1. N E W S T I C K E R -S Y R I E N -K R I E G 1
Ich gehe einfach mal davon aus, dass das realistisch ist.
WArum? Naja, die USA haben Syrien heute ultimativ aufgefordert Antworten auf detailierte Fragen bezüglich ihrer angenommenen Chemiewaffen zu geben.
Selbst wenn die Antwort "Wir haben keine" wäre, so weiß man doch, dass spätestens nach dem Irakkrieg alle Länder der 3.Welt versuchen werden erst recht schnell an A- B- C-Waffen zu kommen und die USA nehmen keine Rücksicht auf kleine ABC-Schützen.
An Waffeninspektoren ist nach dem letzten Desaster auch nicht mehr zu denken.
Nein: Die falsche Frage an die falsche Partei haben die Amis jetzt bereits gestellt und die Uhr läuft.
DIE WELT WIRD JEDEN TAG ETWAS SICHERER !? hahaha
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Die in London erscheinende Tageszeitung al-Hayat veröffentlichte am 13. April 2003 einen Artikel über die Reaktion des syrischen Außenministers, Farouk al-Shara´a, auf die Anschuldigungen und Drohungen der USA gegenüber Syrien. Seiner Ansicht nach sind diese Ausdruck einer "fanatischer Strömung" in den USA, berichten Randa Taqi al-Din, Samar Asmashli und Basil Rifa'iya. Die Autoren berichten ebenso über die Warnung des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak vor einem Bürgerkrieg im Irak und den jordanischen Informationsminister, Muhammad al-´Udwan, der ein Engagement der arabischen Staaten unter dem Dach der Vereinten Nationen zur Wiederherstellung der Sicherheit im Irak forderte:
"[…] Der syrische Außenminister bezeichnete die Drohungen, die einige Verantwortliche der amerikanischen Administration aussprechen, als ‚Behauptungen, die jeder Grundlage entbehrten - außer sie [die Verantwortlichen] beabsichtigten, die nationalen und historischen Beziehungen zwischen dem syrischen und dem irakischen Volk zu beseitigen.' Er bekräftigte, ‚das, was über den Rücktransport von Militär und Waffen behauptet wird, entspringt nichtigen Anmaßungen, die darauf gründen, dass [bisher] - trotz der amerikanischen Besetzung - keine Massenvernichtungswaffen entdeckt worden sind.' ‚Wie kann Syrien sich um etwas kümmern, dass die Vereinigten Staaten im Irak nicht [einmal] auffinden können?' Al-Shara´a äußerte sich auf einer Pressekonferenz, die er zusammen mit dem französischen Außenminister Dominique de Villepin abhielt. Dieser hatte sich, nachdem er Kairo einen Besuch abgestattet hatte, gestern Abend mit dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad getroffen, bevor er sich weiter nach Beirut begibt.
Al-Shara´a erwiderte auf die Frage nach der Ernsthaftigkeit der amerikanischen Drohungen gegen Syrien: ‚Diese Drohungen bringen nicht einen allgemeinen Kurs der Vereinigten Staaten zum Ausdruck. Sollten sie [doch] Ausdruck einer allgemeinen Strömung sein, dann werden wir sie ernst nehmen. Wir wissen aber, dass Syrien einen Rang auf dem internationalen, arabischen und islamischen Schauplatz hat - ja sogar auf dem amerikanischen.' Er korrigierte, diese Drohungen seien Ausdruck ‚einer fanatischen Strömung, die selbst das Allgemeininteressen des Westens nicht im Blick hat'. Er fügte hinzu, dass Syrien immer im Gespräch mit den USA gestanden und nicht einen Moment lang daran gedacht hätte, dieses abzubrechen. ‚Denn es [Amerika] hat ein Interesse daran, dass seine Stimme überall gehört wird und wir haben ein Interesse daran, dass das syrische Volk eine gute Beziehung zum amerikanischen Volk pflegt, welches gesellschaftliche Gruppen verschiedenster Art beinhaltet.' Er erinnerte daran, dass die Standpunkte Syriens und Frankreichs darin bestünden, dass ‚der Krieg gefährlich ist und Herausforderungen stellt, denen schwer zu begegnen ist. Heute sehen sich die Besatzungstruppen mit großen Schwierigkeiten und Problemen konfrontiert. Wir hatten im Vorfeld darauf hingewiesen.'
Er fügte hinzu: ‚Wenn das Ziel darin bestand, das System im Irak zu verändern, dann haben wir [dabei] diese ganze Tragödie erreicht', und wünschte sich, dass ‚das Ziel nicht darin besteht, den Irak mittels seiner Institutionen, Ministerien und seiner Struktur zu zerstören.'
In Kairo äußerte Präsident Mubarak, der Krieg sei noch nicht beendet und betonte, dass der Irak zweifelsohne von Irakern regiert werde. Die Führungskräfte dort würden die Verantwortung für den Krieg tragen. Er sagte, die Verantwortlichen in Bagdad würden seinem Ratschlag kein Gehör schenken und warnte davor, dass die Ereignisse sich hin zu einem Bürgerkrieg entwickeln könnten. Er forderte von den Koalitionstruppen, Verantwortung für die Sicherheit zu übernehmen und warnte weiter davor, ‚dem Zusammenstoß von Sunniten, Schiiten, Kurden und anderen [Sippen] das Steuer zu überlassen.
Während seines Treffens mit der Führungsspitze der regierenden National-Demokratischen Partei erwiderte er auf eine Nachfrage, dass das arabische Verteidigungsabkommen jegliche Basis verliere […] und dass an keinem Tag irgendwelche gemeinsamen militärischen Übungen stattfänden.
In Amman äußerte Informationsminister Muhammad al-´Udwan gestern, dass sein Land bereit sei, ‚sich an den internationalen Truppen zur Sicherung des Friedens im Irak zu beteiligen - im Rahmen dessen, was sie Arabische Liga beschlossen hat.' Er sagte gegenüber al-Hayat, dass König Abdullah II. mit den arabischen und internationalen Spitzen in Verbindung sei, um nach Mitteln zu suchen, dem ‚Sicherheitschaos', das der Irak [derzeit] erlebe, ein Ende zu bereiten.
Er machte deutlich, dass Jordanien bei der Hilfe und Unterstützung für das irakische Volk nicht nachlassen werde - sei es durch die Lieferung humanitärer Hilfsgüter oder durch die Entsendung friedenssichernder Truppen - wenn es notwendig sei und für den Fall, dass internationale Forderungen in diesem Zusammenhang bestünden. Er wies jedoch darauf hin, dass Amman es nicht gutheiße, isoliert vorzugehen und es nach einer Initiative strebe, die von der Arabischen Liga geführt und mit den Vereinten Nationen koordiniert sein würde, um die Sicherheit im Irak zu garantieren. Er betonte, Jordanien werde mit jeder Übergangsverwaltung in Bagdad umgehen, in dem Maße wie diese dem Interesse des irakischen Volkes diene. Man sehe derzeit die Priorität bei der Wiederkehr von Sicherheit und Stabilität im Land und bei der Beendigung des chaotischen Zustandes, der sich [sogar] auf kulturelle und historische Reichtümer des Irak erstrecke.
Er fügte hinzu, dass sein Land mit dem Irak als arabischem Bruderstaat umgehe, mit dem er gemeinsame Grenzen habe, die seit vergangenem Mittwoch unter der Kontrolle amerikanischer Armeeeinheiten der stünden."
Hy Braddi, haste mal wieder ´nen neuen Krieg ausgemacht ?? Wollen wir mal Wetten annehmen, wann endlich der Iran dran ist ... ;-))
MaMoe ......
"Lügt der nun wieder oder sagt der mal ausnahmsweise die Wahrheit".
Mit solchen Lügnern kann man keine Verhandlungen führen.
Desweiteren, wie kommt ein Bush jetzt dazu, das die Nato nun Aufgaben im Irak ausfüllen soll.
Hab ich da was falsch verstanden. Die Nato ist eindeutig ein Verteidiguungsbündnis und darf nur eingreifen, wenn ein Mitglied angegriffen wird. Wenn bitte greift der Irak an ??
Angreifer war doch wohl Bush mit seiner Mörderbande und das fällt dann nicht unter die Zuständigkeit der Nato.
Und noch eines, du Befürworter der Weltsicherheit von Bushs Gnaden. Bush hat den Krieg eindeutig des Zugangs zum Öl geführt und um jetzt die irakischen Ölnachbarn besser beeinflussen zu können. Ergo, töten des wirtschaftlichen Vorteils wegen. Im deutschen Strafrecht nennt man das "Mord aus niederen Beweggründen" und
das ist die allerschlimmste Form an Straftat die es gibt.
Ich hoffe nur, das der Bush einmal selber ausserhalb der USA erwischt wird und vor das Haager Kriegstribunal gestellt wird.
Pieter
Wenn du Nachrichten hörst, dann ist es heute halt Saudi Arabien.
Wofür oder wogegen spricht das?
Wir können sonst natürlich auch die Weltpolitik unkommentiert lassen und sagen unser Hirte wird uns schon führen.
Sollte ich den Newsticker sicherheitshalber schon mal einrichten?
KAMPF GEGEN TERROR
Rumsfeld schießt sich auf Iran ein
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat schwere Vorwürfe gegen Iran erhoben. Das Terrornetzwerk al-Qaida unterhalte eine Operationsbasis in dem Land. Möglicherweise seien die Anschläge in Riad von Iran aus gesteuert worden.
Hamburg - "Es besteht kein Zweifel, dass al-Qaida im Iran aktiv ist", sagte Rumsfeld. Er deutete an, dass die Hintermänner der Anschläge in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad in Iran sitzen könnten. In der vergangenen Woche waren in Riad mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Rumsfeld wiederholte seinen Verdacht, dass es sich dabei um Anschläge von Osama Bin Ladens Terrorgruppe drehen könnte. "Es gibt auch jede Menge Spekulationen über ihre Rolle bei dem, was in Saudi-Arabien passiert ist", sagte Rumsfeld. REUTERS Rumsfeld: Spekulationen über die Rolle Irans
Rumsfeld warnte die Regierung in Teheran davor, Mitgliedern von al-Qaida Unterschlupf zu gewähren. "Länder, die diesen terroristischen Netzwerken Unterschlupf bieten, verhalten sich selbst wie Terroristen", sagte Rumsfeld.
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US-Präsident George W. Bush hatte den Iran gemeinsam mit dem Irak und Nordkorea als "Achse des Bösen" bezeichnet. Die USA haben ihre diplomatischen Beziehungen zu Iran seit dem Jahr 1979 gekappt. Damals hatten radikale Studenten die US-Botschaft in der iranischen Hauptstadt Teheran besetzt und dort 444 Tage lang 52 Geiseln festgehalten.
So dass man gar nicht genau weiß, wo als Nächstes weitergemacht werden muss.
Aber man hat ja schon viel erreicht. Von den gefährlichen Massenvernichtungswaffen des Irak geht keine Bedrohung mehr aus und die Welt ist nach dem 11. September schon viel sicherer geworden.
Z.B. Algerien, Indonesien, Kenia, Marrokko, Saudi-Arabien, Tansania, Tunesien..
d.h. (konsequenter weise): es darf nicht 'war ON terror' heißen; sondern es müßte 'war FOR terror' oder vielleicht noch besser: 'war OF terror' heißen.....
Judged By The Company You Keep
By Diana Rogers
05/21/03: (Information Clearing House) If on the SUSPICION of a terrorist connection any American citizen can be arrested and detained without charge, public disclosure, or legal counsel shouldn’t the same apply to our government? Or more appropriately, how well would you or I fare if we had the following SUSPICIOUS connections?
HALLIBURTON; Kellogg, Brown and Root/KBR (Subsidiary)
Awarded $7 Billion-Umbrella (without set limits) US contract for Iraq (2003). Awarded a $9.7 million US contract to build an additional 204-cell detention camp at the US Naval base in Guantanamo Bay, Cuba. The exclusive logistics provider for US Navy and Army with a 10-yr No Lid and No Cost US contract, already estimated at $830 Million. Paid $2 million by US to reinforce the U.S. embassy in Tashkent, Uzbekistan. Awarded $2.2 Billion US contract to support US troops in the Balkans. Awarded US contracts totaling more than $624 Million from October 2000 to March 2003.
Dick Cheney was CEO from 1995-2000. It is reported Mr. Cheney still receives a yearly compensation of $1 million from the company.
http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=story&u=/nm/...burton_iraq_dc_1
http://www.commondreams.org/headlines02/0727-02.htm
http://www.greenleft.org.au/back/2002/501/501p14.htm (Windfall Contracts)
http://www.dyncorp-sucks.com/brownroot.htm
http://biz.yahoo.com/opt/030429/...c46c33b7b40da72177a18040194_1.html
http://www.corpwatch.org/news/PND.jsp?articleid=5929
http://www.fool.com/News/mft/2003/mft03032502.htm
Recently admitted to paying a $2.4 million BRIBE to a Nigerian government official, in return for tax breaks for their operations in the West African country. The avoided taxes to be paid are estimated to exceed $5 million plus. http://story.news.yahoo.com/...30509/ap_on_bi_ge/halliburton_bribes_3
Sued and pled guilty to the criminal charges of shipping six pulse neutron generators through Italy to Libya. Fined $1.2 million and will pay $2.61 million in civil penalties. http://www.washingtonpost.com/wp-srv/onpolitics/...iburtonprimer.html
Sued and settled asbestos liability in over 300,000 law suits; settled suits with $4 billion cash & stock payment. http://www.law.com/jsp/cc/pubarticleCC.jsp?id=1048296278071
Investigated for supplying Iraq with oil drilling equipment, which could be used to detonate nuclear weapons. http://www.washingtonpost.com/wp-srv/onpolitics/...iburtonprimer.html
Sued in 2001 for Accounting Fraud and Accounting Practices. http://www.washingtonpost.com/wp-srv/onpolitics/...iburtonprimer.html
US GAO (General Accounting Office) found and proved over-billing to US Army in 1997. *
A ‘2000’ GAO Follow Up to the Over-billing of 1997, found further Inflated charges. *
Was fined and paid $2 million for fraud to US government (2002). *
* http://biz.yahoo.com/opt/030429/...c46c33b7b40da72177a18040194_1.html
for more see: http://www.informationclearinghouse.info/article3482.htm
Grabenkrieg um Iran
Die Furcht der G-8-Staaten vor dem iranischen Atomprogramm hat zu Politikmustern und Allianzen geführt, wie sie sich vor dem Irakkrieg gebildet hatten. Die Amerikaner schließen den Einsatz von Gewalt gegen Iran nicht aus, Deutschland, Frankreich und Kanada dagegen schon.
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In Kreisen der US-Regierung hieß es, die Erklärung der sieben führenden Industriestaaten und Russland schließe den Einsatz von Gewalt nicht aus. Dem widersprachen Deutschland, Frankreich und Kanada in Evian umgehend.
In der Erklärung der G-8-Staaten heißt es, die "verbreitungsrelevanten Implikationen des weit fortgeschrittenen Nuklearprogramms" Irans dürften nicht unbeachtet bleiben. Iran müsse seinen Verpflichtungen über die Nichtweiterverbreitung vollständig nachkommen sowie unverzüglich und ohne jede Bedingung mit der IAEA zusammenarbeiten. Auch das nordkoreanische Atomprogramm wird von der G-8-Gruppe als Bedrohung eingestuft.
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Eine weit weniger milde Einschätzung kommt aus Washington, wo man Iran vorwirft, ein geheimes Programm zur Anreicherung von Uran zu betreiben. Ein hoher Regierungsbeamter unterstrich in der amerikanischen Hauptstadt, die Erklärung der G 8 lasse "falls nötig" den Einsatz "anderer Mittel" bei Verstößen gegen die Vereinbarungen zur Nichtweiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen zu. Dies sei eine Umschreibung für den Einsatz von Gewalt.
Der französische Staatspräsident Jacques Chirac nannte dies eine "äußerst gewagte Auslegung". Auf dem Gipfel sei nie über den Einsatz von Gewalt gesprochen worden. Auch der kanadische Ministerpräsident Jean Chretien sagte, die G-8-Erklärung lasse in keinem Fall eine militärische Aktion gegen Iran zu.
Der russische Präsident Wladimir Putin sagte, seine Regierung arbeite mit Iran zusammen. In der südiranischen Hafenstadt Buschehr baut Russland einen Leichtwasserreaktor. Die Fertigstellung des Baus verzögere sich jedoch um zwei Jahre, hieß es aus dem zuständigen Ministerium in Moskau. Brennstäbe würden erst nach Iran geliefert, wenn Teheran ein Abkommen über die Rückgabe der abgebrannten Brennstäbe an Russland unterzeichne.
Alle Probleme im Zusammenhang mit dem iranischen Atomprogramm müssten im Rahmen der IAEA gelöst werden, forderte Putin. Russland fordere Teheran auf, bis zur nächsten Sitzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) am 16. Juni alle Zweifel über sein Atomprogramm zu zerstreuen und Kontrollen zuzulassen. Ein hochrangiges Mitglied der russischen Delegation ergänzte, Moskau dringe darauf, dass die Atomenergiebehörde zu jeder Zeit Inspektionen in allen Nuklearanlagen des Landes durchführen könne.
Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi erklärte, Bush habe auf dem G-8-Gipfel versichert, dass Spekulationen über einen Angriff auf Iran wegen des Atomprogramms jeder Grundlage entbehrten.
Der staatliche iranische Rundfunk warf den USA vor, sie hätten Druck ausgeübt, damit diese Passage in die G-8-Erklärung aufgenommen werde. Teheran arbeite bereits eng mit der IAEA zusammen.
Das Unternehmen Iran wird wohl auf eine G-2 Aktion hinauslaufen, wenn der Pudel dieser Dumpfbacke nicht vorher weggesperrt wird.
Aber dann handelt George W. eben auf Grundlage einer G-1-Resolution.
Even the relatively moderate Khatami made it clear in Beirut recently that there would be no backtracking in the absence of a just, wider Middle East settlement. And anyway, Khatami does not control Iran's foreign and defence policy. Indeed, it is unclear who does. Ayatollah Ali Khamenei, ex-president Hashemi Rafsanjani, security chief Hassan Rohani, and the military and intelligence agencies all doubtless have a say, which may be why Iran's policies often appear contradictory.
Iran's alternative course is the worst of all, but one which Bush's threats make an ever more likely choice. It is to build and deploy nuclear weapons and missiles in order to pre-empt America's regime-toppling designs. The US should hardly be surprised if it comes to this. After all, it is what Washington used to call deterrence before it abandoned that concept in favour of "anticipatory defence" or, more candidly, unilateral offensive warfare. To Iran, the US now looks very much like the Soviet Union looked to western Europe at the height of the cold war. Britain and West Germany did not waive their right to deploy US cruise and Pershing nuclear missiles to deter the combined menace of overwhelming conventional forces and an opposing, hostile ideology. Why, in all logic, should Iran, or for that matter North Korea and other so-called "rogue states" accused of developing weapons of mass destruction, act any differently?
If this is Iran's choice, the US will be much to blame. While identifying WMD proliferation as the main global threat, its bellicose post-9/11 policies have served to increase rather than reduce it. Washington ignores, as ever, its exemplary obligation to disarm under the nuclear non-proliferation treaty (NPT). Despite strategic reductions negotiated with Russia, the US retains enormous firepower in every nuclear weapons category. Worse still, the White House is set on developing, not just researching, a new generation of battlefield "mini-nukes" whose only application is offensive use, not deterrence. Its new $400bn defence budget allocates funding to this work; linked to this is an expected US move to end its nuclear test moratorium in defiance of the comprehensive test ban treaty.
http://www.zmag.org/content/showarticle.cfm?SectionID=22&ItemID=3675
Erinnere mich da sogar an eine gewisse Boston-Tea-Party zu der man damals die Queen ausgeladen hatte.
Habe mich vorsichtshalber mal intensiver damit beschäftigt, wie es sich in so einem Indianerreservat so lebt- wenn das große Werk vollbracht ist.
Apropos Reservat. Wir verlangen von Einwanderern in Deutschland, dass sie sich integrieren und im Amiland "dürfen" sich die Ureinwohner in Reservaten frei bewegen.
OK, ich gebe zu: Bischen überzogenes Bild. Schande. Hane ich dem Ruf der US-Politik jetzt etwa geschädigt?
Amerikaner würden Iran-Krieg unterstützen
Die Stimmung in den USA steht offenbar weiterhin auf Krieg. Die Mehrheit der Amerikaner würde nach einer neuen Umfrage einen Angriff gegen den Iran unterstützen, um das Land an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Zugleich enthüllte die Umfrage erschreckendes Unwissen über den Irak-Krieg.
Washington - Bei der am Dienstag veröffentlichten Umfrage der "Washington Post" und des Fernsehsenders ABC erklärten 56 Prozent der Befragten, sie seien in einem solchen Fall für eine Militäraktion. 38 Prozent sprachen sich gegen einen Krieg aus.
US-Präsident George W. Bush hatte in der vergangenen Woche erklärt, die USA und ihre Verbündeten würden die Entwicklung iranischer Atomwaffen nicht tolerieren. Die Umfrage zeigte auch weiterhin starke Unterstützung für die Irakpolitik des US-Präsidenten. 67 Prozent äußerten sich positiv über Bushs Kurs.
Zugleich zeigte die Umfrage was für ein immenses Unwissen die viele Amerikaner über die Geschehnisse im Irak-Krieg haben. So äußerte sich jeder vierte Befragte überzeugt davon, dass die irakische Armee Chemie- und Biowaffen gegen die US-Truppen eingesetzt hat.
Grüße Max
USA suchen Kriegsgründe – egal, ob Teheran die IAEA-Forderungen erfüllt oder nicht
Die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) hat die iranische Regierung vor wenigen Tagen mit einem Ultimatum konfrontiert: Bis zum 31. Oktober muß Teheran eine verschärfte Kontrolle seiner Atomanlagen akzeptieren. Dazu gehört, daß Iran eine »vollständige Erklärung« über sein ziviles Atomenergieprogramm abgeben soll. Zweitens soll Iran ein Zusatzabkommen zum Atomwaffensperrvertrag, dem das Land schon vor Jahren beigetreten ist, unterzeichnen. Es müßte sich damit verpflichten, in weit größerem Umfang als bisher internationale Inspektionen an sämtlichen Atomanlagen zuzulassen. Drittens wird von Teheran verlangt, seine Arbeiten an einer Anlage für Urananreicherung sofort einzustellen. Falls Iran diesen Forderungen nicht in vollem Umfang nachkommt, würde die IAEA voraussichtlich erklären, daß das Land den Atomwaffensperrvertrag verletzt. Unmittelbare Folge wäre, daß alle Staaten sofort ihre Unterstützung des iranischen Atomprogramms einstellen müßten. Das gilt in erster Linie für Rußland, das maßgeblich am Bau des Reaktors in Bushehr beteiligt ist.
Eine weitergehende Konsequenz des IAEA-Ultimatums wäre, daß sich der UNO-Sicherheitsrat mit dem Problem befassen müßte. Dieser könnte als Minimum zunächst wirtschaftliche Sanktionen beschließen. Die amerikanische Regierung hat sofort erklärt, eine Nichtbefolgung des Ultimatums werde als »weiterer Beweis« interpretiert, daß Teheran tatsächlich Atomwaffen produzieren will. Das klingt schon sehr nach Legitimierung künftiger Kriegshandlungen.
Wie Teheran mit dem Ultimatum umgehen wird, ist immer noch ungewiß. Einerseits sind die iranischen Machthaber schon seit etlichen Jahren bemüht, den USA keinen Vorwand für eine militärische Konfrontation zu bieten. In diese Richtung deuten auch Aussagen einiger iranischer Politiker, man wolle mit der IAEA weiter »vertrauensvoll zusammenarbeiten« und habe auch gegen schärfere Inspektionen nichts einzuwenden.
Dagegen stehen Äußerungen, wie jüngst von Irans Vertreter bei der IAEA, Ali Akbar Salehi. In einem Interview mit dem staatlichen iranischen Fernsehen sagte er, Iran habe den Inspektoren der Behörde bisher weitgehende Rechte eingeräumt, zu denen es nach dem Atomwaffensperrvertrag gar nicht verpflichtet wäre. Das werde es künftig nicht mehr geben.
Zutreffend stellte Präsident Mohammed Khatami am Montag fest: »Selbst wenn wir dem Feind keinen Vorwand liefern, wird er einen finden.« Schon die von der IAEA geforderte »vollständige Erklärung« würde von den USA selbstverständlich sofort angezweifelt werden, wobei sie sich weder um die Erkenntnisse der Inspektoren, noch um Fakten oder um die Meinung anderer Regierungen kümmern würden, wie man spätestens seit den Erfahrungen des Irak weiß. Sich auf die Forderungen der IAEA einzulassen, würde für Iran bedeuten, sich der Dynamik einer fortwährend steigernden Erpressung auszuliefern. Aber die Forderungen der IAEA abzulehnen, hätte die internationale Isolierung und wirtschaftliche Strangulierung zur Folge. Denn die ehemaligen Gegner des Irak-Kriegs, Frankreich, Rußland und Deutschland, sind offenbar fest entschlossen, sich an der Erpressung des Iran zu beteiligen. »Nie wieder Krieg ohne uns«, scheint ihre Devise geworden zu sein.
Selbst wenn Teheran dem Ultimatum der IAEA hundertprozentig nachkommen würde, was technisch fast unmöglich und politisch kaum wahrscheinlich ist, liegen schon die nächsten Vorwürfe bereit, die einen passablen Kriegsgrund abgeben würden. Auf einer gemeinsamen Sitzung US-amerikanischer und israelischer Parlamentarier trug in der vorigen Woche Paula DeSutter, Unterstaatssekretärin im US-Außenministerium, das jüngste Gerücht vor: Iran besitze die Fähigkeit, Raketen mit biologischen Gefechtsköpfen auszurüsten. Und: Iran versuche vermutlich, Raketen zu entwickeln, die nicht nur Westeuropa, sondern sogar die USA erreichen könnten. Das ist weitaus mehr, als Saddam Hussein jemals zugeschrieben wurde. Aber noch lange nicht genug: Paula DeSutter verkündete, daß Iran selbstverständlich Atomwaffen entwickeln will, egal was seine Regierung behauptet. Dies sei eine Bedrohung nicht nur für den Nahen Osten, sondern auch für die USA.
(Quelle:Jungewelt.de)