4basebio - Back to the future: DNA
" Mindestpreise
Bei freiwilligen Übernahmeangeboten, bei Pflichtangeboten und bei Delisting-Erwerbsangeboten hat ein Bieter den Aktionären einer Zielgesellschaft eine angemessene Gegenleistung nach § 31 Abs. 1 WpÜG anzubieten. Wie eine angemessene Gegenleistung zu berechnen ist, ergibt sich aus §§ 3 ff. der WpÜG-Angebotsverordnung.
Nach § 5 Abs. 1 WpÜG-Angebotsverordnung muss die Gegenleistung bei freiwilligen Übernahmeangeboten und Pflichtangeboten mindestens dem gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurs der durch einen Bieter zu erwerbenden Aktien einer Zielgesellschaft während der letzten drei Monate vor Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Angebots bzw. der Veröffentlichung der Kontrollerlangung entsprechen. Bei Delisting-Erwerbsangeboten verlängert sich der relevante Zeitraum auf sechs Monate (vgl. § 39 Abs. 3 BörsG).
... usw. ....."
Mit den angebotenen 2 Euro pro Aktie sollte das Kriterium erfüllt sein, denn wenn man einmal als Anhaltspunkt die Tagesumsätze auf XETRA im Zeitraum vom 27. April bis zum 24. Juli (entspricht dem 3 Monatszeitraum) heranzieht, wurden dort lt. dem Internetausweis der Börse Frankfurt auf Xetra 5.178.191 Aktien gehandelt.
Der durchschnittliche Preis dieser Aktien lag bei 1,899 Euro. Womit die gebotenen 2 Euro einem Aufschlag von gut 5 % bedeutet.
Da wurden auch keine Stopps ausgelöst, denn der Handel lief ganz ruhig und gesittet weiter um anschließend wieder auf dem Kursniveau des frühen Morgens zu stehen.
Auffällig:
In der Stunde von 11 Uhr bis 11:59 Uhr wurde der Kurs von 2,09 Euro mit 37.290 ungesetzten Aktien (Durchschnittskurs = 2,018 Euro) bis auf 1,98 Euro herunter gehandelt. Ohne Gegenwehr!
Dann erfolgt um 12:22:42 Uhr der Umsatz mit den 36.000 Stück zu 1,98 Euro.
Und ab 12:28 Uhr werden dann seelenruhig bis 12:59 Uhr mit kleinen Umsätzen insgesamt 14.601 Aktien mit Durchschnittspreis 2,033 Euro gehandelt und der Kurs steht wieder bei 2,06 Euro und um 13:03 Uhr dann mit 250 weiteren Aktien bei 2,08 Euro.
So als ob nichts gewesen wäre. Gute Attacke!
https://investors.4basebio.com/de/finanzberichterstattung/
(gab auch einige Fragen zu dem Angebot)
Die Studie findet ihr auf der 4BB-Homepage:
https://investors.4basebio.com/de/investment-case/analysten-reports/
Welche Infos mir nun aus dem Call neu erscheinen (mein Gedächtnis ist aber auch wie ein Sieb...):
- UK bekommt ein neues Labor, welches sich mit dem Upscaling/Produktion der DNA-Synthese befasst. Der Leiter dieser Gruppe kommt zum 1. September, die Gruppe umfasst anfänglich 5 Mitarbeiter und bis Ende 2020 soll die Gruppe auf 10 Mitarbeiter aufstocken.
- Bei der HV 2020 kam zum ersten Mal eine Frage zur mRNA-Konkurrenz-Situation (ich habe darüber berichtet, auch über eine mögliche Vermischung der Faktenlage bei den zitierten Firmen-Absatz-Markt-Studien/Einschätzungen (auch in der FB-Analyse>>>habe ich mir immer noch nicht angeschaut). Heute wurde bei der Standardfolie (Nr. 8) zur Einschätzung des Firmen-Absatz-Marktes zum ersten Mal (zumindest in meinen Erinnerungen) von allen Nukleotid-basierten Produkten (RNA/mRNA) gesprochen (der Fokus liegt aber erstmal auf DNA, aber es gäbe nichts was "uns stoppen könnte diese Produkte ebenfalls zu produzieren"(Sinngemäß übersetzt)). Er nennt nochmal ein paar Zahlenbeispiele zu den Kosten bei solchen Therapien/Studien (ich glaube 40 Patienten benötigen ca. 1 Millionen Euro nur für die DNA?!) und es das Ziel von 4BB sei die Kostenführerschaft in diesem Markt, wohl in Hinsicht auf die in vivo Teilnehmer am Markt, zu übernehmen (in einem früheren Talk war das Zahlenbeispiel 1g DNA für 0,5kk Euro?! genannt worden). Von der HV 2020 wissen wir: die hauseigene Enzymproduktion für die DNA-Snythese, welche gerade hochgefahren wird, sollen DNA-Produktionskapazitäten von 10g im Jahr 2021 ermöglichen).
- zum Thema Enzyme als Absatzmarkt: eine eigene Verkaufsplattform wurde aufgemacht (nicht für das Forschungssegment ausgerichtet, sondern eher für den kommerziellen Absatzmarkt).
https://www.4basebioenzymes.com/
Nach wie vor sieht man hier Potential in diagnostischen Anwendungen (wie z.B. auch bei der Unterstützung des Covid-19-Tests), aber auch in anderen Testverfahren (wir hatten hier ja schon mehrfach das Thema zur Flüssigbiopsie). Erwähnt wurde, dass diese Tests ebenfalls GMP-Enzym-Produkte benötigen und dass man hieran arbeitet diese zu liefern (betont aber nochmal, dass dies nicht der Hauptfokus ist!). Von eigenen Diagnostik-Kits (z.B. solche WGA-Kits in der Onkologie - wir erinnern uns noch an die eigenen Studien zu diesem Thema) ist wohl keine Rede mehr. Es scheint mir eher, dass man hier versucht "nur noch" die Enzyme zu liefern und die Entwicklung/Validierung der entsprechenden Kits für den Flüssigbiopsie-Markt anderen Herstellern überlässt (Thema kam auch schonmal bei der HV auf).
- die Marktreife, also ein GMP-DNA-Produkt, welches auch die Validierung der med. Partner besteht, ist nach wie vor für 2022 vorgesehen. Ich denke hier geht es überwiegend auch um die hairpin-Struktur, welche die lineare 4BB-DNA angeblich besonders auszeichnet (nennen es selbst auch hp-DNA). Das Management, angesprochen auf die Konkurrenz-Situation zu anderen Produzenten der in vitro DNA-Szene, betonte auch in der Vergangenheit immer wieder, dass man in ihrem Produkt Vorteile zur Konkurrenz sieht (unabhängig von der Herstellungstechnik, sondern wirklich das finale DNA-Produkt). Ich frage mich allerdings voran die das eigentlich festmachen wollen, schließlich gibt es noch keine erfolgreiche Validierung mit einem klinischen Partner.
Nehmen wir Touchlight Genetics Ltd mit ihrer Homepage https://www.touchlight.com/technology/ zum Vergleich. Die schreiben our minimal, closed-linear constructs are known as doggybones, or dbDNA, due to their schematic structure. Schaut man sich dieses Schema an, kann man wohl davon ausgehen, dass auch hier hairpin-Strukturen gemeint sind, nur nennen diese ihr Produkt heilt dbDNA. Nun, hairpin ist natürlich nicht gleich hairpin, diese können je nach Sequenzabfolge die unterschiedlichsten sekundär Strukturen einnehmen und damit sehr wahrscheinlich auch die Produkteigenschaften maßgeblich beeinflussen (Stabilität etc.). Möglich wäre auch nur der Bezug zu dem japanischen Unternehmen Oriciro (https://www.oriciro.com/), welche zwar auch auf in vitro DNA setzen, jedoch ist dieses zirkuläre DNA (ringförmig, wie bei den Plasmiden aus den gängigen in vivo Verfahren, nicht linear wie bei 4BB).
- Auf der HV wurde die Frage zu den Produktionskapazitäten noch aus Wettbewerbsgründen nicht beantwortet. Im Call gab es hierzu endlich mal handfeste Zahlen, für mich damit auch der Kracher des Tages. Das neue Labor in UK soll nun Anfangs im kleinen Milligrammbereich arbeiten und noch 2021 im hohen Milligramm-/niedrigen Grammbereich den Prozess in einen GMP-konformen Ablauf überführen. Nach eigenen Aussagen sind die auch sehr optimistisch dies für 2021 zu erreichen. Das wären dann auch mal richtig gute Nachrichten! Schließlich bewegen wir uns dann in anderen Spähren, als produktionstechnisch gesehen mit einem simplen TP-Kit drin wäre (schätze ich ng-/µg-Bereich, GMP mal ausgeklammert). Das wäre damit auch der gelungene Nachweis der Umsetzung und damit wäre eine Neubewertung der verbliebenen Sparte wohl auch langsam angebracht, wobei der große Durchbruch vielleicht auch erst mit der ersten klinischen Validierung erfolgt. Bezüglich der Validierung wird, wie auch aus der Meldung bekannt, gerade ein Netzwerk an entsprechenden Partnern aufgebaut (auch für entsprechende Trägersysteme/alternative Verabreicherungssysteme für die DNA), hier verwendet man wohl gerade sehr viel Energie drauf.
-Buy and build: bezüglich Akquisition gabs einen kleinen Dämpfer. Man hält zwar weiter Ausschau, aber der Markt ist wohl durch Covid-19 etwas verzerrt. Ich gehe mal davon aus, dass die hier auf die Rohstoffe für die eigene Synthese zielen. Blöd für uns, dass im gängigen PCR-Corona-Testverfahren dieselben Rohstoffe benötigt werden und die Buden daher wahrscheinlich preislich explodiert sind Vielleicht geht ja etwas in Richtung Analytik oder Vektortechnik. Sieht wohl so aus, dass wir auf den Batzen Kohle noch eine Weile negativ Zinsen zahlen müssen
-CFO: überspringe ich quasi, die Zahlen sind ja bekannt. Nur eine kurze Anmerkung zum AKP: Aufgrund der Aktienkursentwicklung seit Februar gibt es keine unmittelbaren Pläne zur Durchführung eines neuen Aktienrückkaufprogramm. Pffff?! Die handelt immer noch unter Buchwert (fast auf Cashbestand!) und denen ist es zu teuer?! Nettes Signal für das Übernahmeangebot aber vielleicht wollen die auch erstmal genau diese Situation abwarten
-Übernahmeangebot: hier gabs dann auch ein paar Fragen zu, unter anderem, ob dieses Angebot überraschend kam und ob die Ziele der Übernahme bekannt sind. Der CFO hält dies für einen Vertrauensbeweis in die eigenen Handlungen, schließlich würde schon seit mehr als 12 Monaten kontinuierlich zugekauft, auch keine Vorstellung davon welche genau Investment-Strategie diese jedoch verfolgen. Die warten die Angebotsunterlagen ab, dann wird es ein Statement hierzu geben. Ansonsten machen die auf ziemlich Ahnungslos, erwähnen dass sie keine Anwälte sind, deuten nochmal die Regelungen zu dem Pflichtangebot bei 30% an und wollen ansonsten mit ihrem Business weiter machen bis das konkrete Angebot vorliegt, welches sie dann auch kommentieren wollen.
Bei dem Konkurrenzprodukt handelt es sich offensichtlich ebenfalls um hairpins (die nutzen im übrigen auch die phi29-Polymerase wie 4BB):
https://www.insights.bio/immuno-oncology-insights/...r-aav-production
Dazu heißt es auch: "The formation of these closed ended structures makes the DNA resistant to exonuclease activity, allowing for simple purification and can improve stability and duration of expression".
Damit wäre der Vorteil zumindest zu den Japanern auch klar...
Ansonsten gibt es anscheinend wirklich schon etwas handfestes zu linearer in vitro DNA wie sie 4BB auch herstellen möchte:
https://www.nature.com/articles/s41434-018-0056-1
oder auch
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2329050120300127
Puh, eine Sorge weniger :-P
Als Ergänzung: Zukauf anderer Unternehmen ist auch erstmal vom Tisch (angeblich Coronabedingt)
Übernahmeangebot, wenn Sparta bei den vorhandenen Barmitteln den Aktionären 2,- anbietet dann ist das so als würde ich eine Nobelkarosse kaufen bei der der Kaufpreis plus Bonus bei Übergabe im Handschuhfach liegt.
Das Hat schon ein Geschmäckle.
Und ich kann hier erwarten das dazu etwas gesagt wird und wenn nichts gesagt wird eine Begründung warum man nichts sagen kann (will).
Im Grunde genommen gibt es ja auch sonst kaum Meldungen mein Vertrauen schwindet.
Ich werde meine Position vorerst allerdings halten.
bedeutet dies, dass in 2021 die "Produktionsstrasse" fertig wird um dann in Folgejahren 10 Gramm zu produzieren. Also ca. 5 Mio Umsatzerlöse aus den 10 Gramm erst ab dem Jahr 2022 zu erwarten sind?
Anders ausgedrückt, Kosten aber kaum Umsatz bis ende 2021 und dann 5 Mio Umsatz für 10 Gramm DNA.
Ich hoffe das ich Deine (Lakr.), wie immer interessante Analyse, falsch interpretiert habe, denn das wäre dann eher ernüchternd.
Vorab Danke für eine (erneute) kurze Klarstellung....
Hm, hier muss man nun wirklich nicht alles gutheißen, aber das klingt doch ein wenig drastisch oder? Könntest Du mir deinen Mismut ein wenig erläutern?
Dein plakatives Beispiel beschreibt schon ziemlich gut was auch ich von diesem Angebot halte, aber inwiefern kann man dafür das Management verantwortlich machen? Die können doch auch nichts für ihre Aktionäre...
In dem letzten Call spricht man mehrere Minuten über diesen Fall und teilt die Informationen / Anmerkungen wie man diesen Fall deutet / hinnimmt und sagt das man nun erstmal die Angebotsunterlagen abwartet...was soll man auch anderes tun? Ein Statement verfassen, obwohl man das Angebot noch nicht einmal kennt?
Und zu: "Im Grunde genommen gibt es ja auch sonst kaum Meldungen mein Vertrauen schwindet."
Dies ist natürlich ein sehr subjektives Empfinden. Persönlich war, oder vielmehr bin ich, mit dem Informationsfluss schon recht zufrieden. Vorallem auch im Kontrast zu meinen bisherigen Investments. Was fehlt dir hier genau? Es gibt eine HV im Jahr und zu jedem Quartal eine schwach besuchte Telefonkonferenz bei dem es wohl allen frei steht unzählige Fragen zu stellen (zumindest haben die bisher immer abgewartet bis keine neuen Fragen mehr rein gekommen sind).
@TP: im Großen und Ganzen trifft das schon zu, nur würde ich nicht von Folgejahren sprechen. Es ist natürlich schwer vorhersehbar was nun wirklich hängen bleibt, dürfte wohl auch stark davon abhängen, welchen Verwendungszweck die DNA erfüllen soll. Die Skalierbarkeit dieses Geschäftsmodels darfst du aber auch nicht außer acht lassen, sobald der GMP-Prozess einmal steht. Das möchte ich dir nochmal kurz erläutern.
Auch wenn es jetzt mal 1 Jahr daueren sollte bis sich deine "Produktionsstraße" etabliert hat, der eigentliche Batch-Prozess ist anschließend schnell durchgeführt, das ganze Downstreamprozessing dürfte durch die in vitro Produktion schließlich auch keine Ewigkeiten mehr dauern. Die Demension dieses Prozesses können wir vielleicht sogar abschätzen. Nehmen wir doch einfach mal das Beispiel des derzeitigen "Marktführers", welches ich hier erläutert habe. In den entsprechend verlinkten Artikeln sprechen die von ca. 1g/Liter und einer Dauer bis zur vollständigen Fertigstellung des Produktes von ca. 2 Wochen. Nun hast du deine "GMP-Produktionsstraße" von sagen wir diesen besagten 10-Litern etabliert, um die besagten 10g produzieren zu können (die in vivo Produzenten bräuchten dafür schon 1000 Liter Fermenter!). Der Aufbau hat halt lange gedauert, nun kannst du aber alle 2-3 Wochen, sofern die Auftragslage stimmt, alleine dieser Produktionsstraße enorm viel entnehmen...Bei der HV hieß es noch in der Übersetzung, jedes weitere Jahr könnte eine Größenordnung dazu kommen...bis heute weiß ich allerdings nicht was das genau bedeutet (eine Zehnerpotenz in der Ausbeute?, eine weitere "Produktionsstraße" dieser Größenordnung)...du hast aber schon recht, das kostet jetzt erstmal Zeit und Geld.
Du behälst deine Anteile ja auch an 4BB, also an dem verbleibendem Cash und der Enzymsparte. Der Genomikteil bleibt auch bei dir, da du hierfür anteilig die Aktien erhälst. Diese wechseln dann aber den Börsenplatz, bringt vielleicht dann endlich die ersehnte Neubewertung dieses Teils (bisher war ja nur der Kurswert beim Cashstand). Soweit so gut.
Die Ziele dahinter sind mir allerdings schleierhaft, dazu muss ich mir jetzt erstmal Gedanken machen/recherchieren. Folgende Möglichkeiten schmeiße ich jetzt mal in den Raum:
a) Man möchte uns auf irgendeine Art abzocken, wie bin ich mir allerdings noch nicht bewusst
b) der Split bringt steuerliche Vorteile etc. für die Produktion, also irgendwelche Geschichten in diese Richtungen, damit am Ende einfach mehr Kohle bleibt
c) als Schutz vor uns nicht bekannten Aktivitäten/Zielen seitens mancher Großaktionäre>>>die neue Sparte wird auf dem Packet ja neu aufgelegt und erhält somit neue Aufmerksamkeit/Investoren/Bewertung...somit wird das Gesamtpacket, welches ursprünglich nur bei der 4BB lag, möglicherweise teurer und bietet weiteren Schutz vor Einflussnahme...
Ich bleibe erstmal dabei, auch wenn die damit neu aufkommende Verwirrung/Unsicherheit wahrscheinlich für die meisten Privatanleger kein Kurstreiber darstellt...
ich kenne in meinem pers. Umfeld eine Person, die berufsbedingt derartige Vorgänge selbst durchführt und die Beweggründe für derartige Prozesse genauestens kennt.
Punkt C vom Lakritzmeister trifft die Situation ziemlich genau. Evtl kommt da auch noch der Punkt B dazu...Punkt A kann man ausschliessen!
Was heisst das?
1. die Aktie unbedingt behalten!
2. Das Angebot bei 2 euro ablehnen.
Warum? Weil der Vorstand heute die ganz klare Botschaft gesendet hat was sie von dem Angebot bei 2 Euro halten. Wir können dadurch nur gewinnen, Zitat des Aktienprofis. Der Profi hat auch gesagt, dass Balaton derzeit nicht am Markt kaufen kann, auch wenn der Kurs hoch läuft. Warum? Weil er dann sein Angebot auf den Kurs ändern müsste wie er zuletzt gekauft hat!
Balaton kann jetzt nur zusehen wie der Kurs hoch läuft und kann nichts machen. Das ist eine sehr clevere Kampfansage des Mgmt an Balaton. Wir dürfen auch nicht vergessen das der CEO ca. 3 % der Aktien hält und sicherlich auch nicht begeistert ist von dem bestehenden Angebot.
Es wird spannend und lt. dem Profi ist dies ein Szenario bei dem die Altaktionäre nur gewinnen können.
Was mir jetzt gerade noch beim futtern eingefallen ist:
i) Was ist mit der Sperrminorität?
ii) es gab doch zum Jahreswechsel?! die Abschreibungen bei der spanischen 4BB SLU (wurde auf der HV thematisiert), wahrscheinlich erwarten uns bei der Neuauflistung dann wahrscheinlich die entsprechenden Zuschreibungen, das wäre dann schonmal ein Anfang für die Neubewertung.