frauenratgeber für die nächste urlaubsplanung


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Eröffnet am:18.12.02 12:46von: Immobilienha.Anzahl Beiträge:2
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12850 Postings, 8151 Tage Immobilienhaifrauenratgeber für die nächste urlaubsplanung

 
  
    #1
18.12.02 12:46
Europäische Frauen



Eigentlich ist die Europäische Union ja nur für die Wirtschaft
gedacht, damit sich die Unternehmen mal so richtig gesundstoßen
können. Aber es gibt auch unangenehme Folgen. Der europäische
Tourist, der bisher in Betonburgen und auf umzäunten Urlaubsareals
gehalten wurde, um ihn ungestört abzocken zu können, wird
plötzlich mit der wahren Bevölkerung konfrontiert. Wie stößt man
sich aber als Normalbürger in ungewohnter Umgebung gesund? Welche
Gefahren lauern in europäischen Betten? Diesen und anderen völlig
sinnlosen Fragen werden wir jetzt mal so richtig unter die Bluse
greifen...

Die Italienerin

Es ist leichter, eine Audienz beim Papst zu bekommen, als eine
Italienerin flachzulegen. Da es bei der letzteren jedoch nicht
beim Handkuß bleibt, lohnt sich diese Anstrengung aber durchaus.
Italienerinnen sind sehr anspruchsvoll, was modische Kleidung
betrifft und äußerst empfänglich für Kunst. Die Florentinerin
gewinnt man für sich, indem man in den Uffizien eine Ohnmacht
vortäuscht, die Venezianerin macht es nicht unter einem
epileptischen Anfall in der Markuskirche (hierbei aber nicht zu
wild um sich schlagen, da man einen Leidensgenossen verletzen
könnte, der ebenfalls auf Freiersfüßen wandelt).

Jetzt kann man sich mit ihr in einer Trattoria verabreden. Bei
diesem Rendezvous gilt es, völlig an sich zu halten: sie wird
nämlich mit einer Freundin oder Tante erscheinen, die ihre
Jungfräulichkeit bewachen soll.

Aber auch wenn diese Gouvernanten zwischenzeitlich mal austreten,
hat man keinesfalls freie Hand: bei sämtlichen Gästen im Lokal
handelt es sich um verdeckt ermittelnde Familienmitglieder, die
nur darauf warten, einem an die Gurgel gehen zu können. Ist alles
glimpflich abgelaufen, wird sie am nächsten Tag überraschend im
Hotel auftauchen und sich in einer wilden Orgie hingeben, die man
sein Lebtag nicht vergessen wird.


Die Französin

Es gibt grundsätzlich nur zwei Sorten Französinnen:
die einen sehen aus wie Männer, die anderen wie [zensiert]. Was
man mit den ersteren anfangen soll, ist noch nicht erforscht. Um
herauszubekommen, ob es sich bei den zweiteren nicht etwa um
gewöhnliche Prostituierte handelt, muß man nach anfänglichen
Augenkontakten die Frage stellen: »Voulez vous couche avec moi?«
Antwortet sie mit etwas, was nach einer Zahl klingt, handelt es
sich um eine [zensiert], sagt sie »Oui!«, dann ist es eine normale
Frau (Vorsicht! Hat sie dir eine heruntergehauen, bist du an eine
deutsche Touristin geraten, die sich als Französin verkleidet
hat).

Der weitere Kontakt gestaltet sich recht einfach, da Französinnen
die ganze Zeit ohne Unterbrechung reden. Es genügt in der Regel,
zwischendurch kleine Floskeln einzustreuen: etwa so sinnige Sachen
wie »Garde, mon amour«, »J'adoube!«, »En passant...« Es wird nicht
weiter auffallen, daß es sich lediglich um Begriffe aus dem
Schachspiel handelt, Hauptsache man erweckt den Anschein einer
Kommunikation. Wenn sie mit dem Finger in eine bestimmte
Himmelsrichtung zeigt, heißt das, daß sie dich zu sich einlädt.

Französinnen sind sehr einfallsreich und ausdauernd im Bett, was
schon den ganzen Mann erfordert. Trotzdem sollte man sich nicht so
hineinsteigern, daß man nach dem Vollzug einschläft. Wer nämlich
am nächsten Morgen in ihr ungeschminktes Gesicht sieht, wird
feststellen, daß sich die gestrige aufgedonnerte [zensiert] in
etwas verwandelt hat, daß eigentlich wie ein Mann aussieht. Die
französische Modebranche ist nämlich schon deshalb weltweit
führend, weil es ihr immer wieder gelingt, quakende Unken in ganz
ansehnliche Weiber zu verwandeln!

Die Engländerin

Fragt man erfahrene Papagalli, wie sie Engländerinnen auf einer
Skala von 1 bis 10 enschätzen würden, bekommt man als Antwort: -8.
Diese bedauerlichen Geschöpfe sind entweder kurvenlose
Bohnenstangen oder kleine dicke Kartoffeln mit Ausbuchtungen an
den unmöglichsten Stellen.

Das reizt zu kleinen unschuldigen Spielen:

so setzt man sich mit einem Freund in ein Café und zählt die
vorbeigehenden Engländerinnen nach ihrem Typ. Einer zählt die
Bohnenstangen, der andere die Kartoffeln. Wer als erster zehn
zusammen hat, bekommt ein Bier bezahlt usw.

Je nach dem Publikumsverkehr in der angrenzenden Straße kann das
zu einer bösen Sauferei ausarten. Wenn beide Spieler so richtig
voll sind, geht jeder seiner Wege. Hierauf haben die
Engländerinnen nur gewartet. Der Fremdling, der durch den Alkohol
jeder freien Willensentscheidung beraubt ist, wird unter den Arm
genommen und in eine Wohnung abgeschleppt, um dort mißbraucht zu
werden.

Was bei diesem Mißbrauch passiert, entzieht sich leider jeder
Kenntnis: entweder schweigen die Betroffenen oder sie hatten einen
Blackout.

Die Skandinavierin

Die Frauen der Nordstaaten sind sehr naturverbunden und infolge
eines harten Überlebenskampfes in eisiger Kälte nicht leicht zu
nehmen. Völlig sinnlos ist es, eine Skandinavierin unter den Tisch
trinken zu wollen; es sei denn, man wäre es gewohnt, täglich zwei
Flaschen Wodka runterzuspülen.

Am besten ist es, sich einen Walkman mit einem Ohrknopf zu
besorgen und sich in die freie Natur zu setzen. Während man die
Musik hört, fällt es leichter, die langweilige Landschaft zu
bestaunen. Eine Skandinavierin wird sich schließlich wortlos dazu
setzen, um diesen völlig hingerissenen Naturliebhaber näher
kennenzulernen. Nach weiteren Stunden wortlosen Genießens hat sich
eine innige Verbindung gebildet und man darf ihr in die Hütte
folgen.

Skandinavierinnen bevorzugen ein Vorspiel, das eher einem
Ringkampf gleicht. Ziel ist es, die Frau in keinem Fall nach oben
kommen zu lassen.

Sollte dieser Fall trotzdem eintreten, kann man sich schon mal auf
einen langen Krankenhausaufenthalt einrichten, um seine Becken-
und Oberschenkelhalsbrüche ausheilen zu lassen.

Die Spanierin

Sie ist die Romantikerin unter den europäischen Frauen. Um sie zu
gewinnen, muß man sie mindestens eine Woche lang mit Blumen und
schlechten Gedichten überschütten. Selbst völlig überholt
erscheinende Auftritte mit Mandolinen und Gitarren unter dem
Balkon verfehlen nicht ihre Wirkung. Ist man endlich mit ihr
verabredet, wird sie mindestens zwei Stunden zu spät kommen. Dies
heißt aber nicht, daß der Mann das gleiche Recht hat! Alle zehn
Minuten kontrollieren nämlich vorgeschickte Freundinnen und
Bekannte, ob der Anwärter auch wirklich pünktlich erschienen ist
und brav wartet.

Wundere dich also nicht, wenn wildfremde Frauen mit tiefen
Dekolletés an deinem Tisch erscheinen und dich zu umgarnen
versuchen. Die wollen nur deine Standhaftigkeit testen! Weise alle
Angebote entsetzt zurück und fasse dich in Geduld. Im weiteren
Verlauf eurer Bekanntschaft wird sie dich zu den unmöglichsten
Orten bitten, wo sie selbst jedoch nie erscheint. Hier wirst du
weiter auf die Ernsthaftigkeit deiner Liebesbemühungen getestet.

Am Tage deiner Abfahrt wird sie plötzlich ein Einsehen haben und
dir in einem lauschigen Gärtchen ihre Brüste zeigen. Durch die
lange Wartezeit mit ständigem Notstand aufgegeilt, genügt dieses
Einlenken, um dich voll zu befriedigen.



Die Deutsche

Bei deutschen Frauen macht der Mann grundsätzlich alles falsch.
Hilft er ihr in den Mantel, hält er sie für zu dumm, sich selber
anzuziehen, tut er es nicht, ist er ein hoffnungsloser Stiesel.
Macht er Komplimente, will er nur mit ihr ins Bett, macht er
keine, glaubt er, alles umsonst haben zu können etc. Um eine
Deutsche für sich zu gewinnen, hilft nur absolutes Ignorieren.
Wenn sie dich etwas fragt, verlasse sofort den Raum. Lästere mit
deinen Freunden über das weibliche Geschlecht, während sie mit
ihren Freundinnen daneben sitzt.

Dadurch bist du für Wochen der einzige Gesprächsstoff in ihrem
Zirkel und erweckst ihr ungeteiltes Interesse. Schließlich wird
sie in weiblicher Selbstüberschätzung diesen Monstermann zähmen
wollen. Zeige dich jetzt urplötzlich von einer feministischen
Seite. Gebe dich als harter Verfechter von Alice Schwarzer-Thesen
zu erkennen, helfe ihr gnadenlos in den Mantel und ballere sie mit
den dümmsten Komplimenten zu. Um deinem Wahren Ich auf die Spur zu
kommen, bleibt ihr jetzt nur noch, mit dir ins Bett zu gehen.

Hier ist die Deutsche vor allem technisch interessiert: skizziere
ihr kleine Zeichnungen mit den geplanten Stellungen für den
heutigen GV, erkläre ihr den Zusammenhang zwischen Klitoris und
Orgasmus und mache ihr Vorschläge, wie sie ihre Frigidität in den
Griff bekommen kann, selbst wenn sie fünfzig Mal gekommen ist. Da
sie alles grundsätzlich weitererzählt, wirst du bald alle ihre
Freundinnen in deinem Bett begrüßen dürfen, die auch diesen
seltsamen Mann kennenlernen wollen.

Die Griechin

Griechinnen kommen fast ausschließlich in der ausgebeulten
Amphorenform vor und gelten als eher schwierig. Fragt man den
Sextouristen, bekommt man meist folgende Antwort:
»Da dachte ich, ich hätte die Alte soweit und plötzlich dreht die
sich um, und guckt mich nicht einmal mehr von hinten an.«

Hier handelt es sich um ein kulturelles Mißverständnis. Die
Griechin ist unter Männern aufgewachsen, die ausschließlich
Analverkehr bevorzugen und die ganze Zeit dummes Zeug
daherquatschen. Trotzdem rangieren Frauen in der
Gesellschafthierarchie erst weit hinter Männern, Knaben und
willigen Schafen.

Dieses Mißverhältnis führt zwangsläufig zu Freßsucht und
neurotischem Gezeter. Dabei genügen aber meist schon ein paar
freundliche, aufmerksame Worte, um die Zuneigung einer Griechin zu
gewinnen. Wenn sie plötzlich aufsteht und einem nur noch die
Kehrseite zuwendet, zeigt sie damit ihre sexuelle Bereitschaft!
Woher sollte sie auch wissen, daß es auch anders geht, als
ausgerechnet von hinten?

Der erfahrene Phäake notiert jetzt kurz seine Absteige auf einem
Zettel (wer des Griechischen nicht mächtig ist, nimmt statt dessen
eine der Visitenkarten, die in allen guten Hotels vorsorglich
herumliegen), stößt die Griechin in der bewußten Gegend kurz von
hinten an, wobei er ihr den besagten Zettel zusteckt und trinkt
dann in aller Ruhe seinen Retsina aus. Nach einer angemessen Frist
wird er sie schon sehnsüchtig wartend in der Hotelhalle vorfinden.

Um einen Kulturschock zu vermeiden, sei auch hier der Analverkehr
empfohlen. Gefährlich wird es, wenn man die Griechin in
übertriebener Geltungssucht in die Techniken des Vaginalverkehrs
einführt. Nicht selten passiert es hierbei, daß der eingeschlafene
Tourist von der eilig herbeigerufenen Verwandtschaft mit
vorgehaltener Waffe geweckt wird, um ihn zur nächsten Kirche zu
schleppen. Die Ehe mit einer sexsüchtigen Griechin hat aber noch
keiner lange überlebt!

Die Polin

Unter Kennern gelten die Polinnen als die klügsten und dabei
gleichzeitig auch weiblichsten Frauen Europas. Leider sind sie
fast alle stockkatholisch und träumen von einer Karriere als
Nonne.

Dies kann man sich natürlich zunutze machen. Zuerst hängt man sich
ein kleines Kreuz um den Hals, an dem ein unsichtbarer
Roßhaarfaden befestigt wird, der griffbereit aus der Kleidung
heraushängt. Dann geht man in ein polnisches Schnellrestaurant und
fängt an, über Karol Wojtila und die ganze katholische Bagage
herzuziehen. Schon bald wird ein hübsches Mädchen neben einem
erscheinen, das in missionarischem Eifer ihre Abgötter verteidigt.
Leicht blasphemische gefärbte Äußerungen wie:

»Ist doch klar, daß ein notorischer [zensiert] gegen Präservative
ist«,
»Na, warum heißt das wohl DIE Schweizer Garde und nicht DER
Schweizer Garde?«
oder
»Was diesen Puff für Lesbierinnen, genannt Kloster, so
erstrebenswert macht, weiß
ich auch nicht«

lassen schon mal ein paar heiße Emotionen hochkommen. Wenn sie
anfängt, einen als Teufel in Menschengestalt anzugeifern, zieht
man unter heftigem Gestikulieren an dem Roßhaarfaden und läßt das
vorher sorgfältig verborgen gehaltene Kreuz wie zufällig
erscheinen. Jetzt kommt ihre weibliche Intelligenz ins Spiel:

»Aha, er ist ein so tiefgläubiger Mann, daß ihm sogar die Kirche
als sündiger
Müllhaufen erscheint! Ein verkappter Heiliger!«

Da sie von ganz allein auf diesen Gedanken gekommen ist, wird er
ihr auch ganz logisch erscheinen. Man kann jetzt getrost
spazierengehen, tiefe Löcher in die Erde graben oder eine Reise
zum Mond buchen: sie wird einem überallhin folgen.

Vorsicht! Sex mit Polinnen kann zu schmerzhaften Dauererektionen
führen und ist ungeeignet für Herzkranke und Diabetiker.

Die Holländerin

Im Gegensatz zur restlichen Welt haben in Holland die Frauen das
Sagen. Männer gelten hier als überflüssiger Wurmfortsatz und
werden dementsprechend behandelt. Man schaue sich nur einmal den
Ehemann von Königin Beatrix an, der früher als erfolgreicher
Rummelboxer berüchtigt war, um zu begreifen, daß man von
Holländerinnen besser die Finger läßt. Bekannt geworden ist auch
der Fall von Dietmar D., der seiner niederländischen Bekanntschaft
den vierten Aufhüpfer in Folge verweigerte. Die Zurückgewiesene
zog einfach einen Revolver aus dem Nachttisch und schoß ihm fünf
Kugeln in die edlen Regionen. Natürlich kam sie mit einer
dreimonatigen Bewährungsstrafe davon, während der Tote einfach zu
den Fischen entsorgt wurde.

Wer es dennoch nicht lassen kann, sollte in Holland nur mit dick
wattierten Jacken herumlaufen und seine edlen Teile mit
Hodenschützern in Sicherheit wiegen. Ein falsches Wort und schon
sind die Eier matschig...

Um die Schmerzen durch die andauernden Schläge ertragen zu können,
nach dem Aufstehen gleich drei Aspirin einwerfen oder sich den
ganzen Tag bis zur Besinnungslosigkeit zukiffen. Härtere Drogen
sind nicht zu empfehlen, weil diese zum Absinken der Potenz
führen, was wiederum nur wieder Prügel bedeutet.

In Amsterdam immer in sicherem Abstand zu den Kanälen spazieren,
weil es bei Holländerinnen als spaßig gilt, Männer ins Wasser zu
stoßen (besonders bei Nichtschwimmern sehr beliebt!).

Männliche Statussymbole sind unbedingt zu vermeiden! Ein Mercedes
hat in Holland eine Halbwertszeit von etwa zehn Minuten:
danach sieht er wie frisch von der Schrottpresse aus und man
bekommt noch einen saftigen Strafzettel wegen Umweltverschmutzung.

Nach einem längeren Hollandaufenthalt kann man mit seinem
zerbeulten Gesicht und der zahnlosen Aussprache eine
Komikerkarriere in Deutschland starten oder als serviler Kriecher
auch noch die debilste Spielshow zum Erfolg bringen.



Die Ungarin

Pfeffer und Paprika! Piroschka und Marika Rökk! So denkt sich der
Tourist die Ungarin. Weitab von dieser Landserromantik hat sich
heute ein Typ von Magyarin ausgebildet, der kaum zu fassen ist.

Dies ist durchaus wörtlich gemeint! Gerade möchte man nämlich das
neckisch rechts von sich wippende Knie erfassen, als das
zugehörige Mädel schon links von einem die nächste Flasche
»Hausmarke« bestellt (unter Hausmarke verstehen die ungarischen
Gastwirte mit Kohlensäure versetztes Spülwasser zum Preis von
echtem Champagner).

Wer den Fehler begeht und allen Bewegungen seiner
Auslandsbekanntschaft folgt, wird von den überall um ihn herum
kurzzeitig erscheinenden Brüsten, Schenkeln, Lippen, Händchen,
Rocksäumen und Schlüpferchen bald einen solchen Drehwurm bekommen,
daß er gar nicht merkt, wie sich die eben noch prallgefüllte
Brieftasche in einen schlabbernden Lederlappen verwandelt hat, der
höchstens noch zum Fensterputz geeignet ist.

Will der Tourist das Mädel am Schluß etwa noch auf sein
Hotelzimmer mitnehmen, wird ihm der freundlich grinsende Kellner
in gebrochenem Deutsch mitteilen, daß die Kleine schon vor einer
halben Stunde gegangen ist.

Dabei ist es doch so einfach. Anstelle des überteuerten
Hotelzimmers, das man sich sowieso mit einer Kohorte Kakerlaken
teilen muß, mietet man sich einfach ein kleines Büro. An die Tür
hängt man das unauffällige Schild »Porno-Film International.
Akvisition« und läuft von Zeit zu Zeit mit einer ausgeborgten
Videokamera über die Straße (die alten Modelle sind billiger im
Verleih und sehen in ihrer Übergröße professioneller aus).
Spätestens am nächsten Tag steht eine Hundertschaft Bewerberinnen
zur Auswahl vor der Tür. Nach dem Strip (ganz umsonst!) setzt man
ein bedenkliches Gesicht auf und verweist auf die vielen
Konkurrentinnen. Die Ungarin ist sofort zu allem bereit und
besorgt es einem gründlich (und wieder ganz umsonst!).

Nach einem solchen Unternehmen braucht es zwei Wochen, bis man
wieder aufrecht gehen kann. Ein Ungarnaufenthalt ist folglich
nichts für Konditionsschwache und andere Viagras.

Die Schweizerin

Wer durch Urlaubskataloge blättert, welche die Schweiz anpreisen,
wird das vielleicht noch ganz amüsant finden: viele hohe Berge,
Städtenamen wie Küssnacht und Bär`n könnten das ein oder andere
verheißen.

Nichts da! Die Schweizerin ist anspruchsvoll (nur die teuersten
Restaurants, nur die teuersten Gedecke usw.), unterhaltsam wie das
öffentlich-rechtliche Fernsehen (Wie heißt das Reh mit Vornamen? -
Kartoffelpü! HöHöHöHö!) und sexuell so interessant wie eine
Gummipuppe aus dem OTTO-Versand (beim zweiten Mal ist die Luft
raus). Wenn sie in der Pubertät ist und ihre Weiblichkeit mal so
richtig austesten will, trägt sie schon mal Röcke, bei denen die
Knöchel sichtbar werden. Danach wird's zappenduster...

Wer während eines zweistündigen Rumhobelns auf einer Schweizerin
ein kurzes »aahh« vernimmt, kann sich darauf einrichten, sich
weitere zwei Stunden anhören zu müssen, daß dies ihr erster
Orgasmus war und wie toll und wie unglaublich usw.

Vorher wird man aber gründlich auf die Solvenz des eigenen
Bankkontos geprüft, so daß einem dieses Tortur in den meisten
Fällen glücklicherweise erspart bleibt. Die Schweiz ist das
einzige Land der Welt, in dem Millionäre nicht zu beneiden sind.
Wen wundert es da, daß die Schweizer Männer die Berufe des
Bankangestellten und Kuhtreibers als aufregend und spannend
ansehen. Ständig jodeln diese armen Schweine ihr Leid von den
Bergen herunter. Ein Trauerspiel, wie es vermutlich nur die
ähnlich gelagerten Schwaben nachvollziehen können. Wer dächte hier
nicht an Schillers Eidgenossentragödie:

Anderswo Geschehen Taten, eine Welt des Ruhms
Bewegt sich glänzend jenseits dieser Berge
Nicht als den Kuhreihn und der Heerdeglocken
Einförmiges Geläut' vernehm ich hier


In die Schweiz sollte man nur fahren, um sich von seinem
Geschlechtsleben zu erholen oder um etwaige Krankheiten
auszuheilen, die man anderswo verpaßt bekommen hat. Wer nicht zum
Leidgenossen werden will, sollte das Land aber meiden: schließlich
kommt »neutral« von »Neutrum«, und wer sich darauf etwas
einbildet, der hält Wilhelm Tell auch für einen Volkshelden...
(wenn der wenigstens seinen Jungen getroffen hätte, könnte man ja
noch mal drüber reden...)



Die Portugiesin

Einer alten portugiesischen Sage zufolge wurde die Heulboje
dadurch erfunden, daß man einfach eine Frau ins Wasser warf. Das
klingt zunächst ein bißchen seltsam und befremdlich, klärt sich
aber spätestens dann auf, wenn man es mit Portugiesinnen zu tun
bekommt. Sind Frauen schon im allgemeinen etwas wehleidig:

»Buhäää, meine Brüste sind zu klein«
»Buhäää, mein Hintern ist zu groß«

oder umgekehrt oder alles gleichzeitig, erfährt dieses Problem auf
dem westlichen Teil der iberischen Halbinsel eine gewisse
Steigerung. Normalerweise genügen überzeugend vorgebrachte
Bemerkungen wie:

»Nein, deine [zensiert] sind nicht zu mickrig! (= unter dem
Mikroskop bei 1500-facher Vergrößerung kann man sie durchaus
erkennen)« oder »Nein, dein [zensiert] ist nicht so riesig wie du
glaubst! (= durch ein umgedrehtes Fernrohr gesehen, nimmt er nicht
einmal den gesamten Horizont ein)« um eine Frau wieder zu
beruhigen.

Nicht so bei der Portugiesin. Ständig ist sie am Flennen.
Laufmaschen oder eingerissene Fingernägel bekommen dabei leicht
den Charakter von Naturkatastrophen. Ganz zu schweigen von Flecken
im Kleid oder abgebrochenen Pfennigabsätzen! So müssen die Sirenen
im Zweiten Weltkrieg bei Luftangriffen geklungen haben. Scheint
sie sich etwas beruhigt zu haben, geht es beim Blick in den
Spiegel wieder von vorne los: »Buhäää, meine Wimperntusche ist
zerlaufen!«

Wagt sich der Mann an Entgegnungen wie:

»Du hättest das Kleid ja vorher ausziehen können«
»Warum hast du die Absätze auch angesägt?«
oder »Du solltest die Augen eben nicht mit Tonnen schwarzer Farbe
zukleistern!«

kann er mit einem Höllendonnerwetter nicht unter drei Tagen
rechnen. Unter dem Ansturm dieser Klagelieder beginnt man sich
schließlich die Haare auszuraufen und in Amokläufen und
Gewaltorgien etwas Dampf abzulassen. Was nach randalierenden
Skinheads aussieht, sind in Portugal lediglich Ehemänner.

Um das ständige Gemecker überhaupt ertragen zu können, muß man
sich zwei bis drei, besser vier Kugeln Ohropax in jedes der
Lauschlöcher stopfen. Zudem sollte man sich angewöhnen, ständig
verständnisvoll zustimmend zu nicken (wie diese nickende Hunde in
den Autos der 60er Jahre).

Kommt man schließlich zum Stich, schützt einen das Ohropax
zusätzlich vor dem Platzen der Trommelfelle. Portugiesinnen
schreien beim Sex nämlich wie die Lämmer auf der Schlachtbank.
Scheint ihnen keinen Spaß zu machen. Was soll's!

Moderne Heulbojen sind einem portugiesischen Herrenwitz zufolge
Frauen, die man bei eingeschaltetem Vibrator ins Wasser wirft...

Die Tschechin

Generationen von Reiseführern versuchen einem weiszumachen, daß es
in Tschechien überhaupt keine Frauen gäbe. Tatsächlich erfordert
es schon etwas Übung, um diese grauen Mäuse im Straßenbild zu
erkennen. So sehr sich die Tschechin auch bemüht, selten gelingt
es ihr, etwas Aufmerksamkeit zu erregen. Regenbogenfarbenes
Make-up, enganliegende Kleider in schreienden Farben,
wasserstoffblonde lange Haare, egal, immer sieht es so aus, als
wäre sie gerade in Kittelschürze und Kopftuch beim Hausputz.
Deshalb lassen sich Tschechinnen häufig die Brüste und Hintern
vergrößern, was nur dazu führt, daß sie aussehen wie mit
hautfarbenem Plastik überzogene Mondkühe, deren Euter zu weit nach
vorne gerutscht sind.

Wer eine Tschechin kennenlernen will, muß lediglich auf dem Fußweg
etwas schneller gehen. Irgendwann prallt man irgendwo mit irgend
etwas zusammen.

Das ist eine Frau.

Wirklich!

Jetzt schnell ein Date ausmachen und im Falle der Zustimmung einen
Peilsender anbringen (sonst findet man sie nie wieder). Während
alle anderen Nationen mit Blumensträußen oder Pralinen zum
Rendezvous gehen, erkennt man den Tschechen an seinem tragbaren
Peilgerät. Dieses gibt es wegen der hohen Nachfrage überall billig
zu kaufen. Hat man seine Tschechin wiedergefunden, erzählt man ihr
etwas von den grausigen hygienischen Verhältnissen in der
Absteige. Sofort holt sie eine Taaaschenflasche Puuutzmittelll und
ein Schäuuuuertuch aus der Handtasche und ist schon auf dem Weg in
unser Hotel. Hier wird dann natürlich alles mögliche geschrubbt,
nur nicht der Fußboden.

Um beim Sex dann nicht völlig durchzufallen, sollte man vorher
überall kleine Pornoheftchen versteckt halten, die einen aufgeilen
helfen und ein bißchen Farbe ins graue Einerlei der unbestimmbaren
Körperformen bringen. Schafft man es bis zum Orgasmus, sollte man
eine Karriere als Pornodarsteller ins Auge fassen: das bringt
nicht jeder!

Besonders Ehemänner von eifersüchtigen Drachenweibern werden die
Tschechin zu schätzen wissen. Kommt die Alte mal wieder mit
vorgefertigten Cosmopolitessen-Sätzen wie:

»Ich weiß genau, daß du mich wieder betrogen hast!«

kann man beruhigten Gewissens antworten:

»Du, wirklich, ich war treu. Ich kann mich beim besten Willen an
nichts erinnern...«



Die Ukrainerin

Schon bei der Überfahrt in die Ukraine wird der deutsche Mann von
einem seltsamen Gefühl heimgesucht. Irgendwas stimmt nicht mit
diesem Land. Richtig! Hier sind Männer noch Männer und Frauen noch
Frauen. Anstelle von miesgelaunten Geschäfts- und anderen
Karriereweibern, die auf hart machen und dabei doch nur den
weiblichen Traum träumen, jemanden zu finden, der sich um sie
kümmert und sie auf Händen trägt, während sie ihn beschimpfen und
drangsalieren können, ist die Ukrainerin noch jenes Lächelns
fähig, das einen sofort um den Verstand und um jedes Nachdenken
bringt. Plötzlich verstehen sich Schillersche Sätze wie:

»Ehret die Frauen, sie flechten und weben Himmlische Rosen ins
irdische Leben«

wieder von selbst, und man weiß gar nicht mehr, warum man solche
Sentenzen für ziemlich zynisch gehalten hat und unbedingt meinte,
es müsse eigentlich lauten:

»Hasset die Weiber, sie knechten und nölen und locken wie Spinnen
in ihre
Höhlen...«.

Nein, in der Ukraine ist der Himmel wirklich blauer, weil jede
Frau eine eigene kleine Sonne ist. In ihren Augen steht ein
liebreizendes Strahlen, jedem Kompliment folgt ein niedliches
Lächeln und wenn sie gerade in den Ketten der festen Beziehung
ächzt, dann hat sie noch eine gutaussehende Freundin, die man
unbedingt kennenlernen sollte usw.

Sehr praktisch ist auch die stillschweigende Vereinbarung, daß
eine Frau, die sich auf ein Rendezvous einläßt, auch gleich den
Freifahrtschein für eine Nacht voller Seligkeit beipackt. Das
entspannt die Situation ungemein, weil man sich nicht die ganze
Zeit überlegen muß, wie man die Alte jetzt ins Bett bekommt. Hier
gilt aber größte Vorsicht!

Der Satz

»Seid fruchtbar und mehret euch«

kam dem mythischen Schreiber der Bibel nämlich in der Ukraine in
den Sinn. Und wenn sie erst einmal mit aufgewölbtem Bauch vor
deiner Tür steht, dann kannst du laufen, so weit die Füße tragen,
sie wird überall schon auf dich warten.



Die Dänin

Es wäre völlig falsch zu glauben, daß alle Däninnen
alkoholabhängig sind. Trotzdem genügt es in der Regel, sich einen
Kasten Bier zu kaufen und mit der Hälfte der Flaschen eine Fährte
zu seinem Hotelzimmer zu legen. Am besten geeignet sind natürlich
reine Frauenbiere wie Budweiser, damit nicht plötzlich eine Horde
Männer vor der Tür steht! Es ist faszinierend zu beobachten, wie
sich die Dänin, Bier um Bier weiterhetzend, in die gestellte Falle
begibt. Schon leicht im Tran, zischt sie angekommen noch schnell
die letzten Flaschen weg und ist dann nicht mehr zu halten. Oh
enthemmende Wirkung des Alkohols! Was wäre Europa ohne dich?

Wer sich mitdenkend gefragt hat, wo die Dänin die ganzen Biere
eigentlich läßt, die sie so sorglos in sich hineinschüttet, ohne
auch nur einmal pinkeln zu müssen, dem wird spätestens dann alles
klar, wenn er nach Freilegung der wichtigen Teile in sie
eindringen will. Bei Däninnen kann man nicht mehr von Nässe
sprechen. Es ist wie ein Schwimmen gegen den Strom, wie ein
Aufstieg an den Niagarafällen, was dem Großen Blauen auferlegt
ist. Ein gewaltiger Tsunami will ihn herausspülen. Er aber will
drinbleiben! Es ist ein Kampf um Leben und Tod, Spritz! oder
Stirb!

Völlig ausgepumpt fällt man nach diesem gefährlichen Unternehmen
in ein tiefes Koma, während die Dänin sich sogleich wieder
aufmacht. Irgendwo warten noch Biere auf sie, die zunichte gemacht
werden müssen. Ob sie von der männlichen Heldentat überhaupt etwas
mitbekommen hat? Es steht zu bezweifeln. Sämtliche Versuche, die
Dänin beim Sex trockenzulegen, müssen bislang als gescheitert
gelten. Ob Babypuder, Magnesiapulver oder Alaunsalze, alles wird
unerbittlich weggeschwemmt. Sie spürt nicht das geringste, aber
das kann einem ja auch egal sein.

Die Österreicherin

Was immer auch Touristen in das Land der Habsburger zieht, die
Frauen jedenfalls können es nicht sein. Die Lieblingsdichterin der
Österreicherin heißt Ingeborg Bachmann und schrieb
bezeichnenderweise so tolle Verse wie »Erklär' mir Liebe« oder
»Liebe, dunkler Kontinent«. Und wirklich, diese Alpentussen
verstehen nicht das geringste davon. Und hat man es ihnen erklärt,
vergessen sie es gleich wieder. Den Blick auf erhabene Alpengipfel
gerichtet, bleibt der Unterleib das unentdeckte Land:

»Ach so, beim Küssen kann man auch die Zunge benutzen?«
»Was machst du da mit meinen Brüsten?«
und
»Warum soll ich die Beine breit machen?«

sind noch die geringstenFragen, denen man völlig ratlos
gegenübersteht. Wirklich schwierig wird es erst, wenn man von der
Missionarsstellung zu interessanteren Dingen übergehen will. Über
kurz oder lang ist man nur noch am Erklären, Hinweisen und
Aufschlüsseln - und kommt sich vor wie der armseligste Mensch auf
Erden: als Regisseur in einem Porno, bei dem ausschließlich Nonnen
und Mönche mitspielen.

Wen wundert es da, daß österreichische Männer den ganzen Tag in
Kaffeehäusern herumlungern, um sich abends beim Heurigen mit
Grünem Veltliner die Hacke zu geben? Nur um nicht nach Hause zu
müssen, wo schon wieder diese fragenden Gesichter auf diese armen
Kerle warten.

Wer meint, mit Aufklärungs- und Sexualkundebüchern diesen Mißstand
beheben zu können, der wird überrascht sein, wie viele
Fragezeichen auf so einen Seitenrand passen. Vor pornographischen
Darstellungen stehen Österreicherinnen wie vor abstrakten
Gemälden. Schließlich fällt man in eine tiefe Depression über die
Unsinnigkeit des irdischen Daseins. Weltschmerz ist ein
österreichischer Dauerzustand, der sich schließlich im Selbstmord
einen Ausweg sucht. Ein dummer Fehler! Letzten Meldungen zufolge
besteht die Höllenstrafe für Selbstmord nämlich ausgerechnet im
ewigen Zusammensein mit einer Österreicherin.  

12850 Postings, 8151 Tage Immobilienhaiwie??? plant keiner mehr single-urlaub? o. T.

 
  
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23.12.02 14:29

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