WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
ArtXX könnte in 2023 somit rd. 600 Tsd Gewinn erwirtschaften, Gewinnateil WFA somit rd. 400 k, würde ich mit 8 mio € bewerten.
Artnet wird aktuell mit 33 mio bewertet, WFA hält rd 25 %, würde ich somit mit rd. 8 mio ansetzen.
Damit wäre ich auf 16 mio, WFA selbst dürfte dieses Jahr etwas (100-200 Tsd) verdienen, würde ich mal mit 4-5 mio ansetzen, jedoch große Abhängigkeit von 1 Person kurz vorm Rentenalter, Nachfolge bzw. Verkauf schwierig.
Fairer Wert aktuell somit bei rd. 20 mio €, also rd. 4 € je Aktie.
Für höhere Kurse müssen sich die Geschäfte deutlich verbessern.
Woher kommt die Angabe von 300k Gewinn? Für welches Jahr?
In 2022 waren es im Konzern 600k, wo aber 600k Einmaleffekt aus dem Verkauf der 360X Beteiligung enthalten sind. Operativ waren es demnach 1,2 Mio und damit soviel wie fast immer seit 2016.
Davon gehen die Minderheitenanteile ab.
Von wem wird Artnet mit 33 mio. bewertet? Es gehen ein paar Stücke der Aktie zu einem Preis von 5,50/6,00 um. Ist das eine "Bewertung"?
Wenn ich für 100 Aktien der ArtXX jemanden finde, der 12 EUR pro STück bezahlt - wird dieses Unternehmen dann mit 40 Mio. EUR "bewertet"?
Bei Ihnen geht es durcheinander zwischen Ertrags- und Substanzbewertung.
Wo bleibt eigentlich das EK in dieser Rechnung?
Der Markt bewertet Artnet aktuell mit 33 mio €, bei einer börsenotierten AG ist dieser Ansatz logisch. Auch wenn bei Artnet bisher nichts verdient wurde und wird, wurde hier viel Technologie aufgebaut.
Im Fall WFA halte ich diesen gemischten Bewertungsansatz für sinnvoll, kann jeder gerne anders machen.
@Roothom
Halbjahresbericht ArtXX
+ Der Hauptbewertungstreiber ist der Brand, der als der weltweit stärkste im Kunstmarkt nach Sotheby's und Christie's gilt.
+ Weiterhin von hoher Bedeutung sind der Traffic (der höchste auf irgendeiner Webseite im Kunstmarkt überhaupt). Dazu die Anzahl der registrierten Kunden, etc.
+ Wichtig ist die Preisdatenbank (größte der Welt) sowie der Marktplatz.
+ Schließlich ist die Webseite die attraktivste im Kunstmarkt als Fläche für Werbetreibende aus dem Luxusgüterbereich.
- Die Technologie von Artnet ist völlig veraltet und muss neu aufgesetzt werden.
- Kein EK, kein Geld und ein Management, das keine Performance zeigt, wobei das Unternehmen ganz wesentlich aus dem AR heraus gesteuert wird.
Es werden völlig andere Bewertungen diskutiert als das, was sich aus der Formal letzter Umsatz an der Börse für 500 Aktien x Anzahl der ausgegebenen Aktien ergibt ...
Für die Bewertung der WFA wird die Artnet mit dem Kurtswert bewertet, man kann gerne den Durchschnitt der letzten 3 Monate nehmen.
Unsere Aktiendepots werden auch nach dem Kurs bewertet und nicht was evtl. bei einer Übernahme für ein Unternehmen bezahlt wird.
Mögliche Wertberichtungen der Vorräte sind in meiner Rechnung nicht berücksichtigt.
https://www.ariva.de/news/...morphosys-schlucken-zugriff-auf-11136860
Bei Übernahmen machen die Investoren eigene Bewertungen und nehmen nicht einfach den Kurs, den Kleinanleger machen.
Dazu siehe
http://www.4investors.de/nachrichten/...p?sektion=stock&ID=173776
"Auf Nachfrage bestätigt Neuendorf in Frankfurt, dass die Aussagen von Weng in München mehr oder weniger korrekt seien. Konkretes könne man aber noch nicht berichten. Man sei mit mehreren Interessenten in Gesprächen."
Ich weiß es sehr gut zu schätzen, wie schwierig es ist eine Firma aufzubauen und diese über Jahre profitabel zu führen. Ich wünsche dem Herr Weng auch, dass er noch lange fit und gesund bleibt, um diese Firma zu führen.
ABER, trotzdem erlaube ich mir (seit rd. 20€) meine Einschätzung zur Bewertung und möglichen Risiken beizutragen. Nur weil eine Aktie um 80 % fällt ist sie nicht günstig, gerade wenn sich die Rahmenbedingungen geändert haben mit vielen Konflikten in der Welt und einer schwachen Konjunktur.
Wie gesagt, im Bereich um 4 € könnte hier eine Bodenbildung stattfinden aus fundamentalen Gesichtspunkten ... bei neuen Zahlen oder Entwicklungen bei Artnet kann sich das schon wieder ändern, positiv aber auch negativ.
In dem Sinne, schönes WE
Zumal es kaum zukunftsweisende Aussagen vom CEO gibt.
Wie ist denn der Hype entstanden? Der CEO hat ( in mehr als 3500 Beiträgen ) den Mund voll genommen. Leider wurden seine Ideen nicht umgesetzt. Aber lest selber:
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
einem herausragenden Jahr 2020 folgt für die Weng Fine Art AG ein grandioses Jahr 2021. Umsatz, operativer Gewinn und Profitabilität werden sicherlich für uns neue historische Bestmarken setzen. Der Kurs der Weng Fine Art-Aktie konnte sich innerhalb eines Jahres mehr als verdreifachen
(von 9,80 € auf 31,80 €) und hat noch gestern ein neues historisches Hoch erklommen. Durch die Platzierung eines Teils des Treasury Stocks konnten wir unser Eigenkapital weiter kräftig erhöhen. Der Boden für eine wieder einmal erhöhte Dividende sollte bereitet sein. Für unsere Zukunft am Wichtigsten war allerdings, dass die Weng Fine Art neue Tätigkeitsfelder erschlossen hat, die es ihr ermöglichen sollten, in den kommenden Jahren noch stärker zu wachsen.
Im Anhang senden wir Ihnen einen Chart, auf dem Sie die diesjährige Performance von Biontech, Tesla, Apple und des Bitcoin im Vergleich zu Ihrer Weng Fine Art AG ablesen können. And the winner is …
Wir freuen uns sehr auf das neue Jahr, welches alleine schon durch die Entwicklung des Token-Geschäftes, das aktuell den Kunstmarkt revolutioniert, ein besonders spannendes werden wird. Wir haben viele “Eisen im Feuer” und sind davon überzeugt, dass die Weng Fine Art im Jahr 2022 weitere
große Schritte nach vorne gehen wird – und das völlig unbeeindruckt von dem Auf und Ab an der “COVID-Front”. Wir fühlen uns auf einem guten Weg, ein völlig neuartiges Kunstunternehmen zu schaffen, das auch betriebswirtschaftlich Unternehmen aus anderen Branchen weit voraus sein
könnte.
Bereiten Sie sich in 2022, wie immer, auf Überraschungen vor – aber vor allen Dingen auf eine auch strukturell deutlich wachsende Weng Fine Art AG. Wir wollen die Erfolgsgeschichte der letzten Dekade im kommenden Jahr mit noch mehr Verve fortführen!
Wir wünschen Ihnen, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, einen perfekten Übergang in ein hoffentlich erfolgreiches 2022 und werden uns schon früh im neuen Jahr wieder bei Ihnen melden.
Danke für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung,