Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Aber Tesla ist inzwischen auch in anderen Bereichen aktiv. In kürze soll das Konzept für einen Sattelschlepper vorgestellt werden. Die Produktion für Solarziegeln soll noch dieses Jahr hoch gefahren werden und die Powerwall 2 erreicht allmählich eine breite Verfügbarkeit in den Märkten. Batteriespeicher zur Stabilisierung der Stromnetze spielen eine immer größere Rolle.
Inzwischen ist klar, dass den erneuerbaren Energien die Zukunft gehört, schon alleine weil sie inzwischen billiger geworden sind als herkömmliche Energieträger. Insofern passt eigentlich alles zusammen und es sieht so aus als ob Tesla der Technologiekonzern der Zukunft wird.
Neben Tesla gibt es eigentlich nur noch einen Hersteller, der ähnlich aufgestellt ist, den chinesischen Hersteller BYD.
Doch Tesla mach noch keinen Gewinn, hat große Schulden angehäuft und hat inzwischen eine Marktkapitalisierung erreicht die höher ist als z.B. die von Ford oder GM, die wesentlich mehr produzieren. Viele zweifeln daran, dass Tesla es schafft seine Pläne umzusetzen, daher gehen viele von einer Blase aus.
Darüber möchte ich hier diskutieren. Dabei sollten der Unterschied zwischen Fakten und Meinungen respektiert werden. Beleidigungen werden weder gegenüber Aktien-Käufern noch gegen Tesla-Bären geduldet. Bezeichnungen wie Naivlinge, Lemminge, dumme Kleinanleger, Sekten-Jünger etc. bitte ich zu unterlassen.
Dass sich der Wind in sämtlichen Sonderkonjunkturprogrammpunkten zuletzt massiv gedreht hat dürfte bekannt sein.
Ergebnis nach Steuern:
2017: -1.961
2018: -976
2019: -862
2020: 690
2021: 5.524
2022: 12.583
2023: 14.999
Wirklich viel "Skin in the Game" scheint Elon also nie wirklich gehabt zu haben.
Nehmen wir also an, 5 oder 50 Millionen wurden investiert um nunmehr einen Bonus von 50.000 Millionen auszahlen zu lassen? Kein schlechter Deal, oder?
Natürlich bleiben die Milliardenbeträge unberücksichtigt, die Elon, sein Bruder und andere nahestehende Personen mit Verkäufen von Unternehmensanteilen längst ausgecasht haben.
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/...s-aus-eberhard-wurde-r5/
https://t3n.de/news/tesla-mitgruender-kritik-elon-musk-1540292/
"Ob er Musks frühe Millioneninvestition noch einmal nehmen würde, wenn er könnte? „Ich habe nicht viel anderes Geld auf dem Tisch gesehen“, so Eberhard. Elon Musk leitete damals die 7,5-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde (etwa 6,9 Millionen Euro) der Serie A des Unternehmens und wurde 2004 zum Vorstandsvorsitzenden gewählt."
Wenn er in Zukunft den Börsenwert nochmal um ein paar hundert Millionen steigert, darf er meinetwegen weitere 50Mrd haben.
Was dieser Eberhard dazu sagt, ist belanglos. Damals war Tesla weitestgehend wertlos. Das ist ja heute ganz anders, dank Elon Musk.
Allerdings scheinen einige Vorstände in punkto Vergütung sämtliche Bodenhaftung verloren zu haben.
Und insbesondere wenn wir nicht mehr über siebenstellige Summen reden, sondern gar über eine elfstellige!!! Das ist m.E. nicht nur unverschämt, sondere absolut irre.
Aber alle, die die Vereinbarung damals unterzeichnet haben sind wohl längst nicht mehr an Bord.
Schon krass was Elon Musk da fast aus dem Nichts geschaffen hat. Und das ja nicht nur bei Tesla, sondern auch SpaceX, Boring Company, Neuralink, xAi.
Ich könnte das nicht, noch nnicht mal ansatzweise von daher bin ich da auch gar nicht neidisch wg der 50Mrd. Ehre wem Ehre gebührt. Und genauso verhält es sich mit der vertraglich vereinbarten Vergütung, die ja an bestimmte Leistungen geknüpft war, die alle erbracht wurden.
Peinlich sind nur die, die damals zugestimmt haben, seitdem ihren Einsatz vervielfacht haben, und nun meinen Elon Musk soll nicht am Erfolg Teslas mit verdienen. Dann hätten sie halt damals dagegen stimmen sollen, aber nein, jetzt faseln sie rum von unverhältnismäsig blabla. Verlogener gehts ja wohl kaum.
Kann man ja nun einfach wiederholen und alles richtig machen.
Das führt natürlich zu einer leichte Verwässerung, aber die nimmt man als Investor gerne in Kauf wenn sie an die Bedingung geknüpft sind dass sich der Wert des Unternehmens mehr als verzehnfacht.
Gewinne sind natürlich wichtig und in der Zeit des Vergütungsplans ist Tesla ja auch aus den roten Zahlen nachhaltig in tiefschwarz gewandert. Wie bei Wachstumsunternehmen üblich kommt der größte Teil aber eben nicht aus Dividenden oder Gewinnen sondern aus dem Zuwachs des Unternehmenswertes.
Wegen den Dividenden oder kurzfristigen Gewinnen halt ich die Tesla-Aktie ganz sicher nicht.
So wie ihr die Tatsachen verdreht kann sich jeder die Welt schön saufen.
Ausgehend von der aktuellen Market Cap von 560 Mrd USD reden wir von einer Verwässerung von 10%, nur mit dem entscheidenden Unterschied dass dem Unternehmen nicht wie bei einer sonst mit einer KE verbundenen Verwässerung Kapital zufließt.
Heißt, dass damit rund 10% der künftigen Gewinne auf Elon entfallen.
Ist daher vielleicht auch ganz in seinem Sinne, dass der Kurs derzeit so tief steht, da eine geringere Market Cap mehr Unternehmensanteile bedeuten KÖNNTEN, die ihm bei positivem Entscheid zufließen.
Es sind die 12% an der Firma, die vom Gericht als überzogen angesehen wurden.
Optionen werden gehandelt und haben einen Wert, genauso wie Aktien.
Dass die Optionen jetzt viel mehr wert sind ist ja vor allem Musks Arbeitseinsatz zu verdanken und davon profitieren alle Investoren.
Zum Arbeitseinsatz: wer hat die Fahrzeuge entwickelt, oder die Raketen, die Batterien usw. ? Musk selbst oder angestellte Ingenieure ?
E.M. ist Ideengeber und Aushängeschild, keine Frage. Aber die Arbeit leisten die Angestellten. Man darf nicht so tun, als hätte E.M. im Alleingang Tesla groß gemacht.
Er hatte ja nicht mal die Grundidee, sondern ist erst ein Jahr nach Gründung eingestiegen. Sein Erfolg ist dem von Bill Gates ganz ähnlich. Der kann eigentlich auch nichts, ist aber ein guter Kaufmann mit den richtigen Ideen zur richtigen Zeit.
Wieviele der erreichten ziele E.M. persönlich zu verdanken sind, und wieviele engagierten Mitarbeitern, lässt sich wohl nicht aufdröseln. Aber daß er 10.000 mal so viel geleistet hat wie die Top-Angestellten, darf man durchaus bezweifeln .
Tesla war so ziemlich wertlos. Jeglicher Wert, aktuell immerhin 550Mrd, kam erst durch Musk. Da ist es nur legitim, und vertraglich vereinbart sowieso, Elon Musk einen angemessenen Teil zuzustehen.
Weiß gar nicht, was es dazu zu diskutieren gibt. Vielleicht ob das nun 10 oder 12% Prozent sein sollen.
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