Die besten Gold-/Silberminen auf der Welt


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Neuester Beitrag: 02.05.24 09:56
Eröffnet am:07.08.19 22:45von: BozkaschiAnzahl Beiträge:50.956
Neuester Beitrag:02.05.24 09:56von: VassagoLeser gesamt:14.581.058
Forum:Börse Leser heute:5.717
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10105 Postings, 6638 Tage BozkaschiDie besten Gold-/Silberminen auf der Welt

 
  
    #1
52
07.08.19 22:45
Dieses Forum gilt dem Austausch von aussichtsreichen Gold- und Silberminen (Explorer, Juniorproduzenten, Produzenten) Weltweit. Der Goldpreis macht sich auf neue Höhen zu erreichen und in diesem Zuge sollte hier jeder seine Meinung zu den aussichtsreichsten Miners abgeben können. Welche Aktien habt ihr in euren Depots, welche Titel habt ihr auf der Watchlist und welche Miners sollte Mann aus eurer Sicht nicht kaufen.
Schreibt hier eure Meinungen und Empfehlungen auf, welche Gold- oder Silbermine ist die beste?
49931 Postings ausgeblendet.
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308 Postings, 4265 Tage Kurt1989Zahlen Miner

 
  
    #49933
29.04.24 17:20
Kommen diese Woche nicht auch weitere zahlen der Miner?  

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257 Postings, 217 Tage enrgWieder mal ein Vergleich

 
  
    #49934
3
29.04.24 19:49
mehrerer Goldminen, und Wheaton, der Silbergigant ist noch dabei.
Die Unterschiede sind gigantisch, seit 2020, einige haben alles richtig gemacht, andere nicht, oder gab es in SA keine Coronamaßnahmen? ;)
In letzter Zeit der Überflieger Harmony, die älteste und tiefste Goldmine der Welt in SA, hat seine Lizenz verlängert bekommen und der Kurs bildet den Goldpreis überproportional ab.
 

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Angehängte Grafik:
goldmines.png (verkleinert auf 34%) vergrößern
goldmines.png

10105 Postings, 6638 Tage BozkaschiGuanajuato Silver (GSVR.V)

 
  
    #49935
4
30.04.24 10:41
Der perfekte Re-Rating-Kandidat für Silberpreise jenseits der 30$-Marke. Ich gehe das Risiko ein und habe zu etwa 0,185 CAD bzw. heute sogar zu 0,1268 € aufgestockt. Weiter steigende Silberpreise und ausreichend liquide Mittel (aktuelle Kapitalerhöhung zu 0,20 CAD) ermöglichen es, die Phase zu überbrücken, bis Silber die 30$-Marke durchbricht. Unternehmen wie Guanajuato Silver sollten dann dank ihrer hohen AISC überproportional profitieren.  

11598 Postings, 2515 Tage VassagoVorschau Oceanagold

 
  
    #49936
2
30.04.24 14:13

Nachbörslich wird heute Oceanagold die Zahlen für das erste Quartal bekannt geben. Analysten erwarten einen Umsatz von 420 Mio. $ bzw einen Gewinn pro Aktie von 0,02$. Hier meine Erwartungen:

  • Produktion: 115-120 koz Gold
  • AISC: < 1600$/oz
  • adjustierte Gewinnmarge > 7%

Taylor Dart erwartet ein schwaches erstes Quartal.

https://seekingalpha.com/article/...roduction-with-increasing-margins

 

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11598 Postings, 2515 Tage VassagoHarmony Gold

 
  
    #49937
3
30.04.24 15:12
Harmony Gold heute mit Produktionszahlen für das März-Q24 bzw.  9-Monatszahlen. Nach einem starken ersten Halbjahr (832 koz Gold zu AISC 1403$/oz) fiel die Produktion im abgelaufenen Quartal etwas schwächer aus. Das vierte Quartal wird von der Produktionsmenge vermutlich ähnlich wie das Vorquartal ausfallen, bei den Kosten wäre sogar noch Luft nach oben. Die AISC fiel von den Halbjahreszahlen (497$/oz) bis zu den Neunmonatszahlen auf 410$/oz, sodass zumindest für das März-Q mit einem Gewinnrückgang zu rechnen ist, der aber vermutlich durch den höheren Goldpreis im Juni-Q24 komplett kaschiert werden könnte.  

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10105 Postings, 6638 Tage BozkaschiWas ist dran an der HKCM-Prognose?

 
  
    #49938
30.04.24 21:13

https://www.youtube.com/watch?v=CbylRggqQ4g&t=629s  

11598 Postings, 2515 Tage VassagoNew Gold 1.74$

 
  
    #49939
1
01.05.24 08:08
Im ersten Quartal sind die AISC gesunken. Die Goldproduktion fiel etwas schwächer aus, als im Vorjahreszeitraum. Allerdings soll das zweite Halbjahr stärker werden.  

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11598 Postings, 2515 Tage VassagoOceanagold 2.98C$

 
  
    #49940
1
01.05.24 08:13
Das erste Quartal fiel tatsächlich schwächer aus als erhofft. Die Produktion lag unter meinen Erwartungen, die Kosten lagen deutlich drüber.  

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11598 Postings, 2515 Tage VassagoBarrick Gold Vorschau

 
  
    #49941
1
01.05.24 09:51
Während die Produktionszahlen (940 koz Gold) und die Kosten (AISC 1459-1487$/oz) nahezu bekannt sind, liesse sich noch über den Quartalsgewinn spekulieren. Die AISC-Marge könnte im Vergleich zum Vorquartal minimal gefallen sein: (Goldpreisanstieg ca. +90$/oz vs. Kostenanstieg ca. +105$/oz). Ich denke mit einem adjustierten Gewinn von mehr als 400 Mio. $ und einer Gewinnmarge von > 13 % für das erste Quartal könnte man mehr als zufrieden sein. Dementsprechend schätze ich die adj. EPS auf 0,23$. Die Zahlen werden vorbörslich erwartet.
 

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8021 Postings, 5692 Tage Alfons1982Interessant kleine Mine

 
  
    #49942
01.05.24 11:53
verfolge ich seit Jahren. Sehr gutes Management würde ich mal behaupten. Schaffen bei Miniproduktion die AISC auf unter 1300 US Dollar zu drücken.
https://www.minenportal.de/artikel/...rts-2023-Financial-Results.html

Gestern ordentlicher Abverkauf.  Es gab keine negativen Nachrichten bis auf das die Zinsen weiter angestiegen sind.  

11598 Postings, 2515 Tage VassagoPan American Silver verkauft Asset

 
  
    #49943
01.05.24 12:05

Die La Arena Mine in Peru soll für rund 300 Mio. $ an eine Tochter von Zijin Mining verkauft werden. Angesichts der Tatsache, dass die Mine nichtmal 100 koz p.a. produziert, finde ich den Kaufpreis mehr als fair. Die La Arena Mine kam über Rio Alto zu Tahoe Resources und von dort zu PAAS.

https://financialpost.com/pmn/...-and-us50-million-contingent-payment

 

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11598 Postings, 2515 Tage VassagoRobex

 
  
    #49944
01.05.24 12:11
@Alfons1982, sorry bin abgerutscht, wollte auf "interessant" klicken :(
Kiniero Mine sagt mir was, war mal bei Semafo. Allerdings sind 53 koz Jahresproduktion sehr viel. Warum haben die trotz AISC 1285$/oz einen Verlust von über 9 Mio. $ eingefahren?  

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11598 Postings, 2515 Tage VassagoZahlen von Barrick Gold

 
  
    #49945
2
01.05.24 12:29

Da war ich mit meinen Annahmen wohl noch zu optimistisch. Die AISC-Marge sank von 622$/oz im Dez-Q23 auf 601$/oz im März-Q24. Die adjustierte Gewinnmarge fiel im gleichen Zeitraum von 15,2 auf 12,1%. Möglich, dass die Analysten noch schwächere Zahlen erwartet hatten, aber unterm Strich war es eher ein bescheidenes Quartal von Barrick. Beim Vergleich zwischen Barrick und Newmont haben mich die Zahlen von NEM mehr überzeugt.

 

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400 Postings, 731 Tage Goldkinder2@Alfons - Gold

 
  
    #49946
01.05.24 14:12
ist wieder in sein altes Muster zurückgefallen - negativ korreliert zu Zinsen und Dollar; und das gefällt mir nicht.  

3054 Postings, 1390 Tage grafikkunstGoldkinder, da hast Du aber echt einen

 
  
    #49947
01.05.24 17:35
ungünstigen Moment für Dein Statement erwischt. Gold seither + ca 13 - 14$  

400 Postings, 731 Tage Goldkinder2Powell: Zinsanhebung unwahrscheinlich

 
  
    #49948
01.05.24 21:17
und schon geht Gold steil. Braucht ja wirklich nicht viel Rückenwind.
@Grafikkunst: Tja das Timing ist wie wir alle wissen das Hauptproblem. Allerdings bewegt sich der Dollar heute auch nicht und 10$ nach oben (vor der Powell-Meldung) nach einem Vortagesverlust von 50 ist ein normaler Rebound!  

308 Postings, 4265 Tage Kurt1989Robex

 
  
    #49949
01.05.24 21:22
Ich finde 53 000 Unzen Jahrsproduktion nicht schlecht bei Robex Recources oki die AISC sind noch etwas hoch sollten eher Richtung 1000 USD gehen

237 Millionen Market Cap finde ich schon stark

Wie sieht ihr das dafür das sie in Afrika Tätig sind so wie ich das lese

ist das angemessen bei 53 000 Unzen Produktion?

 

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11598 Postings, 2515 Tage VassagoVorschau Endeavour Mining

 
  
    #49950
1
02.05.24 07:37

Hier wurden im Vorfeld keine Informationen bekanntgegeben, sodass ich die Zahlen nur schätzen kann. Zufrieden wäre ich mit:

  • einer Produktion über 280 koz Gold
  • AISC unter 1000$/oz
  • einem adjustierten Gewinn von über 70 Mio. $ bzw. adjustierte EPS >0,28$
  • adj. Gewinnmarge > 13%
 

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10105 Postings, 6638 Tage Bozkaschi@Vassago

 
  
    #49951
02.05.24 08:35
du kannst Bewertungen auch korrigieren.  

8021 Postings, 5692 Tage Alfons1982Bankrotterklärung war das gestern

 
  
    #49952
1
02.05.24 08:36
Bei steigender Inflation musst Du die Zinsen anheben und das überschüssige Geld aus dem System ziehen. Das machen Sie nicht bzw verlangsamen jetzt zum wiederholten Male das einziehen der Gelder. Der Inflation wird damit Tor und Raum gegeben sich wider nach oben zu entwickeln. Er wird als einer der schlechtesten wenn nicht als der schlechteste Notenbanker noch in die Geschichte eingehen.

Die US-Notenbank Fed hat im Rahmen des Zinsentscheids am Mittwoch den Leitzins zum sechsten Mal in Folge unverändert belassen. Der Leitzins liegt damit weiter in einer Spanne von 5,25 % bis 5,50 %, wie die Fed am Mittwochabend nach ihren zweitägigen Beratungen mitteilte. Unterdessen kündigte die Notenbank an, den Abbau ihrer Bilanzsumme zu verlangsamen. Damit wird den Finanzmärkten nicht mehr so schnell Liquidität entzogen wie bisher. Die Entscheidung fiel einstimmig.

„In den vergangenen Monaten hat es einen Mangel an weiteren Fortschritten in Richtung des Inflationsziels des [Offenmarkt-]Ausschusses von 2 Prozent gegeben“, heißt es erstmals im Statement zum Zinsentscheid. Zinssenkungen dürften weiter nicht angemessen sein, „solange keine größere Zuversicht besteht, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung 2 % bewegt“, bekräftigte die Fed. Man sei weiterhin fest entschlossen, das Inflationsziel zu erreichen. Weitere Zinserhöhungen bezeichnete Fed-Chef Jerome Powell auf der Pressekonferenz (siehe unten) trotz der zuletzt wieder anziehenden Inflation als „unwahrscheinlich“.

Seit dem letzten Fed-Zinsentscheid im März haben sich die Erwartungen an Zinssenkungen im laufenden Jahr bereits deutlich verringert, weil die Inflation in den vergangenen Monaten unerwartet hoch ausgefallen ist. So hatte sich die Inflationsrate von 3,2 % im Februar wieder auf 3,5 % im März erhöht und sich damit wieder weiter vom Fed-Inflationsziel von 2 % entfernt. Die Kerninflationsrate lag zuletzt bei 3,8 %. Das bevorzugte Fed-Inflationsmaß, die Kernrate des PCE-Preisindex, lag zuletzt bei 2,8 %. Im Kampf gegen die hohe Inflation hatte die Fed den Leitzins zwischen März 2022 und Juli 2023 um insgesamt 5,25 Prozentpunkte angehoben und seitdem konstant gelassen. Der Markt rechnet inzwischen nur noch mit ein bis zwei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte bis Jahresende, nachdem zum Jahresbeginn noch sechs Zinsschritte erwartet worden waren.

„Der Ausschuss ist der Ansicht, dass die Risiken für die Erreichung seiner Beschäftigungs- und Inflationsziele im vergangenen Jahr ausgeglichener geworden sind. Die wirtschaftlichen Aussichten sind ungewiss und der Ausschuss bleibt den Inflationsrisiken äußerst aufmerksam gegenüber“, heißt es im Statement zum heutigen Zinsentscheid. „Aktuelle Indikatoren deuten darauf hin, dass die Wirtschaftstätigkeit weiterhin in einem soliden Tempo expandiert. Die Beschäftigungszuwächse blieben stark und die Arbeitslosenquote blieb niedrig. Die Inflation ist im vergangenen Jahr zurückgegangen, bleibt aber weiterhin hoch.“

Unterdessen entschied die US-Notenbank, den Abbau ihrer Bilanzsumme zu verlangsamen. Damit verringert die Fed die Geschwindigkeit, mit der sie den Finanzmärkten Liquidität entzieht. Ab Juni wird die Obergrenze für die Verringerung der Bestände an US-Staatsanleihen in der Fed-Bilanz von 60 Mrd. USD pro Monat auf 25 Mrd. USD pro Monat verringert. Die Obergrenze für die Verringerung der Bestände an Hypothekenmarktpapieren bleibt bei 35 Mrd. USD, wobei Erlöse aus fälligen Papieren, die über die Obergrenze hinausgehen, in US-Staatsanleihen reinvestiert werden sollen.

Updates von der Pressekonferenz: Fed-Chef Jerome Powell betonte auf der Pressekonferenz, dass die Wirtschaft im vergangenen Jahr signifikante Fortschritte in Richtung des doppelten Mandats der Fed in Bezug auf Inflation und Arbeitsmarkt gemacht habe. Der Arbeitsmarkt sei weiter relativ eng. Zugleich liege die Inflation weitere über dem Fed-Ziel von 2 % und habe in den vergangenen Monaten keine weiteren Fortschritte in Richtung der Erreichung des Ziels gemacht. Weitere Fortschritte seien zudem nicht sicher. Man sei bereit, den Leitzins solange konstant zu halten, bis man davon überzeugt sei, dass sich die Teuerung in Richtung des Ziels von 2 % abschwächt. Gleichwohl seien weitere Zinserhöhungen „unwahrscheinlich“. Nur, wenn man der Ansicht sei, dass die aktuelle Ausrichtung der Geldpolitik nicht ausreichend sei, das Inflationsziel zu erreichen, könnten Zinserhöhungen angemessen sein. Damit rechne man aber nicht. Der Zeitpunkt der ersten Zinssenkung werde von den Daten abhängen. Seiner persönlichen Ansicht nach werde es im laufenden Jahr weitere Fortschritte bei der Inflation geben, er wisse aber nicht, ob diese groß genug sein werden. „Es gibt einen Pfad, der zu keiner Zinssenkung führt und es gibt einen Pfad, der zu einer Zinssenkung führt.“

Powell betonte, dass die Fed vom Inflationsziel von 2 % nicht abrücken werde. Mit 3 % könne man nicht zufrieden sein. Man werde 2 % erreichen, die Frage sei nur wann. Allerdings konzentriere sich die Fed auf den Teil ihres doppelten Mandats (Inflation und US-Arbeitsmarkt), von dem man am weitesten entfernt sein. Bei einer Inflation von unter 3 % werde man sich auf Fortschritte auf dem Arbeitsmarkt konzentrieren.

Mit Blick auf den Abbau der Bilanzsumme sagte Powell, dass die heute angekündigte Verringerung des Tempos nicht bedeute, dass man die Bilanzsumme insgesamt weniger stark verringern werde, als man dies bisher beabsichtigt habe. Vielmehr gehe es darum, für einen sanften Übergang zu sorgen, wenn sich die Liquidität dem benötigten Niveau weiter angenähert hat.

Marktreaktion: Die Aktienmärkte reagierten mit deutlichen Kursgewinnen auf den Zinsentscheid. Positiv wird vor allem aufgenommen, dass die US-Notenbank die Geschwindigkeit ihres Abbaus der Bilanzsumme verringert und dass Powell auf der Pressekonferenz weitere Zinserhöhungen trotz der wieder anziehenden Inflation als „unwahrscheinlich“ bezeichnete. Zudem sagte Powell, dass er im laufenden Jahr mit weiteren Fortschritten bei der Inflation rechne. Dass es wegen der anhaltend hohen Inflation bis September keine Zinssenkungen geben dürfte, war bereits vor dem heutigen Zinsentscheid so gut wie sicher. Ob es gegen Jahresende zu einer Zinssenkung kommt, dürfte vor allem von der weiteren Inflationsentwicklung abhängen.

Wichtige

Die US-Notenbank Fed hat im Rahmen des Zinsentscheids am Mittwoch den Leitzins zum sechsten Mal in Folge unverändert belassen. Der Leitzins liegt damit weiter in einer Spanne von 5,25 % bis 5,50 %, wie die Fed am Mittwochabend nach ihren zweitägigen Beratungen mitteilte. Unterdessen kündigte die Notenbank an, den Abbau ihrer Bilanzsumme zu verlangsamen. Damit wird den Finanzmärkten nicht mehr so schnell Liquidität entzogen wie bisher. Die Entscheidung fiel einstimmig.

„In den vergangenen Monaten hat es einen Mangel an weiteren Fortschritten in Richtung des Inflationsziels des [Offenmarkt-]Ausschusses von 2 Prozent gegeben“, heißt es erstmals im Statement zum Zinsentscheid. Zinssenkungen dürften weiter nicht angemessen sein, „solange keine größere Zuversicht besteht, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung 2 % bewegt“, bekräftigte die Fed. Man sei weiterhin fest entschlossen, das Inflationsziel zu erreichen. Weitere Zinserhöhungen bezeichnete Fed-Chef Jerome Powell auf der Pressekonferenz (siehe unten) trotz der zuletzt wieder anziehenden Inflation als „unwahrscheinlich“.

Seit dem letzten Fed-Zinsentscheid im März haben sich die Erwartungen an Zinssenkungen im laufenden Jahr bereits deutlich verringert, weil die Inflation in den vergangenen Monaten unerwartet hoch ausgefallen ist. So hatte sich die Inflationsrate von 3,2 % im Februar wieder auf 3,5 % im März erhöht und sich damit wieder weiter vom Fed-Inflationsziel von 2 % entfernt. Die Kerninflationsrate lag zuletzt bei 3,8 %. Das bevorzugte Fed-Inflationsmaß, die Kernrate des PCE-Preisindex, lag zuletzt bei 2,8 %. Im Kampf gegen die hohe Inflation hatte die Fed den Leitzins zwischen März 2022 und Juli 2023 um insgesamt 5,25 Prozentpunkte angehoben und seitdem konstant gelassen. Der Markt rechnet inzwischen nur noch mit ein bis zwei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte bis Jahresende, nachdem zum Jahresbeginn noch sechs Zinsschritte erwartet worden waren.

„Der Ausschuss ist der Ansicht, dass die Risiken für die Erreichung seiner Beschäftigungs- und Inflationsziele im vergangenen Jahr ausgeglichener geworden sind. Die wirtschaftlichen Aussichten sind ungewiss und der Ausschuss bleibt den Inflationsrisiken äußerst aufmerksam gegenüber“, heißt es im Statement zum heutigen Zinsentscheid. „Aktuelle Indikatoren deuten darauf hin, dass die Wirtschaftstätigkeit weiterhin in einem soliden Tempo expandiert. Die Beschäftigungszuwächse blieben stark und die Arbeitslosenquote blieb niedrig. Die Inflation ist im vergangenen Jahr zurückgegangen, bleibt aber weiterhin hoch.“

Unterdessen entschied die US-Notenbank, den Abbau ihrer Bilanzsumme zu verlangsamen. Damit verringert die Fed die Geschwindigkeit, mit der sie den Finanzmärkten Liquidität entzieht. Ab Juni wird die Obergrenze für die Verringerung der Bestände an US-Staatsanleihen in der Fed-Bilanz von 60 Mrd. USD pro Monat auf 25 Mrd. USD pro Monat verringert. Die Obergrenze für die Verringerung der Bestände an Hypothekenmarktpapieren bleibt bei 35 Mrd. USD, wobei Erlöse aus fälligen Papieren, die über die Obergrenze hinausgehen, in US-Staatsanleihen reinvestiert werden sollen.

Updates von der Pressekonferenz: Fed-Chef Jerome Powell betonte auf der Pressekonferenz, dass die Wirtschaft im vergangenen Jahr signifikante Fortschritte in Richtung des doppelten Mandats der Fed in Bezug auf Inflation und Arbeitsmarkt gemacht habe. Der Arbeitsmarkt sei weiter relativ eng. Zugleich liege die Inflation weitere über dem Fed-Ziel von 2 % und habe in den vergangenen Monaten keine weiteren Fortschritte in Richtung der Erreichung des Ziels gemacht. Weitere Fortschritte seien zudem nicht sicher. Man sei bereit, den Leitzins solange konstant zu halten, bis man davon überzeugt sei, dass sich die Teuerung in Richtung des Ziels von 2 % abschwächt. Gleichwohl seien weitere Zinserhöhungen „unwahrscheinlich“. Nur, wenn man der Ansicht sei, dass die aktuelle Ausrichtung der Geldpolitik nicht ausreichend sei, das Inflationsziel zu erreichen, könnten Zinserhöhungen angemessen sein. Damit rechne man aber nicht. Der Zeitpunkt der ersten Zinssenkung werde von den Daten abhängen. Seiner persönlichen Ansicht nach werde es im laufenden Jahr weitere Fortschritte bei der Inflation geben, er wisse aber nicht, ob diese groß genug sein werden. „Es gibt einen Pfad, der zu keiner Zinssenkung führt und es gibt einen Pfad, der zu einer Zinssenkung führt.“

Powell betonte, dass die Fed vom Inflationsziel von 2 % nicht abrücken werde. Mit 3 % könne man nicht zufrieden sein. Man werde 2 % erreichen, die Frage sei nur wann. Allerdings konzentriere sich die Fed auf den Teil ihres doppelten Mandats (Inflation und US-Arbeitsmarkt), von dem man am weitesten entfernt sein. Bei einer Inflation von unter 3 % werde man sich auf Fortschritte auf dem Arbeitsmarkt konzentrieren.

Mit Blick auf den Abbau der Bilanzsumme sagte Powell, dass die heute angekündigte Verringerung des Tempos nicht bedeute, dass man die Bilanzsumme insgesamt weniger stark verringern werde, als man dies bisher beabsichtigt habe. Vielmehr gehe es darum, für einen sanften Übergang zu sorgen, wenn sich die Liquidität dem benötigten Niveau weiter angenähert hat.

Marktreaktion: Die Aktienmärkte reagierten mit deutlichen Kursgewinnen auf den Zinsentscheid. Positiv wird vor allem aufgenommen, dass die US-Notenbank die Geschwindigkeit ihres Abbaus der Bilanzsumme verringert und dass Powell auf der Pressekonferenz weitere Zinserhöhungen trotz der wieder anziehenden Inflation als „unwahrscheinlich“ bezeichnete. Zudem sagte Powell, dass er im laufenden Jahr mit weiteren Fortschritten bei der Inflation rechne. Dass es wegen der anhaltend hohen Inflation bis September keine Zinssenkungen geben dürfte, war bereits vor dem heutigen Zinsentscheid so gut wie sicher. Ob es gegen Jahresende zu einer Zinssenkung kommt, dürfte vor allem von der weiteren Inflationsentwicklung abhängen.


 

3054 Postings, 1390 Tage grafikkunstVor einer halben Stunde hab ich mir eine Silber-

 
  
    #49953
02.05.24 08:37
schein (SW5A5M) bei -,45€ gekauft.

Das ist eine kurzfristige Spekulation, die eine Beobachtung benötigt ( oder einen Stopp hinterherziehen, mit der Gefahr, zu früh ausgestoppt zu werden..... )  

3054 Postings, 1390 Tage grafikkunstund bin mit kleinem Gewinn raus gerade

 
  
    #49954
02.05.24 09:11
nächster Versuch, demnächst  

11598 Postings, 2515 Tage VassagoEndeavour Mining

 
  
    #49955
02.05.24 09:56
Alle meine Schätzungen wurden verfehlt. EDV teilte mit, dass sich das Unternehmen auf Kurs befindet die Ziele für 2024 zu erreichen, da die Performance stark auf dem zweiten Halbjahr gewichtet sein soll.  

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