531350 Ernergiekontor
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 22.02.02 17:16 | ||||
Eröffnet am: | 25.01.02 10:41 | von: juliusamadeu. | Anzahl Beiträge: | 71 |
Neuester Beitrag: | 22.02.02 17:16 | von: Zwergnase | Leser gesamt: | 16.027 |
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Orderbuch sieht auch nicht gut aus.
julius----->voolles Röööhrrr
Energiekontor kaufen
Hamburgische LB
Die Analysten der Hamburgischen Landesbank stufen die Aktien von Energiekontor (WKN 531350) nach wie vor mit "kaufen" ein.
Energiekontor habe nach entsprechenden Presseartikeln bestätigt, dass man drei Windparks mit insgesamt 32 Windkraftanlagen möglicherweise zurückkaufen werde. Grund dafür sei, dass die Parks die im Prospekt angekündigte Rendite nicht erreichen und einige Anleger dies beim Unternehmen beanstandet hätten. Trotz zweier Windgutachten sei der Windertrag nicht wie vorhergesagt ausgefallen. Obwohl dies Teil des Risikos eines Windpark-Fonds sei, habe sich Energiekontor entschlossen, zu reagieren. Der hohe Anteil von Wiederzeichnern (>50%) solle gehalten werden, daher spiele die Kundenzufriedenheit eine große Rolle für die Bremer. Das Investitionsvolumen für die Parks mit einer Gesamtleistung von 28 MW habe seinerzeit rund 36 Mio. Euro betragen.
Die Analysten der Hamburgischen Landesbank schätzen den Rückkaufpreis auf ca. 10 Mio. Euro, was leicht unter dem eingeworbenen Eigenkapital liegt. Das Unternehmen habe nicht vor, die Parks zu betreiben. Statt dessen werde versucht werden, die Anlagen schnellstmöglich wieder zu verkaufen. Man gehe davon aus, dass Energiekontor es schaffe, sie innerhalb weniger Monate zu veräußern und dass dabei ein Verlust von rund 1 Mio. Euro entstehen werde. Viel schlimmer als dieser eventuelle Verlust sei jedoch die Imagewirkung des Rückkaufs. Nach einem regelrechten Boom bei Windpark-Fonds könnte die Nachfrage jetzt dünner werden.
Zumindest würden die Anleger Fondsprodukte kritischer hinterfragen. Die Rückkaufaktion von Energiekontor habe Signalwirkung für die ganze Branche, was sich deutlich in den Kursreaktionen der Projektierer widerspiegele. Man gehe aber davon aus, dass dieser Imageverlust nicht in einen nachhaltigen Vertrauensverlust übergehe. Die aktuellen Kursreaktionen, insbesondere die von Energiekontor, hielten die Analysten für völlig übertrieben.
Ende Dezember habe das Unternehmen bereits angekündigt, seinen geplanten Umsatz und operativen Gewinn für das Jahr 2001 nicht erreichen zu können. Ursache sei die Veränderung des Genehmigungsverfahrens, wodurch es zu Verzögerungen gekommen sei. Letztendlich führe sie zu einer Verschiebung von zwei Projekten ins Jahr 2002. Es handele sich also nicht um einen Umsatzausfall. Die Erlöse würden nach Vorstandsangaben statt 124 Mio. Euro nur zwischen 92 und 102 Mio. Euro betragen. Das EBIT werde entgegen der Planung von 13,5 Mio. Euro nur zwischen 8,7 und 10 Mio. Euro liegen.
Die Analysten hätten ihre Schätzung für das Jahr 2001 nach unten revidiert, um die ins laufende Jahr verschobenen Projekte zu berücksichtigen. Man senke den Umsatz von 125,6 Mio. Euro auf 97,1 Mio. Euro. Das EBIT sehe man statt bei 14,5 Mio. Euro nur noch bei 9,3 Mio. Euro. Der zweite Faktor, der die Gewinnschätzung beeinflusst habe, sei der Windparkrückkauf. Die Analysten würden den Verlust zwischen Einkaufspreis und Wiederverkaufspreis der Parks auf ungefähr 1 Mio. Euro schätzen. Des weiteren führe der zeitweilige Besitz der Anlagen zu einer Kapitalbindung, die die Investition in neue Projekte leicht einschränke.
Die Umsatzprognose für 2002 senken die Analysten der Hamburgischen Landesbank nur geringfügig von 208 Mio. Euro auf 205 Mio. Euro, weil die ins laufende Jahr verschobenen Projekte für Kompensation sorgen. Das EBIT erwarte man nur noch bei 20,6 Mio. Euro statt bei 22,0 Mio. Euro. Die EBIT-Marge rutsche daher von 10,6% auf 10,0%. Die bis dato im Vergleich zur Konkurrenz sehr hohen Margen könne Energiekontor nicht mehr bieten. Aufgrund der negativen Stimmung gegenüber der Aktie – auch wegen der nicht ausreichenden Kapitalmarktkommunikation – habe man das Beta auf 2,0 erhöht. Insgesamt müsse aber festgestellt werden, dass Energiekontor immer noch mit fantastischen Wachstumsperspektiven aufwarten könne.
An der Langfristprognose bis 2011 würden die aktuellen Ereignisse nicht sehr viel ändern. Das Kursziel senken die Analysten der Hamburgischen Landesbank von 26 Euro auf 25,45 Euro. Die Energiekontor-Aktie sei daher deutlich unterbewertet. Allerdings sollten Anleger die zur Zeit schlechte Marktstimmung für Projektierer im allgemeinen und Energiekontor im besonderen berücksichtigen. Der starke Kursverfall biete eine sehr gute Einstiegsgelegenheit, aber die Erholung der Aktie könne einige Zeit dauern.
Die Analysten der Hamburgischen Landesbank bestätigen ihr Rating "kaufen" mit dem Kursziel von 25,45 Euro
5. ENERGIEKONTOR / strategischer Einstieg nach Kurseinbruch
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In der letzten Woche hat sich die Energiekontor-Aktie deutlich
ermaessigt und notiert nun auf historischem Tiefststand. Grund
hierfuer war die Meldung, wonach das Unternehmen den Rueckkauf
von 3 Anlagen erwaegt, deren Renditen unter den von Energiekontor
prognostizierten liegen. Anleger schickten die Aktie daraufhin
auf Talfahrt. Anleger sollten jedoch bedenken, dass es sich hier-
bei lediglich um 3 von 45 Anlagen handelt, wobei die anderen 42
die Zielrenditen erreichen oder darueber liegen.
Das erwaegte Angebot zum Rueckkauf plazierte Energiekontor als
vertrauensbildende Massnahme in dem Wissen, dass 50% der Wind-
park-Anleger bei Energiekontor Mehrfach-Investoren sind. Nach dem
Rueckkauf ist ein Weiterverkauf auf Basis einer neuen Wirtschaft-
lichkeitsberechnung zu erwarten. Die Anlagen werden von Energie-
kontor nach dem Rueckkauf somit voraussichtlich nur kurz selbst
betrieben, bevor die Weiterveraeusserung erfolgt.
Der Grund der im Vergleich zur Projektion geringeren Stromleis-
tung der betreffenden 3 Windkraftanlagen liegt vornehmlich in der
Natur, so waren die zuvor im Rahmen zweier unabhaengiger Windgut-
achten angegebenen Windwerte zu optimistisch ausgelegt, so dass
fuer die geplante Leistung schlichtweg zu wenig Wind zur Verfue-
gung steht. Wir weisen darauf hin, dass Energiekontor hierbei
nicht in der Verpflichtung steht, da ein derartiges Risiko im
Windfonds-Bereich zu den ueblichen, vom Anleger allein zu tragen-
den Geschaeftsrisiken gehoert. Unseren Schaetzungen nach wird En-
ergiekontor fuer den Rueckkauf, der wie bereits erwaehnt als ver-
trauensbildende Massnahme zu betrachten ist, rund 10 Mio Euro
aufwenden muessen, was geringfuegig unter dem eingeworbenen Kapi-
tal liegt.
Energiekontor ist fuehrender Projektierer von Windkraftanlagen in
Deutschland (seit Gruendung wurden von Energiekontor bereits 45
Windparks mit einer Gesamtkapazitaet von an die 300 Megawatt ge-
plant) vom Marktwachstum profitieren. Zudem ist das nahezu aus-
schliesslich auf Windkraft fokussierte Unternehmen adaequat in
Griechenland positioniert, das als Schluesselmarkt fuer die Pene-
tration in Richtung Tuerkei und Naher Osten gilt und weist damit
auch strategisch eine aussichtsreiche Marktposition auf.
Auch in anderen wichtigen europaeischen Maerkten ist das Unter-
nehmen bereits strategisch gut positioniert, so in Grossbritan-
nien (Leeds), Portugal (Lissabon) und Spanien (Barcelona). Ener-
giekontor hat sich damit eine gute Basis geschaffen, um als Bran-
chenfuehrer marktueberdurchschnittliches Wachstum in Umsatz und
Ertrag zu erzielen. Dennoch konkretisierte sich zum Ende des Jah-
res 2001 die Befuerchtung, dass Energiekontor aufgrund von Pro-
jektverschiebungen die Planzahlen fuer 2001 signifikant verfehlt.
Wir erwarten hoechstens einen Umsatz von 97 Mio Euro und ein EBIT
von maximal 9 Mio Euro.
Die Planzahlen, die vom Unternehmen zuletzt noch im November 2001
bekraeftigt wurden, sahen einen Umsatz von 124 Mio Euro bei einem
EBIT von 13,5 Mio Euro vor. Angesichts der Tatsache, dass sich
die Realisierung von zwei Projekten, deren Verschiebung ursaech-
lich fuer die Planverfehlung 2001 ist, ins erste Halbjahr 2002
verschiebt, sollte besonders das erste Halbjahr 2002 fuer Ener-
giekontor erfolgreich verlaufen.
Gerade im ersten Halbjahr 2002 empfehlen wir daher, im Bereich
regenerative Energien auf Energiekontor zu setzen (mit einem 02e-
KGV von 12 bei einer PEG-Ratio von unter 0,5 fundamental anspre-
chend bewertet), waehrend wir in strategischer Hinsicht dem eben-
falls am neuen Markt notierten Konkurrenten Umweltkontor lang-
fristig ebenfalls gute Chancen einraeumen.
Insgesamt gehen wir davon aus, dass der eventuelle Rueckkauf der
drei Anlagen mit einem bei Weiterveraeusserung limitierten Ver-
lustpotential von 1 Mio Euro (Differenz EK zu VK) nur sehr ge-
ringe Auswirkungen auf Umsatz und Ertrag von Energiekontor auf-
weisen wird. Unserer Ansicht nach ist der juengste Kursverfall
somit uebertrieben. Ferner halten wir den Sektor Alternative En-
ergien am Neuen Markt derzeit generell fuer unterbewertet. Unser
Rating lautet auf "Long Term Buy".
Im Bereich von 8 Euro sehen wir zudem einen signifikanten chart-
technischen Widerstand, der das Abwaertspotential limitieren
sollte. Den fairen Wert des Papiers sehen wir bei 23 Euro.
ENERGIEKONTOR, WKN 531350
Marktkapitalisierung: 141 Mio Euro
Umsatzmultiple 02e:
Die Energiekontor AG prüfe aktuell eine Klage gegen die Süddeutsche Zeitung auf Grund eines Artikels, wonach Anleger sich enttäuscht zeigten, über die Rendite der Windparks, so das Unternehmen. Dies entspreche nicht der Wahrheit, hieß es. Richtig sei, dass die drei Windparks Nordleda, Debstedt und Sievern weniger Strom produzierten, als in den Prospekten prognostiziert worden sei.
Die prognostizierte Rendite von 8-10 % sei daher auf rund die Häfte eingebrochen. Einen Proteststurm von Anlegern hätte es aber nicht gegeben. Vielmehr plane Energiekontor nun eine optionale und freiwillige Rücknahme der Anteile. Genauere Angaben über das Vorgehen und zukünftige Geschäftsmodell seien aufgrund der laufenden Verhandlungen jedoch noch nicht möglich.
© BörseGo
In einer Stellungnahme habe Energiekontor bekannt gegeben, dass entgegen der Presseberichte nicht alle 364 Investoren, sondern lediglich bis zu 25 mit der Entwicklung bei drei der Windmühlenparks unzufrieden seien. Diese drei Anlagen sollten nun nach bisher erwarteten 8-10 % Nachsteuergewinn 4-5 % einbringen. Das Unternehmen habe außerdem bestätigt, dass Verhandlungen im Gange seien, wobei man eine für die Investoren günstige Lösung anstrebe. Da Finanzierung sowie Betrieb der Anlagen nicht bilanziert würden, gebe es keine signifikanten Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage des Unternehmens.
Nach Meinung der Analysten sei es wichtiger, Energiekontor nach der mit Aufträgen gefüllten Pipeline – sowohl auflandig als auch in Küstenregionen - zu bewerten. Die momentane Schwäche des Aktienkurses biete ein attraktives Einstiegsniveau
wer hat antworten zu umweltkontor ? was ist mit dem kurs?
gibt es hintergrundinfos!
es kann doch nicht sein das eine firma die anlagevermögen hat und eine technik die zuverlässig ist, soweit im kurs einbricht!
es stellt sich hier schon die frage istalles mit rechten dingen zugegengen?
erbitte hilfe , dringend !!!!!!!!!!!!!!!!!
1.Windenergie könnte fundamental wie politisch sehr anfällig für weitere neg. Nachrichten sein
2.Ganz persönlich habe ich einen Aberglaubenindikator, der sich aus Wahrscheinlichkeitsbeobachtungen speist. Hier in Ariva sind das die postings von " Frau Holle"..was immer dieser poster macht..das gegenteil wäre klug gewesen...so auch bei EK
Persönliche Frage: Als Frankfurter Urgestein müßtest du doch Detlef Hemker kennen..Vor ca. 10 Jahren war er oft in der Telebörse, immer mit DAX-Prognosen. dazu hab ich Buch geführt..von 68 Prognosen, die ich gehört habe, waren 66 falsch!!!..einen besseren kontraindikator gab es nicht..damit hab ich viel geld verdient..ich habe aufgrund seiner Aussagen öfters das jeweilige Gegenteil in DAx-Calls oder - puts gemacht
Glückwunsch, daß du diese Rolle dank Ariva an andere abgegeben hast..beobachte frau holle..ist schon klasse...am besten ist es bei den SI-Threads...wenn frau Holle nicht mitmacht, bekommt Star Ikone recht..so heute bei Lobster...aber wehe Frau Holle steigt ein..