Lessons learned? Oder: So wird man autark....


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Neuester Beitrag: 29.04.22 16:31
Eröffnet am:20.04.22 13:38von: WahnSeeAnzahl Beiträge:5
Neuester Beitrag:29.04.22 16:31von: Zeitungslese.Leser gesamt:1.405
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26480 Postings, 5616 Tage WahnSeeLessons learned? Oder: So wird man autark....

 
  
    #1
2
20.04.22 13:38

Eigentlich dürfte man sich gar nicht wundern....- wenn das nicht so haarsträubend wäre.

".. Deutschland sollte sich unabhängiger von Lieferketten und ausländischen Herstellern machen. So lautete kurz nach Beginn der Pandemie die Forderung der Politik. Sie rief Unternehmer und Betriebe auf, die deutsche Produktion von Masken hochzufahren. Gefördert wurde dies mit 90 Millionen Euro Steuergeldern.

Doch die Betriebe stehen nach dem schnellen Start schon wieder still. Obwohl die Nachfrage weiterhin groß ist, greift die öffentliche Hand nicht zu - zumindest nicht in Deutschland. Stattdessen kaufen Bund, Länder und Kommunen wieder asiatische Masken. Der Grund: Die Ausschreibungen gehen meist an den Anbieter mit dem niedrigsten Preis. .."

Q: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/...tschland-103.html

24225 Postings, 2475 Tage goldikEs gibt kein richtiges Leben im falschen

 
  
    #2
20.04.22 17:16
bzw. Ändere das System .... (kleiner Scherz, durchaus ernst gemeint)
 

26480 Postings, 5616 Tage WahnSeeKurzarbeitergeld sinnvoll investiert....

 
  
    #3
1
29.04.22 15:31
...oder: Läuft da was schief in unserem Lande?

"...1,6 Millionen Euro: So hoch ist der Bonus (genauer: die kurzfristige variable Barvergütung) von Bayers Finanzchef Wolfgang Nickl im vergangenen Jahr ausgefallen. Insgesamt kam der CFO auf eine Vergütung von fast 3 Millionen Euro. Bei seinem Vorstandskollegen Werner Baumann war der Bonus sogar höher als Nickls Gesamtvergütung: Der CEO kassierte bei einem Gehalt von 5,7 Millionen Euro Short Term Incentives in Höhe von 3,2 Millionen Euro.

Diese hohen Saläre schmecken nicht allen, vor allem aber nicht den Fonds, die bei Bayer im Aktionariat sitzen. Sie wollen auf der heutigen Hauptversammlung gegen den Vergütungsbericht des Dax-Konzerns stimmen...."

Tscha, die Fonds war ja klar. Gibt ja dann weniger Dividende...

Nur: Wenn man sich jetzt beschwert, warum hat man dann letztes Jahr der neuen Vergütungsordnung zugestimmt? Und, warum gibts da keine Regelung seitens der Politik für die pandemische Ausnahmesituation?

Q: Finance, F.A.Z Verlag  

4145 Postings, 5187 Tage ZeitungsleserFinanzvorstand

 
  
    #4
29.04.22 16:17
Der angestellte Finanzvorstand erhält 3 Mio. EUR, die Eigentümer erhalten 2 Mrd. EUR an Dividende. Das ist doch ein gesundes Verhältnis. Die (Konzern-)Bilanzen sind testiert, die Gläubiger vertrauen der Gesellschaft, keine Geldwäsche, man ist steuerehrlich, die Gesellschaft ist liquide und hat nicht den Staat angebettelt, Treasury passt, unter dem Strich bleibt was übrig - die Controller (Ausnahme: Beteiligungscontroller) hat man demnach auch im Griff. Kaufe niemals einen überforderten Finanzvorstand ein - lege lieber einen Cent mehr auf den Tisch.  

4145 Postings, 5187 Tage ZeitungsleserEr ist jeden Penny wert

 
  
    #5
29.04.22 16:31
Dem Lebenslauf nach zu urteilen, kennt er sich auch bestens mit den US-amerikanischen Gepflogenheiten aus.
https://www.bayer.com/de/vorstand/wolfgang-nickl  

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