Epigenomics auf dem Weg zur FDA Zulassung?!
Ich hatte schon mal meine Herleitung im w:o Forum gepostet:
@Mylu Ich habe das Marktpotential für ProColon in den USA anders errechnet und stütze mich hierbei auf die Zahlen der Epi Präsentation : Präsi S. 18 http://www.epigenomics.com/fileadmin/site_files/...ation_Sept2016.pdf Da geht es um die medical economics. Das gezeigte Rechenbeispiel geht von einer Population von 1 Mio aus. Davon sind 165.751 screening eligible (krankenversichert und zwischen 50-75). Dann geht man davon aus, dass es gelingt davon 15% mit ProColon zu erreichen. Das wären 24.862 Patienten. Wenn man nun die US Gesamtpopulation , die man mit ProColon erreichen will, ermitteln will, muss man nur 24.862 mit 324,23 multiplizieren (weil die USA 324,23 Mio Einwohner hat). So käme man auf 8.061.217 Patienten, die potentiell ProColon nutzen würden. D.h. man müßte aber tatsächlich 15% erreichen. (50% Koloskopie, 15% FIT, 15% ProColon = 80% Target) Die up-to date screening PAtienten werden nicht infrage kommen, weil das nicht gewollt ist und die KKs das in ihren Reimbursement Regeln so verankern werden (ähnlich wie bei Cologuard). Aber selbst 1-2 Mio Patienten bspw. nach 3 Jahren wären schon sehr gut, dazu noch Lizenzeinnahmen aus China und ROW.
Man möchte nur die Vorsorgequote erhöhen.
Na ja so wie ich es errechnet habe, circa höchstens 1 Million verkauften Tests pro Jahr, schon wenig..........Trotzdem glaube und hoffe ich, dass die Patienten wächseln, trotz Einschränkungen der Krankenkassen.......Bluttest ist die Zukunft das ist Fakt.....
Bedanke mich an Alle für die guten detaillierten Beiträge.....Sonnigen Tag noch.......
"Nicht jeder ist ob des neuen Engagements begeistert, böse Zungen vermuten sogar Lobbyarbeit durch Epigenomics, um die neuerliche Initiative auf den Weg gebracht zu haben. Doch in hiesigen Gefilden hält man sich bekanntlich an die Unschuldsvermutung, weshalb derlei Anschuldigungen für den Moment kein Thema sein sollen. "
http://www.ariva.de/news/...e-kurz-vor-einem-geldsegen-stehen-5911614
in den usa gibt es ca. 90 mio im alter von 50 bis 75 jahren.
ziel der gesetzgebung/ der krankenkassen ist es,
eine teilnehmerrate für darmkrebsfrühuntersuchungen von 80 %
zu erreichen, wären ca. 72 mio .
von diesen angestrebten 72 mio nimmt zur
zeit 1/3 nicht teil, ca. 23,8 mio.
und schon bin ich bei den ca. 23 mio,
die in den nächsten jahren für die untersuchung
gewonnen werden sollen.
siehe meldung von epi zur gesetzesinitiative.
da findet der geneigte leser die 23 mio, das eine drittel und die 80 %.
folglich ist das theoretische potential für epi die besagten 23 mio,
was realistischerweise davon gewonnen werden kann / gewonnen wird
ein ganz anderes thema.
an molgi die frage:
was ist denn eine bruttomarge oder ein bruttogewinn ?
taapken hatte in einem interview gesagt
" das ziel ist es, dabei eine 70%ige bruttomarge zu erzielen."
ich bin mir ziemlich sicher, mit "gewinn" hat das nichts zu tun.
wäre es anders, hätte ich als ar-vorsitzender herrn taapken
auf der stelle gekündigt.
Bruttomarge
Die Bruttomarge gibt an, wie viel (in Prozent vom Umsatz) ein Unternehmen nach Abzug der Herstellungskosten verdient. Weitere Kosten, wie für Forschung und Entwicklung, Marketing oder Verwaltung, gehen in den Wert nicht ein. Die Bruttomarge ist daher nicht mit dem Betriebsergebnis gleichzusetzen.
noah spricht aber in einem beitrag
von bruttomarge / bruttogewinn.
das ist dich irreal.
da wird doch ein völlig falscher eindruck erweckt.
Aber mal ne andere Rechnung:
lt. Taapken (04/2016) werden den Labors 70-90$ berechnet. Epi erhält davon 2/3 (auch Taapken), also 47-60$.
Bruttomarge 70% => bleibt für Epi 32-42 $ (brutto) pro Test.
Warum rechnest du mit 2/3 für Epi PLUS HERSTELLUNGSKOSTEN ?
Werden die Herstellungskosten nicht von den 2/3 für Epi abgezogen ?
hierzu:
"...böse Zungen vermuten sogar Lobbyarbeit durch Epigenomics, um die neuerliche Initiative auf den Weg gebracht zu haben....."
Quelle: http://www.ariva.de/news/...e-kurz-vor-einem-geldsegen-stehen-5911614
Weiß jemand mehr hierzu ?
@HAL: vielleicht im Seeking-Alpha Chat ?
Vor allem HALs Notizen von der HV verwirren mich. Darin steht nämlich, epi und poly würden zusammen 150$ bekommen.
Aber ich dachte immer, es geht um irgendeinen Betrag unter 100$ für beide. Wegen dem godmode Interview mit Taapken (Wobei das auch von 2014 ist ...) und wegen der Folie in der Unternehmenpräsi, die mittlerweile gelöscht wurde. Denn darin war die Rede von 95$ (Genau genommen von 90-100) Verkaufspreis an die Labore. Aber vielleicht war in der Folie auch nur der Anteil gemeint, den epi erhält. Was missverständlich ist, weshalb die Folie vielleicht wieder entfernt wurde. Wenn damit wirklich nur der Anteil gemeint war, den epi erhält, dann würde es ungefähr zu HALs Notiz passen.
Allerdings wenn epi und poly zusammen 150 erhalten, dann müsste es meiner Meinung nach so aussehen: Herstellungskosten = 20,5$ (Siehe Taapken Interview bei godmode, wie gesagt: Herstellungskosten sollten ja seit 2014 nicht großartig anders sein). Also bekommt epi (150-20,5)*0,66 = 85,5$ Bruttogewinn pro Test. Das wäre enorm. Wie gesagt, ich bin auch verwirrt von den vielen unterschiedlichen Angaben ...
- Poly und Epi teilen sich 150$:
50$ Poly und 100$ Epi, davon muss Epi noch die Herstellungskosten abziehen.
-Marge 70%. Poly erhält 30$ und Epi 60$
das sind die Nozizen.
So, das passt nur zusammen, wenn die Herstellkosten ca. 15$ betragen würde:
100$ (Epi-Anteil) - 15$ (Herstellkosten) = 85 $
85$ x 70% Marge = 60 $
Ist das jetzt korrekt ?
versuch einer klarstellung zu der geführten diskussion.
nach meinen informationen wird wie folgt verfahren:
epi liefert an polymedco, die rechnungsstellung erfolgt von epi an poly.
poly liefert an die labore, die rechnung wird von poly an die labore gelegt.
das einzige was wir gesichert wissen, da von taapken auf der HV gesagt,
von dem preis an die labore erhalten - gedanklich - epi ca. 2/3 und poly ca. 1/3.
beispiel: der verkaufspreis an die labore beträgt 9 lire. die aufteilung wäre 2/3 zu 1/3.
dann stellt epi poly 6 lire in rechnung und
poly berechnet 9 lire an die labore.
noah, verwende für deine rechnungen die von mod angegebene preisspanne
für die belieferung an die labore. dann liegst du richtig.
wenn jemand meint auch noch mit der bruttomarge rechnen zu müssen,
kann diese auf mein beispiel bezogen nur 4,2 lire sein ( 70 % von 6 lire ).
ich will es ganz deutlich sagen,
vieles von dem was hal zu dem thma "preise auf der HV " sagt, könnt ihr in die tonne treten.
Annahmen sind der Erstattungspreis durch CMS, diskutiert und unterstützt werden hier $ 159.-.
Auf dieser Basis wird gerechnet dass die Labore von den $ 159 ca. 90-100 $ an Pol/Epi abliefern.
Davon ist festgelegt das Pol 1/3 bekommt und Epi 2/3 aber davon die Herstellungskosten decken muss. Epi bekommt also ca. 60$ oder ca 50 Euro ( ja nach Kurs) pro Test vergütet. Die Herstellungskosten werden mit 20 Euro pro Test diskutiert. Das heisst also Epi verdient pro Test nach Abzug aller produktbezogenen Kosten ca. 30 Euro pro Test. Sollten die Verkäufe in die Millionen gehen werden die Herstellungskosten eher sinken. Bis hierher scheint die Grössenordnung relativ gut abgesichert, es sei denn eine Erstattung wird generell abgelehnt, was eher unwahrscheinlich ist. Möglich wäre eine Reduktion der 159 $, was HAL eher annimmt, ich glaube das eher nicht weil die Amis die 80% wollen und das schaffen die nur mit dem Blut-Test!!
Völlig offen ist somit nur die Höhe der Verkäufe aus dem Potential von 10 Mio ( oder je nach den Erstattungsrichtlinien 20 Mio) Personen. Darüber kann man sich jetzt auslassen.
lies doch einfach mal die meldung zur gesetzesinitiative,
wenn möglich gründlich.
dies dürfte ja eine leichte übung sein.
in der besagten podiumsrunde waren ja
nicht kita-kinder, sondern ausgewiesene fachleute der usa
sowie die beiden kongressmitglieder anwesend.
es ist völlig eindeutig:
um das angestrebte ziel von 80 % zu erreichen,
muss ein potential von ca. 23 mio gewonnen werden.
ich habe die entsprechenden passagen doch bereits mehrmals
wiedergegeben.
die zahl von 23 mio hatte taapken auch bereits mehrmals
genannt. in 2014 hatte er in einem interview von 20 mio gesprochen.
wenn dich dies alles nicht überzeugt, setze dich doch
einfach mit epi in verbindung.
da wird dir sicherlich geholfen.
Ansonsten war es ja so, dass EPI von poly zwei Zahlungen erhält, zunächst bei Lieferung ins Lager und dann noch einmal beim eigentlichen abverkauf. Bin gespannt, ob diese Zahl separat ausgewiesen wird. Wie hoch der Umsatz pro Test ist, sollte dann in den Q3 zählen zu sehen sein. Dann haben wir Gewissheit und müssen nicht mehr spekulieren.
Im übrigen sind 70% EBITDA Marge ziemlicher Luxus im Vergleich zu anderen Produkten/Branchen. Noch dazu durch Patente für den Nachweis der DNA methylierung und eine strenge FDA abgesichert.
Schönen Abend
HAL was meinst denn du dazu?
- Im Interview von 04/2016 sprach Taapken von 90 Mio. Berechtigten zwischen 50 u. 75 J. Fakt!
- In der Präsi von Epi sind jetzt andere Zahlen. FAKT !
- Wie schon erwähnt, habe ich selbst im WWW recherchiert. Aufgrund anderer Altersgrenzen in der Altersstruktur kann man die Zahl zwischen 50-75 J. nur abschätzen. Und ich komme dabei auf rd. 90 Mio. !
Wenn wir uns auf die 60$ einigen kommen wir auf 480-600 Mio $ Umsatz theoretisch. Bliebe noch ein 20% Reserve - theoretisch.
Mal eine kleine Info: der PSA Test um Prostata Krebs zu diagnostizieren hat eine relativ schlechte Sensitivität bei einer compliance rate von über 80%!