mehr zahlt ,diese Förderkultur austrocknet und die Konkurrenz dermassen die Preise ,diktiert , kontrolliert und minimiert, dann spätestens wird der "LADEN" geschlossen (oder muss geschlossen werden).Aber genau das  haben sie ,diese Abzocker , (schon vorher) "einkalkuliert".

Es kommt dann zur sog. Blasenbildung die sich  jetzt bis dato abbildet.Sie wird dann bis zum Letzten ausgereizt.............so lange ,bis solche "BUDEN" völlig vom Markt verschwinden.Zum Glück gibt es diese  "selbstreinigenden Prozesse".Zum Glück.

"Finales Austrocknen" nennt man das auch.

TRI

1726 Postings, 5701 Tage FatschiDas ist wirklich die Höhe

 
  
    #11536
26.02.12 18:57
Bekommen doch die Mitarbeiter von First Solar in Frankfurt/Oder ab 1.März für ihre "zu leistende" Kurzarbeit 85 Prozent Lohn,wobei nur 50 Prozent der Wochenarbeitsszeit zu leisten ist!!!!!
Die gleiche Sauerei hat es bei Arise in Biw gegeben....AUF KOSTEN DER AKTIONÄRE...  

9149 Postings, 6746 Tage Trilonerund jetzt

 
  
    #11537
26.02.12 22:03
soll die "KUHZELLE" (Q cells) auch noch den Tecdax verlassen ,,,,,, na weswegen wohl ? Genau......wegen  massiven Kursverfalls.......

TRI

9149 Postings, 6746 Tage Trilonerund Sonnenkönig

 
  
    #11538
26.02.12 22:15
Asbeck mit seiner "solaren Welt" "hatte" ,mal  die  fixe  ,wahnwitzige Idee  und  den Anspruch  "Air Berlin" aus der Portokasse zu kaufen und  mal den DAX mit seiner werten Company ,damals noch 40 € wert  ,aufzuwerten......und  will jetzt mal im Explorerminenfach im Osten  reinschnuppern  ,wenn er sich da nicht mal verkalkuliert.......

Man sieht mal was sich in dieser Branche  doch so alles tummelt.... wo doch die Wirklichkeit  einen andere ist........

9149 Postings, 6746 Tage TrilonerDie sonnigen Zeiten sind vorbei : Gewinn 30 €

 
  
    #11539
26.02.12 22:23

9149 Postings, 6746 Tage TrilonerRecht hat der .......

 
  
    #11540
26.02.12 22:39
"Solaranlagen, haben sich für Eigenheimbesitzer noch nie gelohnt...

Ich habe mich selber schon vor 15 Jahren damit auseinandersetzt (damals gabs sogar noch direkte Investitionszuschüsse). Trotz idealer Ausrichtung und Winkel meines Daches war nichts zu machen. Natürlich rechneten die Anbieter immer großzügig, nur entsprachen die Prognosen zur Stromeinspeisung auch nicht im entferntesten des tatsächlichen Leistungen.
Abgesehen habe ich auch davon, weil ich den Strom zum 4fachen des Preises einspeisen dürfte, den ich selbst für meinen verbrauchten Strom bezahlte.

Die gesamte Photovoltaikindustrie ist eine gigantische Kapitalvernichtungsmaschine. Und darin sind die Entsorgungskosten für die Module noch nicht einmal berücksichtigt. Die Entsorgungsproblematik wird noch für erhebliche Probleme sorgen.
Ich vermute mal, dass dann die Allgemeinheit zahlen soll.. und die Solarindustrie da nichts mit zutun haben will...."(.....)

9149 Postings, 6746 Tage Trilonerund er

 
  
    #11541
26.02.12 22:41
Wurde auch Zeit!

Die Solarförderung war lange Zeit das Paradebeispiel dafür, wie der Umweltwahn der Grünen Gelder von unten nach oben umverteilt hat. Für die, die sich bisher noch nicht damit beschäftigt haben:

Wer hat von der Solarförderung profitiert?
Hausbesitzer und Bauern, quasi jeder der ein EIGENES Dach über dem Kopf hatte, konnte sich Renditen verdienen, von Joe Ackermann nur träumt.

Und wer hats bezahlt?
ALLE Stromkunden (bzw. alle Stromkunden außer der Industrie), also alle Familien in den Mietskasernen, Studenten in den Wohnheimen - quasi jeder, der sich eben KEIN eigenes Dach leisten konnte.

Wenn man es also gesamtheitlich betrachtet, dann hat diese antisoziale Politik der Grünen dazu geführt, dass die ärmsten und schwächsten in diesem Land den Gutbürgern in den Vorstädtenihr grünes Gewissen vergoldet!

9149 Postings, 6746 Tage TrilonerOsten nicht länger subventionieren !

 
  
    #11542
27.02.12 09:48
„Osten nicht länger subventionieren“

26.02.2012 ·
Das Bundeskanzleramt hält seit mehr als einem Jahr eine brisante Studie zurück. Führende Forschungsinstitute empfehlen darin, die bisherige Förderpolitik für die neuen Bundesländer radikal zu ändern.

Hohe Subventionen allein reichen nicht, das beweist die schlechte Lage der Solarindustrie, die noch vor Jahren als industrieller Hoffnungsschimmer für Ostdeutschland galt. Das rund ein Jahr alte Foto zeigt die Arbeitsgeräte für den ersten Spatenstich für eine der größten Solaranlagen Mecklenburg-Vorpommerns am Rande der Gemeinde Sukow (Kreis Parchim).

Das Bundeskanzleramt hält seit mehr als einem Jahr ein brisantes Gutachten von Wirtschaftsforschern unter Verschluss. In der Studie wird eine radikale Abkehr von der speziellen Förderpolitik für die neuen Bundesländer empfohlen. Die Vorstellung einer vollständigen Angleichung des Ostens an das Westniveau sei eine Illusion mit Blick auf den nach wie vor großen Abstand mehr als zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung. Die Politik müsse von überzogenen Erwartungen abrücken. Nach Meinung der Forscher werden die neuen Länder niemals vollständig zu den alten Bundesländern aufschließen. Eine Förderung mit der Gießkanne für die neuen Länder lehnen die Forscher als nicht mehr zeitgemäß ab. Sie kritisieren „negative Gewöhnungseffekte“. Statt ostdeutsche Regionen bevorzugt zu fördern, solle gesamtdeutsch gedacht werden. Strukturschwache Regionen müssten - wenn überhaupt - unabhängig von ihrer geografischen Lage gefördert werden.
Veröffentlichung untersagt

Das Gutachten „Wirtschaftlicher Stand und Perspektiven für Ostdeutschland“ war im Auftrag des Bundesinnenministeriums entstanden. Es ist eine Gemeinschaftsarbeit von sechs Instituten. Die Federführung lag beim Institut für Wirtschaftsforschung in Halle, mitgearbeitet haben das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das Ifo-Institut, das Rheinisch-Westfälische Institut sowie das Institut für Hochschulforschung Wittenberg. Die 131 Seiten starke Forschungsarbeit mit 32 Seiten Anhang ging der Regierung nach Informationen dieser Zeitung schon im Januar 2011 zu. Im Juni stellten mehrere Professoren und Autoren die Ergebnisse im Bundesinnenministerium im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs Christoph Bergner vor, dem Beauftragten für die neuen Länder. Bergner gab eine mündliche Freigabe für das Gutachten. Wenige Tage später untersagte das Ministerium jedoch eine Veröffentlichung.
Weitere Artikel
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Bundesfinanzhof billigt den Solidaritätszuschlag

Das Ministerium teilte auf Anfrage mit, es entspreche „den üblichen Gepflogenheiten bei Vergabe derartiger Gutachten, dass sich der Auftraggeber die Entscheidung über eine Veröffentlichung vorbehält“. Eine Genehmigung zur Veröffentlichung sei „bisher nicht erfolgt, da das Gutachten zunächst zur Vorbereitung konzeptioneller Entscheidungen des Bundesinnenministeriums dienen soll“. Einige Exemplare des Gutachtens sind aber schon an einen ausgewählten Kreis außerhalb der Institute und einige Forschungsbibliotheken verschickt worden. Das Gutachten wird im Kreis der Institute als brisant eingeschätzt. Offenbar fürchtet die Bundesregierung, es könne eine neue Ost-West-Debatte entfachen. „Das Gutachten gefällt politisch nicht“, sagte eine mit der Arbeit vertraute Person. Denn die Forscher haben herausgearbeitet, dass die Milliarden für die Ansiedlungs- und Wachstumsförderung im Osten seit etwa 1998 keine oder kaum noch eine Annäherung erreicht haben.
„Die Aufholschritte sind immer kleiner geworden“

Seit 1991 wurden nach Schätzungen jährlich 70 bis 80 Milliarden Euro aus den alten in die neuen Bundesländer transferiert. Inzwischen sinkt die Unterstützung. Sie dürfte jetzt noch bei etwa 60 Milliarden Euro im Jahr liegen. Dem sind Steuerzahlungen der aus der Ex-DDR nach Westen gezogenen Bürger gegenzurechnen, die sich nach Schätzungen auf etwa 30Milliarden Euro jährlich belaufen. Im Jahr 2019 wird der sogenannte Solidarpakt II auslaufen, dessen Fördervolumen bei insgesamt gut 156 Milliarden liegt, die der Bund den neuen Ländern zur Verfügung stellt. Danach sind bislang keine speziellen West-Ost-Transfers mehr geplant. Es werden aber neue Forderungen des Ostens erwartet.

„Die Aufholfortschritte sind im vergangenen Jahrzehnt immer kleiner geworden“, schreiben die Forscher. Im Jahr 2009 sei im Osten knapp 80 Prozent des durchschnittlichen Produktionsniveaus des Westens erreicht worden. Doch auch dort gebe es benachteiligte Gebiete. Es sei nun an der Zeit, dass „alle strukturschwachen Regionen in Deutschland in gleicher Weise behandelt werden müssen“. Infrastrukturbedarf bestehe im Osten kaum noch. Eines der Grundprobleme der ostdeutschen Wirtschaft sei die Kleinteiligkeit. Es fehle an großen, export- und forschungsstarken Unternehmen und an Konzernzentralen.

Die Mehrheit der Forscher sprach sich gegen hohe Subventionen aus. Als ein Beispiel gilt die Solarindustrie. Trotz Ansiedlungshilfen und Förderung ist sie in Bedrängnis geraten. „Mit Subventionen kann man kein nachhaltiges Wachstum erzwingen“, sagte einer der beteiligten Ökonomen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Erschwerend hinzu komme der Wegzug gerade von jungen, besser ausgebildeten Menschen. Die neuen Länder haben eine deutlich geringere Bevölkerungsdichte als der Westen. Dies sei auch ein Grund dafür, dass eine vollständige Angleichung der Wirtschaftskraft an den Westen immer unwahrscheinlicher werde.

9149 Postings, 6746 Tage TrilonerRunde 3 bei Solar

 
  
    #11543
1
27.02.12 09:51

9149 Postings, 6746 Tage TrilonerGENAU DAS ;predige ich schon lange.....

 
  
    #11544
1
27.02.12 09:54
"Die Mehrheit der Forscher sprach sich gegen hohe Subventionen aus. Als ein Beispiel gilt die Solarindustrie. Trotz Ansiedlungshilfen und Förderung ist sie in Bedrängnis geraten. „Mit Subventionen kann man kein nachhaltiges Wachstum erzwingen".....

TRI

28 Postings, 4723 Tage Madri und LenaHallo Arisianer !

 
  
    #11545
1
28.02.12 10:37
ich habe hier keine Hoffnungen mehr, und jetzt muss ich anstattdessen wieder dafür mehr Bücher schreiben.Wisst ihr wieviel Bücher ich da verkaufen muss ,um den Verlust herauszuholen  ,bei einem EK von 1,13 € ?

Einfach nur doch grauenhaft , was hier passiert und wie hier mit einem umgegangen wird.
Dabei begann doch alles so hoffnungsvoll,es wurde uns doch alles ,fast alles ,also das blaue vom Himmel ,versprochen.Und jetzt steht hier alles in den Sternen.Die Fabrik ,Scheuten und  der Hauptsitz werden abgewickelt.Schlimmer kann es doch nicht mehr kommen.Kann es immer noch nicht fassen.Manchmal denke ich  ,es wäre nur ein Traum.
Der Traum von relativ  grossen Gewinnen ist hier ausgeträumt .Das hat man davon ,wenn man gierig wird und auf Solarenergie baut .Innerlich habe ich dieses Fehlinvestment  schon längst abgeschrieben.Ich warte auf den Tag  ,wo man Arise aus meinem Bank- Depot ausbucht.Und auf null stellt.Leider.

Wie denkt ihr darüber ?

Eure

Madri und Lena  

3012 Postings, 5837 Tage halbfinnetriloner

 
  
    #11546
28.02.12 14:38
blödsinn, haben selbst solaranlage und funktioniert bestens (im allgäu)
bauern wissen wie man investiert -)
wahrscheinlich lebst du möglicherweise immer im schatten des lebens
kein wunder bei soviel unnötiger berichterstattung über arise ...  

9149 Postings, 6746 Tage Trilonerder Intergrationsprozess

 
  
    #11547
29.02.12 11:18
dieses insolventen Solarleaders aus Ontario (der mit den 2.Webseiten ,welch ein Luxus...) mit den angebl. werthaltigen Patenten ist voll im Gange.
Da werden doch jetzt von den  hintergründigen Initiatoren vlt. ,aber nur vlt. , Versuche unternommen ,diese damals doch sehr hochtrabenden Firma mit ihren Protagonisten in einen nichtssagenden "Pennystock" zu integrieren.Mal sehen, ob das klappt.

Wie ich hier schon damals schrieb  ,ist genau das alles eingetroffen.Von der Insolvenz bis Delistening an den Börsenplätzen dieser Welt.Sehr wahrscheinlich notiert Arise bald nicht mehr unter ihrem Namen , sondern erhält entweder einen anderen neuen oder erhält "Unterschlupf". Insofern sollten sich Aktionäre nicht all zuviel Hoffnungen machen ,da ja sicherlich die Initiatoren bestrebt sind die werthaltigen Assets je nach Risikoklassifizierung zum ihrem Vorteil  zu verteilen und den kümmerlichen Rest ,also den Ballast als solches ,.....nun wie heisst es so schön -...."outzusourcen".

So gesehen "badbankisieren" sie Risikoaktiva von Arise T.

Wenn man an den obersten Schalthebeln dreht ,war man immer schon im Vorteil.
Insofern sollte man nicht überrascht sein ,wenn hier zu Ungunsten der  restlichen Aktienhalter entschieden wird.Dessen sollte man sich bewusst sein.
Gönner gibts hier nicht.

TRI

9149 Postings, 6746 Tage TrilonerLöschung

 
  
    #11548
1
29.02.12 15:48

Moderation
Zeitpunkt: 13.03.12 12:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Pöbelei bitte einstellen!

 

 

9149 Postings, 6746 Tage TrilonerLöschung

 
  
    #11549
1
29.02.12 22:45

Moderation
Zeitpunkt: 13.03.12 11:59
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Bitte Aussagen belegen!

 

 

9149 Postings, 6746 Tage TrilonerLöschung

 
  
    #11550
1
01.03.12 15:01

Moderation
Zeitpunkt: 13.03.12 11:56
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Bildrechtsverletzung vermutet, andernfalls bitte widersprechen

 

 

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