4basebio - Back to the future: DNA
Anders als bei einem Traditional IRA oder Rollover IRA werden die Beiträge zu einem Roth IRA aus versteuertem Geld erbracht. In der Folge sind nach IRC § 408A Auszahlungen steuerfrei, wenn die Zahlung (i) am oder nach dem Tag, an dem die Person das Alter von 59½ erreicht hat, erfolgt
MFG Steffen
Fakt ist allerdings, dass es zahlreiche zugelassene DNA-basierte Gentherapien gibt und dieser Markt auch weiter rasant wächst. Vielleicht folgen nun auch bald die DNA-Impfstoffe. Sollte sich irgendwann in diesem oder dem nächsten Jahrzehnt ein Favorit herauskristallisieren, dürfte der Übergang wohl auch eher schleichend erfolgen, schließlich werden bis dahin erfolgreich implementierte Therapien nicht wertlos. Im Übrigen war dies auch eine Frage, welche ich bei der HV gestellt habe (ob man mRNA-basierte Geschichten als Gefährdung des eigenen Geschäftsmodels sieht). Die Antwort vom CEO war das mRNA ebenfalls eine Chance für 4BB darstellt, da die Produktion von mRNA ausschließlich über Plasmid-DNA erfolgt. Ich weiß das die in vitro mRNA-Produktion schon eine ganze Weile industrieller Standard ist. Inwieweit man hier als Lieferant für Plasmid-DNA (ich denke sonderlich viel wird dafür aber eh nicht benötigt) fungieren könnte oder über die Entwicklung einer eigenen RNA-Polymerase (bzw. Einlinzensierung) in den Markt eingreifen könnte kann ich nicht beurteilen. Wer weiß, vielleicht macht sich 4BB in ein paar Jahren hierzu mehr Gedanken, momentan halte ich dies für wenig sinnvoll hier noch ein Faß bedienen zu wohlen. Ich denke diesbezüglich gibt es aktuell auch keine Bestrebungen von 4BB, zumindest werden bei aktuellen Stellenausschreibungen andere fachliche Voraussetzungen verlangt ;-)
Das "Problem" dieser Thematik spiegelt sich auch ganz gut in der aktuellen Corona-Situation. Es gibt vielversprechende mRNA-Impfstoffkandidaten, aber halt auch DNA-Impfstoffkandidaten. Für einen DNA-Impfstoff habe ich hier ja irgendwo mal ein Beispiel geliefert welche große Aufmerksamkeit erzeugt. In die Vorbestellung dieses DNA-Impfstoffes sind wahrscheinlich hunderte Millionen Euro zahlreicher Länder geflossen. Man darf hier wohl getrost davon ausgehen, dass sich entsprechende Experten genau dieser Thematik angenommen haben. Vermutlich sind sie ebenfalls zu keinem Ergebnis gekommen, ansonsten würden solche Beträge nicht in beide Ansätze fließen. Momentan funktioniert halt anscheinend beides (mal Gentherapien ausgeklammert), damit muss man sich wohl vorerst begnügen, ob und wie schnell sich hier aber mal ein Favorit hervortut, kann wohl nur die Zeit beantworten. Vielleicht helfen hier bald auch noch hunderte Millionen Versuchskaninchen rund um den Globus, um die Antwort auf diese Frage noch in diesem Jahrzehnt zu erhalten. Wünschenswert wäre es, dies würde wahrscheinlich eine neue Ära der Immunisierung durch die "Impfstoffe 2.0" einleiten. Man könnte dann auch endlich diese Pandemie unter Kontrolle bringen, wie aber auch zukünftige Entwicklungen dieser Art schneller begegnen.
Bei einem Ansatz funktioniert also nur DNA, bei einem anderen nur mRNA, oder halt beides, dann halt unterschiedlich oder gleich effizient. Der Preis für den reinen Rohstoff mRNA/DNA liegt wohl sehr dicht beieinander. Die Uracil-Base ist wahrscheinlich ein ticken günstiger in der Synthese als Thymin, aber dafür gibt es wahrscheinlich viel bessere DNA-Polymerasen als RNA-Polymerasen. Zudem lässt sich DNA wesentlich einfacher handhaben (Lagerung, Stabilität etc.).
Zu guter letzt ist die reine Kostengeschichte auch nicht alles (die aber wie gesagt auch so oder so aufallen kann). Die Therapie-Entwicklung beider Ansätze unterscheidet sich ebenfalls sehr stark. Wenn es dir z.B. gelingt einen zeitlichen Vorteil zu erarbeiten, einfach weil du in einem spezifischen Prozess die mRNA/DNA besser handhaben kannst als andere Produzenten ihr Gegenstück, spielt es wohl keine Rolle, welches Produkt ein wenig günstiger ist. Hauptsache man kann überhaupt erstmal behandeln...
Von daher sage ich mal noch eine Lange Koexistenz beider Ansätze voraus ^^
Na, egal. Ich glaube, wenn FBE jemals zum Verkauf raten sollte, was ich niemals erwarte, dann steige ich massiv hier ein :-))
Naja, für mich vorerst beides keine Verkaufskurse, egal womit die ihr DCF-Model füttern. Ich finde den Bericht von FB dennoch gut zu lesen. Die meisten Infos sind sicher nicht neu, aber unten stehende Passagen fande ich schon recht spannend.
Hier die Passagen aus dem neuen FB-Bericht die ich spannend finde:
https://www.ariva.de/news/...sebio-ag-von-first-berlin-equity-8583126
"Further, three prominent gene therapy drug candidates such as BioMarin's, and Spark's for haemophilia A, and Nightstar's for choroideremia have progressed to late-stage development after showing promising earlier-stage data. According to the research firm Informa (Sep-2019), there are currently 776 gene therapy and gene-modified cell therapy trials in development, thereof 46 in Phase III. The FDA anticipates registration approval to grow from about 6 cell and gene therapy products p.a. in 2020 and 2021 to about 10-20 products p.a. by 2025."
>>>die Frage ist ob die hier mRNA/DNA vermischen oder nicht (bei Gelegenheit schaue ich mal in die zitierte Studie).
"Multi-billion deals reflect the growing appetite of large life-science and pharmaceutical companies for manufacturing capacity. Production capacity shortfall is reflected in 2019 corporate activity that included multi-billion dollar acquisitions as gene therapy developers aimed to secure access to manufacturing capacity: Thermo Fisher bought Brammer Bio for USD 1.7bn; Catalent acquired Paragon Bioservices for USD 1.2bn; Roche's USD 4.8bn deal for Spark Therapeutics; and Novartis' USD 8.7bn acquisition of AveXis."
>>>Wenn die Produktion mal richtig angelaufen ist würde ich einer Übernahme bei 1+ Millarde auch gerne zustimmen ^^
"MARKET PLAYERS PURSUING SYNTHESIS APPROACH:
In our view, 4basebio can take a leading role in the race for enzymatic production. At present, we have identified only two direct competitors of 4basebio that use a synthesis approach for DNA manufacturing in gene therapy applications. In our view, the UK-based life-science company Touchlight Genetics has the strongest competitive position with a head start of a few years in the implementation of its GMP facility for the cell-free manufacturing of DNA. Based on its strong financial position, we believe 4basebio has an excellent chance to become the second entrant. However, despite potentially arriving on the market in second place, 4basebio will benefit from the education process and positive experiences that Touchlight may have carried out within the pharmaceutical industry regarding switching from bacterial to enzymatic production. The gene therapy manufacturing market is large enough, and 4basebio should still be able to capture a significant stake. We also believe that largescale
synthetic production technology will require several years to demonstrate its full capability. As a result, we believe big pharma may likely cooperate with both players to spread risks and compare technologies performance and products success. We conduct aquick summary of 4basebio's peers below."
>>> Der wohl spannendste Teil. Die beiden anderen Unternehmen werden dort kurz vorgestellt. Ansonsten finde ich diesen Bericht schon eine gelungene Zusammenfassung (mal völlig unabhängig davon welche Kursziele die ausrufen, die Zahlen habe ich mir nicht angeschaut).
@Steffn:
Im Übrigen war der Vektor-DNA Impfstoff von AstraZeneca Anfag Juli glaube ich der erste in Phase III, danach folgte einer von Sinovac (inaktiviertes Material) und jetzt soll diesen Monat ein mRNA-Impfstoff von Moderna in Phase III kommen (mal weg von Gentherapien und zur mRNA vs DNA bei Impfstoffen).
Von mir können sie auch jederzeit eine Blankovollmacht für eine derartige Übernahme erhalten.
Es würde das Datum bis zu meinem vorzeitigen Ruhestand um ca. 3-4 Jahre nach vorne verlegen. :-)
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt Heidelberg (pta030/27.07.2020/16:25) - Die SPARTA AG, Hamburg, hat heute bekannt gegeben, dass sie beabsichtigt, ein Übernahmeangebot in Form eines Barangebots gemäß § 10 Abs. 1 i.V.m. §§ 29 Abs. 1, 34 WpÜG an die Aktionäre der 4basebio AG abzugeben. Aufgrund von Nichteinreichungsvereinbarungen und Abnahmevereinbarungen mit der Konzernmutter Deutsche Balaton Aktiengesellschaft sowie der DELPHI Unternehmensberatung Aktiengesellschaft wird das Investitionsvolumen im Falle einer Vollannahme des Angebots für sämtliche ausstehenden Aktien der 4basebio AG voraussichtlich einen Betrag von 25 Mio. Euro nicht überschreiten. Deutsche Balaton Aktiengesellschaft und DELPHI Unternehmensberatung Aktiengesellschaft unterstützen das Angebot darüber hinaus auch mit Finanzierungszusagen. (Ende) Aussender: SPARTA AG Adresse: Ziegelhäuser Landstraße 1, 69120 Heidelberg Land: Deutschland Ansprechpartner: Philipp Wiedmann Tel.: +49 6221 64924-14 E-Mail: P.Wiedmann@sparta.de Website: www.sparta.de ISIN(s): DE000A0NK3W4 (Aktie), DE000A2540L7 (Aktie) Börsen: Basic Board in Frankfurt, Freiverkehr in Stuttgart, Freiverkehr in München, Freiverkehr in Hamburg; Freiverkehr in Berlin [ Quelle: http://adhoc.pressetext.com/news/1595859900766 ] © pressetext Nachrichtenagentur GmbH Pflichtmitteilungen und Finanznachrichten übermittelt durch pressetext.adhoc. Archiv: http://adhoc.pressetext.com . Für den Inhalt der Mitteilung ist der Aussender verantwortlich. Kontakt für Anfragen: adhoc@pressetext.com oder +43-1-81140-300. (END) Dow Jones NewswiresJuly 27, 2020 10:26 ET (14:26 GMT)
Zunächst näheres findet man hier: https://sparta.de/spv2/2020/07/...t-an-die-aktionare-der-4basebio-ag/
Sie bieten wohl 2,-, lachhaft bei den Bareinlagen, den Patenten und heutigen Kursen von 2,15.
Zur Sparta AG:
Vorsitzender des Aufsichtsrats ist, wen wunderts, Wilhelm Konrad Thomas Zours
Marktkapitalisierung laut finanzen net ca. 97 Mio Euro
laut MarketScreener hält die Deutsche Balaton AG 55,4 % dieser Beteiligungsgesellschaft,
Anzahl der Aktien 996 734
Wie gesagt ein Angebot, nach dem Letzten Bericht müßte 4Basebio über ca. 106 Mio. verfügen 15 Mio. liegen noch auf den Treuhandkonten
den genauen Barmittelstand kenne ich nicht, aber dieses Angebot wäre auch bei 96 Mio. ein Kauf zum Nulltarif, kann mir nicht vorstellen wer darauf eingeht aber die ersten haben heute um 2,- schon geschmissen, die Sparta wirds freuen.
Ich gehe erst zum Schluss
Der Kursrutsch wurde doch von unter 2k Aktien verursacht...da steckt nichts hinter, keine Panik.
Aber wenn die persönlich bei mir vorbei schauen und mir nen poliertes 2 Euro Stück im Kniefall überreichen, dann überschreibe ich ihnen eine Aktie für ihren Mut zu dieser Aktion :-P
Nun wird sich wohl auch zeigen wie das Managment zu diesen Spielchen der letzten Monate steht und wie verstrickt dies alles ist, schließlich müssen die ja eine Stellungnahme dazu abgeben (und halten selber ja einen beachtlichen Anteil). Auf der HV sind die auch genau zu dieser Situation befragt worden (da hieß es aber noch die DB würde als Ankerinvestor Sicherheit vor einer Übernahme bieten ^^).
Eigentlich bin ich persönlich überhaupt kein Fan von Kurszielen. Aber in dieser Situation möchte ich dann dochmal die Frage in den Raum werfen, welches Angebot angemessen wäre.
Das DCF-Model ist doch ein gängiges Verfahren bei der Bewertung von Aktien und die von FB gaben hier doch vor nicht allzu langer Zeit 3,3 Euro pro Aktie für einen Zeitraum von 12 Monaten aus. Nun werde ich mich damit sicherlich nicht begnügen, da die Wachstumsaussichten darüber hinaus doch momentan sehr vielversprechend sind. Ich persönlich habe immer eine Marktkapitalisierung von über 300kk+ in den nächsten Jahren angestrebt, das wären Kurse von über 6 Euro...
Hoffentlich gibt es genug Aktionäre die es ähnlich sehen, damit es zu keinem squeeze out kommen kann.
Was habt ihr für Vorstellungen?
Die Gesellschaft hat zum Glück schon über den Rückkauf von 10% der Aktien abgestimmt...alle verbliebenen Aktionäre würden sich sicherlich über dein Szenario freuen, schließlich würden wir diese dann deutlich unter Buchwert zurückkaufen können. Das wäre ein Fest über das ich mich wirklich freuen würde, gerne auch nochmal zurück auf 70 cent ^^
Wenn der Vorstand und AR auch nur ansatzweise die Empfehlung aussprechen sollten dem Angebot zuzustimmen, dann sind wir alle hier im Forum reingelegt worden.
Ich kann es mir aber nicht vorstellen. Wir müssen jetzt auf das Angebot warten und die darauf folgende Stellungnahme.
Wenn die BaFin die Übernahme wirklich absegnen muss, dann bin ich auch auf deren Stellungnahme gespannt!
Haben sie nach Wirecard gelernt??? Es wird sich zeigen
Die Alternative zur Insolvenz war die Umfirmierung in eine AG und der anschliessende Umtausch von Anleihekapital in Aktien. Bevor es schliesslich genau dazu kam, bekam ich von meiner depotführenden Bank ein Übernahmeangebot von einem gewissen Markus Pfitzke zu einem lächerlichen Kurs, der sogar noch deutlich unter dem damals aktuellen Börsenkurs lag. Das landete natürlich sofort in der Ablage C und ich dachte noch so etwas ähnliches wie "Wie blöd muss man sein....?"
Auf einer der folgenden Hauptversammlungen hat mir der CEO Stefan Dürr Herrn Pfitzke als "einen der grössten Aktionäre unserer Gesellschaft" vorgestellt! Daraufhin habe ich mal diskret im ausliegenden Aktionärsregister nachgeschaut und bin fast auf den A.... gefallen: 725000 Stück, fast 25% Anteil!!!
Ich habe in diesem Zusammenhang erfahren, dass im Prinzip jeder ein Kaufangebot abgeben kann, sofern er (bei der BaFin?) den Nachweis führt, dass er über die nötigen Mittel verfügt. Dieses Angebot wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und die Depotbank ist verpflichtet, die betroffenen Anleger anzuschreiben und entsprechend zu informieren.
Zours weiss, dass jeden Morgen irgendwo ein Dummer aufsteht. Aber was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, sind die 25 Mio. Gesamtaufwand für alle ausstehenden Aktien!?
@Wes: damit dürften die das Angebot deckeln. Also die versuchen nicht sofort den ganzen Laden zu übernehmen, sondern sagen bei einer Vollannahme nehmen wir 12,5kk Aktien für 25kk. Oder?
Text:
"Aufgrund von Nichteinreichungsvereinbarungen und Abnahmevereinbarungen mit der Konzernmutter Deutsche Balaton Aktiengesellschaft sowie der DELPHI Unternehmensberatung Aktiengesellschaft wird das Investitionsvolumen im Falle einer Vollannahme des Angebots für sämtliche ausstehenden Aktien der 4basebio AG voraussichtlich einen Betrag von 25 Mio. Euro nicht überschreiten."