100 % Anstieg binnen 12 Monaten ab jetzt
mal wieder bis 8,90 durch.....zieh Schlampe zieeeehhhh
09:23:26 7,80 370
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Für nen extremen Scheinehandel is DRI einfach zu klein und "unbedeutend", is aber ja auch Wurst, kannst ja trotzdem ständig liquide handeln.
Grüße aus und nach Sachsen! ;)
908 2 7,76 7,81 2 919
4.499 3 7,75 7,83 2 726
1.001 1 7,67 7,84 3 2.634
3.652 2 7,66 7,86 1 500
5.000 1 7,65 7,87 2 2.400
5.000 1 7,63 7,88 2 232
1.500 1 7,62 7,89 2 800
7.100 4 7,60 7,90 1 2.000
200 1 7,58 7,92 1 713
5.000 1 7,55 8,10 1 100
33.860
11.024
O2- Handy-Flat für alle Netze zum Preis von 68 €?
In verschiedenen Fachforen ist zu lesen, dass der Münchener Mobilfunk-Netzbetreiber 'O2-Germany' eine Handy-Flatrate für alle Netze plant, ähnlich wie BASE-5, freenet-Mobile oder congstar. So heißt es beispielsweise, man hätte bereits ein neues Flatrate-Angebot unter der Bezeichnung 'Genion XL' auf der Website gefunden, die zum Brutto-Preis von 90,00 Euro angeboten werden soll. Dieses Angebot sei aber wieder vom O2-Portal verschwunden.
90,00 Euro verlangt auch der Mobilfunk-Netzbetreiber BASE für seine BASE-5-Flatrate. Bei O2-Germany soll man aber jede Menge an monatlichen Gebühren sparen können, nämlich dann, wenn man auf ein subventioniertes Handy verzichtet und die Handy-Flatrate online über das Web-Portal des Providers bestellt.
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Konkret hieß es, die 'Genion XL' - Handy-Flatrate ist mit einem subventionierten Handy für pauschal 90,00 Euro im Monat zu haben. Verzichtet man auf ein subventioniertes Handy, so verringert sich der monatliche Preis um 10,00 Euro, also auf dann 80,00 Euro. Bestellt der Kunde diese Flatrate übers Internet, so erhält er einen Online-Bonus von 15 Prozent Rabatt. Das wäre dann noch einmal eine Einsparung in Höhe von 12,00 Euro und somit könnte die O2-Genion XL - Handy-Flat (ohne Handy) tatsächlich nur 68,00 Euro kosten.
Außerdem heißt es, dass die neue Führungsspitze unter der Leitung von Jaime Smith sich nun auch an eine Mobilfunk-Prepaid-Marke heranwagen will. Bis dato hatte der bisherige O2-Chef Rudolf Gröger immer gesagt, man hätte zwar ein fertiges Konzept in der Schublade, doch sei eine O2-Discounter-Marke derzeit kein Thema.
Zu der Frage, ob und wann diese Tarife tatsächlich angeboten werden, wollte sich O2 noch nicht äußern. Es ist anzunehmen, dass Jaime Smith bei der nächsten Pressekonferenz am 25. Juli dieses Jahres mit entsprechenden Neuigkeiten aufwarten wird.
Das einzige an das ich mich erinnere, ist die Aussage, dass Vatas selbst Optionen prüfen lässt.
Warum sollte Vatas als größter Aktionär nicht schon im Vorfeld mit möglichen (Teil-)Käufern (z.B. UI) sprechen, um deren Interesse auszuloten. Ich kann mir gut vorstellen, dass Vatas sein Abstimmungsverhalten bei der HV hiervon abhängig macht. Und dann macht es auch keinen Sinn, sich offiziell im Vorfeld auf eine bestimmte Seite zu schlagen.
We´ll see...
Grüsse
BH
Zeitpunkt: 18.07.07 14:53
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Investoren den größten Mehrwert bietet (hohe Sonderausschüttung und Zerschlagung).
Alles andere würde mich schon schwer wundern...
zu Tiefstpreisen schmeißen muss....da würde mir aber was fehlen..oder ist das vielleicht
gewollt ? Will da jemand das Drillisch vor der HV mit einem schlechten Aktienkurs da steht...und dann mit dem Finger auf die Brüder gezeigt wird wegen der des schlechten Kursverlaufes der letzten Tage ?
7,91 500
7,79 2.000
7,76 2.000
7,75 5.000
7,74 1.056
7,73 549
7,72 319
7,70 38
7,69 98
7,68 3.069
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/DRI.aspx [/URL]
300 7,66
6.500 7,65
5.744 7,64
5.063 7,63
1.500 7,62
1.000 7,61
8.600 7,60
200 7,58
5.000 7,55
8.000 7,50
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
41.907 1:0,35 14.629
Allerding sieht man wieder, das es unmöglich ist, vor der HV irgendeinem Lager eine signifikante Mehrheit zuzuordnen. Wer ist das Zünglein an der Waage? Ich lass mich überraschen.
gesehen bei: http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=20053
Freenet steuert in unsichere Zukunft - Unruhige Hauptversammlung erwartet
dpa-Meldung, 18.07.2007 (15:00)
Büdelsdorf - Der Telekomanbieter Freenet kommt auch nach der Fusion nicht zur Ruhe. Vorstandschef Eckhard Spoerr sieht sich mit Forderungen nach einem Verkauf oder gar Zerschlagung des Unternehmens konfrontiert. Auch der Vorstand selbst gerät zunehmend in die Kritik. Grund ist ein umstrittenes Aktienoptions-Programm und eine Anzeige eines früheren Mitarbeiters, der Spoerr Untreue und Betrug vorwirft. Freenet weist die Vorwürfe als haltlos zurück. Dennoch solle sich Spoerr dazu auf der Hauptversammlung am Freitag äußern, sagt Thomas Hechtfischer von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) am Mittwoch.
Das Aktionärstreffen im Hamburger Congress Center droht für die Freenet-Führung ein heißer Ritt zu werden. Kritiker und Großaktionäre wie Drillisch haben eine Vielzahl von Gegenanträgen gestellt, die von einer höheren Sonderdividende bis hin zum Austausch einiger Aufsichtsräte reichen. Im Fokus steht zudem die Forderung nach einer Abspaltung des Breitbandgeschäfts. "Im Sinne aller Aktionäre sollte das DSL-Geschäft verkauft werden", bekräftigt Drillisch-Chef Paschalis Choulidis, der mit seinem Unternehmen acht Prozent an Freenet hält. Drillisch kann auf die Unterstützung der Großinvestoren Hermes und K Capital Partners bauen.
Die erst nach langem Gezerre vor vier Monaten vollzogene Fusion von mobilcom und freenet.de zur neuen Freenet AG würde damit rückgängig gemacht. Für Spoerr undenkbar. Er weist die Forderung aus dem Aktionärskreis zurück, erklärte sich allerdings bereit, einen Komplettverkauf von Freenet zu prüfen. Die Investmentbank Morgan Stanley lotet derzeit die Optionen aus. Unterstützung erhält Spoerr von dem Großaktionär Vatas und den Kleinaktionären. "Wenn wir etwas nicht wollen, dann ist das eine Zerschlagung", sagt DSW-Vertreter Hechtfischer.
Ein weiterer Konfliktherd ist die Besetzung des künftigen Aufsichtsrats. Drillisch-Chef Choulidis hat eine Abwahl von Aufsichtsratschef Helmut Thoma sowie zwei weiteren Gremiumsvertretern beantragt, was die Freenet-Führung ablehnt. Choulidis wirft den Aufsichtsräten vor, ein umstrittenes Aktienoptions-Programm mit einem Volumen von bis zu 50 Millionen Euro gebilligt zu haben. Eine üppige Vergütung - dabei verdient Spoerr mit zuletzt 3,8 Millionen Euro bereits mehr als viele DAX-Vorstände. "Wir können uns nicht damit abfinden, wenn das Aktienoptions-Programm der Selbstbedienung dient", kritisiert Hechtfischer.
Angesichts des Streits um Aufsichtsratsposten und Zerschlagungsszenarien rückt das eigentlich Geschäft von Freenet in den Hintergrund. Wie die Zahlen für das erste Quartal zeigen, ist das Unternehmen im wichtigen Breitbandgeschäft weiter hinter den Rivalen United Internet zurückgefallen. Im Auftaktquartal gewann Freenet ohne Zukäufe gerade einmal rund 65 000 DSL- und 24 000 Handy-Kunden. In Anbetracht der Zahlen winken einige potenzielle Käufer wie United Internet und debitel bereits ab.
Gruss vom TecNicker
stay looong
Angesprochen auf die Vorwürfe der Bereicherung und der "Bilanzbeschönigung" bei Freenet hat er die laue Informationspolitik von Freenet kritisiert, wenn auch nicht deutlich.
Ich kann mir vorstellen, dass er auf der HV das ein oder andere erfährt, was ihm so noch nicht bekannt ist.
Ich habe ihn auch gefragt, ob er mir sagen könne, wann und wie genau die Verlustvorträge gehoben werden können. Durch Übernahme von FRN, durch Teilübernahme von FRN oder ausschließlich, wenn FRN übernimmt.
Er wußte es ad hoc nicht, wollte sich aber einlesen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass nach Kenntnisnahme und Abwägung der Wortbeiträge auf der HV die DSW für "ihre" Äktionäre nicht das Beste fordert, falls dieses Beste den Verkauf oder eben die Zerschlagung von FRN bedeuten sollte.
an holzkob
so, jetzt wird geworfen und die spreu trennt sich vom weizen, denke hier haben einige kalte Füße bekommen und wollen Restgewinne mitnehmen, verständlich, denn - wie mornyar so schön bemerkte - verschiebt sich mein Q anscheinend, wobei das regelmäßig nicht hinhaut, da die letzten Ziele mit telco und 8 Euro eingetroffen sind. Nicht gekommen ist talkline, aber hier zu freenet muss jeder wissen, daß die hv nur durchgangspunkt ist, abgerechnet wird im August mit der Auszahlung div und im September nach Teil- oder Ganzverkauf freenet, egal ob mit oder ohne spoerr, 30-35 euro bedeutet nen intergalaktischen Geldregen, selbst bei 28 wirds richtig fett, der Gewinn wird zw. 120 und 160 Mio NACH Kredittilgung liegen und den werd ich sicher noch mitnehmen. Der Sommer wird heiß wie angekündigt, aber man sollte wissen, daß er noch bis 21.September dauert und dann schauen wir mal
oder schon im August, wenn dri mittelt, was sie mit der sas machen - oder vs. Merke: immer auf die Liste der Hauptaktionäre sehen
cy
Der Telekomanbieter Freenet[1] kommt auch nach der Fusion mit Mobilcom[2] nicht zur Ruhe. Vorstandschef Eckhard Spoerr sieht sich mit Forderungen nach einem Verkauf oder gar Zerschlagung[3] des Unternehmens konfrontiert. Auch der Vorstand selbst gerät zunehmend in die Kritik. Grund ist ein umstrittenes Aktienoptionsprogramm und eine Anzeige eines früheren Mitarbeiters, der Spoerr Untreue und Betrug vorwirft[4]. Freenet weist die Vorwürfe als haltlos zurück. Dennoch solle sich Spoerr dazu auf der Hauptversammlung am Freitag äußern, sagt Thomas Hechtfischer von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) heute.
Das Aktionärstreffen im Hamburger Congress Center droht für die Freenet-Führung ein heißer Ritt zu werden. Kritiker und Großaktionäre wie Drillisch haben eine Vielzahl von Gegenanträgen gestellt, die von einer höheren Sonderdividende bis hin zum Austausch einiger Aufsichtsräte reichen. Im Mittelpunkt steht zudem die Forderung nach einer Abspaltung des Breitbandgeschäfts. "Im Sinne aller Aktionäre sollte das DSL-Geschäft verkauft werden", bekräftigt Drillisch-Chef Paschalis Choulidis, der mit seinem Unternehmen acht Prozent an Freenet hält. Drillisch kann auf die Unterstützung der Großinvestoren Hermes und K Capital Partners bauen.
Die erst nach langem Gezerre vor vier Monaten vollzogene Fusion von Mobilcom und Freenet.de zur neuen Freenet AG würde damit rückgängig gemacht. Für Spoerr undenkbar. Er weist die Forderung aus dem Aktionärskreis zurück, erklärte sich allerdings bereit, einen Komplettverkauf von Freenet zu prüfen. Die Investmentbank Morgan Stanley lotet derzeit die Optionen aus. Unterstützung erhält Spoerr von dem Großaktionär Vatas und den Kleinaktionären. "Wenn wir etwas nicht wollen, dann ist das eine Zerschlagung", sagt DSW-Vertreter Hechtfischer.
Ein weiterer Konfliktherd ist die Besetzung des künftigen Aufsichtsrats. Drillisch-Chef Choulidis hat eine Abwahl von Aufsichtsratschef Helmut Thoma sowie zwei weiteren Gremiumsvertretern beantragt, was die Freenet-Führung ablehnt. Choulidis wirft den Aufsichtsräten vor, ein umstrittenes Aktienoptionsprogramm mit einem Volumen von bis zu 50 Millionen Euro gebilligt zu haben. Eine üppige Vergütung – dabei verdient Spoerr mit zuletzt 3,8 Millionen Euro bereits mehr als viele DAX-Vorstände. "Wir können uns nicht damit abfinden, wenn das Aktienoptionsprogramm der Selbstbedienung dient", kritisiert Hechtfischer.
Angesichts des Streits um Aufsichtsratsposten und Zerschlagungsszenarien rückt das eigentlich Geschäft von Freenet in den Hintergrund. Wie die Zahlen für das erste Quartal zeigen, ist das Unternehmen im wichtigen Breitbandgeschäft weiter hinter den Rivalen United Internet zurückgefallen. Im Auftaktquartal gewann Freenet ohne Zukäufe gerade einmal rund 65.000 DSL- und 24.000 Handy-Kunden. In Anbetracht der Zahlen winken einige potenzielle Käufer wie United Internet und debitel bereits ab. (Martin Murpyhy, dpa-AFX) /
(anw[5]/c't) (anw/c't)
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übrigens grillt der neue Grill sehr gut, das Bier dazu is auch sehr lecker und der Kräuter dazu is auch sehr lecker! Werd wohl glei pennen gehen!! ;)
Durch die Div und SAS ist das Teil ganz gut abgesichert, hier wurde das Aufbäumen gestern nochmal bekämpft.
Das Orderbuch wäre spannend, wenn es keine iceberge geben würde, mit 12k sichtbar bis 8.37, also knapp 10%, belegt , daß aktuell der Angstfaktor hoch ist. Ganz mutige ( oder besser informierte ) haben gekauft, juche, hat dein Abstauber gegriffen? Mal sehen, wer sich die Tage in der Stadt noch einfindet, die großen Grundstücke scheinen ja nun in fester Hand
Ich messe der HV zwar nur durchlaufbedeutung zu, eine erhöhte sas oder ein AR könnte allerdings die Schlampe bequemen, zumindest den Rücken zu erheben. Aber entscheidend wird sein, wie schnell freenet verkauft oder sonstwas wird. Ganz langsam beschleicht mich das Gefühl, daß die Geschichte schon viel weiter ist, als man glauben mag, denn die Zeit drängt definitiv für alle, freenet, Fonds, pot. Aufkäufer. In der letzten Bewertung hab ich gelesen, daß denen 100 mio fehlen werden und wg der bilanziellen Trickserei das ebidta nächstes Jahr wegbricht.
Bleibt abzuwarten, wann sich pc nach dem Ergebnis der hv ggü. seinen eigenen Aktionären outet, was er vorhat. Davon hängt mE viel ab.
cy
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Angaben zum Mitteilungspflichtigen:
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Name: Union Investment Privatfonds GmbH
Sitz: Frankfurt am Main
Staat: Deutschland
Angaben zum Emittenten:
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Name: freenet AG
Adresse: Hollerstraße 126, 24782 Büdelsdorf
Sitz: Büdelsdorf
Staat: Deutschland
19.07.2007
Veröffentlichung nach § 26 Abs. 1 WpHG
Die Gesellschaft Union Asset Management Holding AG hat uns im Auftrag und für
die Gesellschaft Union Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt am Main,
Bundesrepublik Deutschland, am 18.07.2007 nach §§ 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt,
dass deren Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 18.07.2007 die Schwelle
von 3% unterschritten hat und 1,34% (1.291.150 Stimmrechte) beträgt.
freenet AG, Büdelsdorf
Der Vorstand
Emittent: freenet AG
Hollerstraße 126
D-24782 Büdelsdorf
Telefon: +49 (0)4331 691000
FAX: +49 (0)40 51306-970
Email: ir@freenet.ag
WWW: http://www.freenet.ag
Branche: Internet
ISIN: DE000A0EAMM0
Indizes:
Börsen:
Sprache: Deutsch
aber das kennen wir ja schon bei Drillisch.
hab mir grad ein paar stücke zurückgeholt.
war vor meinem urlaub mit einem teil raus.
gesehen bei: http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0%2C2828%2C494974%2C00.html
Doomsday bei Freenet
Von Christian Buchholz und Claus G. Schmalholz
Was wird aus Freenet? Nicht weniger als die Zukunft des gerade mit Mobilcom verschmolzenen Serviceproviders steht am Freitag zur Hauptversammlung auf dem Spiel. Zumindest über zwei Varianten werden die Aktionäre abstimmen - den Verkauf oder die Zerschlagung des TecDax-Unternehmens.
Hamburg - Als Eckhard Spoerr im Herbst 1999 im Hamburger Steigenberger Hotel seine erste Pressekonferenz bestritt, sagte der damals 31-Jährige nur wenige spröde Sätze. Die Show übernahm Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid. Der trommelte medienwirksam für seinen jüngsten Coup, den Start des Onlineportals Freenet Chart zeigen an der Börse, mit dem Ex-Berater von Booz Allen Hamilton an der Spitze.
Heute steht Spoerr als Freenet-Vorstandschef in den Fußstapfen von Schmid und sammelt ebenfalls fleißig Schlagzeilen. Am Freitag (20. Juli) wird er - mittlerweile deutlich beredter - einige mehr einheimsen: Freenet, frisch mit Mobilcom verschmolzen, lädt zu einer Hauptversammlung, die es in sich haben wird. Aus vier Richtungen wird heute schon auf das Herz des Mobilfunk- und Internetproviders gezielt.
1. Revoltierende Investoren
Einer der Schützen ist Paschalis Choulidis, 8-Prozent-Aktionär bei Freenet. Der Chef des Mobilfunkers Drillisch Chart zeigen will das DSL-Geschäft von Freenet - im Wert von geschätzten 700 Millionen Euro - verkaufen, und den Mobilfunkbereich kräftig ausbauen. Naheliegend ist dabei die Idee, dass Freenet zu diesem Zweck Drillisch übernehmen möge. Und zwar möglicherweise "überteuert", argwöhnte Spoerr bereits öffentlich.
Wie stark der Einfluss von Choulidis ist, wird sich beim Aktionärstreffen zeigen. Schafft er es, seine drei Kandidaten für den Aufsichtsrat durchzuboxen? Charles Fränkl, Manager bei Hansenet sowie der Schweizer Unternehmer Markus Billeter sollen in das Kontrollgremium gewählt werden. Dritter Mann auf der Wunschliste ist Uwe Bergheim, der über einen laufenden Chefvertrag bei der Football-Liga NFL Europe verfügt, die ihren Spielbetrieb allerdings eingestellt hat. Bis 2005 war Bergheim Chef des Mobilfunkkonzerns E-Plus. Zur Ablöse stehen dagegen beim Spoerr-Kritiker Choulidis der Ex-RTL- und langjährige Mobilcom-AR-Chef Helmut Thoma sowie Rechtsanwalt Oliver Brexl und Notar Hans-Joachim Priester. Die drei folgten in der Vergangenheit häufig ohne nennenswerten Widerspruch den Plänen Spoerrs.
Revoluzzer Choulidis ist nicht allein: Auch Hedgefondsmanager Florian Homm (48), über die Absolute Capital Management mit 3,02 Prozent eingestiegen, erklärte bereits, dass er in einem Teil- oder Komplettverkauf des Unternehmens ein höheres Wertsteigerungspotenzial sähe als in einer Fortführung der fusionierten Freenet. Auch Stephan Howaldt, Vorstandsvorsitzender von Hermes Focus Asset Management, ist für das Filetieren von Freenet: Der Konzern habe Chancen für passende Zukäufe ungenutzt verstreichen lassen, nun gebe "nichts mehr zu kaufen", so Howaldt, dessen Gesellschaft mehr als 5 Prozent der Freenet-Aktien hält.
Der nach dem Ausstieg der Texas Pacific Group (TPG) größte Einzelaktionär bei Freenet, die Vatas Holding, hält sich mit einem strategischen Urteil noch zurück. Zwar soll der einstige Jungunternehmer-Star, Zwischenzeit-Pleitier und heutige Vatas-Geschäftsführer Lars Windhorst Verkäufe von Teilbereichen bereits geprüft haben. Offiziell hält sich der Investor aber bedeckt.
2. Ominöser Paketverkauf vor der HV
Vier Tage vor der Freenet-Hauptversammlung platzierte die Deutsche Bank Chart zeigen 1,6 Millionen Aktien des Unternehmens - rund 2 Prozent der gesamten Anteile. Für 24,60 Euro seien die Wertpapiere in andere Hände gewandert. Wer gekauft hat und was hinter dem 39-Millionen-Euro-Deal steckt - dazu äußerte sich die Bank nicht. Die Frage könnte beim Aktionärstreffen allerdings beantwortet werden - von Spoerrs Gegnern oder seinen Getreuen.
3. Spoerrs Optionsportion
Anderthalb Jahre hatte sich Spoerr für eine Verschmelzung von Mobilcom und Freenet eingesetzt. Als im Januar der Deal schließlich unterzeichnet wurde, gab es zur Belohnung Aktienoptionen, Spoerrs Paket besaß einen Wert von rund fünf Millionen Euro. Eine ebenfalls ansehnliche Optionsportion hatte er bereits im Vorjahr erhalten: 2006 genehmigte der Aufsichtsrat fünf Millionen der Hebelpapiere für den Vorstand und ausgewählte Führungskräfte - insgesamt gut 50 Millionen Euro wert.
Alljährlich im November können die Manager ihre Optionen einlösen - bis zu einem Höchstwert von einem Fünftel ihres Gesamtpakets. Sollte es aber zu einem Verkauf von Freenet kommen, dürfen die Führungskräfte sofort ihren kompletten Bestand in Bares tauschen.
Das wäre ein lohnendes Geschäft: Heute Mittag lag der Freenet-Aktienkurs Chart zeigen bei 24,90 Euro, jede vom Unternehmen gewährte Option war damit mehr als sieben Euro wert. Kommt es zum Verkauf, hätte dies eine wohltuende Wirkung für Spoerrs Privatkonto und die einiger anderer Führungskräfte. Die Konsequenzen der Klausel dürften bei einigen Aktionären für Missstimmung sorgen.
In seinen Stellungnahmen vor der Hauptversammlung betonte Spoerr jedoch stets, er sehe eine Zerschlagung weder im Gesellschafterinteresse noch als "adäquates Mittel, den Wert [des Unternehmens] zu steigern". Einen Komplettverkauf dagegen könne er sich vorstellen.
Ein Verkauf wäre auch aus anderer Perspektive lohnend, denn Freenet ist für die Zukunft im hart umkämpften Markt für Mobilfunk und DSL-Anschlüsse bei Weitem nicht so gut gerüstet, wie Spoerr es glauben machen will. In beiden Märkten ist die Firma im Wettbewerbsumfeld weit abgeschlagen. Und der aggressive Konkurrenzkampf verdirbt mehr und mehr die Margen. Die aktuellen Umsätze und Gewinne von Freenet liegen deshalb weit hinter jenen Zielen zurück, die mit der Fusion angestrebt wurden.
4. Dynamit vom Leiter des Rechnungswesens
Mit einer ungewöhnlichen Offensive eines Ex-Mitarbeiters bei Freenet werden sich demnächst wohl nicht nur der Aktionärskreis, sondern auch die Staatsanwaltschaft beschäftigen. Marc Münch, ehemals Leiter des Rechnungswesens bei Freenet hat eine Sammlung von mehreren hundert Seiten an Belegen, Dokumenten und juristischen Einschätzungen zusammengetragen und vor einigen Wochen an Steuerfahnder, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die US-Börsenaufsicht SEC und die Staatsanwaltschaften Hamburg und Kiel verschickt.
Letztere haben bereits gegen Spoerr unter den Aktenzeichen 5650 Js 42/07 und 545 Js 30428/07 Ermittlungsverfahren wegen Betrugs, Untreue, Insiderhandels und Geldwäsche eingeleitet. Münch will mit dem umfangreichen Material nachweisen, dass Spoerr über ein Geflecht von Beteiligungen zweistellige Millionenbeträge aus dem Firmenvermögen abgezweigt habe. Spoerr hat die Anschuldigungen zurückgewiesen. Zur Sprache werden sie bei der Hauptversammlung am Freitag vermutlich dennoch kommen. Wenn Spoerr anschließend mit unbeschadetem Ruf in das Wochenende geht, müssten selbst Kritiker eingestehen, dass er damit sein Meisterstück abgeliefert hätte. Darauf wetten allerdings nur wenige.
Gruss vom TecNicker, der gespannt ist wie ein "Flitzebogen" ;-)
stay looong
wird die HV Freenet irgendwo auf dem Fernseher oder im Internet ausgestrahlt? Bitte wenn jemand was weiß hier ins Forum stellen, hab morgen Zeit und möchte das unbedingt sehen. Gruß
DGAP-News: Drillisch AG erhöht Beteiligung an der Freenet AG um 2,077 Prozent auf 10,077 Prozent
Donnerstag 19. Juli 2007, 16:00 Uhr
Die DEUTSCHE BANK.
Jetzt wird definitiv geschnitzt - Freenet könnte echt vor Aufspaltung stehen !
und der Kurs geht durch die Decke, wie beim letztenmal
oh, interessiert keine Sau.
Naja, da kann halt keiner mehr was mit anfangen, man wartet die hv ab. Obwohl, wenn das man nicht den Geldfluß im August deutlich anschwillen läßt. Glaube iü nicht, daß dri alles erst jetzt gekauft hat, obwohl die Meldung dies suggeriert. Die Stimmrechte bleiben die Frage, obwohl, verfallen tun die ja nicht, die werdenschon irgendwie ausgeübt werden
Mal sehen, wieviel freenet im Juli an Div und im August an SAS seinem ärgsten Widersacher überweisen muss.
Bleibt spannend und auch klar, warum die Großen drin bleiben, servus