ALSTOM bitte um Einschätzung
Alstom Deutschland offenbar mit neuem Chef
Berlin (ddp.vwd). Der finanziell angeschlagene französische Mischkonzern Alstom hat bei seiner Deutschland-Tochter wegen anhaltender wirtschaftlicher Probleme offenbar die Notbremse gezogen und die Führungsposition neu besetzt. Wie die Zeitung «Die Welt» (Dienstagausgabe) berichtet, wurde bereits zum Jahresanfang der bisherige Präsident von Alstom Deutschland, Klaus Linnebach, ausgewechselt. Der Österreicher Georg Gasteiger sei Nachfolger und zugleich Chef der Energietechnik-Sparte Alstom Power AG.
Damit wurde den Angaben zufolge innerhalb von anderthalb Jahren der Chef-Posten der Deutschland-Tochter zum zweiten Mal neu besetzt. Der frühere Preussag-Vorstand Linnebach hatte das Amt erst im Juni 2003 von Karl-Heinz Stupperich übernommen. Zudem hat der bisherige Leiter der Unternehmens-Entwicklung, Rüdiger Haake, die Deutschland-Tochter verlassen. Hintergrund der Auswechslung von Linnebach soll nach Informationen der Zeitung die schlechte wirtschaftliche Lage von Alstom Deutschland sein.
Alstom-Deutschland beschäftigt bundesweit rund 7000 Mitarbeiter und erzielte mit den beiden Sparten Energietechnik und Transport zuletzt einen Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro. ddp.vwd/rab/sie
Geringer Auftragseingang führt zur Krise im Energietechnik-Geschäft - Vorstände befürchten Budget-Lücke von 200 Millionen Euro
von Frank Seidlitz
Düsseldorf - Der finanziell angeschlagene französische Mischkonzern Alstom muß möglicherweise einen herben Rückschlag bei der Sanierung verbuchen. Denn während sich die Lage im Gesamtkonzern nach der Vorlage der Neun-Monatszahlen gebessert hat, droht die einstmals profitable Deutschland-Tochter in die Krise zu schliddern. Vor allem bei der Energietechnik-Sparte Alstom Power Generation AG droht nach Informationen der WELT aus internen Unterlagen bis März eine Lücke im Budget von rund 200 Mio. Euro, die "geschlossen werden muß."
Umsatz und Auftragseingänge seien auf ein niedriges Niveau gefallen. "Entsprechend der schwachen Auftragslage ist auch die Auslastung in der Fabrik in Mannheim-Käfertal an einem gefährlichen Tiefpunkt angelangt", schreiben die Alstom-Manager Gérard Brunel und Udo Wunsch. Extrem kritisch sei die Situation nach wie vor in der Generatorfabrik und in Teilen der Turbinenmontage. Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaften erwarten nun eine weitere Sparrunde am wichtigsten Standort der deutschen Alstom-Gruppe.
Als erste Maßnahme hat die Konzernzentrale in Paris bereits die Führungspositionen in der deutschen Tochter neu besetzt. Nach Informationen dieser Zeitung wurde bereits zum Jahresanfang der bisherige Präsident von Alstom Deutschland, Klaus Linnebach, ausgewechselt. Nachfolger und zugleich Chef der wichtigen Energietechnik-Sparte Alstom Power AG ist der Österreicher Georg Gasteiger. Damit wurde innerhalb von eineinhalb Jahren der Chef-Posten der Deutschland-Tochter zum zweiten Mal neu besetzt. Der frühere Preussag-Vorstand Linnebach hatte das Amt erst im Juni 2003 von Karl-Heinz Stupperich übernommen. Zudem hat der bisherige Leiter der Unternehmens-Entwicklung, Rüdiger Haake, die Deutschland-Tochter verlassen.
Die schlechten Zahlen und die schleppende Sanierung sollen auch die Gründe für die Abberufung von Linnebach sein. Die Auftragslage im Kraftwerksbau habe sich nicht wie erhofft verbessert, statt dessen habe der Ordereingang ein niedriges Niveau erreicht und daher sei die Auslastung des wichtigen Standortes Mannheim "an einem gefährlichen Tiefpunkt angelangt", schreiben Brunel und Wunsch weiter. Die Lage der Alstom Power Generation (Kraftwerksturbinen) sei sogar so dramatisch, daß der einstmals positive Kapitalmittelfluß "in die falsche Richtung gewechselt" hat und nun ein Kassenloch aufzeige. Diese Zahlen wurden den Mitarbeitern auch in der Hauszeitung "MegaFon" bekanntgegeben. Eine Verlegung von Produktions-Anlagen ins günstigere Polen scheint damit programmiert. "Tatsache ist, daß unser hohes Kostenniveau nicht mehr mit einem entsprechend höheren Qualitätslevel gegenüber den sogenannten Billiglohn-Ländern zu rechtfertigen ist", heißt es in der Mitarbeiterzeitung.
Vor allem der größte Alstom-Standort Mannheim steht im Blickpunkt, wie auch die operativen Ergebnis-Zahlen bestätigen. "Sie besagen, daß Mannheim zu wenig mit seinen Aufträgen verdient, um sich ein Polster zum Überwintern der Investitionsflaute zu schaffen", heißt es in der Mitarbeiterzeitung. Innerhalb des Alstom-Konzerns könnten die Aufträge etwa günstiger in Polen als in Mannheim gefertigt werden.
Alstom-Deutschland beschäftigt in der Bundesrepublik an 20 Standorten rund 7000 Mitarbeiter und erzielte mit den beiden Sparten Energietechnik und Transport zuletzt einen Umsatz von rund 2,4 Mrd. Euro. In den letzten Jahren war die deutsche Gruppe innerhalb des Alstom-Konzerns eine der profitabelsten. Neben der Energietechnik ist die deutsche Alstom auch noch mit der lukrativen Transporttechnik für den Schienenverkehr vertreten. Ihre Aktivitäten decken sich weitgehend mit denen des Mutterhauses. Nur im Schiffbau ist die Deutschland-Dependance nicht vertreten.
"Die Welt" am Di, 18. Januar 2005
By Paul Betts
Published: January 18 2005 02:00 | Last updated: January 18 2005 02:00
Not content with destabilising three national champions - Airbus, EADS and Thales - the Chirac government is considering administering the same interventionist treatment to another industrial flagship. Senior officials are again talking of merging state-owned nuclear group Areva with the convalescing Alstom heavy engineering concern to create a new French energy champion.
Anne Lauvergeon, Areva's boss, side-stepped last year an initial attempt to force her to combine with Alstom by arguing forcefully a merger would jeopardise Areva's planned privatisation. In return, she agreed to buy Alstom's power transmission and distribution business.
Alstom is recovering, but the government still believes a strong partner is vital for long-term viability. Since Paris still seems opposed to a Siemens merger, it is tempted to revive the old Areva scheme. With its overwhelming control of the nuclear group, it would have little difficulty engineering a deal. But doing so would compromise Areva's partial privatisation this year at a time when Paris plans to use proceeds to fund President Jacques Chirac's innovation programme.
This new programme is also supposed to help revive Franco-German industrial co-operation, now under renewed tension after clumsy government intervention in the top management succession battle at EADS and Airbus. But an Areva-Alstom combination risks straining relations even further since Areva and Siemens are already partners - unless there is a grander plot to bring Areva, Alstom and Siemens together.
http://news.ft.com/cms/s/163eb80a-68f5-11d9-9183-00000e2511c8.html
Mal sehen ob da die nächsten Tage noch mehr kommt.
aber dass der Kursanstieg *nur* damit zusammenhängt, bezweifle ich. Im neuen Jahr war praktisch jeder Tag umsatzstark. Gestern war Charttechnisch spannend, aber eigentlich nur die Fortsetzung der Jahresanfangsrally.
Alex
Ich halte mich im Moment lieber an Pfizer, die haben beruhigende 18 Mrd. Cash auf dem Konto und ein KgV von 10 bei 3 % Div-Rendite.
Berlin - Der finanziell angeschlagene französische Mischkonzern Alstom hat bei seiner Deutschland-Tochter wegen anhaltender wirtschaftlicher Probleme die Führungspositionen neu besetzt. Nach Informationen der Morgenpost wurde zum Jahresanfang der bisherige Präsident von Alstom Deutschland, Klaus Linnebach, ausgewechselt. Nachfolger und zugleich Chef der Energietechnik-Sparte Alstom Power AG ist der Österreicher Georg Gasteiger. Damit wurde innerhalb von anderthalb Jahren der Chef-Posten zum zweiten Mal neu besetzt. Der frühere Preussag-Vorstand Linnebach hatte das Amt erst im Juni 2003 von Karl-Heinz Stupperich übernommen. Zudem hat der Leiter der Unternehmens-Entwicklung, Rüdiger Haake, die Deutschland-Tochter verlassen.
Zu Pfizer siehst du selber nur noch ein Potenzial von ca. 30 % wobei das Risiko schon allein durch die enorme Marktkapitalisierung nicht zu unterschätzen ist. Da ist mir Alstom im Moment doch lieber, zumindest bis zum 27. Mai. Denn wenn die Erwartungen wieder erfüllt werden, und da fehlt schon jetzt nicht mehr viel, ist ein neuerlicher Kursanstieg sehr wahrscheinlich!
The deal is key to Bulgaria's efforts to remain the largest energy exporter in the Balkans. The new plant is to replace lost capacity from two reactors at the Kozloduy nuclear plant, which are due to be mothballed before the country joins the EU in 2007.
AES agreed to build the new 670-megawatt plant -- one of its biggest ever projects and Bulgaria's largest foreign investment deal to date -- at the Maritsa East power complex in 2001, but the plan stalled when AES was unable to secure funding.
Now the company is in the closing stages of negotiations with the government and Bulgarian power-exporting monopoly NETC, said Robert Hemphill, AES executive vice president for global development.
"We expect to start construction by the end of the year," Hemphill told a news conference.
"We expect the first unit of the plant to come on line and begin producing power in 2008. The second unit should come on line and begin producing power in 2009."
French engineering major Alstom (ALSO.PA: Quote, Profile, Research) will be the main contractor to build the plant's two, 335-megawatt units, which will be fueled by brown coal mined from the Maritsa East complex.
Hemphill said AES would finance 30 percent of the project on its own and is in the final stages of securing the remaining 70 percent in debt financing from a group of banks led by ING (ING.AS: Quote, Profile, Research) , Calyon and BNP Paribas (BNPP.PA: Quote, Profile, Research) .
The European Bank for Reconstruction and Development may also take part in the financing for a stake worth up to 150 million euro, but that is still subject to further talks, he said.
AES, which will fully own and operate the generator, expects the plant to have a life-span of 40 to 50 years.
Bulgaria's current installed generation capacity is estimated at around 10,000 megawatts, but that will temporarily fall by around 9 percent when it shuts down two ageing 440 megawatt Soviet-era reactors at Kozloduy in 2006.
Erklär mir mal bitte was dich veranlasst Pfizer zu kaufen?? Der Trend geht ungebrochen nach unten und das nicht nur auf ein Jahressicht wie die Abbildung zeigt, sondern schon seit knapp 5 Jahren!! Und eine Trendwende ist da nicht in Sicht, ist für mich im Moment ein Fass ohne Boden!!
Intraday | 1 Monat | 3 Monate | 6 Monate | 1 Jahr | 3 Jahre | 5 Jahre | 10 Jahre | ![]() |
Ich habe mich zwar immer von der Idee distanziert aber seit einiger Zeit (aufgrund des Erfolgs von Airbus) habe ich mit dem Aufflammen des ewigen Themas beschäftigt und auch langsam angefreundet!!
Damit könnten Alstom-Areva-Siemens riesige Kosteneinsparungen verwirklichen und General Electrics die Stirn voller Selbsbewustsein zeigen. Denn ich glaube dass der Energiemarkt und unter anderem der Bahnmarkt die nächsten Jahre eine wichtige Rolle spielen wird.
Sie würden damit Marktführer in der Nuklearenergie, Marktführer in den Gas- und Kohleturbinen, Marktführer in der Hydroenergie und würden eine sehr wichtige Rolle bei der Regenerativen Energie spielen (Wind: Alstom+Siemens und Biomasse: Alstom)
Als Gegenbeispiel ABB: der Kurs hat sich seit dem Allzeittief ca. versechsfacht. Auf Alstom umgemünzt wäre das ca. 1.8€. Sie waren auch sehr nahe beim Konkurs, und die Ursache (ABB:Asbest, Alstom: GT24/26) wurde praktisch eliminiert.
LYON, 17 janvier (Reuters) - Alstom a annoncé lundi la signature de trois marchés d'un montant total de 53,7 millions d'euros pour le réseau de tramway de l'agglomération lyonnaise.
Ces trois marchés portent sur la fourniture de dix rames de tramway "Citadis" pour un montant de 24 millions d'euros, sur la fourniture et la pose de quinze kilomètres de voie ferrée double et une trentaine d'aiguillages (27,7 millions d'euros) et enfin sur la signalisation ferroviaire pour 2 millions d'euros, ont annoncé le président d'Alstom Transport France, Thierry Best et Bernard Rivalta, président du Sytral (Syndicat des transports en commun de la région lyonnaise).
LYON, 17. Januar (Reuters) - Alstom hat am Montag die Unterschrift von drei Märkten eines Gesamtbetrags von 53,7 Millionen Euro für das Netz der Straßenbahn der Lyoner Agglomeration angekündigt. Diese drei Märkte beziehen sich auf die Lieferung von zehn Straßenbahnrudern [sic!] "Citadis" für einen Betrag von 24 Millionen Euro auf der Lieferung und der Verlegung von fünfzehn Kilometern doppeltes Bahngleis und etwa dreißig Weichen (27,7 Millionen Euro), und schließlich auf der Eisenbahnsignalgebung für 2 Millionen Euro angekündigt haben der Präsident de Alstom Transport Frankreich, Thierry Best und Bernard Rivalta Präsident Sytral (Gewerkschaft der öffentlichen Verkehrsmittel der Lyoner Region).
Jp Morgan :
PARIS (Dow Jones)--JP Morgan abaisse sa prévision de résultat par action pour Alstom SA (12019.FR) d'une perte de EUR0,074 à une perte de EUR0,082 en 2005, en raison d'une légère réduction de l'estimation du chiffre d'affaires et d'une augmentation de EUR10 millions des pertes de la division Marine en raison des retards de livraisons. La banque ramène ses prévisions de bénéfice par action en 2006 et 2007 de EUR0,038 à EUR0,036 et de EUR0,042 à EUR0,041, les prises de commandes au troisième trimestre étant plus faibles que prévu. La banque maintient son objectif de cours de EUR0,5, la baisse des résultats étant compensée par une diminution de l'endettement. Le titre est stable à EUR0,65. (LBO)