14 Gründe für ein Investment in BVB.
Wo liegt die Belastungsgrenze für den Fußballspieler?
Ab wann ist ein Sättigungseffekt beim Zuschauer erreicht ?
Ganz am Rande : Auch gibt es mit Sicherheit ein Ausgabenbudget , trotz allem Enthusiasmus , bei den potentiellen Zuschauern.
Mag auch in Arabien der Fußball trendy sein , aber sportliche Betätigung mit Kamelen und Adlern erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit.
Ich denke mal ein Überangebot an Fußball bringt nicht mehr Geld in die Kasse , sondern verteilt das Interesse einzelner auf Schwerpunkte .
Vielleicht noch :
Haben wir eigentlich in allen Länder den Fußball optimal vermarktet?
Haben Plätze a la USA , Nigeria u.v.a. z.B . den Punkt erreicht um sinnvoll Geld für die Zukunft des Fußball zu investieren?
Und die (Vereins-)Ärzte warnen vor Überlastung und mehr Verletzungen.
Kann man machen, ich brauche aber keine weiteren Wettbewerbe mit vielen uninteressanten Paarungen. Mir reicht meine Dauerkarte und ab und an mal ein CL Spiel im TV oder eine EM/WM. Mein Interesse an Fussball sinkt aber auch seit Jahren eher, als das es steigt.
Wenn es mehr Spiele und Wettbewerbe gibt, brauchen (Spitzen-)Mannschaften mehr Spieler, die mehr Gehalt verschlingen. Wahrscheinlich wird es dann auch noch langweiliger, weil kleinere Vereine bei diesen Wettbewerben noch weniger erreichen können und die großen immer reicher werden.
Übrigens mag ich das auch an American Football: Die Regular Season dauert 18 Wochen. Das sind 18 Sonntage 1-2 Spiele und am Ende kommt dann der Super Bowl und gut ist. Gerade dass man die Spiele nicht jede Woche sehen kann, macht für mich als Konsument den Sport interessanter.
In Europa dürfte man jetzt mit der Klub WM an der Schmerzgrenze angekommen sein, die Spieler und Fans noch bereit sind aufzubringen. Ich mein, ein PremierLeague-Klub, der ins CL Finale und FA Cup Finale kommt, hat schon mal 65 Spiele zu bestreiten. Hinzu kommt der LeagueCup, plus nun Klub WM. Damit könnte man über 70 Spiele bestreiten müssen. Hinzu kommen für Nationalspeler die Spiele in der WM/EM Quali, der NationsLeague und dann alle zwei Jahre der WM/EM. Ein englischer Nationalspieler kann also auf 80 Spiele in einer Saison kommen, ein Deutscher auf über 70.
Vom gesundheitlichen Aspekt wird es da langsam grenzwertig, aber auch für die Fans wird das ja langsam eine Belastung ffür Geldbeutel und Psyche.
Allerdings gibt es eine einfache Möglichkeit - Was machen Wirtschaftsunternehmen, wenn sie auf Dauer eine Mehrbelastung zu managen haben? Klar, kurzfristig wird es mit Mehrarbeit aufgefangen, aber langfristig werden mehr Mitarbeiter eingestellt. Dementsprechend würde mein Kader nicht mehr aus 25-30 sondern eher aus 30-35 Profis bestehen.
Hier würde natürlich die Qualität etwas leiden, macht aber gar nichts, denn das würde die Diskrepanz zu kleineren Verein in manchen Spielen deutlich reduzieren.
Als Beispiel, Dortmund spielt regelmäßig in allen möglichen Wettbewerben, dann muss vielleicht in der Bundesliga oder im Pokal gegen vermeintlich schwächere Mannschaften die B-Elf ran - Somit gibt es erhöhte Chancen für die Underdogs ein Schnippchen zu schlagen, was wiederum gut für den Wettbewerb ist. Ich muss also als Team viel genauer analysieren, wann, wie oft und wie lange ich meine Stars aufs Feld schicke - Ich sehe hier kein Problem. Dann spielt ein Guirassy eben nicht jedes Spiel sondern bleibt im Rückspiel gegen Lissabon erstmal auf der Bank und kommt nur im Ernstfall, why not?
Schaut euch hierzu gerne mal Lewandowski bei Barca an - Dieser wird aktuell extrem gesteuert in seiner Belastung und spielt eben nicht jedes Spiel oder wird nur für 30 Minuten gebracht - Da hat es jemand erkannt und es geht.
Also nach meiner Sichtweise, Mehrbelastung für den einzelnen Spieler grenzwertig? Ja!
Problem von zu vielen Spielen im Jahr für die Klubs? Nein!
Ob das grundsätzlich klug und richtig ist, noch weitere Wettbewerbe oder noch größere ins Leben zu rufen steht auf einem anderen Blatt.
Ist es sinnvoll?
Nicht alles , was sinnvoll erscheint ist geeignet.
Meine Meinung ist durchaus , das eine Kapazitätsgrenze erreicht ist um Fußball sinnvoll zu präsentieren.
In dem man neue Cups installiert , ihnen eine Wichtigkeit zuweist , entwertet man automatisch ggfs. aktuelle Cups.
Ich stelle mal in Frage ob Fans vereinsunabhängig bereit sind finanziell für alles und jedes Geld auszugeben.
Streng mathematisch gesehen , kann ich 100 Euro nur einmal ausgeben.
Letztendlich soll ja der Fan kommen .
Halbvolle Stadien bei einem Cup der nur bedingt interessiert und der Verein gar noch draufzahlen muss kann man dankend verzichten.
Wie gesagt : Nur meine Meinung.