Erste Acrylamid-Vorschriften
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Eröffnet am: | 20.12.02 17:52 | von: Peet | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 21.12.02 16:58 | von: SchwarzerLo. | Leser gesamt: | 934 |
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Erste Acrylamid-Vorschriften
Gaststätten und Imbisse dürfen Pommes frites wegen des Krebs erregenden Stoffes Acrylamid künftig nur bei höchstens 175 Grad frittieren.
Im Kampf gegen Acrylamid in Lebensmitteln hätten sich Bund und Länder auf erste konkrete Vorschriften geeinigt, sagte Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne). Diese würden von den Ländern nun zügig umgesetzt und von den Behörden kontrolliert. Bei Verstößen drohen Sanktionen.
Künast appellierte an die Verbraucher, auch in der eigenen Küche durch niedrigere Temperaturen beim Backen und Braten die Acrylamid-Belastung zu verringern. Zugleich betonte sie: "Ein Bratkartoffel-Verbotsgesetz wird es auch künftig nicht geben. "
Bei der Knäckebrot-Produktion einigten sich Bund und Länder ebenfalls auf eine erste Regelung. Demnach dürfen bei der Herstellung künftig keine Brotkrumen mehr auf die Oberfläche der Knäckebrot-Scheiben gestreut werden. Dadurch wird der Acrylamid-Anteil deutlich gesenkt.
Acrylamid entsteht beim Backen, Rösten und Braten stärkehaltiger Lebensmittel. Bei Untersuchungen in den vergangenen Monaten fanden Prüfer extrem hohe Acrylamid-Werte in Pommes frites, Kartoffelchips und Knäckebrot. Besonders zur Weihnachtszeit beliebte Produkte wie Spekulatius und Lebkuchen waren teils hoch belastet. Im Tierversuch wirkt Acrylamid Krebs auslösend und Erbgut schädigend.
bye peet
bye peet
Die Degeneration des Abendlandes - wie auch immer.
Taos
Denn an den dortigen Fish'n Chips - Imbissbuden werden die Pommes Frites vorzugsweise a la Schwarzer Lord verzehrt (manchmal sogar noch mit so'ner Essigplörre drüber - widerlich). Sollte also von Pommes Frites eine signifikante Gesundheitsgefährdung ausgehen, musste die in GB geringer sein.
Viele Grüße
MadChart